Ingolstadt
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In einem Wohnblock wurde in eine Gasleitung gebohrt. Die Feuerwehr dichtete das Leck provisorisch ab und der Hausmeister rief einen Installateur.
(ir) Bei Renovierungsarbeiten im dritten Obergeschoss eines Wohnblocks in der Ingolstädter Herschelstraße wurde am gestrigen Freitagabend gegen 19:30 Uhr eine Gasleitung angebohrt. Aus dem Bohrloch strömte hörbar Gas aus. Die Verursacher riefen sofort den Notruf 112 und drückten bis zum Eintreffen der Feuerwehrfahrzeuge mit dem Finger auf das Leck. „Bei den geringen Anschlussdrücken der Hausversorgung war das auch problemlos möglich“, so ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr.
Die Floriansjünger drehten sofort den Gashaupthahn im Keller zu. Parallel lüftete ein zweiter Trupp die Wohnung. In der Wohnung war keine gefährliche Gaskonzentration weder von der Feuerwehr noch vom Notdienst den Ingolstädter Stadtwerken messbar. Anschließend wurde das Leck mit einem Keil provisorisch verschlossen und vom Hausmeister ein Sanitärnotdienst verständigt. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren die Ingolstädter Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte, Haunstadt und Kösching mit insgesamt 55 Kräften.
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Der Bestand an offenen Stellen ist in der Region rückläufig.
(ir) „Das insgesamt gute Beschäftigungsjahr 2019 rundet ein passendes Dezember-Finale zum Jahresausklang ab. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat ist größtenteils saison- und damit witterungsbedingt, aber auch der gesamtwirtschaftlichen Schwächephase und der damit zuletzt etwas nachlassenden Dynamik unseres regionalen Arbeitsmarktes geschuldet“, bilanziert Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Entwicklung für den letzten Monat des Jahres 2019.
Zum Abschluss des Berichtsjahres waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 5.665 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Vorjahresvergleich errechnet sich eine Zunahme um 253, gegenüber dem Vormonat November ein Anstieg um 312 Bürgerinnen und Bürger. Dies hat einen leichten Anstieg der Arbeitslosenquote zur Folge. Mit 2,0 Prozent (Vormonat und Vorjahr: 1,9 Prozent) weist der Agenturbezirk im bundesweiten Vergleich allerdings weiterhin einen Spitzenwert aus.
Differenziert betrachtet Johannes Kolb den Rückgang bei Zugang und Bestand an offenen Stellen: „Zwar hat sich die gesamtwirtschaftliche Stimmung zuletzt etwas gebessert, dennoch stellen wir in verschiedenen Branchen Zurückhaltung bei Stellenmeldungen und -besetzungen fest.“ 651 neue Vakanzen wurden den Vermittlungsfachkräften der Agentur für Arbeit Ingolstadt im Dezember neu gemeldet, 562 weniger als ein Jahr zuvor. Der Stellenbestand belief sich zum Jahresende 2019 auf 4.216 – 364 Arbeitsplätze weniger als im Vorjahr.
„Die demografische Entwicklung, die Digitalisierung und Automatisierung, aber auch neue Präferenzen in der Mobilität oder im Umweltbewusstsein sind exemplarische Auslöser für einen umfassenden Strukturwandel in der Gesellschaft und am Arbeitsmarkt. In zahlreichen Branchen und Regionen – auch in unserer – wird dies zunehmend spürbar. Damit aus einem mit Unsicherheiten verbundenen Strukturwandel eine chancenreiche Strukturentwicklung wird, müssen sich alle Akteure frühzeitig, vorausschauend und gemeinsam einbringen. Wir als Agentur für Arbeit Ingolstadt werden hierzu unseren Beitrag leisten“, erläutert Johannes Kolb einen der Arbeitsschwerpunkte für die kommenden Jahre.
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat Dezember erhöht. Sie stieg um 71 Personen auf 2.329, was im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um neun bedeutet. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von – im bundesweiten Großstadtvergleich – nicht zu unterbietenden 2,9 Prozent (Vormonat: 2,8 Prozent, Dezember 2018: 2,9 Prozent). Aktuell gibt es 1.435 unbesetzte Stellen, 50 weniger als im Vormonat, 410 weniger als im Vorjahr.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Zahl der Beschäftigungssuchenden zu und überschreitet wieder die „1.000er-Grenze“. Ende Dezember waren insgesamt 1.052 Personen arbeitslos gemeldet, 89 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs um 148 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende Dezember sehr gute 1,4 Prozent, was deutschlandweit erneut den absoluten Top-Wert bedeutet (Vormonat: 1,3 Prozent, Vorjahr: 1,2 Prozent). 864 Arbeitsstellen und damit 65 weniger als im November, allerdings 61 mehr als vor Jahresfrist, sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im Dezember witterungs- und konjunkturbedingt angestiegen. Zum Ende des Berichtsmonats wurden 1.126 Personen als arbeitslos gezählt, 111 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der arbeitslosen Landkreisbürger um 112. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 2,0 Prozent (Vormonat und Vorjahr: 1,8 Prozent). Der Bestand an vakanten Stellen beträgt 805, was gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 65, gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 140 bedeutet.
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen verspürt ebenfalls den kalten Atem von Väterchen Frost. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten hat sich zum Jahresausklang um 41 Personen auf 1.158 erhöht. Gegenüber Dezember 2018 bedeutet dies einen geringen Rückgang um 16 Personen. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei bemerkenswerten 1,5 Prozent (Vormonat: 1,5 Prozent, Vorjahr: 1,6 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.112 offenen Stellen, 32 weniger als im Vormonat, aber 125 mehr als vor einem Jahr.
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Die Ingolstädter Kommunalbetriebe richten zusätzliche Sammelplätze ein.
(ir) Vom 4. bis 20. Januar 2020 weisen die Kommunalbetriebe drei zusätzliche Christbaumsammelstellen rund um die Innenstadt aus. Diese gekennzeichneten Ablagebereiche für die Entsorgung von abgeschmückten Tannenbäumen befinden sich an folgenden Standorten:
• Stadtmitte Nord: Harderstraße Ecke Dreizehnerstraße
• Stadtmitte Süd: Jahnstraße Ecke Münzbergstraße
• Stadtmitte West: Friedhofstraße Ecke Auf der Schanz
Der bisherige Sammelplatz an der Roßmühlstraße Ecke Paradeplatz entfällt aufgrund des dortigen Baustellenbetriebs. Die Kommunalbetriebe bitten an dieser Stelle keine Bäume abzulegen, da der Abtransport für die Mitarbeiter der Kommunalbetriebe erschwert ist.
Auch die Wertstoffhöfe der Kommunalbetriebe nehmen die Bäume kostenfrei während der Öffnungszeiten entgegen. Im Norden der Stadt ist dies der Wertstoffhof Fort Hartmann in der Ochsenmühlstraße und im Süden der Wertstoffhof Süd neben Ingopark. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Der Wertstoffhof Süd hat auch samstags von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet.
Kleinere Weihnachtsbäume können zerkleinert als Grüngut über die Biotonne entsorgt werden.
Weitere Fragen beantworten die Abfallberater der Kommunalbetriebe gerne unter der Telefon (08 41) 3 05-37 21.
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Die Ingolstädter Floriansjünger hatten in der Silvesternacht wieder einiges zu leisten.
(ir) Zum ersten von insgesamt 19 Einsätzen der hiesigen Berufsfeuerwehr an Silvester 2019 wurde der Löschzug der mit Inspektionsdienst und Freiwilliger Feuerwehr Stadtmitte gegen 13:55 Uhr mit dem Stichwort „Brand Zimmer, Person in Gefahr“ alarmiert. Nach kurzer Erkundung stellte sich vor Ort jedoch heraus, dass angebranntes Essen der Grund der Alarmierung war.
Gegen 17:10 Uhr wurde der Löschzug mit Inspektionsdienst und den Freiwilligen Feuerwehren Haunwöhr und Hundszell zu einem vermeintlichen Zimmerbrand alarmiert. Auch dort war wie bei einem weiteren gemeldeten Balkonbrand kein Eingreifen der Floriansjünger notwendig. Im weiteren Tagesverlauf folgten noch Einsätze zur Wohnungsöffnung sowie zur Unterstützung der Polizei.
Der Rettungswagen der Berufsfeuerwehr rückte am Silvestertag und in der Silvesternacht zusätzlich zu insgesamt fünf Einsätzen aus. Zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr für die Silvesternacht meldeten sich einige Freiwillige Feuerwehren in ihren Gerätehäusern einsatzklar, so dass sie direkt von der Leitstelle über Funk alarmiert werden konnten.
Zu folgenden Einsätzen wurden Kräfte der Feuerwehr Ingolstadt in der Silvesternacht alarmiert:
• 21:45 Uhr: Abfallbrand: Im Einsatz ein Löschfahrzeug
• 21:56 Uhr: Wohnungsöffnung: Im Einsatz ein Löschfahrzeug
• 23:17 Uhr: Balkonbrand: Im Einsatz der Löschzug
• 0:52 Uhr: Technische Hilfeleistung bei Kleintierrettung: Im Einsatz das Kleinalarmfahrzeug und die die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte
• 1:05 Uhr: Brandmeldeanlage MVZ: Im Einsatz der Löschzug mit Inspektionsdienst sowie ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichshofen
• 1:47 Uhr: Technische Hilfeleistung beim Fensterverschalen: Im Einsatz das Kleinalarmfahrzeug
• 2:29 Uhr: Brand einer kleinen Freifläche: Im Einsatz ein Löschfahrzeug
• 2:37 Uhr: Brandmeldeanlage schlug an: Im Einsatz der durch ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte ergänzte Löschzug mit Inspektionsdienst sowie ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Ringsee, ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Rothenturm und ein Löschfahrzeug mit Führungsfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Manching
• 4:15 Uhr: Abfallbrand: Im Einsatz ein Löschfahrzeug
Insgesamt waren in der Silvesternacht rund 50 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte, Friedrichshofen, Ringsee, Rothenturm und Manching im Einsatz sowie zirka 25 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Haunstadt und Unsernherrn in den Gerätehäusern in Bereitschaft.
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INGOLSTADT-REPORTER wünscht allen Leserinnen und Lesern das Beste für 2020.
(ir) Die Redaktion von INGOLSTADT-REPORTER bedankt sich bei allen Leserinnen und Lesern der vergangenen Jahre und wünscht für das Jahr 2020 allen alles erdenktlich Gute, Gesundheit, Glück und Erfolg.