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FDP Ingolstadt mit sensationellem Ergebnis bei der Aufstellung der Wahl-Listen zu Land- und Bezirkstag.
(ir) Jakob Schäuble, von der Ingolstädter FDP als Direktkandidat für den Landtag aufgestellt, wurde bei der Aufstellungsversammlung spektakulär auf Platz acht gewählt. Er trat in seiner Bewerbungsrede für eine bessere frühkindliche Bildung und Bürgerrechte ein. „Wenn wir uns das geplante Polizeiaufgabengesetz ansehen, wird klar, dass wir die Rechte der Bürger vor der CSU schützen müssen.“ so Schäuble.
Nur wenig später konnte Karl Ettinger ebenso den achten Platz auf der Bezirkstagsliste erringen. Der Ingolstädter Stadtrat ging in seiner Rede besonders auf den Tierschutz und die Landwirtschaft ein. Die FDP Ingolstadt blickt mit Jakob Schäuble und Karl Ettinger dem nun anstehenden Wahlkampf zuversichtlich und voller Vorfreude entgegen.
Auf dem Foto von rechts: Wolfgang Heubisch, Jakob Schäuble, Albert Duin (Platz 2) und Martin Hagen (Platz 1).
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Dr. Hendrik Janssen wird neuer Direktor des Instituts für Neuroradiologie. Er ist auf Katheterbehandlungen von Aneurysmen der Hirnschlagadern spezialisiert.
(ir) Dr. Hendrik Janssen tritt zum 1. April seinen Dienst als neuer Direktor des Instituts für Neuroradiologie an. Sein Spezialgebiet: die interventionelle Katheterbehandlung von Aneurysmen der Hirnschlagadern – ein Verfahren, das sonst vor allem an Universitätskliniken angeboten wird.
„Nachdem Dr. Jürgen Lutz unser Haus aus familiären Gründen verlassen hat, war es wichtig, einen Nachfolger zu finden, der dieses zukunftsweisende Thema mit Engagement und entsprechender Expertise weiter vorantreibt “, sagt Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Klinikums Ingolstadt. „Das Fachgebiet ist noch jung, deshalb gibt es nur sehr wenige ausgewiesene und erfahrene Spezialisten. Dass wir Dr. Janssen für das Klinikum Ingolstadt gewinnen konnten, ist ein echter Glücksfall.“ Geschäftsführerin Monika Röther ergänzt: „Gemeinsam mit Prof. Dierk Vorwerk wird Dr. Janssen zukünftig auch das Zentrum für Radiologie und Neuroradiologie leiten.“
Generell befasst sich die Neuroradiologie mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Nervensystems einschließlich des Gehirns, des Rückenmarks sowie der zugehörigen Nerven. Dr. Janssen ist Facharzt für Radiologie und Neuroradiologie und wechselt vom Klinikum Nürnberg, wo er als Leiter der Abteilung für Neuroradiologie, für den Ausbau des Fachbereichs zuständig war, auf die Schanz. Seine Facharztausbildung hat er am Universitätsklinikum Düsseldorf absolviert, danach wechselte er für mehrere Jahre ans Klinikum Großhadern und war dort zuletzt als Leitender Oberarzt der Neurointervention der Abteilung für Neuroradiologie tätig.
An seine neue Aufgabe geht er voller Elan: „Das Klinikum Ingolstadt bietet als viertgrößtes Krankenhaus in Bayern für mein Fachgebiet einen sehr interessanten und anspruchsvollen Arbeitsplatz. Ich freue mich darauf, den Aufbau des Instituts fortzusetzen. Besonders wichtig ist mir, unseren Patienten das gesamte neuroradiologische Spektrum mit den neuesten und innovativsten Verfahren zum Beispiel bei Hirntumoren, neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Schlaganfällen und Hirnblutungen bieten zu können.“ Dass dies auf medizinisch höchstem Niveau geschehen wird, beweist sein Spezialgebiet: die interventionelle Katheterbehandlung von Aneurysmen der Hirnschlagadern – ein Verfahren, das sonst vor allem an Universitätskliniken angeboten wird. Darüber hinaus ist er auch erfahren in der Katheterbehandlung von seltenen Gefäßerkrankungen des Gehirns. Dass Dr. Janssen neben dem nötigen Fachwissen auch viel Herzblut für seinen Beruf mitbringt, wird deutlich, wenn er selbst über die Neuroradiologie spricht: „Die Neuroradiologie ist ein faszinierendes Fachgebiet, das sich sehr schnell entwickelt. Wir können heute Katheterbehandlungen als Routine-Eingriffe durchführen, die noch vor wenigen Jahren unmöglich waren und damit Patienten in vielen Fällen das Leben retten oder sie vor schweren Behinderungen bewahren. Es ist spannend und ein Privileg ein Teil dieser Entwicklung zu sein.“
Um möglichst nah bei der Klinik zu sein, wird Dr. Janssen auch privat seine Zelte in Ingolstadt aufschlagen. Die wenige Freizeit, die dem 41-Jährigen bleibt, verbringt er so oft wie möglich in der Natur, um einen Ausgleich zum sehr konzentrierten Arbeiten seines Berufs zu finden.
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Infoveranstaltung zur Luftbelastung durch das Öllager im Nordosten der Stadt.
(ir) Nach einem ersten Informationsaustausch am vergangenen Mittwoch in der Flyts Bar findet nun am morgigen Donnerstag um 19:00 Uhr in der Oberhaunstädter Sportgaststätte eine Folgeveranstaltung zum Thema Geruchsbelästigungen durch das Öllager bei Lenting statt.
Eine Reihe von Bürgern aus Kösching, Ober- und Unterhaunstadt folgten der Einladung der Ingolstädter Grünen, sich an der Aktion „Uns stinkt‘s!“ zu beteiligen. Die Teilnehmer der Veranstaltung berichteten von ihren jeweiligen Erfahrungen mit den Gerüchen von Öllager und Raffinerie. Die Köschinger Alexandra und Manfred Hofbauer starteten bereits vor 10 Jahren eine Initiative gegen die Luftbelastung, weil vor allem die Situation im Köschinger Süden unerträglich war.
400 Unterschriften sammelte die Initiative im Jahr 2008 und in der BR-Sendung „Jetzt red i“ wurde der Ölgestank ebenfalls thematisiert. Eine Unterhaunstädterin beklagte die Dreifachbelastung durch die Raffinerie, das Öllager und die Autobahn. Verschiedenste Gerüche seien über die Zeit wahrnehmbar und manches Mal beiße es auch in den Augen. Gerda und Leander Biberger aus Oberhaunstadt leiden ebenfalls seit vielen Jahren unter den Geruchsbelastungen und bestätigten, dass es vielen Menschen in ihrem Wohnumfeld ähnlich gehe. So fiel die Wahl für den Folgetermin auch auf Oberhaunstadt und noch während des Treffens wurde die Sportgaststätte telefonisch mit der Pächterin als Ort der Veranstaltung vereinbart. In der Veranstaltung bietet sich den Anwohnern eine Möglichkeit, über ihre Erfahrungen mit der Luftsituation zu berichten.
Beim Termin am Donnerstag soll nun das Netzwerk der „Geruchsmelder“ ausgebaut werden. Bislang verhielt es sich so, dass viele Personen einzeln Hilfe bei verschiedenen Behörden und Anlaufstellen suchten, wenn der Gestank wieder einmal besonders penetrant war. Aber nur selten sei eine befriedigende Reaktion erfolgt. Die Verantwortlichen der TAL verweisen darauf, dass schon geringste Konzentrationen der austretenden Gase für die menschliche Nase wahrnehmbar seine. „Genau diese feinen ‚Messinstrumente‘ sollen nun genutzt werden“, so Joachim Siebler, der Kreisverbandssprecher der Grünen. Ort, Zeitpunkt und Intensität der Gerüche sollen auf einem vorbereiteten Kalenderblatt über einen längeren Zeitraum erfasst werden.
So entsteht aus vielen Einzelwahrnehmungen ein Gesamtbild. Siebler hofft darauf, neben den Stadtbezirken im Nordosten der Stadt auch Teilnehmern aus den Gemeinden Lenting und Kösching zu gewinnen, da sich der Gestank je nach Windrichtung und Wetterlage anders ausbreitet. Im weiteren Verlauf Maßnahmen und Wege besprochen, wie man die „Geruchslage“ verbessern könnte.
Vor der Veranstaltung findet am Donnerstag um 17:45 noch ein Ortstermin am Ortsrand in der Neubausiedlung von Unterhaunstadt „Am Bierweg“ mit Blick auf Raffinerie und Öllager (Foto) statt. Der Bayerische Rundfunk möchte sich ein Bild von der Lage machen und betroffene Anwohner haben auch hier die Möglichkeit, gegenüber dem BR von ihren Erfahrungen zu berichten.
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Ein Student aus Ingolstadt war als Praktikant im Deutschen Bundestag.
(ir) Der aus Ingolstadt stammende Student Jonas Scheuerer absolvierte vom 19. Februar bis zum 16. März ein vierwöchiges Praktikum im Bundestagsbüro der bayerischen SPD-Abgeordneten und parlamentarischen Staatssekretärin für Verbraucherschutz Rita Hagl-Kehl. Im Rahmen seines Politikwissenschaftsstudiums an der Universität Heidelberg erhielt er über dieses Praktikum in einer politisch insbesondere für die SPD aufregenden Zeit mit dem Mitgliedervotum und der Kanzlerwahl spannende Einblicke in das Zentrum der deutschen Demokratie.
Dabei lernte er durch die Mitarbeit im Abgeordnetenbüro nicht nur die Abläufe hinter den Kulissen kennen, sondern durfte die Abgeordnete Rita Hagl-Kehl auch zu Sitzungen der Arbeitsgruppe Ernährung & Landwirtschaft und der bayerischen Landesgruppe der SPD-Bundestagsfraktion begleiten. Darüber hinaus ermöglichte ihm das SPD-Praktikantenprogramm die Teilnahme an zahlreichen Vorträgen und Führungen unter anderem durch das Bundeskanzleramt und den Bundesrat.
„Im Laufe des Praktikums konnte ich sehr viel über die politischen Abläufe in der Bundesrepublik lernen und hatte noch dazu viel Freude an den mir anvertrauten Aufgaben“, so der 19-Jährige. „Das Praktikum hat mir die einmalige Möglichkeit gegeben, das im Studium vermittelte Wissen an dem Ort zu vertiefen, wo Bundespolitik gemacht wird und detailliert zu sehen, wie die parlamentarische Arbeit innerhalb der Fraktion als auch innerhalb eines Abgeordnetenbüros abläuft und wie Anliegen der Bürgerinnen und Bürger bei den Abgeordneten aufgenommen und bearbeitet werden. Ein großes Highlight war natürlich auch für mich, die Ereignisse rund um die Ernennung von Frau Hagl-Kehl zur parlamentarischen Staatssekretärin aus nächster Nähe mitzuerleben.“, so Scheuerer.
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Stadtbüchereinutzer mit Leserausweise haben kostenloser Zugriff auf die Enzyklopädie.
(ir) Die größte deutsche Enzyklopädie, der Brockhaus, erscheint seit 2007 nur noch in digitaler Form. Es gibt keine gebundene Ausgabe mehr. In der Stadtbücherei im Herzogskasten steht noch die letzte Printausgabe von 2006. Die Lücke wurde von vielen Nutzern schmerzlich empfunden.
Seit Februar gibt es nun den Brockhaus mit kostenlosem Zugriff von zu Hause aus für alle Bürgerinnen und Bürger, die einen Leserausweis der Stadtbücherei Ingolstadt haben. Unkompliziert kann so nach Sachbegriffen oder Namen gesucht werden – als Ergebnis gibt es einen kurzen, sehr verständlichen Text mit den wichtigsten Angaben, die als Einstieg in ein Thema ausreichend sind.
Der Vorteil des Brockhaus liegt darin, dass dessen Suchoberfläche einfach auf der Homepage der Stadtbücherei angeklickt werden kann, und kein umständliches, zeitraubendes und verwirrendes Suchen im Internet erfordert. Häufig listet das Netz ja nicht nur eine Seite als Ergebnis der Suchanfrage auf, sondern bietet unter Tausenden von Einträgen die Qual der Wahl. Und dann ist immer noch die Frage, wie seriös oder aktuell die Angaben sind.
Auf den Seiten des Brockhaus, mit gesicherter Qualität, aktuell gehalten und in deutscher Sprache wird eine verständliche Antwort gegeben: Nicht nur auf Fragen zum Zeitgeschehen oder der modernen Wissenschaft sondern natürlich auch zu den typischen Fragen, bei denen Sie schon immer zum Brockhaus gegriffen haben.
Den Leserausweis der Stadtbücherei gibt es kostenlos in den Büchereistandorten und im Bücherbus. Der Zugang zum Brockhaus ist unter www.ingolstadt.de/stadtbuecherei und dann weiter auf Leserkonto & Mediensuche --> Mediensuche mit der Angabe der Lesernummer und des Geburtsdatums als Passwort kostenlos möglich.
Den Brockhaus gibt übrigens nicht nur für Erwachsene, sondern auch als Kinder- und Jugendlexikon.