Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Private und öffentliche Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen.
(ir) Arbeitgeber, die dieser Vorgabe nicht nachkommen, müssen eine Ausgleichsabgabe zahlen. Die Höhe dieser Abgabe ist abhängig von der Beschäftigungsquote. Zur Überwachung der Erfüllung der Beschäftigungspflicht im Kalenderjahr 2017 zeigen die beschäftigungspflichtigen Arbeitgeber bis spätestens 31. März 2018 der für Ihren Sitz zuständigen Agentur für Arbeit ihre Beschäftigungsdaten an.
Gerade in Zeiten eines aufnahmefähigen und nach Fachkräften dürstenden Arbeitsmarktes wird für Arbeitgeber die Suche nach geeignetem Personal zunehmend zur Herausforderung. Grund genug, für das Jahr 2018 über den Tellerrand zu blicken! Im Agenturbezirk Ingolstadt waren 2017 durchschnittlich 471 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet. Dies entsprach einem Anteil von rund acht Prozent.
„Wichtig ist es für schwerbehinderte Menschen, eine Arbeitsstelle zu finden, bei der das Handicap keine Rolle spielt. Schwerbehinderung und Leistungsfähigkeit schließen sich nicht gegenseitig aus“, betont Manfred Jäger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ingolstadt. „Heutzutage gibt es viele Hilfsmittel, die ein Handicap ausgleichen. Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt teilhaben zu lassen, sehe ich als eine gesellschaftliche Aufgabe. Menschen mit Einschränkungen sind für Betriebe wertvolle, uneingeschränkt leistungsfähige und erfahrungsgemäß besonders loyale Mitarbeiter“, so Jäger weiter.
Zu weiteren Fragen und Informationen rund um das Anzeigeverfahren und die Beschäftigungspflicht schwerbehinderter Arbeitnehmer können sich Arbeitgeber über die kostenfreie Servicerufnummer (08 00) 45 55 55 20 an den Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit wenden.
Arbeitgeber, die nach Erkenntnis der Bundesagentur für Arbeit beschäftigungspflichtig sind, erhielten Anfang Januar 2018 die für die Anzeige erforderlichen Vordrucke sowie das Bearbeitungsprogramm REHADAT-Elan auf CD-ROM.
Das Programm REHADAT-Elan unterstützt bei der Bearbeitung der Vordrucke und ermöglicht die Abgabe der Anzeige in elektronischer Form. Es kann auch unter http://www.rehadat-elan.de kostenlos heruntergeladen werden. Dort finden die Arbeitgeber weiterhin Informationen zur Installation und zur Anwendung des Programms.
Auch beschäftigungspflichtige Arbeitgeber, die keine Unterlagen erhalten haben, sind anzeigepflichtig. Sie werden, ebenso wie Arbeitgeber, die einen zusätzlichen Bedarf haben, gebeten, die Anzeigeunterlagen über den Bestellservice der Bundesagentur für Arbeit unter http://www.rehadat-elan.de anzufordern.
Erstattet ein anzeigepflichtiger Arbeitgeber die vorgeschriebene Anzeige nicht bis zum 31. März 2018, liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, die mit einer hohen Geldbuße geahndet werden kann
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Auch FDP-Stadtrat Ettinger ist für eine Aussetzung der Anwendung Straßenausbaubeitragssatzung.
(ir) FDP-Stadtrat Karl Ettinger beantragt, in Ingolstadt die Anwendung der Straßenausbaubeitragssatzung aussetzen, bis eine Entscheidung zu den Straßenausbaubeiträgen entweder im Landtag oder im Rahmen des entsprechenden Volkbegehrens erfolgt ist. Danach soll der Ingolstädter Stadtrat erneut beraten, ob Straßenausbaubeiträge weiter erhoben werden können und sollen.
Ettinger begründet seinen Antrag damit, dass aus der Presse entnommen werden konnte, dass beim Thema Straßenausbaubeiträge momentan starke Bewegung herrscht. Mit der Annahme dieses Antrages durch den Ingolstädter Stadtrat können betroffene Bürger von unzumutbaren Belastungen befreit werden.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Täglich werden in Bayern 2.000 Blutkonserven benötigt. Am 12. Februar besteht in Ingolstadt die Möglichkeit zum Blutspenden.
(ir) Der Jahresbeginn verlief für die Blutspende in Bayern noch recht verhalten. Erfahrungsgemäß gehört die Zeit direkt vor und nach dem Jahreswechsel bei vielen der Familie. Diese Priorität ist durchaus verständlich. Was aber, wenn jemand aus dem Familien- oder Freundeskreis plötzlich und unverhofft eine Blutspende braucht? Dann ist jeder froh, wenn genügend Blutpräparate vorrätig sind, damit der geliebte Mensch unmittelbar versorgt werden kann.
„In Bayern werden pro Tag etwa 2.000 Blutkonserven für kranke und verletzte Patienten in den Kliniken benötigt. Diese Mindestmenge Blutkonserven setzt voraus, dass durchgängig das ganze Jahr über Blut gespendet wird“, erklärt Georg Götz, der Geschäftsführer des Blutspendedienstes des BRK (BSD). Aktuell liege das tägliche Spendenaufkommen annähernd an der erforderlichen Grenze. Ein Vorrat an Konserven könne seit Jahresbeginn bis dato allerdings nicht generiert werden. „Das ist noch kein Grund zur Sorge, aber lässt uns dennoch verstärkt an die bayerische Bevölkerung appellieren“, sagt Georg Götz.
Gerade mit Blick auf die bevorstehenden Faschingsevents, mit denen die angebotenen Blutspendetermine jedes Jahr in Konkurrenz treten, sei das notwendig: Auch der Februar ist für Menschen des guten Vorsatzes bestens geeignet, um erstmals im Jahr 2018 auf die Spenderliege durchzustarten. Zugleich muss auf Fasching nicht verzichtet werden. Denn mit dem guten Gefühl als Lebensretter macht das bunte Treiben danach noch mehr Spaß!
Hintergrundinformationen über die Blutspende
Wer Blut spenden kann:
Blutspenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Ein Erstspender sollte nicht älter als 64 Jahre sein. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 56 spendefreien Tagen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender ihren Blutspendeausweis und einen amtlichen Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils das Original). Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis.
Darum ist Blutspenden beim BRK so wichtig:
Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.
Der Blutspendedienst des BRK (BSD):
Der BSD wurde 1953 vom Bayerischen Roten Kreuz mit dem Auftrag gegründet, die Versorgung mit Blutprodukten in Bayern sicherzustellen. Er trägt die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Als modernes pharmazeutisches Unternehmen ist der BSD heute ein aktiver Partner im bayerischen Gesundheitswesen. Mit seinen ca. 650 engagierten Mitarbeitern sowie zusätzlich rund 230 freiberuflich tätigen Untersuchungsärzten und etwa 16.000 ehrenamtlichen Helfern des BRK organisiert der BSD jährlich gemeinsam mit 73 BRK-Kreisverbänden ungefähr 4.500 Blutspendetermine.
Sie können am Montag, 12. Februar 2018 von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Ingolstädter Paul-Wegmann-Halle in der Asamstraße, 85053 Ingolstadt blutspenden.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Audi Ideen-Programm schließt Jahr 2017 mit neuer Rekordsumme ab. 15.000 Verbesserungsvorschläge der Audianer wurden verwirklicht.
(ir) Rekordergebnis für das Audi Ideen-Programm: Rund 15.000 Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern hat die AUDI AG 2017 aufgegriffen und umgesetzt. Der Autohersteller hat damit im vergangenen Jahr an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm rund 108,6 Millionen Euro gespart. Das sind 23,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Audi setzt bei seinem Ideenmanagement auf schnelle und schlanke Prozesse: Experten aus den jeweiligen Fachbereichen prüfen die Vorschläge der Mitarbeiter dezentral und entscheiden direkt über die Umsetzung. Ein Online Tool informiert die Mitarbeiter über die Fortschritte bei diesem Prozess und sorgt für maximale Transparenz. Eine interne Ideen Agentur begleitet und berät die Mitarbeiter. Für umgesetzte Vorschläge erhalten die Audianer vom Unternehmen Prämien, deren Höhe von den erzielten Einsparungen abhängt.
„Wir fordern unsere Mitarbeiter stets dazu auf, sich den eigenen Arbeitsbereich genau anzuschauen und Bestehendes zu hinterfragen“, sagt Joachim Kraege, Leiter Organisation und Consulting der AUDI AG. „Denn Kreativität und Erfindergeist der Audianer sind für uns entscheidende Erfolgsfaktoren.“ Klaus Mittermaier, Geschäftsführer des Gesamtbetriebsrats der AUDI AG: „Unsere Belegschaft macht den nachhaltigen Erfolg unserer Marke erst möglich. Das Audi Ideen Programm zeigt das besonders deutlich. Umso wichtiger ist uns Betriebsräten, dass unsere Kolleginnen und Kollegen von ihren Verbesserungsvorschlägen persönlich profitieren.“
Oftmals sind es vermeintlich kleine, unspektakuläre Ideen aus dem eigenen Arbeitsbereich, die Prozesse verbessern, Verschwendung vermeiden oder die Arbeit erleichtern. Zwei Auszubildende zum Kfz Mechatroniker zum Beispiel hatten die Idee, die Köpfe von Drehmomentschlüsseln grün und rot zu markieren. Das Farbsystem erleichtert das Montieren der Köpfe, verhindert einen falschen Einsatz des Werkzeugs und spart damit Zeit.
Dank der Idee zweier Mitarbeiter aus der Motorenentwicklung spart Audi jährlich rund 100.000 Euro. Den beiden Instandhaltern war aufgefallen, dass die Belüftungsanlagen in ihrer Werkhalle Tag und Nacht liefen. Ihr Vorschlag: die Drehzahl der Ventilatoren reduzieren, wenn keine Kollegen vor Ort sind. Inzwischen sind die Raumluftanlagen nur noch unter der Woche von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr in Betrieb.
In der Qualitätssicherung verbesserten drei Mitarbeiter die Methodik beim Vermessen von Autotüren: Sie verringerten die notwendige Zeit zum Einstellen der Messinstrumente von 34 auf nur noch 18 Minuten pro Tür. Damit sparen die Kollegen rund 200 Arbeitsstunden im Jahr ein, in denen sie sich nun auf andere Aufgaben konzentrieren können.
Ein Vorschlagswesen gibt es bei Audi seit mittlerweile 50 Jahren, in seiner jetzigen Form existiert das Ideenprogramm seit 1994. Auch an seinen anderen europäischen Standorten hat der Audi Konzern Ideenprogramme etabliert. In Győr und Brüssel setzte das Unternehmen 2017 mehr als 10.100 Mitarbeitervorschläge um und sparte damit rund 33 Millionen Euro.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Ingolstädter Kommunalbetriebe entfernen Bäume zur Sicherung der Wasserleitung.
(ir) Am Montag, 22. Januar und voraussichtlich Dienstag, 23. Januar entfernten die Ingolstädter Kommunalbetriebe in der Ingolstädter Kriegsstraße zum Schutz der Hauptwasserleitung 46 meist kleine Bäume entlang der Südseite des Feldwegs. Deswegen muss an diesen beiden Tagen die Kriegsstraße von der Abzweigung zum Golfplatz bis zur Ochsenmühlstraße gesperrt werden. Als Ersatz pflanzen die Kommunalbetriebe neue Obstbäume an der Nordseite der Kriegsstraße.
Diese wild gewachsenen Bäume stehen über einer Hauptwasserleitung und können sie aufgrund ihres Wurzelwachstums beschädigen und somit die Versorgung unterbrechen. Die Leitung mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern verbindet das Wasserwerk in Gerolfing mit dem Leitungsnetz der Stadt. Sie befördert das Trinkwasser vom Wasserwerk „Gerolfinger Eichenwald“ über das Wasserwerk „Am Augraben“ zum Zwischenspeicher „Hochbehälter Hallerschlag“ und sichert so die Wasserversorgung der gesamten Stadt.
Die Kommunalbetriebe pflanzen, gemäß den Vorgaben der zuständigen Behörden, als Ausgleich Obstbäume in unmittelbarer Nähe auf der Nordseite der Kriegsstraße. Entlang der Leitungstrasse wählte das Umweltamt mit Unterstützung durch den Baumsachverständigen die zu entfernenden tief wurzelnden Bäume aus. Flach wurzelnde sowie weiter entfernt stehende Bäume sind nicht betroffen.
Die Kommunalbetriebe setzen hier die Vorgaben des technischen Regelwerks um. Die zuständigen Ämter der Stadt, der Bezirksausschuss sowie die anliegenden Nachbarn sind informiert.