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Expertenvorträge, Besichtigung von E-Fahrzeugen und Branchenausstellung.
(ir) Beim 9. Tag der Elektromobilität an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), der gemeinsam mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ausgerichtet wurde, nutzten mehrere Hundert Besucher die Gelegenheit, aktuelle E-Fahrzeuge zu besichtigen und sich über den Status Quo der Elektromobilität zu informieren. Der Durchbruch der E-Mobilität sei geschafft – darin waren sich die Organisatoren des Tages der Elektromobilität in ihren Begrüßungsworten einig. Nun gelte es, Elektromobilität mit innovativen Konzepten weiter voranzubringen.
Die Besuchermagneten waren diesmal der Prototyp Audi e-tron Sportback concept sowie das elektrische Surfbrett Audi e-foil, das auch ohne Wellen rasante Fahrten über das Wasser ermöglicht. Weitere ausgestellte E-Fahrzeuge waren u.a. der neue Audi e-tron, der Hyundai Nexo sowie diverse E-Zweiräder, vom Elektroroller bis zum Lastenfahrrad.
Bei der Branchenausstellung zum Tag der Elektromobilität stellten Dienstleister aus der Branche neueste Trends vor. Zum zweiten Mal waren in der Startup Area des studentischen Gründervereins NEWEXIST° der THI auch Startups mit ihren Innovationen im Bereich der Mobilität vertreten. In Vortragsrunden erhielten die Besucher des Tages der Elektromobilität Expertenwissen zu aktuellen Entwicklungen aus der Branche, sei es zum Status quo der Elektromobilität in Deutschland, zur Brennstoffzelle in der Elektromobilität, zur Sicherheit von Batterien oder zum autonomen Fahren.
Bei der „Future Mobility Night“, die den Tag der Elektromobilität abrundete, präsentierten Startups ihre Mobilitätskonzepte, darunter auch das Startup Charge X, eine Ausgründung der THI, die mit einer eigens entwickelten intelligenten Ladeinfrastruktur die Kosten pro Ladepunkt sowie den Installationsaufwand deutlich senkt. Bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Mobilität der Zukunft“ konnten sich Besucher mit jungen Experten, die die Zukunft aktiv miterleben und gestalten, in lockerer Atmosphäre austauschen. Dabei wurde klar: Die Zukunft unserer Mobilität wird nicht nur vom reinen Automobil ausgehen, sondern in einem hohen Maß auch von innovativen Mobilitätskonzepten – von Sharing-Ideen bis hin zu Flugtaxis.
Das Foto zeigt (von links) Sepp Mißlbeck (Bürgermeister der Stadt Ingolstadt), Prof. Walter Schober (THI-Präsident), Rainer Wetekam (VDI-Bezirksgruppenleiter) bei der Eröffnung des 9. Tages der Elektromobilität vor dem Audi e-tron.
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Erster Abschlussjahrgang des Ausbildungsmodells „OptiPrax“ für Erzieherinnen und Erzieher.
(ir) Nach dem Abitur in den Kindergarten – Natalie Papp findet das den perfekten Berufsweg. „Ich würde es wieder so machen“, sagt die 21-Jährige aus Kipfenberg. „Jeder Tag ist anders und die Arbeit mit Kindern so bereichernd.“ Natalie Papp ist eine der ersten, die derzeit den neuen Ausbildungsgang zur Erzieherin abschließt. „OptiPrax“ heißt das duale Studium, das erst vor drei Jahren vom Bayerischen Kultusministerium in einem Modellversuch gestartet wurde. Mit „optimierten Praxisphasen“, davon leitet sich der Name her, soll die lange Erzieher-Ausbildung verkürzt und für Gymnasiasten interessant werden. Einstiegsvoraussetzung ist das Abitur.
„Ich habe in der Zeitung davon gelesen“, erzählt die junge Frau, „und bin gleich zur Tat geschritten.“ Bei der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik in Neuburg (FAK) bewarb sie sich um einen Studienplatz und suchte gleichzeitig einen Kooperationspartner in einer Kindertagesstätte. „Ohne Praktikumsplatz geht es nicht“, erklärt Vera Sebald, Leiterin des Katholischen Kindergartens St. Augustin in Ingolstadt. Denn letztlich zahlt der Arbeitgeber das duale Studium und die monatliche Vergütung. Diese liegt im ersten Jahr bei einem Bruttolohn von 1.140 Euro, im zweiten bei 1.200 Euro und im dritten 1.300 Euro. Nur das Schulgeld müssen die Studierenden selbst aufbringen. An der FAK Neuburg lag es bei 80 Euro.
„Einen OptiPrax-Platz zu bekommen, war gar nicht so einfach“, meint Papp. Da es sich vor drei Jahren um ein Modellprojekt in der Startphase handelte, zögerten viele Einrichtungen noch. „Als Arbeitgeber habe ich Chancen dieser dualen Ausbildung sofort erkannt“, sagt Geschäftsführer Markus Schweizer von der Katholischen Kindertageseinrichtungen Ingolstadt gGmbH. „Junge Menschen mit Abitur bringen eine größere Reife und Übersicht mit. Das bereichert auf Dauer unsere Einrichtungen, unsere Arbeit und unsere Teams. Deshalb wollten wir an dem Modellversuch teilnehmen“.
Tatsächlich sei es eine Umstellung gewesen, meint die Kindergartenleiterin Vera Sebald. Die traditionelle fünfjährige Erzieherausbildung arbeitet mit Blockmodellen: nach einer zweijährigen Praxisphase in einer Kindertageseinrichtung (SPS) folgt eine zweijährige schulische Ausbildung. Zuletzt folgt ein einjähriges Berufspraktikum. „Das gibt den Einrichtungen gewisse Zeit und Ruhe für die Ausbildung der Praktikanten“, meint Sebald. „Auch in den Kindergartenalltag können sie dadurch leichter eingebunden werden.“
Im Dualen Studium von OptiPrax wechseln Praxis und Schule im zweiwöchigen Rhythmus. Immer wieder müssen die Einrichtungen auf die Unterstützung der Auszubildenden im Alltag verzichten, zumal sie auch Urlaubsanspruch haben. Gleichzeitig drängen sich Berichtschreiben, Praxisbesuche, Facharbeit und mündliche wie schriftliche Prüfungen in drei Ausbildungsjahren zusammen. „Vieles geht nur in der Freizeit“, erklärt Kita-Leiterin Vera Sebald. Auch für die Einrichtung bedeutete es eine intensive Auseinandersetzung mit jedem Bewerber, um eine fundierte Anleitung zu geben. Trotzdem: Nicht alle schaffen es. „Der duale Weg ist sehr anspruchsvoll. Es ist eine geballte und eine belastende Zeit“, weiß die Kindergartenleiterin. „Deshalb müssen die OptiPrax‘ler sehr belastbar sein.“
Natalie Papp hat es bald geschafft. Die praktische Prüfung hat sie bereits mit „sehr gut“ absolviert. In wenigen Wochen folgen die schriftliche Theorie, dann Colloquium und das Mündliche. Für sie war der Weg in die Praxis statt in ein Hochschulstudium die richtige Entscheidung. „Ich habe vom ersten Tag an Geld verdient und bin definitiv erwachsener geworden“, erklärt sie. Gerade am anspruchsvollen Wechsel zwischen Vollzeitarbeit und Ausbildung sei sie gewachsen. Im Team wiederum habe sie stets ihre Stärken einbringen können und die positiven Rückmeldungen hätten ihr Selbstvertrauen gegeben. Sie freut sich schon auf die Arbeit mit Kindern. Eine geeignete Stelle hat sie in der Kita Ingolstadt gGmbH bereits gefunden. „Eine Sorge um einen Arbeitsplatz müssen unsere Absolventen nicht haben“, meint Geschäftsführer Schweizer. „Wir bieten fast jedem eine geeignete Stelle und zudem viele Aufstiegs- und Entwicklungschancen.“
Das Foto zeigt Natalie Papp und die Kindergartenleiterin Vera Sebald.
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Der München-Nürnberg-Express bleibt weiter schnellster Regionalverkehr Deutschlands.
(ir) Beim München-Nürnberg-Express bleibt das Ersatzkonzept mit Wagen im IC-Komfort und zusätzlichen Doppelstockwagen länger als erwartet bestehen. Grund: Die Zulassung der geplanten neuen Skoda-Züge verzögert sich weiterhin. Für die Fahrgäste bedeutet das aber keine Nachteile: Sie profitieren weiterhin vom schnellsten Regionalverkehr Deutschlands. Seit 2006 wird mit ehemaligen IC-Zügen die Regionalverbindung zwischen den beiden größten Städten im Freistaat gefahren.
Dank der Ausbaustrecke München – Ingolstadt und weiter über die Schnellfahrstrecke bis Nürnberg kann man im Regionalverkehr mit bis zu Tempo 200 in gut eineinhalb Stunden zwischen der Landeshauptstadt und der Frankenmetropole reisen – und das Ganze mit dem Bayern-Ticket oder anderen Regionaltickets.
Entsprechend beliebt ist die Verbindung bei Reisenden im Bahnland Bayern – weshalb die Bayerische Eisenbahngesellschaft, die den Schienenpersonennahverkehr plant, finanziert und kontrolliert, mit neuen Zuggarnituren das Angebot deutlich ausweiten möchte. Neue Doppelstockzüge von Skoda sollen künftig für mehr Züge und mehr Platz in den Zügen sorgen. Der Einsatz dieser Fahrzeuge ist derzeit jedoch noch nicht möglich.
Die Verantwortlichen des Zugherstellers Skoda Transportation erklären dazu: „Momentan sind wir de facto am Ende des Genehmigungsverfahrens. Wir führen zusätzliche Messungen sowie die Dokumentation bezüglich der Zulassung des Fahrzeugbetriebes für 190 km/h durch und wir glauben fest daran, dass wir innerhalb weniger Wochen die notwendigen Genehmigungen für den Fahrgastbetrieb erhalten werden“, so Zdeněk Sváta, Vorstandsmitglied und Senior Vizepräsident für die Technik der Gruppe Škoda Transportation.
Für Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio Bayern, steht fest: „Eine Abnahme der sechs Skoda-Züge durch die DB erfolgt erst, wenn die Zulassung ohne Einschränkung und Auflagen erfolgt ist. Unsere Kunden werden keinesfalls zu Testfahrgästen, sondern haben zurecht einen Anspruch auf Zuverlässigkeit, gute Funktionalität und Komfort.“ Der bayerische DB-Regiochef weiter: „Ich erwarte von Skoda größtmögliche Anstrengungen, den Lieferverzug zu begrenzen“.
Sobald die Zulassung für den Regelbetrieb erfolgt ist, werden die Züge im Liniendienst eingesetzt. Bis Dezember 2019 findet ein Vorlaufbetrieb zwischen München und Ingolstadt statt. „Dieser Vorlaufbetrieb dient dazu, dass unsere Mitarbeiter in Zügen und Werken mit den Fahrzeugen Praxiserfahrung sammeln können.“
Im Juni 2013 hatte die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) den Zuschlag für den Regionalverkehr auf der Bahnstrecke München – Ingolstadt – Nürnberg an DB Regio Bayern erteilt. Für den Verkehr über die Neubaustrecke schloss die Deutsche Bahn mit der Firma Skoda einen Vertrag über die Lieferung von 42 Fahrzeugen (sechs Garnituren aus je sechs Reisezugwagen und je einer Lok) ab. Vertraglich vereinbart war ein Start mit Beginn des Verkehrsvertrages im Dezember 2016.
Einige Features der Skoda-Züge
• 676 statt heute 413 Sitzplätze
• 650 Plätze 2. Klasse statt heute 395
• Hochwertige erste Klasse mit Ledersitzen und 2+1-Bestuhlung sowie 26 Plätze erster Klasse statt heute 18
• 40 Fahrradstellplätze statt heute 16
• Steckdosen an jedem Platz
• Fahrzeuggebunde Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer, damit Rollstuhlfahrer an jedem Bahnhof zusteigen können. Jeder Zug hat zwei Rollstuhlplätze
• Breitere Türen für schnelleren Fahrgastwechsel
• Energiesparender Betrieb dank Alu-Bauweise statt Stahl
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Alte Denkschubladen schließen, sich für neue Begegnungen öffnen und Vielfalt als Erfolgsfaktor bewusst leben.
(ir) Das ist Ziel eines interaktiven Audi-Diversity-Parcours, der nach Neckarsulm nun am Hauptsitz des Unternehmens Station macht. In Kooperation mit dem Schwabacher Institut für Diversity Management und im Zeichen des Leitmotivs „100% ich“ wird der Automobilhersteller bis Ende Mai mehrere Tausend Auszubildende, Mitarbeitende und Führungskräfte teils spielerisch sensibilisieren. Am Montag besuchte Profifußballer Jérôme Boateng vom FC Bayern München den Parcours. Seit vielen Jahren setzt sich der 30-jährige Sportler für eine vielfältige und gleichgestellte Gesellschaft ein.
Boateng berichtete vor Teilnehmern aus der Belegschaft und Arbeitnehmervertretung offen von seinen Berührungspunkten mit Vorurteilen und Stereotypen. Auf dem Spielfeld und auch abseits davon würde es nur eine Möglichkeit geben, solche Barrieren aufzulösen: „Geht aufeinander zu und nehmt Euch Zeit für einen zweiten Eindruck“, so Boateng. Denise Mathieu, Leiterin Diversity Management der AUDI AG, sagte bei einer gemeinsamen Diskussion mit den Beschäftigten: „Viele unserer Mitarbeitenden machen sich für Vielfalt stark und handeln danach. Diese Haltung wollen wir nachhaltig in der Unternehmenskultur verankern und ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem alle ihre einzigartigen Fähigkeiten zu hundert Prozent einbringen können“.
Weitere Beispiele und Ideen für Vielfalt wird Audi am Dienstag, 28. Mai 2019, präsentieren: Zum dritten Mal wird sich das Unternehmen am bundesweiten „Diversity Tag“ beteiligen. In seiner Rolle als Unterzeichner der „Charta für Vielfalt“ plant Audi unter anderem Workshops, Netzwerkveranstaltungen und eine gemeinsame Social Media-Kampagne #FlaggefürVielfalt.
Das Foto zeigt Fußballprofi Jérôme Boateng vom FC Bayern München (Vierter von rechts) und Denise Mathieu, Leiterin Diversity Management der AUDI AG (Vierte von links), die sich am Montag in Ingolstadt mit Auszubildenden und Diversity-Botschaftern des Unternehmens zu Vielfalt und Chancengleichheit austauschten.
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CSU-Infostand zur Europawahl mit Angelika Niebler am Samstag, 18.
Mai 2019.
(ir) Am Samstag, 18. Mai 2019 ab 10:00 Uhr wird der
CSU-Kreisverband Ingolstadt mit einem Infostand zur anstehenden Europawahl
informieren. Von 10:00 bis 11:30 Uhr besteht dabei die Möglichkeit direkt mit
der Europaabgeordneten Angelika Niebler ins Gespräch zu kommen. Der Infostand
wird in der Fußgängerzone, Ludwigstraße 6 auf Höhe der Hypobank stehen.