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Festgottesdienst und Fahrzeugsegnung in der Kirche St. Pius.
(ir) Mit einem Gottesdienst und anschließender Fahrzeugsegnung feierten die Caritas-Wohnheime und Werkstätten in Ingolstadt ihr 55-jähriges Bestehen. „Die Einrichtung ist mit ihren Wohnangeboten und Arbeitsplätzen eine wertvolle Stütze für Menschen, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden“, meinte Caritaspräses Franz Mattes bei der Messe.
Gemeinsam mit Pfarrer Martin Geistbeck zelebrierte er den Festgottesdienst in der Kirche St. Pius. Anschließend nahm Mattes die Segnung der Fahrzeuge vor. Caritasdirektor Alfred Frank dankte der Aktion Mensch für die finanzielle Unterstützung beim Erwerb eines Kombis: „Die Soziallotterie leistet einen wichtigen Beitrag für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft.“
Das Foto zeigt Caritaspräses Franz Mattes, der im Beisein von Pfarrer Martin Geisbeck (2. von rechts) und Caritasdirektor Alfred Frank (4. von links) sowie Mitarbeitern der Caritas-Wohnheime und Werkstätten die neuen Fahrzeuge segnete.
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Oumar Diakite aus Gaimersheim ist als „Genussbotschafter“ unterwegs.
(ir) Die Berufsverbände der bayerischen Bäcker, Metzger, Müller, Konditoren und Brauer in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten haben in diesen Tagen eine Werbekampagne für Ausbildungsberufe im Ernährungshandwerk gestartet, die den Fokus vor allem auf die Sozialen Medien legt. Im Mittelpunkt stehen dabei fünf „Genussbotschafter“, die jungen Menschen die verschiedenen Traditionsberufe schmackhaft machen sollen. Einer von ihnen ist der aus Mali stammende Oumar Diakite, der als Bäckergeselle bei der Backstube Wünsche in Gaimersheim arbeitet. Bayerische Backwaren haben es ihm angetan, und Brezn backen ist für ihn das Größte.
Die Freude war groß in der Backstube Wünsche, als Ende letzten Jahres einer ihrer Mitarbeiter zum Genussbotschafter für die landesweite Werbekampagne auserkoren wurde. Oumar Diakite, der seine Ausbildung dort gemacht und 2018 abgeschlossen hat, hatte sich nach einem Aufruf des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erfolgreich dafür beworben. Als erstes wurde er zusammen mit den anderen Botschaftern zu einem gemeinsamen Workshop nach München eingeladen, anschließend gab es noch einen Fototermin mit Ernährungsministerin Michaela Kaniber. „Unsere bayerischen Genusshandwerker erzeugen regionale Produkte höchster Qualität. Damit wir auch zukünftig handwerklich produzierte Lebensmittel genießen können, wollen wir junge Leute für die Vielseitigkeit dieser tollen Berufe begeistern“, so die Ministerin bei der Vorstellung der Kampagne.
Oumar Diakite wird nun ein Jahr lang nicht nur den Brotteig, sondern auch die Werbetrommel rühren. Das Wichtigste dazu bringt er mit, die sichtliche Freude an seinem Beruf. „Wir schätzen Herrn Diakate als Kollegen und glauben, dass er genau der Richtige ist, um die Aufmerksamkeit für unser Handwerk zu steigern. Der Fachkräftemangel macht uns Sorgen, deshalb senden wir der jungen Generation die Botschaft, dass das Bäckerhandwerk viele attraktive Ausbildungsberufe bietet und nach wie vor den sprichwörtlichen goldenen Boden für die persönliche Zukunft bereitet. Ob Semmeln, Brezn, Wurst oder Bier – gerade bei urbayerischen Spezialitäten legen die Kunden großen Wert auf Geschmack. Das setzt handwerkliches Können voraus und deshalb hat der Nachwuchs bei uns tolle Chancen,“ erklärt Norbert Alberti, Geschäftsführer der Backstube Wünsche.
Dass Oumar Diakite die Rolle des Genussbotschafters gefällt, kann man auch auf seinem Instagram-Account verfolgen, wo er regelmäßig Bilder aus seinem Alltag veröffentlicht. „Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Bäcker werden würde. Die Arbeit ist abwechslungsreich und macht mich wirklich glücklich,“ sagt er strahlend. Mit dem Weg über die Sozialen Netzwerke soll genau die junge Generation erreicht werden, die nun vor der Berufswahl steht. Die fünf Genussbotschafter gewähren so über ihre eigenen Kanäle ganz persönliche Einblicke und teilen ihre Erfahrungen.
Die Backstube Wünsche, die im letzten Jahr ihren 50. Geburtstag feierte, bildet regelmäßig junge Leute in den Berufen Bäcker, Konditor und Fachverkäufer für Brot und Backwaren aus. Aber auch die Ausbildung im Büromanagement oder zum/zur Elektroniker/-in für Betriebstechnik sind möglich. Diese dauert jeweils drei Jahre, Initiativbewerbungen sind jederzeit möglich.
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Oberbürgermeister Lösel regt Ideenwettbewerb mit Bürgerbeteiligung an.
(ir) Der Wunsch der Stadtgesellschaft, die Donau zunehmend als qualitativen Aufenthalts- und Erlebnisraum zu entwickeln und nutzbar zu machen, ist allen Ingolstädter Parteien und Politikern bewusst. Aus diesem Grund sind in den vergangenen Jahren Beschlüsse für eine Fortführung der Maßnahmen „Stadt an der Donau“ gefasst worden. Das Digitale Gründerzentrum erhält ein Panorama-Restaurant, das im achten Stock angesiedelt sein wird und einen unvergleichlichen Blick über die Donaulandschaft, den Klenzepark und das grüne Ingolstadt ermöglicht.
Mit großer Einstimmigkeit hat der Stadtrat das animal aided design am Südufer der Donau in der Nähe der Berufsschule beschlossen, das ab Ende des Jahres umgesetzt werden soll und der Bevölkerung im kommenden Jahr zur Verfügung stehen wird. Die Ingolstädter Kommunalbauten GmbH stößt in diesen Wochen Planungen für die moderate Weiterentwicklung der Donaubühne zu einem würdigen, aber gleichzeitig „hippen“ Stadtstrand an.
Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel: „Der Wunsch der Bevölkerung nach einer Stadt an der Donau ist mit Händen zu greifen. Ich möchte daher anregen, dass es einen Ideenwettbewerb mit vorgeschalteter Bürgerbeteiligung geben soll. Genauso wie die hervorragend gelungene Bürgerbeteiligung bei der Fußgängerzone, die anschließend mit einem Architekturwettbewerb kombiniert wurde, soll auch die Zugänglichkeit an die Donau von Seiten des Nordufers verbessert werden. Dies funktioniert am besten durch Einbindung der gesamten Bevölkerung mit qualitativer Begleitung. Hierbei gilt es, den Aspekten bessere Zugänglichkeit der Donau, Erlebbarmachung des Flusses sowie Aufenthalts- und Freizeitqualität für die Stadtbevölkerung eine hohe Bedeutung beizumessen. Dies ist Teil des gedanklichen Konstrukts ‚Stadtpark Donau‘, welches ich in den kommenden Wochen anstoßen möchte.“
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Unternehmen sollen in einer IHK-Umfrage Stärken und Schwächen benennen.
(ir) Gewerbeflächen, Verkehrsanbindung, Fachkräfte – diese und viele weitere Faktoren müssen stimmen, damit sich Unternehmen an einem Standort wohlfühlen. Um herauszufinden, wo die heimischen Betriebe Stärken und Schwächen sehen, verschickt die IHK ab dem 1. Juli 2019 einen zweiseitigen Fragebogen an rund 2.000 stichprobenartig ausgewählte Unternehmen in Ingolstadt.
„Auch wenn Oberbayern zu den weltweit erfolgreichsten Wirtschaftsregionen gehört, müssen die Standortfaktoren im Interesse der Unternehmen regelmäßig geprüft und wenn nötig nachjustiert werden“, sagt Fritz Peters, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Ingolstadt. Peters bittet die Unternehmen daher um rege Beteiligung. Die Ergebnisse der IHK-Standortumfrage sollen ab Oktober veröffentlicht werden. „Die IHK will die Bedürfnisse der Betriebe lösungsorientiert in die Kommunalpolitik einbringen“, sagt Peters. Als Beispiele nennt der Vorsitzende konkrete Rückmeldungen der Unternehmen zum Bedarf an Gewerbeflächen oder Wohnraum für Mitarbeiter sowie zur Verkehrsinfrastruktur. Bei der letzten Befragung im Jahr 2017 erzielte Ingolstadt als Wirtschaftsstandort die Gesamtnote 1,9. Spitzenreiter wurde München mit der Note 1,7.
Für die zum dritten Mal durchgeführte Studie werden in ganz Oberbayern etwa 50.000 Unternehmen befragt. Die Auswertung erfolgt für den gesamten Regierungsbezirk sowie alle seine Landkreise und kreisfreien Städte anonym. Unternehmen, die an der Studie teilnehmen möchten, aber keinen Fragebogen bekommen haben, können sich an Rebecca Wippersteg, Referentin für Standortberatung, Statistik und Raum-planung bei der IHK für München und Oberbayern wenden, telefonisch unter der Rufnummer (0 89) 51 16-11 17 oder per E-Mail an
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Kandidatenliste der Bürgergemeinschaft Ingolstadt gewählt.
(ir) Mit einer Liste von 50 Bürgerinnen und Bürgern, wirbt die Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) bei der Stadtratswahl im März 2020 um die Stimmen der Wähler in Ingolstadt. Am Freitagabend fand die Wahl der Bewerberinnen und Bewerber durch die Mitglieder der BGI in der Aufstellungsversammlung statt und alle Kandidaten wurden jeweils mit großer Mehrheit gewählt. Alle 50 Bewerberinnen und Bewerber der BGI sind gleichzeitig auch engagierte Mitglieder der Wählergruppe Bürgergemeinschaft.
Angeführt wird die Liste vom OB-Kandidaten der BGI, Stadtrat Christian Lange. Neben den vier Stadtratsmitgliedern der BGI-Stadtratsfraktion, Christian Lange (Listenplatz 1), Ulrike Hodek (5), Georg Niedermeier (2) und Jürgen Siebicke (3) befinden sich unter den Kandidaten auch alle acht Mitglieder der städtischen Bezirksausschüsse (BZA), die von der BGI benannt wurden:
Sascha Lachner, stellvertretender BZA-Vorsitzender des BZA I-Mitte (6)
Richard Kunz, BZA II-Nordwest (12)
Rudolf Werner BZA III-Nordost (13)
Evelyn Ingelfinger, BZA IV-Südost (9)
Bernhard Gruber BZA VI-West (24)
Maria Frölich BZA VII-Etting (4)
Oliver Kupfer, BZA XI Friedrichshofen-Hollerstauden (7)
Florian Straub BZA XII-Münchener Straße (11)
Zu Beginn der Versammlung warb der Vorsitzende der BGI, Christian Lange, in seiner Rede für einen Politikwechsel in Ingolstadt. „Wir werden Kommunalpolitik machen, in der der Mensch im Mittelpunkt steht“, so Lange. Dies sei aus seiner Sicht für Ingolstadt überfällig, denn beispielsweise fehlender bezahlbarer Wohnraum in Ingolstadt durch schnell steigende Mieten und weiter wachsende Grundstückspreise, die zu hohen Kindergartengebühren, die Diskussionen um das Heilig-Geist-Spital oder die fehlende Umsetzung der Bürgerbeteiligungsrichtlinien zeigen, „dass in der Ingolstädter Politik zurzeit kaum der Mensch zählt, sondern viel zu oft die Rendite einer Investition“. Eine Kommune sei kein Konzern, in dem alle Ämter und die städtischen Tochterunternehmen nur nach deren Ergebnis bemessen werden dürfen. „Wir müssen selbstverständlich sorgsam mit dem Geld der Bürger umgehen, aber das Kaputtsparen der Kultur in unserer Stadt oder der Unwille der jetzigen politischen Stadtspitze, endlich die Planungen für die Fahrradfahrer aus dem Verkehrsentwicklungsplan umzusetzen, und in das Radwegenetz zu investieren, sind für alle Menschen in unserer Stadt ein echtes Ärgernis.“ Die Menschen können von der Stadt erwarten, dass diese für Bildung, qualitätsvolle Alten- und Krankenpflege, einen attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr oder für ein modernes und innovatives Radwegenetz sorgt. Für ihn sei auch wichtig, dass Stadtplanung und Städtebau die Identität der Stadt im Auge behalten, so Lange weiter. Seiner Meinung nach muss darauf geachtet werden, dass bei der Stadtentwicklung die investorengetriebene Stadtplanung Ingolstadts der letzten Jahrzehnte nicht fortgesetzt werden dürfe, und dass auch bei Städtebau und Stadtplanung endlich wieder der Mensch im Mittelpunkt stehe.
Liste der Bewerberinnen und Bewerber der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) zur Stadtratswahl am 15. März 2020
1. Christian Lange
2. Georg Niedermeier
3. Jürgen Siebicke
4. Maria Frölich
5. Ulrike Hodek
6. Sascha Lachner
7. Dr. Winfried Frey
8. Oliver Kupfer
9. Evelyn Ingelfinger
10. Lydia Halbhuber-Gassner
11. Florian Straub
12. Richard Kunz
13. Andreas Herr
14. Ulrike Gassner
15. Edith Möller,
16. Rudolf Werner
17. Dr. Jens Potten
18. Rawil Fatulajew
19. Patricia Buyakutlug
20. Lucia Frey
21. Manfred Wagner-Kroll
22. Ludwig Lazarus
23. Florian Hecke
24. Lisa Bauer
25. Elena Lange
26. Jutta Eberl
27. Michael Buhmelter
28. Ralf Oberhofer
29. Bernhard Fischer
30. Andrea Niedermeier
31. Brigitte Schmalhofer
32. Pascal Viaux
33. Dieter Warnick
34. Bernhard Gruber
35. Andrea Schieder-Bosco
36. Liselotte Pritschet
37. Margaret Siebicke
38. Alfred Maurer
39. Branko Thomas
40. Sabine Herr
41. Renate Niedermeier
42. Andreas Pfafferott
43. Hannah Nadler-Braun
44. Thomas Hausen
45. Eva Lachner
46. Kurt Sigl
47. Elke Niedermeier
48. Franz Frey
49. Janette Sunda
50. Paul Schönhuber