Ingolstadt
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Im August verzeichnete die Arbeitsagentur in der Region 592 Arbeitslose mehr als im Juli.
(ir) „Der August ist in Bayern traditionell der Urlaubs- und Ferienmonat. Die Zeit zwischen dem Schul- und Ausbildungsende im Juli und der bevorstehenden Aufnahme einer neuen Beschäftigung oder eines Studiums im September und Oktober kann häufig nur durch Arbeitslosigkeit überbrückt werden. Die Zunahme um 592 Personen erklärt sich deshalb vorrangig aus dem Anwachsen beim Personenkreis der unter 25-jährigen“, erläutert Astrid Kutz, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die jüngste Entwicklung am regionalen Arbeitsmarkt.
Ende August waren in der Region insgesamt 5.789 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vormonat bedeutet dies einen Anstieg um 11,4 Prozent. Im Vorjahresvergleich sind 443 Personen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote pendelt sich im Berichtsmonat auf 2,0 Prozent ein, was einen Anstieg um 0,2 Punkte gegenüber Juli bedeutet. Vor Jahresfrist lag der Wert bei 2,2 Prozent.
„Volkswirtschaftlich betrachtet spiegeln all diese Werte eine stabile Vollbeschäftigung in der Region wider. Die Ausbildungs- und Einstellungsbereitschaft unserer Betriebe und Unternehmen ist ungebrochen. Aktuell sind unseren Vermittlungsfachkräften 4.735 vakante Stellen zur Besetzung gemeldet, beinahe 500 mehr als vor einem Jahr“, erläutert Astrid Kutz.
Auch kurz vor dem Start in das neue Ausbildungsjahr bieten sich den noch nicht fündig gewordenen Bewerbern beste Möglichkeiten, eine passende Lehrstelle zu finden: „Aktuell sind noch über 1.000 Berufsausbildungsplätze unbesetzt. Dem gegenüber stehen etwas mehr als 400 Schülerinnen und Schüler, die noch unversorgt sind. Wichtig ist jetzt, nicht in Panik zu verfallen. Das vorhandene Angebot bietet noch gute Möglichkeiten für den Berufseinstieg. Unsere Expertinnen und Experten in der Berufsberatung bieten allen Ausbildungssuchenden gerne eine umfassende Unterstützung an.“, so die stellvertretende Agenturchefin
Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im August etwas angestiegen. 2.399 Personen bedeuten im Vergleich zum Juli 177 mehr von Arbeitslosigkeit Betroffene. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 188 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 3,0 Prozent - vor Jahresfrist lag sie bei 3,3 Prozent. Aktuell sind knapp 1.900 unbesetzte Arbeitsstellen gemeldet. Im Stadtgebiet Ingolstadt stehen zum Stichtag 321 unbesetzte Berufsausbildungsplätze 238 unversorgte Bewerber gegenüber.
Auch im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit ferien- und urlaubsbedingt zu. 1.072 Personen und damit 142 mehr als vor Monatsfrist waren Ende August auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der arbeitslosen Menschen um 86. Die Arbeitslosenquote beträgt sehr gute 1,4 Prozent (Vormonat: 1,2 Prozent, Vorjahr: 1,6 Prozent). 897 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet. Auf dem Eichstätter Ausbildungsmarkt warten noch 308 unbesetzte Ausbildungsplätze auf nur 56 unversorgte Bewerber – rein rechnerisch fünfeinhalb Stellen pro künftigen Azubi.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen präsentiert sich der Arbeitsmarkt auch Ende August in guter Verfassung. Mit 1.091 Personen sind aufgrund des Schul- und Ausbildungsendes 143 mehr als einen Monat zuvor arbeitslos gemeldet, im Vorjahresvergleich bedeutet dies jedoch einen Rückgang um 54 Betroffene. Die Arbeitslosenquote liegt mit 1,9 Prozent um 0,2 Punkte über dem Vormonatswert. Vor Jahresfrist lag sie bei 2,1 Prozent. Das Beschäftigungsangebot weist aktuell 841 offene Stellen aus. Am Ausbildungsmarkt warten im Landkreis noch 169 unbesetzte Lehrstellen auf 46 unversorgte Bewerber.
Auch am Landkreis Pfaffenhofen ging der jährlich in der Urlaubs- und Ferienzeit zu verzeichnende Zuwachs an meist jugendlichen Arbeitslosen nicht spurlos vorüber. 1.227 Personen sind aktuell auf Beschäftigungssuche, 130 mehr als noch im Vormonat. Im Vergleich zum August 2017 sind es 115 arbeitslose Menschen weniger. Die Arbeitslosenquote pendelt sich bei guten 1,7 Prozent ein (Vormonat: 1,5 Prozent, Vorjahr: 1,9 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.106 offene Stellen. Auf dem Ausbildungsmarkt im Landkreis gibt es weiterhin einen Stellenüberhang: 235 noch vakanten Lehrstellen stehen 74 noch nicht fündig gewordene Ausbildungsplatzsuchende gegenüber.
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Verschiedene Gruppen demonstrieren am Samstag für die Bekämpfung von Fluchtursachen.
(ir) Am Samstag, 1. September 2018 findet in Ingolstadt zum sechsten Mal in Folge eine Demonstration zum Antikriegstag statt. Dieses Jahr steht die Aktion unter dem Titel „Fluchtursachen bekämpfen!“. Die Demo beginnt um 16:00 Uhr an der Donaubühne und geht über den Rathausplatz, den Münstervorplatz zum Paradeplatz. Sie wird von mehreren Gruppen aus Ingolstadt, München, Regensburg und Nürnberg sowie dem Kreisverband der Linkspartei und der MUT Partei getragen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen.
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Staatsministerin Ilse Aigner kommt in den Sparkassen-Innenhof.
(ir) Am Samstag, 8. September 2018 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr findet im Innenhof der Ingolstädter Sparkassen-Hauptgeschäftsstelle das Sommerfest der Ingolstädter CSU statt.
Um 10:00 Uhr wird Landtagskandidat Alfred Groß das erste Fass anstechen. Für stimmungsvolle Unterhaltung sorgt die Musik der Siebenbürger Blaskapelle. Außerdem gibt es für Kinder eine Hüpfburg, Stelzengeher und weitere Attraktionen.
Für Speisen, Getränke sowie Kaffee und Kuchen ist selbstverständlich gesorgt.
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Nächster Bauabschnitt in der Straße „Am Auwaldsee“ folgt. Eine Ampelschaltung ersetzt für vier Wochen die Einbahnstraßenregelung.
(ir) Aktuell verlegen die Ingolstädter Stadtwerke in der Straße „Am Auwaldsee“ in Ingolstadt neue Stromleitungen zur Erschließung des IN-Campus-Areals. Jetzt wurde ein weiterer Bauabschnitt in Angriff genommen: Auf einer Länge von etwa 130 Metern zwischen der Einmündung des Steckenlohwegs und der Hausnummer 73. Die Regelung des Verkehrs erfolgt für die kommenden vier Wochen mit einer Ampel und im Umfeld der Baustelle wurde ein Parkverbot eingerichtet.
Die Linienbusse fahren wieder auf ihrer regulären Strecke. Die Einbahnstraßenregelung wurde für diesen Bauabschnitt aufgehoben, muss im nächsten aber wieder eingeführt werden. Die aktuelle Bauphase wird mit einer Dauer von rund vier Wochen veranschlagt. Über den Ablauf des nächsten Abschnitts werden wir Sie selbstverständlich informieren.
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Wiederaufnahme der Schafbeweidung am Ochsenthomer Berg bei Wettstetten.
(ir) Am Ochsenthomer Berg, am Südrand von Wettstetten gelegen, wird ein seit Jahren brachliegender, verbuschter Magerrasen durch vierbeinige Landschaftspfleger in Gestalt von Schafen und Ziegen wiederbelebt.
Unterhalb von Fort IIIa sind auf Ettinger Flur am südlichen Ortsrand von Wettstetten Reste der ehemals ausgedehnten, wertvollen Magerrasen erhalten geblieben. Früher zogen Schäfer mit ihren Herden über diese Flächen, die den Anstieg zur Südlichen Frankenalb darstellen. Nach Aufgabe der Beweidung vor mehr als zehn Jahren fielen die ehemaligen Hutungen in eine Art Dornröschenschlaf. Da eine Pflege der z.T. steilen Hänge mit Mähgeräten schwer durchzuführen ist, erfolgte über die Jahre eine zunehmende Verbuschung der früher offenen, blütenreichen Flur.
Bis vor einem Jahr präsentierte sich der Hang in weiten Teilen als dicht mit Gras, Goldrute und Brennnesseln bewachsene, ungepflegte Fläche, die nicht erkennen ließ, dass hier Potential für eine der artenreichsten Lebensgemeinschaften Mitteleuropas besteht. Um zu verhindern, dass die in großen Teilen gesetzlich geschützte Fläche vollständig mit Gehölzen zuwächst und zur Förderung der wertvollen Magerrasenarten, deren Samen noch im Boden schlummern, war dringender Handlungsbedarf gegeben.
Durch die Untere Naturschutzbehörde beim Umweltamt der Stadt Ingolstadt konnte ein Schäfer gefunden werden, der sich im Rahmen des Vertragsnaturschutzprogrammes zunächst für fünf Jahre verpflichtet hat, die Pflege zu übernehmen. Der Köschinger Schafhalter beweidet derzeit zum zweiten Mal in diesem Jahr mit seiner Herde aus rund 90 Schafen und 20 Ziegen sowie mehreren Ziegenkitzen den Ochsenthomer Berg. Seinem Ziel, den dichten Grasfilz und die aufgekommenen Junggehölze zu reduzieren, damit auf der Fläche in Zukunft wieder bunte Blumen wachsen können, ist er schon ein Stück nähergekommen.
Für den Schäfer ist mit dem Einsatz am Ochsenthomer Berg viel Arbeit verbunden. Zweimal täglich sieht er nach dem Rechten, füllt das Wasserfass neu auf, damit die Tiere bei den heißen Temperaturen nicht Durst leiden und kontrolliert den Gesundheitszustand seiner Helfer. Wenn eine Teilfläche ausreichend abgeweidet worden ist, steckt er die Weidezäune um und sorgt so dafür, dass die wählerischen Tiere nicht nur die zarten Pflänzchen, sondern auch die harten Stängel der Altgrasbestände fressen. Dabei achtet er besonders darauf, dass die markanten baumförmigen, alten Weißdornsträucher und Mehlbeeren nicht geschädigt werden, denn die mitgeführten Ziegen klettern sogar in die Kronen, um an die jungen Blätter zu gelangen.
Wenn die lichtbedürftigen Magerrasenarten infolge der reduzierten Grasfilzdecke auf den offenen Bodenstellen, die der Schaftritt schafft, wieder Möglichkeiten zum Keimen finden, kann die Vielfalt an Pflanzen wiederkehren, die hier vor vielen Jahren vorhanden war. Mit dem neuen Artenreichtum und der Wiederkehr der bunten Blüten werden auch die Schmetterlinge und anderen Insekten den Ochsenthomer Berg wieder als Lebensraum nutzen können. Für die Zweibeiner bieten sich dadurch künftig viele Möglichkeiten zum Entdecken der Schönheit der Natur und zum Erforschen der Artenvielfalt.