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Zwölf junge Menschen starten in Wohnheimen und Werkstätten.
(ir) Zwölf junge Frauen und Männer haben am heutigen Montag bei den Caritas- Wohnheimen und Werkstätten Ingolstadt eine neue Qualifikation für ihre berufliche Zukunft begonnen. Vier mehr als im vergangenen Jahr. Acht tun dies in einer regulären Ausbildung, zwei von diesen mit ausbildungsbegleitenden Hilfen durch die Arbeitsagentur. Drei der Azubis haben zuvor bereits eine öffentlich geförderte einjährige Einstiegsqualifizierung (EQ) in der Einrichtung absolviert, da sie aufgrund verschiedenster Schwierigkeiten noch keine Lehrstelle oder Arbeit gefunden hatten. „Wir freuen uns, dass sie nun so fit sind, um den nächsten Schritt mit uns ins Berufsleben gehen können“, so Einrichtungsleiter Michael Rinnagl. Vier weitere EQler starten gleichzeitig neu, darunter zwei junge Männer aus Somalia und dem Iran.
Die Berufsanfänger sind zwischen 16 und 35 Jahre alt. Sie finden in den Caritas-Werkstätten und -Beschäftigungsbetrieben ein breites Spektrum vor. Von den jungen Menschen, die eine reguläre Ausbildung absolvieren, sind der Einrichtung zufolge drei in der Schreinerei und jeweils eine Person in der Malerei, in der Kfz-Werkstatt und im Büromanagement tätig. Die zwei geförderten Azubis werden in der Malerei und im Lager des Caritas-Marktes in Gaimersheim eingesetzt. Und von den vier EQlern lernen ebenfalls jeweils ein junger Mann im Lager und der Malerei sowie die anderen beiden im Elektrobereich und im Verkauf.
Alle werden in der Caritaseinrichtung nicht nur fachlich angeleitet, sondern auch sozialpädagogisch begleitet. Das heißt, sie werden auch bei persönlichen, psychosozialen, finanziellen und lebenspraktischen Anliegen unterstützt. Neben ihrer praktischen Ausbildung in den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten besuchen die jungen Leute je nach Qualifikation verschiedene Berufsschulen. Bei Nachhilfebedarf werden sie zudem in der Kolping-Akademie Ingolstadt unterstützt.
Das Foto zeigt zwölf junge Menschen, die in den Caritas-Wohnheimen und Werkstätten einen neuen Schritt in ihr Berufsleben gehen. Gemeinsam mit ihren zuständigen Anleitern und Sozialpädagogen hoffen sie auf eine erfolgreiche Qualifizierung.
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Anklage wegen Geiselnahme mit gefährlicher Körperverletzung am Ingolstädter Landgericht.
(ir) Am Mittwoch, 19. September 2018 um 9:15 Uhr beginnt am Ingolstädter Landgericht die Verhandlung über die Anklage wegen der Geiselnahme einer Frau in Pfaffenhofen. Einem heute 39-jährigen Mann, der seit dem Tattag einstweilen in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht ist, wird vorgeworfen, am Morgen des 6. November 2017 die Mitarbeiterin des Pfaffenhofener Jugendamtes in ihren Diensträumen mit Hilfe eines extra zu diesem Zweck erworbenen und mitgeführten Taschenmessers in seine Gewalt gebracht zu haben.
Hintergrund der Geiselnahme war, dass der Angeklagte eine rasche Rückübertragung des Sorgerechts seiner damals anderthalbjährigen Tochter, die bei einer Pflegefamilie untergebracht war, auf die Kindsmutter erreichen wollte. Bei zwei Fluchtversuchen wurde die damals 31-jährige Geisel durch das Messer an Hals und Hand verletzt. Der Angeklagte stellte als Forderung insbesondere, dass der zuständige Richter des Pfaffenhofener Amtsgerichts, sowie eine Mitarbeiterin des Jugendamtes herbeigeschafft würden, damit die entsprechenden Sorgerechtsbeschlüsse gleich erlassen werden könnten.
Erst am frühen Nachmittag wurde die Geiselnahme beendet werden, als zwei als Notärzte auftretende Polizisten den Angeklagten mittels Taser überwältigten und das Opfer befreiten. Es wurden vom Landgericht psychiatrische Sachverständigengutachten zur Schuldfähigkeit des Angeklagten in Auftrag gegeben.
Weitere Verhandlungstermine sind für Mittwoch, 10. Oktober 2018 und Freitag, 12. Oktober 2018 angesetzt.
Siehe auch:
Geiselnahme in Pfaffenhofen
Geiselnahme im Pfaffenhofener Landratsamt beendet
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Die Chance, eine Woche in die Rolle einer Auszubildenden bei Audi zu schlüpfen haben in den Sommerferien 14 Schülerinnen aus ganz Bayern genutzt.
(ir) Im „Mädchen für Technik-Camp“ bauten die Teilnehmerinnen im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren selbstständig ein Audi Ur-quattro-Modell mit LED-Leuchten. Dabei setzten sie modernste Fertigungstechniken ein: Die Reifen ihres kleinen Rennautos entstanden im 3D-Druck. Azubis und Trainer aus den Bereichen Karosserie- und Fahrzeugbau, Fertigungsmechanik und Mechatronik unterstützten sie und standen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Von Beginn des Camps an dokumentierten die Schülerinnen ihre Projektarbeit mit Tablet-PCs. Aus dem gesammelten Foto- und Videomaterial schnitten sie einen Film und präsentierten diesen gemeinsam mit dem Ur-quattro-Modell bei der Abschlussveranstaltung vor Eltern, Lehrern und Unternehmensvertretern.
Die Bildungsinitiative „Technik – Zukunft in Bayern 4.0“ hat das „Mädchen für Technik-Camp“ im Jahr 2002 ins Leben gerufen. Audi ist seit der Premiere dabei. Träger des Projekts ist das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V.
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Ab 1. September wird in Bayern das neue Familiengeld ausbezahlt.
(ir) Die Anrechnung des Familiengeldes auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitslose ist rechtlich umstritten. Das Ingolstädter Jobcenter unterliegt als sogenannte Optionskommune der Aufsicht des Landes Bayern. Dieses hat die Optionskommunen angewiesen, das Familiengeld nicht auf die zustehenden Leistungen anzurechnen.
Der Bund hat von seinem Weisungsrecht gegenüber dem Land Bayern bisher keinen Gebrauch gemacht. Das Ingolstädter Jobcenter wird deshalb bis zu einer gegenteiligen Weisung keine Anrechnung des Familiengeldes vornehmen.
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Bei der Anlage wird in LED-Technik umgerüstet und die Verkabelung ausgetauscht.
(ir) Am Dienstag, 4. September 2018 gegen 8:00 Uhr wird die Ampelanlage an der Kreuzung Haunwöhrer Straße / Gemminger Straße abgeschaltet und umgebaut. Die Umbauarbeiten enden voraussichtlich am Mittwoch, 5. September 2018.
Im Zuge der Umbaumaßnahme wird die Ampelanlage auf einen modernen und energiesparenden Standard gebracht. Dabei wird die Signalisierung in LED-Technik umgerüstet und die Verkabelung ausgetauscht.
Die Fußgängerschutzanlage wird mit einem Vorsignal in der Haunwöhrer Straße und mit Taster für Radfahrer in der Gemminger Straße ausgestattet. Das Queren für Radfahrer über die Haunwöhrer Straße wird durch die Schaltung der Fußgängerschutzanlage zusammen mit dem Vorsignal erleichtert.
„Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich auf Behinderungen einzustellen. Aufgrund von Witterungseinflüssen können sich die Termine ändern“, so eine Sprecherin der Stadt Ingolstadt.