Ingolstadt
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Dr. Susanne Kramer ist seit Anfang Januar im Dienst im Gesundheitsamt.
(ir) Dr. Susanne Kramer hat 2001 den Facharzt für Allgemeinmedizin und 2005 den für das Öffentliche Gesundheitswesen erworben. Die Promotion über das Verhalten von Aorten-Aneurysmen, das sind Aussackungen der Aorta, der Hauptschlagader, nach Stent-Implantation, dem Einsetzen eins Platzhalters, schloss sie im Januar 2004 ab.
Bis zum Amtsantritt der Stelle in Ingolstadt war Dr. Kramer seit Januar 2004 amtsärztlich am Gesundheitsamt/Landratsamt Roth tätig. Der Aufgabenbereich umfasste den des öffentlichen Gesundheitswesens mit Gutachten, FQA (Heimaufsicht) und Schuleingangsuntersuchungen, Infektionsschutz inklusive TBC, Versorgung von Asylbewerben und Trinkwasser mit Badegewässern. Davor bestand ihr Arbeitsfeld in der truppen- und fliegerärztlichen Versorgung bei der Bundeswehr an verschiedenen Standorten im In- und Ausland.
„In Ingolstadt erwarten mich nun neben der Herausforderung als Amtsleitung – in einem großen Amt mit vielen Mitarbeitern aus unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen – auch die neuen Arbeitsbereiche wie Veterinäramt und Lebensmittelaufsicht sowie die Ausführung des neuen Prostituiertenschutzgesetzes“, so Kramer. „Aufgrund meiner reisemedizinischen Ausbildung lege ich hier besonderen Wert auf die individuelle Beratung und bringe auch in diesem Rahmen wieder den Status einer Gelbfieber-Impfstelle mit ans Amt. Aus familiären Gründen und als gebürtige Nürnbergerin werde ich weiterhin in Nürnberg wohnen und damit gehöre ich zu den Pendlern mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich freue mich auf mein neues Tätigkeitsfeld hier in Ingolstadt.“
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Bis 2021 soll der Ausbau der Breitband-Versorgung in Ingolstadt abgeschlossen sein.
(ir) Staatsminister Markus Söder überreichte im Dezember einen weiteren Förderbescheid an die Stadt Ingolstadt. In Vertretung des Oberbürgermeisters nahm Stadtrat Markus Meyer diesen entgegen. Damit fördert der Freistaat die Versorgung des Ortsteils Winden mit schnellem Internet via Glasfaserkabel mit rund 75.000 Euro.
Den Zuschlag im Rahmen des Vergabeverfahrens erhielt die Deutsche Telekom als wirtschaftlichster Anbieter. Bis Anfang 2019 sollen die rund 40 Haushalte im südlichsten Ortsteil Ingolstadts alle Möglichkeiten nutzen können, die ein breitbandiger Internetanschluss bietet.
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Studentische Arbeiten zur Ingolstädter Stadtmauer werden im Kreuztor ausgestellt.
(ir) Schon in der frühen Neuzeit hat Ingolstadt den stolzen Beinamen „Die hunderttürmige Stadt“ getragen, den es seiner Stadtmauer und ihrer vielen Türme verdankte. Wie können wir unsere Stadtmauer als wichtigen Teil unserer Heimatgeschichte stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken? Oberbürgermeister Christian Lösel hat eine intensive Auseinandersetzung mit dieser Frage für 2018 angekündigt.
„Ich habe das Planungsreferat gebeten, bis zum Sommer einen Vorschlag zu entwickeln, wie durch zusätzliche Fördermittel Anreize für eine weitere Sanierung historischer Substanz gegeben werden können. Schön wäre es auch, wenn wir beitragen könnten, Türme in ihren Originalzustand zu versetzen, zum Beispiel Zinnen - die Mitwirkung der Eigentümer vorausgesetzt“, so der Oberbürgermeister.
Vorbereitend für die weitere Diskussion wurden Architekturstudenten des Lehrstuhls „Entwerfen und Konstruieren“ von Prof. Florian Nagler an der TU München gebeten, sich mit der Ingolstädter Stadtmauer zu beschäftigen. Im Rahmen ihrer Masterarbeiten haben sie als Bestandsaufnahme eine schriftliche Dokumentation des Bauwerks in seiner Gesamtheit vorgelegt.
Gleichzeitig sind von den Studenten aber auch Ideen zu möglichen Nutzungen von Türmen oder Teilen der Stadtmauer entwickelt worden. Auch wenn diese nicht auf eine Realisierung hinzielen, verstehen sie sich trefflich als Diskussionsanstoß, um eine weitere Auseinandersetzung mit dem Bauwerk und seinem Stellenwert zu befördern.
Diese studentischen Arbeiten, Pläne und Modelle, wurden im November bereits an der TU München präsentiert und werden ab Ende Januar nun auch in Ingolstadt zu sehen sein.
Die Ausstellung „Die Hunderttürmige“ mit den Studentenwerken wird am Samstag, 27. Januar um 17:00 Uhr im Kreuztor eröffnet. Vertreter des Lehrstuhls und Studierende werden hierbei eine Einführung in ihre Arbeiten und Ideen geben.
Die Ausstellung im Kreuztor ist am Sonntag, 28. Januar und an den Wochenenden, 3./4. und 10./11. Februar jeweils von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet – natürlich bei freiem Eintritt.
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Der Schützenverein „Weiße Taube“ aus Unterhaunstadt hielt kürzlich seine Jahresversammlung 2018 im Vereinslokal Treffer ab.
(ir) Schützenmeister Robert Eigenseer hob dabei neben den sportlichen Aktivitäten in seinem Jahresbericht insbesondere die Renovierung des im Gasthaus Treffer befindlichen Schießstandes heraus.
Im Sommer letzten Jahres erfolgte der Einbau der neuen elektronischen Schießstände. Der Schützenmeister führte dazu aus, dass jetzt nach dem Umbau ein ausgereiftes Messsystem, bessere Scheibenwechsel und eine umfangreiche Software zur Verfügung stehen. Doch nicht nur die die neue Technik, auch die Räume der Schießanlage wurden renoviert. Die aktiven Mitglieder waren tatkräftig mit ihrem handwerklichen Können dabei.
Zu Beginn der Rückrundenkämpfe nahmen die Schützen pünktlich den neuen Stand in Betrieb. Die neue Technik wird auch gerne angenommen. „Das zeigte sich bei den Rundenwettkämpfen, beim Vereinsschießen und auch beim Weihnachtschießen“, so der Schützenmeister.
Der sportliche Erfolg kam jedoch in den Wettkämpfen etwas zu kurz. Die erste Mannschaft erreichte in der Gauklasse 2 mit 8:20 Punkten und einem Ringdurchschnitt von 1479,36 Ringen nur Platz sieben und muss damit wieder in die A-Klasse absteigen. Die 2. Mannschaft, die bei den Wettkämpfen in der A-Klasse der Sektion Kösching startete, wurde mit nur 2:22 Punkten Neunter und stieg in die B- Klasse ab.
Weitaus erfolgreicher dagegen waren die Auftritte der einzelnen Schützen. In der Seniorenklasse B konnte sich Leonhard Hemm mit dem Luftgewehr bei der Gaumeisterschaft in Reichertshofen mit 357 Ringen den Titel sichern. Bei den Senioren A war Schützenmeister Robert Eigenseer mit ebenfalls 357 Ringen als Siebter bester Unterhaunstädter.
Danach kam Leonhard Hemm bei den Oberbayerischen Meisterschaften in München-Hochbrück mit 366 Ringen auf Platz drei. Eine Woche später auf derselben Anlage kam Hemm dann bei der Bayerischen Meistrerschaft mit 362 Ringen auf Platz 11.
Auch bei den Stadtmeisterschaften in Unsernherrn waren die Schützen der „Weißen Taube“ dabei. In der Seniorenklasse LG erreichte die Seniorenmannschaft, bestehend aus Leonhard Hemm, Robert Eigenseer und Anton Hoffmann, mit 1060 Ringe den 2. Platz. Im Einzel LG kam Hemm in seiner Klasse mit 376 Ringen dabei auf Platz 1 und Eigenseer mit 368 Ringen auf Platz 2.
Neben den sportlichen Wettkämpfen kürten die Unterhaunstädter beim Weihnachtsschießen auch den Schützenkönig. Bereits im vorigen Jahr hatte Hans Ferber diesen Titel inne, nun kam er für das Jahr 2018 auch wieder zu dieser Würde. Mit einem 71,9 Teiler wurde er zum König proklamiert.
Zu einer besonderen Ehrung wurde dann zuletzt der Schützenmeister aufgerufen. Seit 25 Jahren führt Robert Eigenseer den Schützenverein „Weiße Taube“ Unterhaunstadt an. Dafür dankten ihm die Mitglieder an diesem Abend mit einem Präsent.
Zum Ende seines Berichtes warb der Schützenmeister dann noch um neue Mitglieder, insbesondere wegen des „neu herausgeputzten“ Schießstandes. Derzeit hat der der Verein 45 Mitglieder und er freut sich über Bürger, die sich gerne in Unterhaunstadt am Schießsport beteiligen wollen.
Das Foto zeigt Hans Ferber (rechts), der nach seinem Erfolg als Schützenkönig im Jahr 2017 nun auch heuer wieder der Schützenkönig 2018 wurde. Schützenmeister Robert Eigenseer (links) überreichte ihm dazu die Königskette. Eigenseer wurde ebenfalls geehrt, er steht seit 25 Jahren als Schützenmeister an der Spitze des Vereins.
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Im Ingolstädter Klinikum startet neue Vortragsreihe „Gesundheit im Fokus“.
(ir) Chronische Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfall, Wirbelkörperbrüche: Muss direkt operiert werden? Wie weit reichen die konservativen Therapien? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Dr. Robert Morrison, Leiter der Sektion Konservative und operative Wirbelsäulentherapie am Klinikum Ingolstadt, bei seinem Vortrag am 31. Januar 2018 um 17:30 Uhr. Der Vortrag ist der Start der neuen Vortragsreihe „Gesundheit im Fokus“.
„Ziel ist es, immer die richtige Therapie für jeden einzelnen Patienten zu finden. Denn jeder Fall ist anders und muss auch individuell betrachtet werden“, erklärt Dr. Morrison. Der Wirbelsäulenexperte erläutert in seinem Vortrag „Rückenschmerzen – Therapie ohne Skalpell“ das Volksleiden Nummer eins der Deutschen. Jeder fünfte gesetzlich Versicherte geht mindestens einmal jährlich zum Arzt, aufgrund von Rückenbeschwerden. 27 Prozent suchen viermal oder häufiger eine Praxis auf. In Summe ergibt das 38 Millionen Arztbesuche wegen Rückenschmerzen – pro Jahr!
Hauptursachen sind Bewegungsmangel und einseitige Belastungen, bedingt vor allem durch den Job. Stress und seelische Belastungen sind weitere Faktoren, die Rückenschmerzen auslösen können. Die Beschwerden sind vielfältig und reichen von einfachen Muskelverspannungen über Bandscheibenvorfälle bis hin zu Wirbelbrüchen und Entzündungen. Der Fokus des Vortrags liegt auf der konservativen Behandlung der Krankheitsbilder, also eine Therapie ohne Operation.
„Die Diagnose entscheidet, ob operiert wird oder nicht. Wird eine Erkrankung rechtzeitig erkannt sind konservative Behandlungen in der Regel das Mittel der Wahl. Das können Krankengymnastik, die unterstützende Gabe von Medikamenten oder Wärme- und Kältetherapien sowie gezielte Spritzen sein“, so Dr. Morrison. Ziel ist es, die Rückenmuskulatur zu stärken, den Rumpf zu stabilisieren und Fehlhaltungen zu beseitigen. Bei fortgeschrittenen Erkrankungen oder Unfällen kann eine Operation der richtige Schritt sein. „Egal ob konservative Therapie oder OP - an unserem Zentrum für Wirbelsäulentherapie bieten wir das komplette Behandlungsspektrum von der Prävention bis zur Rehabilitation“, erklärt Dr. Morrison das Leistungsspektrum seiner Abteilung.
Der Vortrag von Dr. Morrison findet am 31. Januar 2018 um 17:30 Uhr im Raum Oberbayern am Klinikum Ingolstadt statt. Er ist der erste Teil der neuen und kostenlosen Vortragsreihe „Gesundheit im Fokus“. Medizinische Experten des Klinikums Ingolstadt erklären an einem Mittwoch im Monat Volksleiden wie Rückenschmerzen und Herzrhythmusstörungen, widmen sich aber auch spezielleren Themen wie der Schaufensterkrankheit. Die Vortragsreihe richtet sich an Patienten und alle Interessierten. Der Eintritt zu allen Vorträgen ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein barrierefreier Zugang zum Veranstaltungsraum ist vorhanden.