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Viel Prominenz bei der Jahreshauptversammlung des Ingolstädter Tierschutzvereins.
(ir) Am Dienstagwählte der Tierschutzverein Ingolstadt e.V. einen neuen Vorstand: Vorsitzender ist wieder Karl Ettinger und seine Stellvertreter Michael Krüper und Daniel Kaps. Zur Schatzmeisterin wurde Juliane Mahler gewählt, ihre Stellvertreterin ist Petra Stock. Schriftführerin wurde Sylvia Bird, sie wird von Brigitte Schmalhofer vertreten. Die Rechnungsprüferinnen Angela Mayr und Sabine Wächter wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Alle gewählten erhielten 85 Prozent und mehr der der abgegebenen Stimmen.
Bürgermeister Sepp Misslbeck hielt als jüngstes Mitglied die Grußworte, Christian Lange von der BGI leitete souverän die Wahl. Auch die Stadträte Ulrike Hodek, Simone Vosswinkel und Stadtrat a. D. Franz Götz waren erschienen. Befreundete Tierschutzorganisationen waren ebenfalls vertreten. Der Eichstätter Tierschutzverein von Nicoletta Günzler, die Tierfreunde der Region Ingolstadt von Claudia Bachhuber und die Albert-Schweizer-Stiftung von Margit Brabender. Sie wurden vom Vorsitzenden herzlich begrüßt.
Die Rechnungsprüfer stellten der Buchführung ein sehr gutes Zeugnis aus, worauf die Entlastung bei drei Gegenstimmen und zehn Enthaltungen – darunter der Vorstand selbst – erfolgte.
Viele langjährige Mitglieder, darunter Rainer Lechermann, der seit vielen Jahren den Audi-Freiwilligentag für das Tierheim organisiert, lobten die Arbeit des Vorstandes und die Veranstaltung: „Alles verlief ruhig, friedlich und sachlich, so habe ich mir das immer gewünscht“
Die Vorstände freuen sich auf ihre Arbeit: „Ich bin froh, dass zum ersten Mal seit langer Zeit der größte Teil des Vorstandes weiter macht. Damit haben wir Leute am Start, die eingearbeitet sind und Lust haben, weiter mit anzupacken. Damit werden wir in den nächsten Jahren viel erreichen. Wir haben viel zu tun: Der Kanal muss erneuert werden, die Fussböden im Katzenhaus ebenso und wir brauchen dringend eine Hundequarantänestation, die den Vorgaben des Veterinäramtes entspricht, aber mit der Truppe packen wir das“, freut sich der Vorsitzende.
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Der Osterhase brachte gespendete Osternester ins Ingolstädter Peter-Steuart-Haus und ins Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef in Schrobenhausen.
(ir) Es ist inzwischen zur Tradition geworden, dass der Wonnemar-Osterhase das Peter-Steuart-Haus in Ingolstadt und das Kinder- und Jungendhilfezentrum St. Josef in Schrobenhausen besucht, um den Kindern Osternester zu bringen. Zwei Wochen lang konnten die Besucher des Ingolstädter Familien- und Freizeitbades auch heuer Osternester für die Waisenkinder spenden. Mit 243 mit Liebe zusammengestellte, schön verpackte Osternester wurde in diesem Jahr der letztjährige Rekord abermals gebrochen.
Der Dank an jeden, der ein Nest vorbeibrachte, waren zwei Stunden freie Badezeit. „Die Übergabe der Osternester ist für uns der schönste Tag im Jahr.“ – so Simone Göller, Marketingleiterin des Wonnemar, „es ist immer wieder schön zu sehen, dass wir mit unserer Aktion auch in der Osterzeit ein Bewusstsein schaffen, dass es manch einem nicht so gut geht und man auch mit den kleinen Dingen eine große Freude bereiten kann.“
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Erstmals weniger als 6.000 Arbeitslose in einem März. Die Arbeitslosenquote der Region sinkt auf 2,1 Prozent.
(ir) „Unser regionaler Arbeits- und Beschäftigungsmarkt ist in diesem Jahr dem Frühling einen großen Schritt voraus. Zum Ende des ersten Quartals führte neben der guten gesamtwirtschaftlichen Situation insbesondere die Wiederaufnahme der Beschäftigung in den Außenberufen zu einem spürbaren Rückgang der Arbeitslosigkeit“, erläutert Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die aktuelle Entwicklung. „Auch in weiteren Segmenten nimmt die Dynamik deutlich zu. Vor allem im Verarbeitenden und Baugewerbe, im Handel, in der Gastronomie, im Gesundheits- und Sozialwesen und in der Zeitarbeit belegt der Zugang an offenen Stellen die sehr gute Aufnahmebereitschaft unserer Betriebe und Unternehmen. Besonders erfreulich: erstmals seit 2005, dem Zeitpunkt seriöser Vergleichbarkeit, sind in einem März weniger als 6.000 Menschen in der Region von Arbeitslosigkeit betroffen“, ergänzt der Agenturchef.
Zum Ende des ersten Jahresviertels waren in Ingolstadt und den drei Landkreisen 5.971 Personen arbeitslos gemeldet und damit knapp 500 weniger als noch im Februar. Im Vergleich zu März 2017 bedeutet dies einen Rückgang um 603 oder beachtliche 9,2 Prozent. Die aktuelle Arbeitslosenquote in der Region liegt bei 2,1 Prozent, 0,2 Prozentpunkte unter dem Vormonats- und 0,3 unter dem Vorjahreswert.
„Eine fundierte Berufsausbildung ist das probateste Mittel, um spätere Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Die Halbjahresbilanz des Ausbildungsjahres 2017/18 belegt, dass der Ausbildungsmarkt auch heuer wieder viele Möglichkeiten bietet. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze ist erneut gestiegen. Bis Ende März wurden uns 3.619 Berufsausbildungsstellen zur Besetzung gemeldet. Dies bedeutet zum Vorjahr ein Plus von 123. Dem gegenüber stehen aktuell 2.682 Bewerber für einen Ausbildungsplatz, was eine Zunahme um 190 gegenüber dem März 2017 entspricht“, erläutert Manfred Jäger die Fortsetzung des positiven Trends. „Die breite Auswahl an Ausbildungsstellen bietet beste Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Sie setzt allerdings auch voraus, durch gezielte Beratung, Berufsorientierung und Information eigene Neigungen, Interessen und Fähigkeiten zu erkennen und zu berücksichtigen, um sich für den passenden Beruf entscheiden zu können“, betont der Agenturleiter.
Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im März saisonal bedingt um 107 auf 2.430 Personen gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 112 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote weist 3,1 Prozent aus. Im Februar lag sie bei 3,2 Prozent, im Vorjahr bei 3,3 Prozent. Aktuell sind 1.777 unbesetzte Stellen gemeldet, 81 mehr als vor Monatsfrist.
Auch im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit saison- und witterungsbedingt etwas ab. 1.066 Personen und damit 30 weniger als vor Monatsfrist waren im Berichtsmonat auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der arbeitslosen Menschen um 138. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 1,4 Prozent, im Vormonat waren es 1,5 Prozent, im Vorjahr 1,6 Prozent. 832 Arbeitsstellen und damit 63 mehr als im Vormonat sind als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen zeigen sich zum Ende des ersten Quartals die Frühlingsboten. 1.164 Personen und damit 181 weniger als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 192 Personen – knapp 15 Prozent! Die Arbeitslosenquote liegt mit 2,1 Prozent deutlich unter dem Vormonatswert von 2,4 Prozent und Vorjahreswert von 2,5 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit 760 Stellen bedeutet eine Zunahme um 39 im Vergleich zum Februar.
Deutliche Frühjahrsbelebung im Landkreis Pfaffenhofen. Im Berichtsmonat März ist die Arbeitslosigkeit deutlich zurückgegangen. 1.311 Personen sind aktuell auf Beschäftigungssuche, 176 weniger als noch im Vormonat. Im Vergleich zum März 2017 sind es 161 arbeitslose Menschen weniger. Die Arbeitslosenquote pendelt sich bei sehr guten 1,8 Prozent ein. Im Vormonat und Vorjahr waren es 2,1 Prozent. Das Arbeitsplatzangebot mit 928 offenen Stellen bewegt sich knapp oberhalb des Vormonatsniveaus mit 923 und deutlich unter dem Vorjahresniveau von 1.027.
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Das Ingolstädter Klinikum lädt am 12. April zu einem Vortrag über den Umgang mit psychotischen Symptomen ein.
(ir) „Die verdrehte Welt – Umgang mit psychotischen Symptomen“. Zu diesem Vortrag lädt das Klinikum Ingolstadt im Rahmen der Reihe Informationsabende für Patienten, Angehörige und andere Interessierte am Donnerstag, den 12. April 2018 von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr in den Konferenzraum des Zentrums für psychische Gesundheit ein. Referentin ist Felizitas Schweitzer, Psychologische Bereichsleiterin. Der Eintritt ist kostenlos, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
„Psychosen gehören zu den psychiatrischen Erkrankungen, die das Leben aufgrund der Schwere und Länge besonders nachhaltig beeinträchtigen. Die Symptome sind sehr vielfältig, schwankend und häufig so bizarr, dass sie den Betroffenen und ihren Angehörigen große Angst machen und verunsichern“, weiß Schweitzer. Die Krankheit kann damit zu schweren Belastungen führen. Die Psychologische Bereichsleiterin wird im Vortrag über die Entstehung schizophrener Psychosen und ihre Symptome auch aus Sicht der Betroffenen berichten und Möglichkeiten des besseren Umgangs damit aufzeigen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen.
Der Informationsabend findet im Konferenzraum, Raum 2950, des Zentrums für psychische Gesundheit im Klinikum Ingolstadt statt und ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Eingeladen sind alle Patienten, Angehörige und andere Interessierte.
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Vorstellung der gedruckten Tagungsergebnisse der Tagung zur Festungsarchäologie.
(ir) Seit 2009 steht das Ingolstädter Gießereigelände im Fokus der Archäologie, zunächst beim Abriss der Industriebauten, seit 2011 zur Vorbereitung einer neuen Nutzung. Die Ergebnisse der archäologischen Arbeiten stoßen dabei seit Beginn auf ein sehr breites Interesse. Auch wenn die Ausgrabungen bis jetzt nicht abgeschlossen sind, haben das Stadtmuseum Ingolstadt, das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und das Bayerische Armeemuseum im Frühjahr 2017, in einer gemeinsamen Tagung erste Erkenntnisse aus den Ausgrabungen in einem größerem Rahmen präsentiert.
Das Zusammentreffen verschiedener Fachrichtungen – Archäologie, Geschichte, Naturwissenschaften – sollte nicht nur das Thema „Festung Ingolstadt“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten, sondern auch Impulse für den weiteren Umgang mit den archäologischen Befunden setzen. Dabei wurde mit Beiträgen aus den Festungsstädten Spandau und Wien sowie mit den industriearchäologischen Arbeiten aus Essen ganz bewusst der Blick über die Bayerische Hauptlandesfestung hinaus gerichtet.
Das öffentliche Interesse an der dreitägigen Veranstaltung, die vom 15. bis 17. März 2017 stattfand, war immens. Eine Publikation der Vorträge war auf organisatorischer Seite zunächst jedoch nicht geplant, handelt es sich bei den Beiträgen fast durchwegs um „work in progress“. Im Laufe der Tagung wurde von vielen Teilnehmern verstärkt der Wunsch geäußert, die Tagungsbeiträge nachzulesen. Der neu erschienene 126. Band des Sammelblatts des Historischen Vereins Ingolstadt ist der richtige Ort, um – ergänzend zu den bislang schon erschienen Beiträgen zur Festung Ingolstadt – die Ergebnisse der Tagung dauerhaft den interessierten Lesern zur Verfügung zu stellen. Die Beiträge sind weiterhin als „Zwischenbericht“ über das bisher Geleistete zu verstehen. Sie sollen einen Impuls setzen, sich mit den untertägig erhaltenen Resten der Bayerischen Hauptlandesfestung Ingolstadt weiterhin auseinanderzusetzen, mit dem Ziel ausführlicherer Grabungspublikationen durch eine wissenschaftliche Aufarbeitung im Sinne einer historischen Zusammenschau.
Der Erwerb des Bandes zum Preis von 25 Euro ist an der Kasse des Stadtmuseums Ingolstadt und des Bayerischen Armeemuseums möglich.