Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Erst fand ein Stockschützenturnier statt und anschließend gab es einen kräftigen Krauteintopf.
(ir) Der Obst- und Gartenbauverein aus Ober- und Unterhaunstadt und die dortige Stockschützenabteilung veranstalteten auch heuer wieder ihr traditionelles Krautfest. Zuvor wurde bereits Anfang Oktober im Gutshof der Brauerei Nordbräu das rohe Kraut gehobelt und in den Fässern angesetzt. Zum fertigen Kraut wurde dann für die Vereinsmitglieder allerlei in den beheizten Dampfkesseln beigesetzt: Bauernwürste, Geselchtes, Leberwürste und Schweinernes gab‘s dazu.
{
Die aktiven Stockschützen mussten sich das deftige Essen jedoch erst verdienen, denn zuvor stand für sie noch das Krautfestturnier auf dem Programm. Bei diesem Einladungsturnier stand dabei wie jedes Jahr das Gesellige im Vordergrund. Am Ende gingen dann die Stockschützen des TSV Großmehring als Sieger hervor. Der TSV Altmannstein, der SV Zuchering, die SK Theissing, der SV Buxheim, der TSV Mailing und die Stockschützen des SV Hagenhill waren neben den zwei Mannschaften des Veranstalters ebenfalls bei dem Turnier am Start und ließen sich anschließend das deftige Essen schmecken.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
FDP-Stadtrat Ettinger hätte gerne einen Jakob-Kraus-Platz und auch Namen wie Ewald Kluge und Isabeau de Bavière wären für ihn geeignet.
(ir) Zum Änderungsantrag zum Antrag der CSU, das Ingolstädter Gießereigelände am Kavalier Dallwigk soll in „König-Ludwig-Platz“ umbenannt werden, schlägt Ingolstadts FDP-Vorsitzender und Stadtrat Karl Ettinger vor, das Rietergelände in Jakob-Kraus-Platz umzubenennen. Falls der Änderungsantrag keine Mehrheit findet, sollten weitere Namen geprüft werden, darunter Ewald-Kluge-Platz und Isabeau de Bavière.
Ettinger finde es eine gute Idee, diesen Platz mit einem Namen zu versehen und gleichzeitig verdiente Ingolstädterinnen oder Ingolstädter damit zu ehren. Allerdings lasse der bisherige Vorschlag Phantasie und örtlichen Bezug vermissen. Zudem sei es an der Zeit, statt des Adels bürgerliches Engagement zu würdigen. Ettinger glaubt, der Rennfahrer Ewald Kluge oder der Kommunist Jakob Kraus, der Widerstandkämpfer gegen das Naziregime aus Ingolstadt, wäre geeignet. „Das wäre zugleich ein Zeichen gegen revisionistische Tendenzen im Freundeskreis des angrenzenden Armeemuseums“, so Ettinger und er fügte hinzu: „Isabeau de Bavière als eine der bedeutendsten Ingolstädterinnen wäre trotz ihrer adligen Geburt ebenfalls eine hervorragende Namensgeberin für diesen Platz.“
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Mit dem Buch „Papas Seele hat Schnupfen“ erklärt die Autorin auf einfühlsame und liebevolle Art das Thema „Depression in der Familie“.
(ir) Mit Ihrem Bilderbuch „Papas Seele hat Schnupfen“ ist es Frau Gliemann in eindrucksvoller Weise gelungen, das Thema „Depression in der Familie“ gespiegelt in die Welt des Zirkus kindgerecht zu transportieren. Sie nimmt die Schüler mit und lässt sie eintauchen in das Emotionsbad der Familie Santini und ihrer Zirkuswelt.
„Beim Zuhören habe ich eine Gänsehaut bekommen und an einigen Stellen hatte ich ganz feuchte Augen, so nah fühlte ich mich auf einmal der kleinen Nele“, so Schulserviceberater Stephan Reil der die Lesereise für die AOK Ingolstadt mit organisierte.
Auf einfühlsame, liebevolle Art und untermalt von eigenen musikalischen Kompositionen hat Sie das Thema „Depression in der Familie“ 105 Schülern der Grund- und Mittelschule Pfaffenhofen und 41 Schülern der Volksschule Reichertshofen nähergebracht.
Mit Hilfe des Buches „Papas Seele hat Schnupfen“ und den Materialien für die verschiedenen Jahrgangsstufen hat Frau Gliemann ein beeindruckendes Paket geschnürt. Den Lehrern werden Materialien zur Verfügung gestellt, die ihnen dabei helfen, das Thema „psychische Erkrankung in der Familie“ kindgerecht verpackt zu erklären und der Krankheit „Depression“ ihren Schrecken und bitteren Beigeschmack zu nehmen. Die Kinder aus Familien mit einem psychisch kranken Elternteil leiden sehr unter dem Gefühl, dass sie und ihre Familie anders sind. Weil Ihr Papa und ihre Mama oft traurig sind, ihre Ruhe brauchen und nicht mehr stark sind. Oft sogar glauben diese Kinder, dass sie schuld an dem Zustand der Eltern sind. Sie wollen ihre Eltern nicht belasten und versuchen allein mit ihren Sorgen zurechtzukommen. Auf ihrer Schultour nimmt Frau Gliemann die Schülerinnen und Schüler mit in die Zirkuswelt. Einer Welt mit starken Männern, verwegenen Dompteuren, weisen Clowns und todesmutigen Hochseilartisten. Personen, die von Kindern angehimmelt und bewundert werden. Und dass gerade so ein mutiger Mensch wie Neles Vater Schwäche und Angst zeigt, hilft den Kindern sehr. Die selbst betroffenen Kinder merken, dass es gar nicht schlimm ist, wenn ein Papa zeitweise schwach ist und dass sie sich für ihren Papa nicht schämen müssen. Kinder, die noch nie mit psychischen Krankheiten in Berührung gekommen sind, lernen, dass eine Depression eine Krankheit ist. Sie verstehen betroffene Klassenkameraden und Freunde nun besser. Depression verliert so ihre dunkle Gestalt und ihr Stigma.
Die AOK setzt sich für die ganze Familie ein. Uns ist es sehr wichtig, die Krankheit „Depression“ zu entstigmatisieren und mit der Aufklärung bereits bei den Kindern anzufangen, so dass sie einmal Vorbilder für Erwachsene beim offenen Umgang mit Depression sein können, so Rainer Stegmayr Marketingleiter der AOK Ingolstadt.
Das obere Foto zeigt die Kinder der 4. Jahrgangsstufe der Volksschule Reichertshofen und das untere Foto die Schüler der 4. Jahrgangsstufe der Grund- und Mittelschule Pfaffenhofen, die gespannt den Ausführungen von Frau Gliemann, der Autorin des Buches „Papas Seele hat schnupfen“, zuhörten.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Diesmal im Abrisshaus der GWG in der Stargarder Straße.
(ir) Im Rahmen der „Ingolstädter Instagram-Treffen“ bekommen interessierte Hobbyfotografen diesmal die Möglichkeit, in einem alten Wohnhaus in der Stargarder Straße zu fotografieren. Das Mietshaus aus den frühen 1970er Jahren der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) wird in Kürze abgerissen.
Unter dem Motto „Location occupied for time“ haben insgesamt 17 Mitglieder des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler Oberbayern Nord und Ingolstadt (BBK) ein „begehbares Gesamtkunstwerk“ geschaffen und einige Wohnungen umgestaltet. Entstanden sind außergewöhnliche und interessante Kunstwerke und Installationen, die vor dem Hausabriss für Besucher öffentlich zugänglich sind.
Beim Instagram-Treffen kann die Mischung aus „Lost Place“-Charakter des Gebäudes und „Kunstmuseum auf Zeit“ mit der Kamera eingefangen werden – und das noch vor den offiziellen öffentlichen Besuchszeiten in einem entsprechend intimeren Rahmen.
Das „Instagram-Treffen“ findet am Freitag, 17. November ab 15:00 Uhr statt. Treffpunkt ist direkt am Gebäude an der Stargarder Straße 15a, an der Südlichen Ringstraße, gegenüber des Wonnemars. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wer an dem Termin keine Zeit hat, kann das „Kunsthaus“ auch anschließend zu den regulären Öffnungszeiten am Freitag, 17. November von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr, am Samstag, 18. November von 15:00 Uhr bis 23:00 Uhr und am Sonntag, 19. November von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr besuchen und dort fotografieren.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Wasserspielplatz Donauwurm gewinnt einen der drei 1. Preise beim Deutschen Spielraum-Preis.
(ir) Bei der heutigen Verleihung des Deutschen Spielraum-Preises auf der Internationalen Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen (FSB) in Köln wurde der Ingolstädter Wasserspielplatz Donauwurm mit einem der drei 1. Preise ausgezeichnet.
„Der Donauwurm ist eine schöne Attraktion für Kinder und junge Familien, die sehr gut besucht wird. Es freut mich, dass auch die Fachjury Idee und Konzeption dieses einmaligen Spielplatzes lobt“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel in einer ersten Reaktion.
Der Donauwurm wurde 2015 eingeweiht und entstand als Ergebnis einer Umfrage der Stadt zur Aufwertung der Naherholungsgebiete, bei der ein Wasserspielplatz am Baggersee gewünscht wurde. „Dieses Beispiel zeigt, dass Bürgerbeteiligung in Ingolstadt funktioniert und der Bürgerwille umgesetzt wird“, unterstreicht der Oberbürgermeister. Die Umfrage und die Verbesserungen am Naherholungsgebiet Baggersee waren eine der ersten Maßnahmen nach seiner Wahl.
Dr. Lösel dankt dem Referat für Stadtentwicklung und Baurecht, dem Gartenamt und den Landschaftsplanern vom Büro studioB für ihre Arbeit und gratuliert zur heutigen Auszeichnung.