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Drei Tipps, wie Kinder sicher zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten kommen.
(ir) „Mitmachen und Elterntaxi stehen lassen!“ - Das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD rufen zum Schulbeginn in Bayern alle Kinder dazu auf, den Schulweg möglichst zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zurückzulegen. Denn fast die Hälfte aller Grundschulkinder in Deutschland wird mit dem Auto zur Schule gefahren. Laut der Studie „Mobilität in Deutschland“ von 2017 sind es 43 Prozent. Nur rund ein Drittel der Kinder geht zu Fuß, 13 Prozent kommen mit dem Fahrrad und 10 Prozent mit dem Bus. Laufen Kinder schon morgens zu Fuß zur Schule oder zum Kindergarten, fördert dies ihre körperliche und geistige Entwicklung. Die Kinder lernen dabei, sich selbstständig und sicher im Verkehr zu bewegen. Aktive Kinder sind den Tag über entspannter und können sich besser konzentrieren. Das Deutsche Kinderhilfswerk und der VCD geben Eltern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Lehrkräften drei Tipps, wie Kinder sicher ohne Elterntaxi zur Schule und zum Kindergarten gelangen können.
Tipp 1: Laufgemeinschaften bilden
Für den Weg zur Schule können Eltern oder auch Kinder selbst sogenannte Laufbusse organisieren. Hierbei werden an unterschiedlichen Stellen vor Ort Haltestellen vereinbart, an denen sich die Kinder aus der Nachbarschaft verabreden, um von dort aus gemeinsam zur Schule zu gehen. Kinder, die zusammen mit Freunden den Schulweg zurücklegen, lernen, auf andere aufzupassen. Ihr soziales Verhalten wird gefördert und sie können auf dem Weg zur Schule Freundschaften pflegen oder schließen.
Tipp 2: Roller- und Fahrradständer bauen Ist der Schulweg zu lang zum Laufen, sind Tretroller oder Fahrräder eine gute Alternative. Roller- und Fahrradständer vor Schulen und Kitas helfen den Kindern, ihre Fortbewegungsmittel sicher und ordentlich abzuschließen. Dabei lernen sie außerdem, sich eigenverantwortlich um ihre Roller und Fahrräder zu kümmern. Zunächst sollten Eltern den Kontakt mit der Schulleitung aufnehmen, um den Bedarf abzuklären. Ist dieser geregelt, ist es oft hilfreich, wenn sich die Schulleitung oder eine Gruppe von Eltern um einen lokalen Sponsor bemüht. Gemeinsam kann Material angeschafft und die Montage vorgenommen werden.
Tipp 3: Schulstraßen beantragen
Um die unübersichtlichen und gefährlichen Situationen durch Elterntaxis vor Schulen und Kitas in den Griff zu bekommen, haben Eltern die Möglichkeit, einen Brief an ihre Schulleitung zu schreiben. Schulleitungen können sich wiederum an die Kommunen wenden und diese dazu auffordern, die Straße vor der Schule oder Kita als Schulstraße mit temporären Durchfahrtsbeschränkungen auszuweisen, wenn es die Lage der Schule erlaubt. Das Deutsche Kinderhilfswerk und der VCD unterstützen die Eltern sowie die Schulleitung mit jeweils einer Briefvorlage.
Claudia Neumann, Expertin für Spiel und Bewegung des Deutschen Kinderhilfswerkes: „Ein eigenständig zurückgelegter Schulweg sorgt für mehr Bewegung im Alltag der Kinder, bringt Spaß, fördert die Selbstständigkeit und ist zudem gut für die Umwelt. Um das Elterntaxi überflüssig zu machen, greifen wir Eltern und Schulen gern mit konkreten Anregungen für die praktische Umsetzung vor Ort unter die Arme. Außerdem geben wir Handlungsempfehlungen, um das grundsätzliche Elterntaxiproblem mit Hilfe von Politik und Verwaltung nachhaltig zu lösen.“
Stephanie Päßler, VCD-Projektleitung „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“: „Viele Eltern fahren ihre Kinder mit dem Auto direkt bis vor das Schultor oder die Kita, damit sie sicher ankommen. Doch gerade diese Elterntaxis machen den Schulweg gefährlicher und sorgen vor vielen Schulen und Kitas für Chaos. Sind weniger Autos unterwegs, werden die Straßen sicherer und die Luft vor den Schulen wird besser. Mit unseren Tipps möchten wir Eltern und Schulen unterstützen, damit Kinder auch zu Fuß oder mit dem Rad oder Roller sicher und selbstständig zur Schule und zum Kindergarten kommen.“
Unter dem Motto „Mitmachen und Elterntaxi stehenlassen!“ rufen das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD von Montag, 16. September 2019 bis Freitag, 27. September 2019 Schulen und Kindertageseinrichtungen in ganz Deutschland zu den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ auf. Im letzten Jahr hatten rund 80.000 Kinder aus mehr als 3.500 Schulklassen in ganz Deutschland mitgemacht.
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Die Ingolstädter Kommunalbetriebe fördern den Einsatz von Betriebswasser.
(ir) Die Kommunalbetriebe unterstützen aktiv mit verschiedenen Fördermaßnahmen die Verwendung von Betriebswasser, wo Trinkwasserqualität nicht unbedingt erforderlich ist. Dadurch schützen die Kommunalbetriebe die wertvollen Tiefenwasserressourcen aus dem Karst mit dem Ziel, die Ingolstädter Trinkwasserversorgung langfristig und nachhaltig zu sichern.
Die Tiefengrundwasservorkommen in der Region Ingolstadt sind begrenzt. Dies bescheinigt ein 1996 erstelltes Gutachten eines renommierten hydro-geologischen Ingenieurbüros. Für die Versorgung mit Trinkwasser fördern die Kommunalbetriebe jährlich zirka 11,8 Millionen Kubikmeter Tiefengrundwasser aus dem Karst und aus dem Quartär. Aufgrund von trockenen Wetterperioden und dem anhaltenden Wachstum der Bevölkerung steigt seit einigen Jahren der Bedarf. Hinzu kommt, dass sich in den vorhandenen Wasservorkommen nur circa vier Millionen Kubikmeter Grundwasser jährlich nachbilden können. Durch die Nutzung anderer Wasservorkommen als Betriebswasser können diese Tiefenwasservorkommen geschont werden.
Die Kommunalbetriebe schaffen durch Zuschüsse und Gebührenreduzierungen für Bürger und Unternehmen einen Anreiz zum Einsatz in verschiedenen Bereichen. So fördern sie zum einen, mit einem einmaligen finanziellen Beitrag den Bau von Gartenbrunnen für die Gartenbewässerung. Zum anderen reduzieren sie die Gebühren bei einem Verbrauch über die Toilettenspülung oder die betriebliche Nutzung. Auch für die Sammlung von Niederschlagswasser über Zisternen verzichten die Kommunalbetriebe auf den Aufschlag für das Frischwasser und ermöglichen den Haushalten damit finanzielles Einsparpotential. Ferner versorgen sie in Baugebieten ohne oberflächennahen Grundwasserzugang, wie in Etting-Westerberg und zukünftig in Etting-Steinbuckel, mit Hilfe eines zentralen Betriebswassersystems die angeschlossenen Haushalte. Bei dieser Win-Win-Situation sparen die Haushalte bei den Gebühren und es wird wertvolles Karstwasser substituiert. Außerdem werden die Audi AG und der Interpark jährlich mit 1,3 Millionen Kubikmeter Betriebswasser versorgt.
Wasser als Betriebswasser muss keine Trinkwasserqualität aufweisen. Es ist aufgrund seiner physikalischen, chemischen und hygienischen Güteeigenschaften für häusliche, gewerbliche, industrielle, landwirtschaftliche oder ähnliche Zwecke geeignet. Als Betriebswasser können Regenwasser, Grundwasser aus oberflächennahen Grundwasserleitern oder Quellen genutzt werden.
Die Kommunalbetriebe informieren alle Ingolstädter Bauherren und Bürger über die Möglichkeiten der Betriebswassernutzung. Gerne im persönlichen Gespräch unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-35 01.
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Nach Liegestühlen und Bussen im Landesgartenschau-Design sind nun auch zwei Müllfahrzeuge der Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB) als mobile Botschafter in Ingolstadt unterwegs.
(ir) Die beiden neuen Müllsammelfahrzeuge stellte Thomas Schwaiger, Vorstand der INKB, Gartenschau-Geschäftsführer Thomas Hehl auf dem Gelände der Landesgartenschau Ingolstadt 2020 vor.
Von den orangefarbenen Fahrzeugen lächelt ein fröhliches Mädchen. In der Hand hält es einen bunten Blumenstrauß. Der Schriftzug „NEUES GRÜN FÜR INGOLSTADT“ weist darauf hin, dass aus dem neuen Gartenschaugelände nach dem Ende der Veranstaltung ein öffentlicher Park wird. Dieser bietet den Bürgern dann mit seinen rund 51.000 Quadratmetern Blumenwiesen, 23.500 Quadratmetern Rasenfläche für Sport und Spiel, einem Landschaftssee, einer Streuobstwiese und einem großen Wasserspielplatz Naherholung vor der Haustür.
Eingesetzt werden die Müllfahrzeuge im Landesgartenschau-Design täglich auf den Touren der Nord-Süd-Achse zwischen Zuchering und Etting, sowie in Mailing, im Westen Ingolstadts, im Gewerbegebiet Manchinger Straße und in der Münchener Straße.
Die Landesgartenschau startet am 24. April 2020 und bietet bis zum 4. Oktober an 164 Tagen ein spannungsvolles und abwechslungsreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm. Das Ereignis verspricht einen ganz besonderen Ingolstädter Sommer 2020.
Das Foto zeigt Landesgartenschau-Geschäftsführer Thomas Hehl (links) und Thomas Schwaiger, INKB-Vorstand vor dem neuen Müllfahrzeug.
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Größtes Aufforstungsprojekt in der jüngeren Stadtgeschichte Ingolstadts.
(ir) Bäume und Wälder sind in unserem intensiv genutzten und dichtbesiedelten Land nicht nur unverzichtbare ökologische Elemente, sondern auch ein die Kultur unseres Landes sehr stark prägendes Element. Der Stadtrat hat im März 2019 das Eine-Million-Bäume-Projekt beschlossen, das im Laufe der nächsten 30 Jahre mit einem Flächenumfang von etwa 250 Hektar realisiert werden soll. Neben einzelnen Abschnitten in den städtischen Grünringen sollen vor allem bestehende Waldflächen und Fließgewässer durch die Neuanpflanzungen in ihrer Substanz gestärkt und vernetzt werden.
Eine Erstaufforstungsfläche ist am südlichen Ortsende von Haunwöhr zwischen Hochwasserdamm und Donau entstanden, welches Oberbürgermeister Christian Lösel bei seiner nachhaltigen Fahrradtour interessierten Ingolstädterinnen und Ingolstädtern zeigte. Auf der Pflanzfläche wurde unter anderem die Flatterulme, der Baum des Jahres 2019, gepflanzt.
„Mit dem Eine-Million-Bäume-Projekt wollen wir Natur- und Waldflächen schaffen, die die Lebensqualität in Ingolstadt dauerhaft und nachhaltig sichern“, so Oberbürgermeister Christian Lösel. Nach der ersten großen Pflanzaktion im Frühjahr, werden die Fachämter im Herbst die zweite Pflanzaktion durchführen.
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Für das kommende Schuljahr 2019/20 können zusätzlich, zu der im letzten Schuljahr eingeführten monatlichen Ratenzahlung, weitere attraktive Bezahlmethoden genutzt werden.
(ir) Durch die Einführung der Schülerkartenbestellung im neuen Onlineshop im vergangenen Schuljahr 2018/19 und dem bequemen Bezahlen in monatlichen Raten über SEPA-Lastschriftverfahren ermöglicht die INVG ab sofort bei den Schülerkarten auch die Bezahlung mit Kreditkarte und PayPal.
Da Schülerkarten mit Eigenbeteiligung nur noch im Onlineshop erhältlich sind, wird das langwierige Ausfüllen des Antrages durch den Schüler und das Eintippen der Daten durch die INVG überflüssig. Die Schülerkarte kann bequem von zu Hause unter https://shop.invg.de beantragt werden. Die Schulbestätigung kann im Bestellablauf hochgeladen oder per E-Mail an die INVG gesendet werden.
Die beantragten Schülerkarten werden rechtzeitig vor Schulbeginn am 10. September 2019 kostenfrei an die angegebene Adresse kostenfrei zugesandt.
Die Stadt Ingolstadt unterstützt auch weiterhin die Schülerkarte mit einem freiwilligen Zuschuss. Um die Eigenbeteiligung von 20,50 Euro im Monat für eine Schülerkarte in der Tarifstufe 1 beizubehalten, wurde der freiwillige Zuschuss der Stadt Ingolstadt von 25 auf 26 Euro erhöht.
Bei der Onlinebestellung muss man vorab nicht mehr die Zonen wissen. Der Onlineshop ermittelt nach der Eingabe des Einstiegs- und Ausstiegsortes automatisch die Tarifstufe und den Preis für die Schülerkarte.
Voraussetzung für den Erhalt der günstigen Schülerkarte mit Eigenbeteiligung ist der erste Wohnsitz in Ingolstadt und eine gültige Schulbestätigung der Schule oder Berufsschule. Studenten erhalten eine Schülerkarte für maximal sechs Monate, wenn sie in Ingolstadt immatrikuliert sind oder in Ingolstadt wohnen. Es ist eine Melde- beziehungsweise Wohnungsgeberbestätigung erforderlich.
Die Schülerkarte kann auch weiterhin auf allen Linien in Bus und Bahn, an allen Tagen, innerhalb der bestellten Tarifstufe genutzt werden.