Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Das Dach des Technischen Rathauses wird im kommenden Jahr saniert.
Der Dachstuhl und die Dacheindeckung werden ertüchtigt und die Wärmedämmung verbessert. Bereits jetzt wird das gesamte Gebäude eingerüstet, um die Planungen und Voruntersuchungen voranzutreiben.
Die eigentlichen Bauarbeiten sollen dann zügig im nächsten Frühjahr in Angriff genommen werden, damit vor dem Winter 2017/2018 das Dach wieder dicht ist. Daher ist mit einer Gerüst-Standzeit bis Ende 2017 zu rechnen. Die Kostenschätzung für die Dachsanierung insgesamt beläuft sich auf 2 Millionen Euro.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Eine Veranstaltung von Amnesty International, Stadttheater Ingolstadt und Kulturamt der Stadt Ingolstadt in Kooperation mit vielen Vereinen und Organisationen.
Die große Zahl der Flüchtlinge führt vor Augen, in welch dramatischem Maß das hohe Gut der Menschenrechte in vielen Ländern der Welt gefährdet ist. Hier Beispiele, die auf unterschiedliche Weise auch Ingolstadt betreffen.
Syrien: Im Gefolge des Bürgerkriegs sind schwerste Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung. Türkei: Seit dem Putsch werden rechtsstaatliche Prinzipien mit Füßen getreten. Bedrückend, dass die Diskussion über die Wiedereinführung der Todesstrafe von Seiten der Regierung immer wieder neue Impulse bekommt. China: Die gern gesehenen Wirtschaftsbeziehungen haben eine nur zu bekannte Schattenseite. Kritischen Journalisten, Menschenrechtsaktivisten, Anwälten und Bloggern drohen lange Haftstrafen. Doch auch hierzulande ist die Situation beunruhigend: Rassistische Gewalt gegen Flüchtlinge hat drastisch zugenommen.
Der Ingolstädter „Tag der Menschenrechte“ setzt – bereits zum 19. Mal - ein Zeichen der Solidarität für jene, die unter Menschenrechtsverletzungen leiden, und ist ein Angebot an alle, denen die Menschenrechte am Herzen liegen.
Traditionell steht die analytische Rede eines renommierten Zeitgenossen im Zentrum der Matinee. In diesem Jahr ist es der Islamwissenschaftler Milad Karimi von der Universität Münster. Er hat ein spannendes Thema gewählt: „Menschenrechte im Angesicht der Flucht“.
Karimi hat selbst Flüchtlingserfahrungen. Er kam im Alter von 13 Jahren mit seinen Eltern aus dem zerbombten Kabul nach Deutschland. Das Leben als Flüchtling mit all den sprachlichen, kulturellen und finanziellen Schwierigkeiten hat ihn geprägt. Heute lehrt er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster islamische Philosophie und Mystik. Für die Vielfalt seiner Arbeit und „seinen Aufstieg vom Flüchtling zum Professor“ (ZDF) wird Karimi in den Medienechos als „Wunderknabe“ (Spiegel), „einer der prominentesten Islamwissenschaftler Europas“ (ORF) und einer der „prägenden Köpfe des Islam in Deutschland“ (Deutschlandradio) gewürdigt.
Die Veranstaltung beginnt am 4. Dezember um 10:30 Uhr mit „Di farykte Kapelle“. Die fünfköpfige Band feiert mit furioser Musik von Klezmer über Jazz, Tango, Swing und Chansons das „farykte“ Leben in all seinen Facetten. Schon dann, vor dem Grußwort des Alt-OB Peter Schnell und Karimis Vortrag ab 11:15 Uhr ist erste Gelegenheit, sich an der großen Informationsbörse über die Arbeit von Amnesty International und der anderer Menschenrechtsgruppen – es sind rund 40 - zu informieren und sie zu unterstützen. Die Ingolstädter AI-Mitglieder beispielsweise setzen sich ein für Su Changlan aus Foshan, der Partnerstadt Ingolstadts in China. Su Changlan ist wegen ihres Menschenrechts-Engagements seit 2013 in Haft. Außerdem gibt es wieder den alljährlichen Briefmarathon. Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt schreiben innerhalb weniger Tage Millionen Briefe. Jeder Brief kann helfen, Folter zu verhindern, Menschen vor unfairen Prozessen zu schützen und Menschenleben zu retten.
Der Vormittag im Dienste der Menschenrechte endet nach weiterer Musik und Bewirtung um 13.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für Kinderbetreuung ist gesorgt.
In Kooperation mit dem Programmkino im Audi Forum gibt es dort zum Thema Menschenrechte in der darauffolgenden Woche zwei Filme zu sehen: „Snowden“, die Enthüllungen des Whistleblowers über Massenüberwachung des NSA und den Konflikt zwischen Datenschutz und Bürgerrechten (Regie: Oliver Stone, USA/D 2016, ab 6 Jahre) von 8. bis 14. Dezember um 20:00 Uhr und „Haymatloz – Exil in der Türkei“ über deutsche Emigranten in der Türkei in der Zeit des nationalsozialistischen Terrorregimes (Regie: Eren Önsöz, Dokumentarfilm, D 2016, ab 0 Jahre) am 11. Dezember um 11:00 Uhr.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Ingolstadt wird vom Magischen Zirkel von Deutschland geehrt.
Zum zwanzigsten Jubiläum der Ingolstädter Zaubertage erfährt das Festival eine tolle Ehrung durch den Magischen Zirkel von Deutschland. Dank Organisator Sven Catello darf sich Ingolstadt demnächst „Magischer Ort“ nennen. Diese Plakette wurde bundesweit erst fünfmal vergeben und zwar bisher nicht an ganze Städte sondern eher an Einrichtungen, wie beispielsweise das Zauberschloss in Dresden oder ein Zauberhotel in Bad Heilbrunn.
Da Ingolstadt aber während des Zauberfestivals an vielen Stellen zur Bühne wird, kann Oberbürgermeister Christian Lösel zusammen mit dem Zauberkünstler Sven Catello am 12. November anlässlich des „Catello Zaubermenüs“ die Ehrung vom persönlich anreisenden Vorstand des MZvD in Empfang nehmen.
Tags zuvor bildet „Zaubern im Bus“ den Auftakt der 20. Ingolstädter Zaubertage. Während diese Veranstaltung noch kostenlos besucht werden kann, gibt es auch für alle anderen Shows noch Karten im Vorverkauf und voraussichtlich auch an den Abendkassen. Nur für das „Magic Dinner“, wo man den Künstlern direkt auf die Finger sehen kann, da sie zu einem an den Tisch kommen, muss man vorab reservieren. Dafür gibt es obendrein auch ein 3-Gang-Menü.
Auch noch ganz nah dran sitzt man bei den beiden Soloprogrammen von Fabian Weiss und Siebensinn am Samstagabend im Stadttheater. Hier reserviert man sogar seinen festen Sitzplatz und da die Künstler so unterschiedlich sind, lohnt sogar ein Besuch beider Vorstellungen, die hintereinander stattfinden. In größerem Rahmen wird Zauberkunst dann beim „Gala-Abend der Illusion“ in der Eventhalle präsentiert.
Vom Gedankenlesen bis zu schwebenden Menschen ist alles dabei – Comedy und Staunen in einem Programm. Am Nachmittag zeigt an gleicher Stelle Martin Mathias, einer der besten Zauberer für Kinder sein Familienprogramm.
Um Zauberkunst in all seinen Variationen vorzustellen, kann man die Magier auch zur „Straßenzauberei“ im Westpark besuchen oder zu einem weiteren Soloprogramm in der Kleinkunstbühne Neue Welt das am Abschlussabend der Zaubertage von Martin und Jakob Mathias gestaltet wird. Nicht zuletzt der 3. Platz bei der letzten Zauberweltmeisterschaft spricht für die Qualität dieser Illusionskünstler.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Im Armeemuseum im Neuen Schloss findet eine Buchvorstellung statt.
Papst Benedikt XV. hat durch sein Wirken während des Ersten Weltkriegs und in den unmittelbaren Nachkriegsjahren die moderne Außenpolitik des Vatikan geprägt und bis in unsere Tage bestimmt: Konsequente Neutralitätspolitik ermöglicht sowohl humanitäre Aktivitäten wie eine gezielte Friedensvermittlung. Ein Höhepunkt war die päpstliche Friedensinitiative vom 1. August 1917 – auch wenn sie letztlich kaum Chancen hatte.
Dennoch kann man ihm persönliche Integrität und eine gewisse historische Größe nicht absprechen. Benedikt XVI. bezog sich in seiner Namenswahl ausdrücklich auf ihn.
Er wird nicht wie viele seiner Vorgänger und Nachfolger als selig oder heilig verehrt. Welche Spuren der Mann aus Genua, der nur gut sieben Jahre auf dem Stuhl Petri saß, in seiner Kirche hinterlassen?
Dieser und anderen Fragen geht die Biographie nach, die vor kurzem erschienen ist.
Referent ist der Autor des Buches, Prof. Dr. Dr. Jörg Ernesti aus Augsburg.
Das Buch wird am Dienstag, 15. November um 19:00 Uhr im Armeemuseum in Neuen Schloss vorgestellt.
Das Foto zeigt den Besuch von Nuntius Eugenio Pacelli bei Wilhelm II. im Juni 1917. Der Besuch diente der Sondierung im Vorfeld der Friedensnote.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Zum 19. Mal wird heuer der Ingolstädter Krippenweg veranstaltet.
Am Samstag, 26. November wird um 16:00 Uhr wird der diesjährige Ingolstädter Krippenweg in der Kirche St. Moritz eröffnet.
Zum Krippenweg ist eine Broschüre erschienen, die ab sofort in der Tourist Information sowie ab Ende November an den 34 Stationen des Krippenwegs aufliegt.
Die Broschüre steht außerdem unter www.ingolstadt.de/krippenweg zum Herunterladen zur Verfügung.
Die 19. Ausgabe des Ingolstädter Krippenwegs bietet wieder die altbewährte Mischung aus Neuem und Bekanntem, die Besucher aus ganz Bayern und darüber hinaus nach Ingolstadt lockt.
In der Zentralausstellung in der Spitalkirche finden sich wie jedes Jahr Stücke von „altgedienten“ und neuen Leihgebern aus Ingolstadt und darüber hinaus.
Die prachtvolle Barockkrippe aus dem Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau kann aus Platzgründen seit einigen Jahren nicht mehr aufgebaut werden. Heuer besteht allerdings wieder einmal die Gelegenheit, die meisten Figuren zu bewundern. Sie sind während der Dauer des Krippenwegs im Ingolstädter Stadtmuseum, Auf der Schanz 45, ausgestellt.
Die Graßlkrippe findet man heuer wieder in einer Hütte auf dem „Weihnachtsweg“ in der Fußgängerzone, auf Höhe Ludwigstraße 23.