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Seit Kurzem trifft sich regelmäßig die Selbsthilfegruppe „Generalisierte Angststörung“ im Bürgerhaus Alte Post, Kreuzstraße 12.
(ir) Von hundert Menschen leiden fünf bis zehn unter einer „Generalisten Angststörung“, kurz „GAS“ genannt. Die Betroffenen grübeln dabei über alltägliche Dinge und verfallen häufig in übertrieben Sorge. Wenn die ständigen „Sorgenschleifen“ jedoch kein Ende nehmen, sich die Psyche in ständiger „Alarmbereitschaft“ befindet und die Ängste überhandnehmen, können Erschöpfung und Rückzug die Folge sein.
Die Gruppe kann eine Therapie nicht ersetzen, bietet jedoch Austausch und gegenseitige Unterstützung Betroffener.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Entweder direkt per E-Mail an
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Bayerns Gesundheitsministerin Huml warnt vor Hirnhautentzündung.
(ir) Wer von einer mit dem FSME-Virus infizierten Zecke gestochen wird, kann entweder gar keine Symptome haben oder nach zirka einer Woche grippeähnliche Symptome bekommen. Gefährlich ist die zweite Phase der Erkrankung: Nachdem die Grippesymptome abgeklungen sind können Zeichen einer Hirnhautentzündung auftreten. Diese sind unter anderem Übelkeit, Kopfschmerzen, hohes Fieber und Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma.
In Ingolstadt gab es 2016 nur eine FSME-Erkrankung und 15 Borreliose-Fälle. 2017 wurde keine FSME-Erkrankung gemeldet, es gab 23 Borreliose-Fälle. Da in Ingolstadt eine gute Durchimpfungsrate herrscht, konnten demnach viele Menschen vor einer Infektion geschützt werden, obwohl sie in einem Hochrisikogebiet leben.
Dieses Jahr warnt auch Bayerns Gesundheitsministerin Huml vor dem FSME-Virus. Sie empfiehlt die Schutzimpfung gegen FSME, vor allem weil insgesamt die Zahl der FSME-Erkrankungen in Bayern gestiegen ist. Es sind drei Impfungen für den vollen Impfschutz nötig. Auffrischungen sind alle drei bis fünf Jahre erforderlich.
Gefährdet sind Personen, die sich häufig in den Wäldern und Wiesen Bayerns aufhalten. Hierzu gehören vor allem Personengruppen, die im Freien arbeiten, wie Förster, Landwirte und Gärtner, aber prinzipiell auch jede andere Person, die viel Freizeit in der Natur verbringt.
Ein Zeckenstich ist normalerweise kein Grund für einen Arztbesuch. Die Entfernung der Zecke kann auch durch Laien problemlos vorgenommen werden. Als Faustregel gilt: Je schneller die Zecke von der Haut entfernt wird, desto geringer ist die Gefahr einer Krankheits-Übertragung. Die Zecke sollte nicht gequetscht und daher nie am vollgesogenen Körper angepackt werden. Sie sollte mit einer feinen Pinzette vorsichtig, ohne Drehung herausgezogen werden, wobei man dicht über der Haut ansetzen sollte. Die Einstichstelle muss dann anschließend desinfiziert werden. Die Wunde sollte im Auge behaltet werden: Ein Arztbesuch ist dann sinnvoll, wenn sich die Einstichstelle deutlich entzündet oder sich eine kreisförmige Rötung bildet.
Sollte sich eine kreisförmige Rötung bilden, die sich eventuell auch entfernt von der Einstichstelle ausbreitet, eine sogenannte Wanderröte, dann könnte die zweite Erkrankung vorliegen, die durch eine Zecke übertragen wird: die Lyme-Borreliose. Die Lyme-Borreliose ist die am häufigsten von Zecken übertragene Krankheit in Deutschland. Sie wird durch Bakterien ausgelöst, die in bis zu 35 Prozent unserer heimischen Zecken vorkommen. Wird die Zecke rechtzeitig entdeckt und innerhalb 24 Stunden entfernt, so ist die Infektionsgefahr relativ gering.
Im frühen Stadium einer Borreliose können neben der typischen Wanderröte auch Allgemein-Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber und Kopfschmerzen beobachtet werden. Unbehandelt lösen Borrelien immer wieder chronische Gelenkschmerzen, Herzmuskelentzündungen und - besonders bei Kindern - schwere Nervenentzündungen aus. Es kann aber Monate bis Jahre dauern, ehe ein Patient überhaupt Symptome entwickelt. Ebenso ist es möglich, eine Borrelien-Infektion im Blut nachzuweisen, obwohl nie irgendwelche Symptome aufgetreten sind.
Gegen Borrelien gibt es aktuell für Menschen noch keine Impfung. Wer sich infiziert hat kann mit Antibiotika behandelt werden.
Den besten Schutz gegen Zecken bietet die Bekleidung: lange Hosen, langärmlige Hemden und Shirts verringert die Gefahr für einen Zeckenstich. Einen absoluten Schutz bietet die Kleidung allein jedoch nicht, da Zecken an der Kleidung vorbeiwandern und gezielt nach einer geeigneten Stichstelle suchen. Deshalb sollten bevorzugte Hautpartien wie Hals, Achseln, Kniekehlen, Arme und Beinen mit entsprechenden Mitteln (Repellents) eingerieben werden, deren Geruch die Tiere abschreckt.
Bei Fragen zu diesem Thema stehen die Ärzte des Gesundheitsamts Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 67 zur Verfügung.
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Eine Oma oder ein Opa sind ein Glück für jede junge Familie.
(ir) Doch leider wohnen die echten Großeltern häufig weit entfernt, sodass sich die Generationen nur in größeren zeitlichen Abständen sehen können. Somit vermissen sowohl Kinder und Eltern als auch die Seniorinnen und Senioren den altersübergreifenden, wertvollen Kontakt zueinander. Eine gute Alternative bietet das vom Bürgerhaus angebotene Projekt „Leihgroßeltern“, das die Begegnung der Generationen ermöglichen sowie die Beziehung zwischen Jung und Alt stärken möchte.
Dabei übernehmen ältere Menschen für zunächst fremde Kinder als ehrenamtliche Paten die Großelternrolle und können so ihre Lebenserfahrung weitergeben und Familien in ihrem Alltag unterstützen. Im Gegenzug erhalten sie häufig auch Hilfen durch die Familien. Da Leihgroßeltern zu den jeweiligen Wunschenkeln und deren Eltern passen müssen, damit sich eine auf Dauer angelegte, positive Beziehung entwickeln kann, werden die Treffen sehr individuell vereinbart und richten sich nach dem Alter der Kinder und den Interessen der Familien sowie Seniorinnen und Senioren.
Nähere Informationen dazu gibt es bei Julia Hofweber im Bürgerhaus unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 35.
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Stadt Ingolstadt stellt Schulwegpläne für die Schulwegsicherheit zur Verfügung.
(ir) Zu Beginn des neuen Schuljahres 2018/2019 wird wieder eine große Anzahl von Schulanfängern intensiv mit dem Thema Verkehr konfrontiert. Hier begegnen sie erstmalig bestimmten Gefahren und Risiken, die es zu bewältigen gilt. Ein wichtiger Beitrag, um die sogenannten Abc-Schützen vorzubereiten, ist die Festlegung und das gemeinsame Abgehen des sicheren Schulweges mit den Eltern.
Deshalb hat das Amt für Verkehrsmanagement und Geoinformation in Zusammenarbeit mit den Schulen und der Jugendverkehrsschule (Polizei) für das Schuljahr 2018/2019 aktualisierte Schulwegpläne bereitgestellt. Diese werden an jeder Förder- und Grundschule bei der Schuleinschreibung an die Eltern verteilt. So können die Eltern schon vor dem ersten Schultag mit ihren Kindern den Weg zur Schule einüben.
Diese Schulwegpläne sind Ausschnitte aus dem Stadtplan für den jeweiligen Schulsprengel. Eingearbeitet sind alle verkehrsrelevanten Einrichtungen wie Fußgängerüberwege, Ampelanlagen, Bushaltestellen, Tempo-30-Zonen und Standorte von Schulweghelfern sowie Einrichtungen wie Schulen, Kirchen und Kinderspielplätze. Die Inhalte wurden von den Schulen auf Vollständigkeit überprüft und es wurde auf mögliche Gefahrenstellen hingewiesen.
Anhand der Pläne können Eltern für ihr Kind den sichersten Weg zur Schule und zu anderen Einrichtungen finden. Das im Format DIN A4 herausgegebene Faltblatt enthält darüber hinaus noch wichtige Informationen zum Thema Kinder und Verkehr.
Die Schulwegpläne wurden in Kooperation mit der AUDI AG, die für die Druckkosten aufkam, erstellt. Die jährliche Aktualisierung erfolgt seit dem Jahr 2006, die nächste Änderung erfolgt zur Schuleinschreibung 2019.
Im Geoportal der Stadt Ingolstadt besteht die Möglichkeit, sich über den Routenplaner einen Wegevorschlag von der Wohnung bis zur Schule anzeigen zu lassen.
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In der Bussardstraße in Gerolfing, finden in der Zeit von 6. April bis 12. Mai Bauarbeiten für den Einbau einer Querungshilfe statt.
(ir) Dafür wird in der ersten Bauphase vom 6. April bis 5. Mai die östliche Fahrbahn teilweise gesperrt. Geh- und Radweg werden voll gesperrt. Vorab werden in einer Tagesbaustelle die zwei Straßenbeleuchtungsmasten abgebaut.
In der zweiten Bauphase von 5. bis 7. Mai wird für den Einbau der Querungshilfe die Fahrbahn dann ganz gesperrt. Fertigstellung ist für 12. Mai geplant. Die Kosten belaufen sich auf 90.000 Euro.