Ingolstadt
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Die Ingolstädter Kommunalbetriebe ändern Preise und Annahmemengen.
(ir) Seit 1. Januar 2018 nehmen die kommunalen Wertstoffhöfe der Kommunalbetriebe Bauschutt nur noch in Kleinmengen von privaten Haushalten an. Für einen Pauschalpreis in Höhe von 3,00 Euro können pro Tag bis zu 200 Liter Bauschutt und mineralische Abfälle abgegeben werden.
Die Neuregelung war notwendig, da aufgrund der sich verschärfenden gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Verwertung und Deponierung von Bauschutt die Entsorgungskosten zuletzt erheblich gestiegen sind. Zudem wurden vermehrt Mengen von Gewerbebetrieben und Großmengen von Baustellen angeliefert, obwohl deren Entsorgung nicht über die kommunale Abfallwirtschaft geregelt ist, sondern durch die gewerbliche Entsorgungswirtschaft erfolgen muss.
Als Kleinmengen von Privathaushalten gelten beispielsweise Bauschuttabfälle wie Fliesen, Ziegel, Steine, Keramik und Beton, die durch kleinere Ausbesserungsarbeiten wie Fenster- oder Waschbeckentausch anfallen. Für die Entsorgung von größeren Mengen und für Mengen von Gewerbebetrieben verweisen die Kommunalbetriebe an die örtlichen und regionalen gewerblichen Entsorgungsunternehmen.
Die geänderte Satzung der Ingolstädter Kommunalbetriebe über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung kann im Internet unter www.in-kb.de/satzungen nachgelesen werden.
Weitere Fragen beantworten die Mitarbeiter der Abfallberatung der Ingolstädter Kommunalbetriebe unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-37 21.
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Die Stadt Ingolstadt ist innerhalb zwei Jahren um fast 14.400 Bewohner gewachsen.
(ir) Die Entwicklung von Wohnbauflächen, Schaffung des erforderlichen Baurechts und Beratung und Genehmigung von Wohnungsbauprojekten wird auch 2018 ein Schwerpunkt der Aufgaben meines Referats bleiben“, so Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle.
Die Stadt Ingolstadt ist seit Anfang 2005 bis Ende 2016 um fast 14.400 Bewohner gewachsen. In der ersten Hälfte dieses Zeitraumes von 2005 bis 2010 um zirka 4.200 Menschen – diese Entwicklung konnte mit den in dieser Zeit bereitgestellten Bauflächen weitgehend abgedeckt werden. In dem gleich langen Zeitraum von 2011 bis 2016 lag die Bevölkerungszunahme bei über 10.200 Menschen. Dieser Zuzug in die Stadt entspricht dem bundes- und bayernweiten Trend, dass die Konzentration des Bevölkerungswachstums in Groß- und Mittelstädten stattfindet. Durchschnittlich hat sich Ingolstadt in der Zeitspanne 2011 bis 2016 jährlich um 1.700 Neubürger und Neubürgerinnen vergrößert. Auch für diese Bevölkerungszunahme konnten ausreichend Bauflächen und Wohnraum entwickelt werden.
In dem 2013 vom Stadtrat beschlossenen Grundkonzept Wohnen des Stadtentwicklungs-plans „Ingolstadt – Lebenswert 2025“ wurden stadträumliche Entwicklungsbereiche aufgezeigt und Innenentwicklung und Flächensparen durch höhere Baudichten als Leitziele für die weitere Wohnbauentwicklung verankert. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Ingolstadt vor allem dank der Verfügbarkeit verschiedener Flächenpotenziale im gesamten Kern- und Altstadtbereich tatsächlich über ein breites Spektrum an Handlungsräumen und Möglichkeiten für eine nachhaltige Stadtentwicklung verfügt und erfolgreich genutzt hat.
Ein wichtiger erster Schritt, eine ausgewogene Angebots- und Nachfragesituation auf dem Wohnungsmarkt herzustellen, war das 2010 initiierte Baulandentwicklungsprogramm. Auf relativ schnell zu entwickelnden Bauflächen konnten für zirka. 1.200 Wohneinheiten Baurecht geschaffen werden. Gesamt wurden zwischenzeitlich 36 Bebauungsplanverfahren sowie mehrere informelle Rahmenpläne für Nachverdichtungen durch den Stadtrat beschlossen für rund 6.000 Wohneinheiten, die entsprechend der durchschnittlichen Belegung für rund 12.500 Einwohner Raum bieten und rechnerisch den Bedarf decken. Natürlich ist das Geschehen am Wohnungsmarkt komplexer als diese statischen Zahlen, aber es bestätigt die Stadt Ingolstadt, auf die Wohnraumnachfrage mit der verstärkten Aktivierung von Bauflächen richtig reagiert zu haben. Auch die überdurchschnittlichen Zahlen der Genehmigungen und Baufertigstellungen belegen dies.
Es ist erkennbar, dass vermehrt Innenentwicklung und die Umsetzung einer höheren baulichen Dichte verfolgt werden: Auf den Innenentwicklungsflächen, die weniger Flächen einnehmen, entstehen mehr Wohneinheiten als auf den Flächen außerhalb der Kernstadt. Beispielhaft sei hier die große Innentwicklungsmaßnahme der Umnutzung des ehemaligen Pionierkasernengeländes mit allein über 400 Wohneinheiten für etwa 1.000 Einwohner genannt.
Auf 17 durch das Referat für Stadtentwicklung und Baurecht überplanten Flächen der Innen-entwicklung sind auf 53,1 Hektar die Grundlage für 3.194 Wohneinheiten geschaffen worden. Auf 19 überplanten Flächen, die der Außenentwicklung zuzurechnen sind, sind auf zirka 103 Hektar für 2.745 Wohneinheiten bauliche Möglichkeiten geschaffen worden.
Die positive Bilanz dieser Innenentwicklung wird durch Projekte von Wohnungsbauträgern und -gesellschaften, die in der Kernstadt auf bisher ungenutzten Baugrundstücken bauen, zusätzlich verstärkt. Über 1.000 Wohneinheiten entstanden in der Zeit zwischen 2011 und 2016 allein durch die Schließung von Baulücken innerhalb bebauter Bereiche.
Für die Ämter des Referats für Stadtentwicklung und Baurecht bedeutet die vermehrte Innenentwicklung oder Umsetzung von Wohnbauprojekten mit einer höheren Dichte aber auch, dass die Gestaltung des Wohnumfeldes, Grüngestaltung und die Entwicklung von Naherholungsflächen innerhalb des Stadtgebietes ebenso wie verkehrsordnende Maßnahmen in den Quartieren immer wichtiger werden.
Aber trotz der verstärkten der Innenentwicklung wird das Wachstum Ingolstadts nicht ohne die Neuausweisung von Bauflächen zu leisten sein. Für das Jahr 2018 ist geplant, das Bebauungsplanverfahren Samhof und Unsernherrn Nord abzuschließen. In Etting, Mailing und Friedrichshofen sollen neue Verfahren eingeleitet werden.
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Das Standesamt veröffentlichte die Statistik des vergangenen Jahres.
(ir) Das Ingolstädter Standesamt beurkundet alle Personenstandsfälle, die im Standesamtsbezirk Ingolstadt eintreten. Die Zahlen beinhalten deshalb auch Geburten, Eheschließungen, Lebenspartnerschaften und Sterbefälle von Auswärtigen, die in Ingolstadt stattgefunden haben. Ebenso können Personenstandsfälle von Ingolstädtern in anderen Standesamtsbezirken stattfinden. Diese Zahlen geben daher nur die Anzahl der Personenstandsfälle wieder und treffen keine unmittelbare Aussage zur Bevölkerungsentwicklung.
Das Standesamt Ingolstadt hat wie in jedem Jahr wieder einige Namen zusammengestellt, die nur einmal oder zumindest sehr selten vergeben wurden und in der standesamtlichen Praxis kaum vorkommen. Damit will das Standesamt aber nicht werten, sondern nur die Bandbreite von Namen aufzeigen, die heute vergeben werden. Die seltenen Vornamen bei Buben waren Amael, Felician, Hercule, Josias, Amaury, Enno und Tomte, bei Mädels Cataleya, Fiebi, Liora, Ylvie, Najat, Lieke und Malin.
Bei Buben waren die meist gewählten Vornamen Maximilian, Felix, Jonas, Lukas und Anton und bei Mädels Anna, Emma, Laura, Sophia und Emilia.
Mit 2.721 Geburten im Jahr 2017 ist erneut ein Rekordwert erreicht worden, der den Vorjahreswert um 66 Geburten übertrifft.
626 Paare gaben sich im vergangenen Jahr das Ja-Wort. Das bedeutet auf der Zeitschiene seit dem Jahr 2000 einen Rekordwert. In den letzten 28 Jahren gab es nur fünfmal einen höheren Wert bei den Hochzeiten im Ingolstädter Standesamt.
Seit dem 1. August 2009 konnten eingetragene Lebenspartnerschaften in Bayern auch vor den Standesbeamten geschlossen werden, davor nur vor Notaren. Im Ingolstädter Standesamt nutzten dies im vergangenen Jahr sechs gleichgeschlechtliche Paare.
Die Anzahl der Lebenspartnerschaften wird heuer vom Standesamt zum letzten Mal ausgewiesen, da gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften seit dem 1. Oktober 2017 vor dem Standesamt als Ehen geschlossen werden. Die Zahl der gleichgeschlechtlichen Ehen wird künftig bei den Eheschließungen enthalten sein.
Im Jahr 2017 wurden in Ingolstadt 1860 Sterbefälle beurkundet. Das ist der bisher zweithöchste registrierte Wert.
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Wegen des Feiertag „Heilig Drei König“ muss der Wochenmarkt verlegt werden. Der Piusmarkt entfällt.
(ir) Anlässlich des Feiertages „Heilig Drei König“ wird der Wochenmarkt in der Ingolstädter Stadtmitte von Samstag, 6. Januar auf Freitag, 5. Januar vorverlegt. Der Wochenmarkt am Freitag, 5. Januar in der Liebigstraße, der sogenannte Piusmarkt, entfällt.
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Mit offenen Augen und Ohren vervollständigt Monika Röther die Geschäftsführung des Ingolstädter Klinikums.
(ir) Die Geschäftsführung am Klinikum Ingolstadt ist wieder komplett. Am Dienstag trat Monika Röther als weitere Geschäftsführerin ihren Dienst an. Gemeinsam mit Dr. Andreas Tiete, dem Ärztlichen Direktor und ebenfalls Geschäftsführer wird sie zukünftig die Geschicke des Hauses lenken.
„Ich freue mich, gemeinsam mit Frau Röther die Aufgaben der Zukunft zu meistern und auf eine gute Zusammenarbeit“, so Dr. Tiete. Auch die gebürtige Pfälzerin freut sich bereits auf ihre neue Wirkungsstätte. Ein festgelegtes Aktionsprogramm gibt es an ihrem ersten Arbeitstag noch nicht. „Ich habe mir selbst ein Zuhörprogramm verordnet, indem ich mich zunächst mit Mitarbeitern darüber austauschen möchte, was sie bewegt, wie am Klinikum gearbeitet wird und welche Zukunftsaspekte gesehen werden.“ Ein Bild über das Klinikum in allen möglichen Facetten zu bekommen, ist für die Krankenhausmanagerin wichtig. „Damit kann ich mich auch rasch in interne Strukturen und die wichtigen aktuellen Themen einarbeiten.“
Das Klinikum Ingolstadt ist eines der größten bayerischen Krankenhäuser und stellt seine hohe medizinische Leistungsfähigkeit jedes Jahr für etwa 100.000 Patienten unter Beweis. Bei der anstehenden baulichen Generalsanierung will die Geschäftsführung deshalb auch Modernisierungszeichen setzen. „Zukunftsfähigkeit muss sich in allen wesentlichen Bereichen zeigen, selbstverständlich auch in den baulichen und technischen Feldern,“ so Röther.
Generell sei ihr ein Arbeitsumfeld wichtig, das von Vertrauen, Transparenz und Professionalität geprägt ist. Auch hat sie klare Vorstellungen davon, wie das ideale Krankenhaus aussieht: „Professionell und menschlich. In allererster Linie zählt die medizinische und pflegerische Qualität. Daneben sind natürlich klare und verbindliche Strukturen und Prozesse wichtig. So wichtig diese Strukturen und Prozesse aber auch sind – im Mittelpunkt steht immer der einzelne Mensch, ob als Patient oder Mitarbeiter.“ Erfahrung hierfür bringt die Volkswirtin nicht nur aus dem klinischen Bereich mit. Rund zehn Jahre hatte sie bei der AOK Baden-Württemberg sowie Rheinland-Pfalz leitende Funktionen im Bereich stationäre Versorgung inne. Danach führte sie als Geschäftsführerin verschiedene Klinikverbünde, wie die Vinzenz von Paul Kliniken in Stuttgart oder zuletzt die Kreiskliniken des Landkreises Bamberg. Dazu gehörten jeweils Medizinische Versorgungszentren, ambulante Pflegedienste und Altenpflegeheime.
Zahlreiche Aufgaben also, die auf Röther am Klinikum Ingolstadt warten. Um sich ganz darauf konzentrieren zu können, ist sie vor wenigen Tagen auf die Schanz umgezogen. Und auf eines freut sich die neue Geschäftsführerin besonders: „Nach einem langen Arbeitstag bei einem Konzert abzuschalten. „Wie ich gesehen habe, bietet Ingolstadt ein tolles kulturelles Angebot.“