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Nachdem vor wenigen Tagen der 200.000. Gast im Sportbad begrüßt worden ist, wurde heute Morgen um 9:00 Uhr im Freibad Besucherin Nummer 100.000 empfangen.
(ir) Freibad-Kassenkraft Ute Krause gratulierte der glücklichen Anja Osieka aus Ingolstadt und überreichte als kleine Aufmerksamkeit einen Wertgutschein der Stadtwerke Freizeitanlagen.
Die 100.000er Marke ist heuer mehr als drei Wochen früher erreicht worden als im vergangenen Jahr. 2016 wurde der 100.000. Besucher erst am 24. August empfangen.
Im heißen Sommer 2015 war es dagegen zwei Wochen früher soweit, nämlich am 19. Juli.
Vergleich der Besucherzahlen:
Juni 2016: 22.134
Juni 2017: 48.103
Juli 2016: 43.608
Juli 2017: 34.892
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Fünf Kandidaten für die Bundestagswahl stellen sich den Fragen der Unternehmer.
(ir) Steuern, Arbeitsmarkt- und Energiepolitik – um diese für die Wirtschaft zentralen Themen drehte sich alles bei der IHK-Wahlarena in der IHK-Geschäftsstelle am 27. Juli. Wenige Wochen vor der Bundestagswahl 2017 nutzten Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Wahlbezirk Eichstätt-Ingolstadt-Neuburg die Gelegenheit, ihre Direktkandidaten und die Wahlprogramme von Bündnis90/Die Grünen, CSU, Die Linke, FDP und SPD auf den Prüfstand zu stellen. Sie wollten erfahren, mit welchen Ideen und Vorschlägen sich die Parteien für den Standort Deutschland stark machen und was die Wirtschaft von den Parteien erwarten kann.
Gleich zu Beginn stand die Frage im Raum, ob Bürger und Unternehmen in der kommenden Legislaturperiode angesichts guter Konjunktur und sprudelnder Steuereinnahmen mit steuerlichen Entlastungen rechnen können. Ob Zukunft des Solis, Neuregelungen bei der Grunderwerbssteuer oder den Spitzensteuersätzen – viele unterschiedliche Sichtweisen und Ansätze kamen zur Sprache. Nahezu alle Parteienvertreter sprachen sich gegen die Fortführung des Solidaritätszuschlags aus. Roland Meier von Der Linken bezeichnete ihn als Auslaufmodell und forderte in einem Atemzuge einen höheren Spitzensteuersatz beziehungsweise eine höhere steuerliche Belastung hoher Einkommen. Agnes Krumwiede von den Grünen plädierte hingegen für den Erhalt des Solis und seine Verwendung, um Investitionslücken in der Infrastruktur, zum Beispiel im Bildungswesen, zu schließen.
Faire Wettbewerbsregeln für die einheimische Wirtschaft und damit verbunden international abgestimmte Maßnahmen gegen das steuervermeidende Verhalten vieler multinationaler, in Deutschland tätiger Unternehmen, war ein Anliegen, für das sich besonders Jakob Schäuble von der FDP aussprach. Dass die Steuerlast für den Mittelstand enorm ist, insbesondere wenn es um die Regelung der Unternehmensnachfolge geht, befeuerte die anschließende Debatte um die Erbschaftssteuer. „Familiengeführte Unternehmen brauchen klare Regelungen und Planungssicherheit“, so der Appell des amtierenden Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl (CSU). Werner Widuckel von der SPD betonte: „Die Erbschaftssteuer darf bei den kleinen und mittleren Unternehmen nicht dazu führen, dass die Betriebe in ihrer Existenz bedroht sind.“
Zweites Schwerpunkthema des Abends war die künftige Arbeitsmarktpolitik. Im Fokus standen potenzielle Maßnahmen, mit denen dem deutlich spürbaren Fachkräftemangel begegnet werden kann. Für Brandl die passende Gelegenheit auf das im CSU-Wahlprogramm vorgeschlagene Einwanderungsgesetz hinzuweisen. Dieses soll die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland erleichtern. Widuckel forderte hingegen, das Schul- und Ausbildungssystem mehr ins Visier zu nehmen und darauf hinzuwirken, dass wieder mehr Schüler die Schulen verlassen, die reif und bereit für eine Berufsausbildung sind. „Wir brauchen dringend eine bessere Berufsorientierung an den Schulen. Der bestehende Trend zur Akademisierung setzt die falschen Zeichen. Das führt dazu, dass uns letztendlich die Menschen fehlen werden, die die grundlegende Infrastruktur unserer Gesellschaft am Leben erhalten.“ Schäuble sprach sich für flexiblere Arbeitszeitmodelle und ein flexibleres Renteneintrittsalter aus, das insbesondere dem Erhalt des Fachkräftepotenzials unter der älteren Generation dienen soll.
Den Endspurt des Polit-Talks bestimmte die Diskussion um die künftige Energiepolitik. Das Stichwort Strompreisbremse sorgte dann doch noch für etwas Wahlkampfstimmung in der IHK-Arena. So entwickelte sich eine kontroverse Debatte rund um die Schlagwörter Strompreisniveau, Auswirkungen des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz), Versorgungssicherheit der Unternehmen, Ausbau der Infrastruktur. Das Tüpfelchen aufs i setzte das eng mit der Energiepolitik verwobene Thema Ausbau der E-Mobilität. Hier herrschte Konsens darüber, dass die Elektromobilität letztendlich in ein energiepolitisches Gesamtkonzept eingebunden werden muss und der Ausbau der E-Mobilität einer strategischen Vorgehensweise bedarf, denn auch die hierfür benötigte Energie muss zuerst hergestellt und dann über eine funktionierende Infrastruktur bereitgestellt werden.
Nachdem im Verlaufe des Abends längst nicht alle Gäste mit ihren Fragen zu Wort kommen konnten, lud Elke Christian, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle, abschließend zum persönlichen Gedankenaustausch mit den Kandidaten ein. In ihrem Schlusswort dankte sie für die spannende Diskussionsrunde verbunden mit einem Appell an alle Anwesenden, von ihrem Wahlrecht am 24. September unbedingt Gebrauch zu machen.
Das Foto zeigt von links Reinhard Brandl (MdB) von der CSU, Agnes Krumwiede von Bündnis 90/Die Grünen, Roland Meier von Der Linken, Jakob Schäuble von der FDP und Werner Widuckel von der SPD.
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Stadtwerke Ingolstadt verlegen eine neue Mittelspannungsleitung.
(ir) Aktuell verlegen die Ingolstädter Stadtwerke für die Stromversorgung des Ingolstädter Nordostens eine neue Mittelspannungsleitung. Dazu muss der Unterhaunstädter Weg stadteinwärts gesperrt werden. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich sieben Wochen dauern. „Die Zufahrt zu den Grundstücken ist für die Anlieger möglich“, so ein Stadtwerkesprecher.
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Doch der regionale Ausbildungsmarkt bietet Bewerbern noch viele Chancen.
(ir) „Wie in jedem Jahr beenden viele junge Menschen ihre schulische oder betriebliche Ausbildung. Nicht immer gelingt eine nahtlose Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis und die Jugendlichen melden sich somit zumindest vorübergehend arbeitslos. Auch in diesem Jahr bewirkt dieser klassische saisonale Ausschlag einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit zu Beginn der zweiten Jahreshälfte“, bilanziert Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die aktuellen Zahlen für den regionalen Arbeitsmarkt und ergänzt: „ Im aktuellen Berichtsmonat ist die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren um 134 auf 799 angestiegen. Hinzu kommt, dass Menschen mit Fluchthintergrund nach Beendigung der Berufsintegrationsklassen vermehrt auf unserem Arbeitsmarkt ankommen und ihre Arbeitskraft anbieten.“
5.778 Menschen waren Ende Juli arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet gegenüber dem Vormonat einen Zugang um 129.
Die aktuelle Arbeitslosenquote steigt um 0,1 Punkte auf 2,1 Prozent (Juli 2016: 2,0 Prozent) und weist damit noch immer deutschland- und bayernweit einen sehr niedrigen Wert aus.
Äußerst positiv bewertet Manfred Jäger, dass seit Jahresbeginn die Zahl der Arbeitslosen der über 50-jährigen, der über 55-jährigen und die der schwerbehinderten Menschen kontinuierlich rückläufig ist.
Auch sind weiterhin viele unbesetzte Stellen gemeldet. Aktuell sind 4.121 unbesetzten Stellen, 150 mehr als im Vormonat, registriert. Hierin sieht der Agenturchef einen weiterhin hohen und stetigen Bedarf – insbesondere an Fachkräften - der regionalen Wirtschaft.
Der Ausbildungsmarkt zeigt positive Signale für den beginnenden Endspurt am Ausbildungsmarkt – zumindest aus Bewerbersicht. Augenblicklich kommen auf 736 unversorgte Bewerber noch 1.149 unbesetzte Ausbildungsstellen.
„Dieses Zwischenergebnis belegt, dass noch große Dynamik bei der Besetzung von beruflichen Ausbildungsstellen herrscht und noch vieles möglich ist. ´Offen sein für Alternativen´ ist das Gebot der Stunde, für Schüler wie auch für Ausbildungsbetriebe“, appelliert der Agenturleiter.
Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Juli um 77 auf 2.443 Personen angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 177 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,1 Prozent und steigt somit 0,2 Punkte über dem Vorjahreswert von 2,9 Prozent. Aktuell sind 1.810 unbesetzte Stellen gemeldet, 123 mehr als im Juni.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit ebenfalls leicht zu. 1.044 Personen und damit 52 mehr als vor Monatsfrist waren im Berichtsmonat auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen um 88. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 1,4 Prozent (Vormonat und Vorjahr 1,3 Prozent). 691 Arbeitsstellen und damit 13 weniger als im Vormonat sind aktuell als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat Juli etwas zurückgegangen. 1.038 Personen und damit 34 weniger als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 1 Person. Die Arbeitslosenquote ist mit 1,9 Prozent weiterhin konstant zum Vormonat und Vorjahr. Das Beschäftigungsangebot mit 608 Stellen bedeutet ein Plus von 20 im Vergleich zum Juni.
Ebenfalls eine konstant niedrige Arbeitslosigkeit verzeichnet der Landkreis Pfaffenhofen. 1.253 Personen und damit nur 34 mehr als vor Monatsfrist sind auf Beschäftigungssuche. Im Vergleich zum Juli 2016 sind es 9 arbeitslose Menschen mehr. Die Arbeitslosenquote weist weiterhin – wie schon im Vormonat und Vorjahr - 1,7 Prozent und damit Vollbeschäftigung aus. Das Arbeitsplatzangebot mit 1.012 offenen Stellen bewegt sich über dem des Vormonats (992).
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Am heutigen Montag werden gefühlte Temperaturen von 30 Grad und am morgigen Dienstag von 36 Grad erwartet.
(ir) Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Ingolstadt und die angrenzenden Landkreise Pfaffenhofen, Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen eine Hitzewarnung herausgegeben, die voraussichtlich bis Dienstag um 19:00 Uhr gültig ist. Dabei wird bei gefühlten Temperaturen von 36 Grad eine starke Wärmebelastung erwartet.
Besonders kleine Kinder und ältere Personen sollen bei starker Hitze besser im Haus bleiben. Sollte das Haus doch verlassen werden, ist es sinnvoll, eine Kopfbedeckung zu tragen, um sich von einem Sonnenstich zu schützen. Außerdem wird von Ärzten darauf hingewiesen, bei starker Hitze ausreichend zu trinken, damit im Körper kein Flüssigkeitsmangel entsteht.