Ingolstadt
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Der slowenische Kultur- und Bildungsverein „Lastovka“ wurde am 22. Oktober 1977 in Ingolstadt gegründet und besteht somit seit 40 Jahren.
(ir) Dieses Jubiläum war Anlass für eine Feier mit hochrangigen Gästen. Der Minister der Republik Slowenien für Slowenen im Ausland, Mag. Gorazd Žmavc, überreichte dem Vereinsvorsitzenden, Roland Majcen, eine Urkunde. Aus Murska Sobota reiste Bürgermeister Aleksander Jevžek an. Als Vertreter der Stadt Ingolstadt nahm Bürgermeister Sepp Mißlbeck an den Feierlichkeiten teil.
Der Verein ist das Bindeglied zwischen den Partnerstädten Murska Sobota und Ingolstadt.
Ein großer Teil der Mitglieder kommt aus der Region „Prekmurje“ zu der auch Ingolstadts Partnerstadt Murska Sobota gehört.
Das Foto zeigt von links: Mag. Franc But, Botschafter der Republik Slowenien in Berlin, Dragica Urtelj, Generalkonsulin der Republik Slowenien in München, Mag. Gorazd Žmavc, Minister der Republik Slowenien für Slowenen im Ausland, Bürgermeister Sepp Mißlbeck und Dr. Aleksander Jevžek, Bürgermeister von Murska Sobota.
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Produkte aus den Partnerstädten sind seit 2007 fester und beliebter Bestandteil des traditionellen Ingolstädter Christkindlmarkts.
(ir) Wie schon in den letzten Jahren werden die weihnachtlichen Hütten in der kommenden Adventszeit entlang der Mauthstraße internationales Flair verbreiten. Die Partnerstädte Grasse und Opole sind während des gesamten Zeitraums vertreten, Győr, Kirkcaldy und Moskau Zentralbezirk für einige Tage beziehungsweise Wochen.
Maître Gilbert aus Grasse zaubert für die Ingolstädter und ihre Gäste bereits seit zehn Jahren französische Crêpes und bretonische Galettes in zahlreichen Variationen. Schülerinnen und Schüler können es sich von Montag bis Freitag zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr zu ermäßigten Preisen am Stand schmecken lassen. Als Souvenirs ergänzen Marmeladen und Honig aus Südfrankreich das Angebot.
Die freundlichen Standbetreiber aus dem polnischen Opole haben mit ihrer breit gefächerten Auswahl an Korbflechtarbeiten, Weihnachtsschmuck und Handwerksstücken aus Holz, wie Krippen, Vogelhäuschen und Kinderspielzeug, viele ansprechende Ideen zum Weihnachtsfest im Angebot.
Gespannt sein darf man auf den Stand der Betreiber aus der ungarischen Partnerstadt Győr, die zum ersten Mal vom 11. bis 23. Dezember nach Ingolstadt kommen. Im Gepäck haben sie ungarische Souvenirs und kulinarische Leckerbissen, darunter einen Baumkuchen, der vor Ort gebacken wird.
Die Freunde aus Kirkcaldy sind dieses Jahr vom 13. bis 20. Dezember in Ingolstadt vertreten. Sie werden wieder vom Freundschaftsverein Ingolstadt-Kirkcaldy (F.IN.KY) unterstützt. Besucher dürfen sich auf kulinarische Spezialitäten wie schottisches Bier, Whisky, Tee und Shortbread freuen und können kleine Präsente im typischen „Schottenkaro“ erwerben.
Zum zweiten Mal, vom 5. bis 10. Dezember, präsentieren die Vertreter des Zentralbezirks Moskau in russischer Weihnachtsatmosphäre Kunsthandwerk aus ihrer Heimat, wie handbemalte Babuschkas und Miniaturkrippen, sowie wärmende Mützen für die Herren und Tücher mit floralen Mustern für die Damen.
Die Vertreterinnen und Vertreter aus Grasse, Győr, Kirkcaldy, Moskau und Opole freuen sich über zahlreiche Besucher und Käufer. Eine gute Gelegenheit für die Ingolstädter, die partnerschaftlichen Beziehungen zu pflegen und vielleicht auch ihre Sprachkenntnisse aufzufrischen.
Öffnungszeiten der Weihnachtshütten der Partnerstädte:
Sonntag bis Donnerstag von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Freitag und Samstag von 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Freitag, 24. November „NachtAktiv“ bis 22:00 Uhr
Sonntag, 26. November (Totensonntag) ab 15:00 Uhr
Grasse und Opole: 23. November bis 23. Dezember
Moskau Zentralbezirk: 5. Dezember bis 10. Dezember
Győr: 11. Dezember bis 23. Dezember
Kirkcaldy: 13. Dezember bis 20. Dezember
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Am kommenden Freitag finden bei einer bundesweiten Aktion Lesungen in der INVG-Buslinie 50 statt.
(ir) Nach dem großen Erfolg der letzten beiden Jahre wollen Schülerinnen und Schüler des Gaimersheimer Gymnasiums den bundesweiten Vorlesetag am Freitag, 17. November erneut zum Anlass nehmen, in Zusammenarbeit mit der INVG die Menschen in ausgewählten Bussen des öffentlichen Nahverkehrs durch Vorlesen zu erfreuen.
Die Gymnasiasten aus der Oberstufe werden dazu in insgesamt sechs Linienbussen der INVG-Linie 50 individuell auf die Fahrgäste eingehen, diese – sofern sie offen dafür sind – während der Busfahrt ins freundliche Gespräch über Literatur verwickeln und ihnen durch das Vorlesen ein paar Minuten fernab von Alltagssorgen ermöglichen.
Ziel ist es, den Fahrgästen durch heitere, spannende oder zum Nachdenken anregende kurze Texte ein paar frohe Augenblicke zu verschaffen und ihnen möglicherweise sogar ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, welches dann zusammen mit der Freude am Vorlesen auch an die Mitmenschen im Büro, in der Arbeit oder zuhause in der Familie weitergegeben werden kann.
Es würde die Schülerinnen und Schüler des Gaimersheimer Gymnasiums und die INVG sehr freuen, wenn Bürger der Region an einer Haltestelle zusteigen und sich am bundesweiten Vorlesetag ein paar unbeschwerte Momente des Zuhörens genehmigen.
Abfahrtszeiten der Vorlese-Busse Linie 50 Richtung ZOB ab Haltestelle „Gaimersheim, Feuerwehrhaus“ sind: 8:18 Uhr, 10:18 Uhr und 10:48 Uhr
Abfahrtszeiten der Vorlese-Busse Linie 50 in Richtung Gaimersheim ab Haltestelle „ZOB“ sind: 8:45 Uhr, 10:45 Uhr und 11:15 Uhr
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Im Bürgerhaus Alte Post in Ingolstadt findet ein Vortrag einer Fachanwältin für Erbrecht statt.
(ir) Der Verein TuSch (Trennung und Scheidung, Frauen für Frauen e.V.) lädt am Dienstag, 21. November ab 19:00 Uhr zu einem Vortrag mit dem Thema „Familienrecht meets Erbrecht“ ein. Die Veranstaltung findet im Bürgerhaus Alte Post in der Ingolstädter Kreuzstraße 12 statt.
Das Erbrecht ist stark mit dem Familienrecht verflochten. Der Vortrag stellt die Zusammenhänge zwischen Familienrecht und Erbrecht dar, sowie die Auswirkungen von ehevertraglichen Regelungen auf das Erbrecht. Darüber hinaus werden testamentarische Regelungen erklärt.
Referentin ist Florentine Heine-Mattern, Fachanwältin für Erbrecht. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
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Informationen und Kultur am 10. Dezember im Foyer des Ingolstädter Stadttheaters.
(ir) Zum 20. Mal veranstaltet Amnesty International Ingolstadt den großen „Tag der Menschenrechte“, ein Jubiläum, das auch dazu verpflichtet, im Engagement nicht nachzulassen. Denn das hohe Gut der Menschenrechte ist fast überall in der Welt gefährdet.
Ingolstadt berührt besonders ein Schicksal: Su Changlan, die 45-jährige Lehrerin aus Foshan, der chinesischen Partnerstadt von Ingolstadt, war wegen ihres friedlichen Engagements für Demokratie zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Obwohl sie im Oktober dieses Jahres freikam, besteht nach wie vor große Sorge um sie. Ihr Gesundheitszustand hat sich in der Haft gravierend verschlechtert. Schon jetzt ist bekannt, dass sie streng überwacht, jeder ihrer Schritte, jede Äußerung kontrolliert wird. Amnesty wird sich weiter für sie engagieren.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht traditionell die Rede eines renommierten Zeitgenossen. In diesem Jahr konnte Dr. Jürgen Micksch gewonnen werden. Sein Thema: „Menschen auf der Flucht – eine Jahrhundertaufgabe“.
Die Biographie des Theologen und Soziologen Jürgen Micksch besticht durch ein ungewöhnlich intensives Engagement, das überall dort ansetzt, wo sich bedrängende Fragen des interkulturellen und interreligiösen Zusammenlebens, der Not von Menschen am Rand der Gesellschaft und der globalen Ungerechtigkeit auftun. Die Antworten von Micksch sind kompromisslos.
Er hat eine Vielzahl von Initiativen gegründet oder mitbegründet: PRO ASYL, die Interkulturellen Woche, den Interkulturellen Rat in Deutschland, den Bayerischen Flüchtlingsrat, das Deutsche Islamforum, die Obdachlosenzeitung BISS, die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus und anderes. Die SZ nennt Micksch einen „unbeugsamen Optimisten“. Heute treiben ihn vor allem der Rechtsextremismus und der Islamhass um.
Micksch hatte diverse leitende Aufgaben in der evangelischen Kirche. So war er von 1984 bis 1993 stellvertretender Direktor der evangelischen Akademie Tutzing. Interessanter Farbtupfer: Jürgen Micksch wirkte als Kinder- und Jugenddarsteller in zahlreichen Theaterstücken, unter anderem in den Münchner Kammerspielen und in Filmen mit.
Die musikalische Gestaltung übernimmt das mehrfach ausgezeichnete „Royal Street Orchestra“ aus Wuppertal: neun Musiker, die seit Jahren trotz unterschiedlichster kultureller Prägungen gemeinsam agieren und denen die Menschenrechte ein Anliegen sind. Das Markenzeichen der Band: traditionelle und euro-orientalische Tonkunst in Verbindung mit westlich geprägter Klubmusik. Die multikulturell besetzte Band wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2016 mit dem deutschen Weltmusikpreis der ARD und des Rudolstadtfestivals.
Beginn der Veranstaltung ist um 10:30 Uhr mit dem „Roval Street Orchestra“. Vor Dr. Mickschs Vortrag um 11.:15 Uhr ist schon erste Gelegenheit, sich an der großen Informationsbörse über die Arbeit von Amnesty International und anderer Menschenrechtsgruppen zu informieren und sie zu unterstützen.
Amnesty setzt sich nicht nur für Su Changlan ein, sondern klinkt sich außerdem in den alljährlichen Briefmarathon ein mit einem weiteren Fall aus China, aber auch mit Fällen aus der Türkei, Jamaika, Honduras, Israel unter anderem Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt schreiben innerhalb weniger Tage Millionen Briefe. Jeder Brief zählt, denn jeder Brief kann helfen, Folter zu verhindern, Menschen vor unfairen Prozessen zu schützen und Menschenleben zu retten.
Eine besondere Bereicherung der Informationsbörse ist in diesem Jahr das Projekt von 16 Schülerinnen und Schülern des Katharinen-Gymnasiums. Elftklässler stellen vor, wie sie mit Frauen, die aus Somalia geflohen sind und derzeit die Berufsschule besuchen, gemeinsam an Erfahrungen von Flucht- und Integration arbeiten.
Der Vormittag im Dienste der Menschenrechte endet nach weiterer Musik und Bewirtung etwa um 13:30 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Für die Kinderbetreuung sorgt Afroskop, ein Verein, der Witwen und Waisenkinder in einem Dorf in Kenia unterstützt.
In Kooperation mit dem Audi-Programmkino werden zum Tag der Menschenrechte folgende Filme gezeigt:
„Die andere Seite der Hoffnung“ von Aki Kaurismäki, der die Begegnung eines syrischen Flüchtlings mit einem Restaurantbesitzer in Helsinki mit Ironie und viel Menschlichkeit beleuchtet. Außerdem „Pre-Crime“, ein Dokumentarfilm, der abwägt, wie viel Freiheit durch den Einsatz von Big Data bei erfolgreicher Verbrechensbekämpfung geopfert wird.