Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Prof. Christian Facchi, den Wissenschaftlichen Leiter des Zentrums für Angewandte Forschung der THI, in den deutschen Wissenschaftsrat berufen.
(ir) Ab dem 1. Februar 2020 wird Prof. Facchi drei Jahre lang als Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission die Bundesregierung sowie die Länderregierungen in wissenschaftspolitischen Fragen beraten. Prof. Facchi ist nach Prof. Gunter Schweiger, der von 2013 bis 2019 im Wissenschaftsrat agierte, bereits der zweite Vertreter der THI, der in dieses Gremium berufen wurde – eine Rarität im deutschen Wissenschaftsrat. Prof. Christian Facchi dazu: „Die Berufung in den deutschen Wissenschaftsrat ist für mich eine Ehre. Ich freue mich darauf, bei der Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems in Deutschland mitwirken zu können.“
Prof. Walter Schober, Präsident der THI: „Die Berufung von Prof. Facchi in den Wissenschaftsrat ist Beleg für seine herausragende Leistung im Forschungsmanagement unserer Hochschule. Die Tatsache, dass nun bereits der zweite THI-Vertreter Mitglied im bundesweit höchsten wissenschaftlichen Gremium ist, stellt eine besondere Auszeichnung für unsere Hochschule und die Qualität des Wissenschaftsstandortes Ingolstadt dar.“ Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst: „Es ist eine große Ehre, vom Bundespräsidenten als Mitglied in diese renommierte Institution berufen zu werden. Bayern entsendet mit Professor Christian Facchi einen weiteren Vertreter, der für wissenschaftliche Exzellenz und wissenschaftspolitische Kompetenz steht. Damit erfüllt er bestens die Voraussetzungen, um künftig erfolgreich die Geschicke Deutschlands und Bayerns als Wissenschaftsstandort mitzudenken und mitzugestalten.“
Prof. Christian Facchi, Forschungsprofessor für eingebettete und vernetzte Systeme, ist seit 2011 Wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Angewandte Forschung der THI. In dieser Zeit stieg das Forschungsvolumen der Hochschule von 4 auf 19 Millionen Euro an. 2013 gründete er das Graduiertenzentrum der THI, das heute 97 Doktoranden umfasst und dem er bis heute als Wissenschaftlicher Leiter vorsteht. Im Verbundkolleg „Mobilität und Verkehr“ des Bayerischen Wissenschaftsforums BayWISS ist er seit 2016 Mitglied des Steuerkreises und seit 2020 Mitglied des Direktoriums. Erfahrungen mit dem deutschen Wissenschaftsrat sammelte Prof. Facchi bereits 2013 und 2014 als externes Mitglied von zwei Arbeitsgruppen zu hochschulpolitischen Themen.
Der Wissenschaftsrat ist das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium in Deutschland. Er berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in allen Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulbereichs. Eine weitere Aufgabe ist die Sicherung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der Wissenschaft in Deutschland im nationalen und europäischen Wissenschaftssystem. Träger des Wissenschaftsrates sind die Regierungen des Bundes und der Länder. Das Gremium besteht aus zwei stimmenmäßig gleichwertigen Kommissionen, der Wissenschaftlichen Kommission mit 32 Mitgliedern und der Verwaltungskommission mit 22 Mitgliedern.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Zum Jahresbeginn 2020 hat turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Ingolstadt gewechselt.
(ir) Stefan Reindl, Vertreter der Arbeitgeber hat vom Versichertenvertreter Christian De Lapuente für dieses Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums übernommen. „Wichtig ist für mich eine gute regionale Gesundheitsversorgung“, so Reindl. Damit trifft der Beiratsvorsitzende auch die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen.
Laut einer Umfrage, die von der AOK in Auftrag gegeben wurde, wünschen sich 95 Prozent einen Hausarzt in ihrer Nähe. Erst danach folgen in ihrer Bedeutung Einkaufsmöglichkeiten (93 Prozent) und Internet (90 Prozent) sowie Krankenhäuser und Schulen mit jeweils 87 Prozent. „Unsere Versicherten erwarten zu Recht für sich eine erreichbare und passgenaue Gesundheitsversorgung. Den dafür nötigen Handlungsspielraum für regionale Vertragslösungen und Versorgungsoptionen werden wir als Vertreter der AOK-Versichertengemeinschaft vom Gesetzgeber auch weiterhin einfordern“, so Reindl. Bundesweite Gleichmacherei helfe dabei nicht weiter.
„Die Sicherstellung der Versorgung, insbesondere im ländlichen Bereich, ist allerdings nur zu bewältigen, wenn alle maßgeblichen Gesundheitsberufe mit ihren Einrichtungen und Institutionen kooperieren und eng zusammenarbeiten. Weder eine Berufsgruppe allein noch ein Gesundheitssektor allein – auch keine Krankenkasse allein – kann die Versorgung der Zukunft gestalten“, ergänzt Ulrich Resch, AOK-Direktor aus Ingolstadt. Die AOK Bayern werde auch 2020 die Gesundheitsversorgung aktiv mitgestalten – nah bei den Versicherten und Gesundheitspartnern.
Die AOK Bayern startet auch ins Jahr 2020 mit einem stabilen Zusatzbeitrag: Er liegt im fünften Jahr in Folge bei 1,1 Prozent. „Allerdings rechnen wir in den nächsten Jahren mit kräftig steigenden Ausgaben, die durch bereits verabschiedete Gesetze verursacht werden“, so Ulrich Resch. Auch der GKV-Spitzenverband hatte zuletzt vor teuren Reformen gewarnt.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Veranstaltung der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt. Es wird der Kinofilm „Romys Salon“ gezeigt.
(ir) Die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. und das Altstadtkino Union veranstalten am Freitag 31. Januar 2020einen Informationsabend zum Thema Demenz. Um 18:30 Uhr wird der Film „Romys Salon“ gezeigt und anschließend findet eine Podiumsdiskussion statt, bei der das Publikum die Möglichkeit hat Fragen zu stellen. Informationsmaterial auch zu den Angeboten der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. wird im Foyer des Kinosaals zur Verfügung stehen.
Zum Film:
„Seit ihre Mutter so viel arbeitet, geht Romy nach der Schule zu ihrer Oma. Sie hilft ihr dann meist im Frisiersalon. Doch in letzter Zeit ist Oma anders, sie vergisst vieles, spricht plötzlich Dänisch und erzählt immer wieder von ihrer Kindheit in Dänemark und vom Meer. Romy unterstützt ihre Oma, wo sie kann, damit keiner etwas merkt.
Bis zu dem Tag, an dem ihre Oma im Nachthemd im Salon steht... Oma Stine kommt in ein Pflegeheim. Ob es ihr dort wirklich gut geht? Bestimmt würde sie sich riesig freuen, wenn Romy noch einmal mit ihr an den Strand ihrer Kindheit führen würde.“
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Zum Jahreswechsel haben die SWI ihre Erdgas-Tankstelle auf umweltfreundliches Biomethan umgestellt.
(ir) Weiterer Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen Mobilität: Besitzer von Fahrzeugen mit Erdgasantrieb tanken an der Tankstelle in der Schollstraße – betrieben von den Stadtwerken in Kooperation mit ARAL – künftig Bioerdgas aus Biomasse. Überzeugt bereits fossiles Erdgas mit deutlich geringeren Emissionen als Benzin oder Diesel, wird die Fortbewegung für Erdgasauto-Fahrer durch diese Umstellung noch umweltfreundlicher – und das ohne zusätzliche Kosten, denn die Preise an der Zapfsäule bleiben stabil.
„Als lokaler Energieversorger setzen wir neben der E-Mobilität auch auf weitere umweltfreundliche Alternativen auf dem Weg zur Mobilität der Zukunft. Bioerdgas ist dafür eine optimale Ergänzung. Nur wenn wir alle Möglichkeiten ausschöpfen, leisten wir einen echten Beitrag zu mehr Umwelt- und Klimaschutz“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Bolle. Die Stadtwerke Ingolstadt betreiben die Erdgaszapfsäule in der Schollstraße bereits seit 2005 und fördern den Kauf eines Erdgasfahrzeuges mit 300 Euro.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Der Raum Ingolstadt soll künftig einer der Standorte der Regierung von Oberbayern werden. Außerdem sollen neue zusätzliche Studienplätze entstehen.
(ir) Bei der Klausur der CSU-Landtagsfraktion in Kloster Seeon, an der neben dem Landtagsabgeordneten Alfred Grob auch Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel teilgenommen hat, stellte Ministerpräsident Markus Söder am heutigen Mittwoch seine neue Strategie zur Aufwertung der Region Ingolstadt und anderer Regionen dar. Zentrales Element ist eine Behördenverlagerung. Die Regierung von Oberbayern, derzeit zuständig für die Stadt München und ganz Oberbayern, soll aufgeteilt werden. München soll ein eigener Regierungsbezirk werden.
Die Regierung von Oberbayern, derzeit mit 1.600 Stellen in Summe ausgestattet, soll auf drei Standorte aufgeteilt werden. München erhält 600 Stellen, der Raum Ingolstadt 500 Stellen und der Raum Rosenheim ebenfalls 500 Stellen. Damit wird der Arbeitsplatzstandort Ingolstadt um 500 Behördenstellen aufgewertet. Die Behörde kann damit noch intensiver und bürgernäher mit Stadt Ingolstadt und Region zusammenarbeiten. Oberbürgermeister Christian Lösel dazu: „Wir stabilisieren mit dieser Initiative ein weiteres Mal unseren Arbeitsmarkt und Standort. Die großen Initiativen im Technologiebereich, die nun angekündigte Behördenverlagerung und viele weitere Initiativen beispielsweise im Wissenschaftsbereich werden in Zukunft den Arbeitsmarkt in Ingolstadt stärken und neue Arbeitsplätze schaffen.“
Landtagsabgeordneter Alfred Grob sagt: „Es ist eine Aufwertung für unseren Standort Ingolstadt und wir freuen uns den Standort für die Regierung von Oberbayern in der Region Ingolstadt vorzubereiten und zu ebnen.“ Zusätzlich zur Behördenverlagerung wurde heute durch Ministerpräsident Söder auch ein zusätzliches Kontingent an neuen Studienplätzen im Rahmen der Hightech Agenda Bayern angekündigt. Davon gehen 212 Studienplätze nach Ingolstadt an die Technische Hochschule Ingolstadt und weitere 740 neue Studienplätze an den neuen Standort der Technischen Hochschule Ingolstadt nach Neuburg. Die Region Ingolstadt ist damit der größte Gewinner dieser heutigen Ankündigung innerhalb der Grundsatzrede des Ministerpräsidenten. Alfred Grob: „Herzlichen Dank an unseren Ministerpräsidenten Markus Söder, der alle Regionen, aber ganz besonders unsere Ingolstädter Region, zukunftsfähig unterstützt.“ Christian Lösel: „Ingolstadt wird ein weiteres Mal aufgewertet. Das hervorragende Miteinander zwischen der Staatsspitze, Markus Söder, und der Stadtspitze Ingolstadts hat in den vergangenen Monaten für Ingolstadt viele positive Impulse bewirkt.“