Ingolstadt
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Ein optischer und musikalischer Genuss im Festsaal des Stadttheaters.
(ir) Einen für Augen und Ohren gleichermaßen gelungenen Abend bot am vergangenen Sonntag im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt die Aufführung „Klänge aus China“ des Kunsttheaters der Stadt Ma’anshan aus der chinesischen Provinz Anhui.
Die Besucherinnen und Besucher, unter ihnen Generalkonsulin MAO Jingqiu und Oberbürgermeister Christian Lösel, ließen sich von traditionellen Musikstücken, Gesängen und Tänzen, und nicht zuletzt von den farbenprächtigen Kostümen der Künstler verzaubern. Eine Fortführung des musikalischen Austauschs ist geplant.
Das Foto zeigt den anschließenden Empfang des Generalkonsulats der Volksrepublik China, bei dem auf das gelungene Konzert angestoßen wurde. Von links nach rechts Generalkonsulin MAO Jingqiu, Oberbürgermeister Christian Lösel, Prof. Walter Schober, Präsident der THI, und Kulturreferent Gabriel Engert.
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Die Ingolstädter Paulus Buchhandlung wird von der Eichstätter Dom- und Universitätsbuchhandlung St. Willibald weitergeführt.
(ir) Nach dem Weggang der Paulus-Schwestern aus Ingolstadt wird die Diözese Eichstätt deren Buchhandlung in der Bergbräustraße übernehmen. Ab dem 1. Juli läuft der Geschäftsbetrieb unter der Leitung der „Dom- und Universitätsbuchhandlung St. Willibald“ weiter. Diese ist Teil der Willibaldverlag GmbH, deren Alleingesellschafterin die Diözese Eichstätt ist.
Seit 1994 befindet sich die Paulus Buchhandlung in Ingolstadt in der Bergbräustraße 1, direkt neben dem Liebfrauenmünster. Die Paulus-Schwestern, die es in Deutschland mittlerweile nur noch in Nürnberg und in Düsseldorf gibt, haben als Aufgabe, mit Hilfe religiöser Bücher, DVDs und CDs den christlichen Glauben weiterzuverbreiten. Die Diözese Eichstätt wird als neue Trägerin des Buchladens in Ingolstadt alle Angestellten übernehmen. Derzeit werden Überlegungen angestellt, wie die pastorale Ausrichtung des Buchladens noch verstärkt werden kann.
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„Aktion Saubere Hände“ verleiht dem Ingolstädter Krankenhaus das Bronze-Zertifikat.
(ir) Das Klinikum Ingolstadt hat das Bronze-Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“ erhalten. Die Auszeichnung bescheinigt dem Träger die höchst erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen und Qualitätsstandards zur Verbesserung der Händedesinfektion.
„Die richtige Händehygiene ist die grundlegende Maßnahme um Infektionen in einem Krankenhaus zu vermeiden und eine Ausbreitung zu verhindern“, weiß PD Dr. Dr. Stefan Borgmann. Er ist Leiter der Infektiologie und Krankenhaushygiene am Klinikum Ingolstadt. Dass die Hygiene dort einen besonderen Stellenwert hat, lässt sich auch daran erkennen, dass es diese Abteilung gibt: das ist durchaus nicht an jedem Krankenhaus dieser Größe üblich. Zusammen mit seinem Team aus Hygienefachkräften, hygienebeauftragte Ärzten und Pflegekräften sorgt er dafür, dass im Klinikum Ingolstadt die Hygiene einen äußert hohen Stellenwert hat.
Für die Zertifizierung verantwortlich war Dr. Borgmanns Mitarbeiterin Melanie Schliwa, Hygienefachkraft und Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie. Über zwei Jahre lang sind dafür verschiedene Parameter erfasst worden. Unter anderem die Anzahl an Handdesinfektionsspendern im Haus sowie der Verbrauch von Desinfektionsmitteln auf den Stationen. Auch regelmäßige Schulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören zum Programm. „Genauso wichtig ist es uns aber, auch Patienten und Besucher auf die richtige Händedesinfektion hinzuweisen und darüber aufzuklären, warum die Maßnahme so wichtig für die Patientensicherheit ist“, sagt Schliwa. Jeder Mensch trägt Keime am Körper mit sich und trägt diese dann auch als Besucher mit ins Krankenhaus. „Das wäre eigentlich kein Problem, die körpereigene Abwehr wird mit dem Keim meist schon fertig. Wenn aber das Immunsystem beispielsweise durch eine schwere Krankheit gestört oder geschwächt ist oder, wenn so ein Erreger in eine offene Wunde gelangt, dann können dort Infektionen ausgelöst werden, die gefährlich sind. Davor wollen wir unsere Patientinnen und Patienten schützen.“ Eben, weil Hygiene so einen großen Stellenwert habe, habe man sich der „Aktion Saubere Hände“ angeschlossen und die Zertifizierung angestrebt. Das frische Bronze-Zertifikat in den Händen haben Dr. Borgmann und Hygieneschwester Schliwa aber bereits neue Pläne: „Die Auszeichnung bestätigt unsere Arbeit, darüber freuen wir uns. Doch Hygiene im Krankenhaus erfordert eine ständige Wachsamkeit und Engagement, deshalb haben wir die nächste Stufe, das Silber-Zertifikat, bereits im Blick.“
Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine gemeinsame Kampagne vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V., die mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit gegründet wurde. Ziel des Bündnisses ist es, die Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen zu verbessern und so die Patientensicherheit zu erhöhen.
Das Foto zeigt Melanie Schliwa, Hygienefachkraft und Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie, die für die Zertifizierung verantwortlich war.
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Energie-Forschungsarbeiten der Technischen Hochschule Ingolstadt wurden national und international ausgezeichnet.
(ir) Die Forschungsarbeiten des Instituts für neue Energie-Systeme (InES) der THI wurden sowohl national als auch international ausgezeichnet. Auf der Fachtagung „Symposium Solarthermie – Technik für die Wärmewende“ Mitte Juni in Bad Staffelstein zeichnete die Jury den Posterbeitrag des InES zur „Messtechnischen Untersuchung der Integration solarer Energie in ein Nahwärmenetz mit variablen Temperaturen“ aus. Der Posterbeitrag des Doktoranden Tobias Ramm entstand im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojekts. Ziel des Vorhabens ist es, unter anderem die Rolle ländlicher Wärmenetze in der Energiewelt von morgen zu untersuchen und ihren Betrieb und ihre Technik zu verbessern. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung in der Fachwelt. Zeigt sie doch auch, dass wir mit diesem Thema nah am Puls der Energiewende sind“, so Prof. Tobias Schrag, Projektleiter des Forschungsvorhabens.
Auf internationaler Bühne wurden die Arbeiten eines weiteren InES-Wissenschaftlers ausgezeichnet. Abdessamad Saidi erhielt bei der renommierten „3rd International Conference on Energy Materials and Applications“ Mitte Mai den Best Presentation Award für seinen Vortrag. Dieser befasste sich mit der partiellen Aufbereitung von Biogas zur dezentralen Nutzung beispielsweise in landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen in kleinem Maßstab. Das zugehörige Forschungsprojekt „Biogas in Bewegung“ wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Aufgrund der hohen, fachlichen Relevanz wird zu diesem Thema auch ein Fachbeitrag im internationalen „Journal of Clean Energy Technologies“ erscheinen. Die hochkarätig besetzte Tagung mit rund 100 Teilnehmern und 48 Fachvorträgen fand in der Universität Salamanca in Spanien statt.
Das Foto zeigt Prof. Mohammed Garoum, Mitglied des Konferenzkomitees, der Abdessamad Saidi, wissenschaftlicher Mitarbeiter des InES, den Best Presentation Award zu seinem Vortrag über "Membrane Separation Process for Small Scaled Partial Biogas Upgrading" überreicht.
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Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wird sich am heutigen Mittwoch direkt bei Audi über den aktuellen Stand der Aufklärungsarbeit in der Dieselkrise informieren.
(ir) Beim Besuch der Mitarbeiter des Kraftfahrt-Bundesamtes im Ingolstädter Audi-Werk geht es neben den Softwareüberarbeitungen vor allem um die neuen, optimierten Prozesse, die auf dem Weg zur Gesamtbetriebserlaubnis erforderlich sind. Nachdem der Autohersteller die Ergebnisse seit vielen Monaten in regelmäßigen Treffen beim KBA vorstellt und dabei auch Unregelmäßigkeiten gemeldet hat, sollen nun beim eintägigen Vorort-Termin in Ingolstadt die Abläufe gesamthaft geprüft werden.
„Wir stehen permanent im Austausch mit den Zulassungsbehörden und informieren dabei kontinuierlich über die Ergebnisse der systematischen Prüfung unserer Dieselmotoren“, sagt Audi-Einkaufsvorstand Bernd Martens, der die interne Taskforce zur Aufarbeitung der Dieselkrise leitet. „Unser höchstes Interesse gilt der rückhaltlosen Aufklärung. Das wollen wir morgen bei der Zertifizierung auch an unseren Prüfständen unter Beweis stellen.“
Das neue Prüfverfahren WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) und das gleichzeitige systematische Prüfen der Motorsteuerungssoftware stellen eine große Herausforderung für die Audi-Mitarbeiter und die Prüfstände dar. Als Ergebnis der Detailarbeit in den vergangenen Monaten hat Audi viele Prozesse neu aufgesetzt und sogenannte „Golden Rules“ für den Bereich der Fahrzeugentwicklung eingeführt. Zusammen mit neuen Verhaltensgrundsätzen, die im „Code of Conduct“ gebündelt sind, gibt es nun ein konzernweit einheitliches Regelwerk. Es dient unter anderem dazu, mit einem Mehraugenprinzip sowie klaren und verteilten Zuständigkeiten die vielen Schritte auf dem Weg zur Typprüfung im Detail zu beschreiben, präzise zu dokumentieren und deren Einhaltung sicherzustellen.
„Wir wissen, dass wir viel Vertrauen zurückgewinnen müssen. Wir werden weiterhin unsere ganze Energie dafür einsetzen und viel Überzeugungsarbeit leisten. Viele Verbesserungen haben wir seit Ende 2015 schon eingeführt, und weitere werden folgen. Bei Treffen wir diesem können sich unsere Partner davon überzeugen, dass wir alles tun, um unsere Verlässlichkeit unter Beweis zu stellen“, sagt Martens.
Die Gesamtbetriebserlaubnis ist wesentlicher Bestandteil des Zulassungsverfahrens und wird in Deutschland vom KBA erteilt. Die Behörde bestätigt dem Automobilhersteller mit diesem Zertifikat, dass sein geprüftes Modell den gültigen Vorschriften entspricht und für den Betrieb auf öffentlichen Straßen zugelassen werden darf.