Ingolstadt
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(ir) Damals Genozid und die heutige Situation. In der Stadtbücherei findet ein Gesprächsabend statt.
Die Situation der Sinti und Roma in der Region Ingolstadt ist das Thema eines Zeitzeugen- und Gesprächsabends in der Stadtbücherei im Herzogskasten in der Ingolstädter Hallstraße 2 bis 4 am Samstag, 26. November. Beginn der Veranstaltung ist um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
An dem Abend werden Zeitzeugen aus Ingolstadt beziehungsweise der Region über die Verfolgung im NS-Regime berichten und dazu wird die Situation der anerkannten deutschen Minderheit heute beleuchtet. Einer der prominentesten Sinti ist der Ingolstädter Peter Höllenreiner, der zuletzt gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am KZ Auschwitz den Toten des NS-Regimes, darunter mindestens 200.000 Sinti und Roma, gedachte.
Mit Hugo Höllenreiner ist vor kurzem der in der Region Ingolstadt bekannteste Sinto und Zeitzeuge gestorben. Seine Kindheit unter der Verfolgung durch den Nationalsozialismus und sein Überleben im KZ Auschwitz-Birkenau, dem sogenannten „Zigeunerlager“, als Kind sind in dem Jugendbuch „Denk nicht, wir bleiben hier“ der preisgekrönten und renommierten Autorin Anja Tuckermann nachzulesen.
Unter Leitung der Moderatorin Breschkai Ferhad werden sich Romani Rose, der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, und die Ingolstädter Integrationsbeauftragte Ingrid Gumplinger über die heutige Situation unterhalten und sich über Verwirklichung der Bürgerrechte, über gleichberechtigte Teilhabe an Gesellschaft, Kultur und Politik sowie über Integration austauschen.
Romani Rose, geboren in Heidelberg, ist Gründer des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutsche Sinti und Roma und seit Jahrzehnten als Bürgerrechtler aktiv. 2008 erhielt er für seine Verdienste das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Seiner Initiative sind bedeutsame Gerichtsurteile des Bundesverfassungsgerichts und politische Entscheidungen zur Anerkennung der Sinti und Roma als deutsche Minderheit mit eigener Sprache und als Verfolgte des Völkermordes zu verdanken. Auch heute noch weist er als unermüdlicher Mahner auf Vorurteile und Ausgrenzung hin und fordert eine gesellschaftliche Gleichbehandlung.
Bei einem anschließenden kleinen Empfang gibt es Gelegenheit zum Gespräch.
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(ir) Kurs für alle, die übers Internet telefonieren möchten.
Im Rahmen der Programmreihe „Schüler unterrichten Senioren“ startet im Bürgerhaus Neuburger Kasten in der Ingolstädter Fechtgasse 6 am Mittwoch, 23. November ein neuer Skype-Kurs. Das Angebot richtet sich an alle Seniorinnen und Senioren, die sich für das Telefonieren übers Internet interessieren oder mit Verwandten und Bekannten in Kontakt bleiben möchten, die weit entfernt wohnen. Erklärt werden erste Schritte im Umgang mit dem Programm, wie zum Beispiel das Erstellen eines Accounts, das Verschicken von Nachrichten, Bildern und Dateien, das Hinzufügen beziehungsweise Entfernen von Kontakten und natürlich das Telefonieren über Skype.
Die Führung dauert rund 60 Minuten und Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro.
Die Aufwandsentschädigung für die wöchentlich von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr stattfindenden vier Kurstermine beläuft sich auf insgesamt 4 Euro. Anmeldungen sind ab sofort unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 34 möglich.
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(ir) Im Heilig-Geist-Spital wird der Filmklassiker „Der Hauptmann von Köpenick“ gezeigt.
In Kooperation mit dem Heilig-Geist-Spital veranstaltet das Bürgerhaus am Mittwoch, 16. November um 14:30 Uhr im Rahmen der Programmreihe „Mehrgenerationenkino“ den nächsten Kinonachmittag für Jung und Alt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich im Speisesaal des Heilig-Geist-Spitals in der Ingolstädter Fechtgasse 1 die bekannte und auf Zuckmayers gleichnamigem Bühnenstück beruhende Verfilmung mit Heinz Rühmann „Der Hauptmann von Köpenick“ anzusehen.
Die Führung dauert rund 60 Minuten und Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro.
Im Mittelpunkt des Filmklassikers von 1956 steht Schuhmacher Wilhelm Voigt, der ein schwerwiegendes Problem hat - erhält er doch als ehemaliger Häftling keinen Pass und somit keine Arbeit und ohne Arbeitsstelle keine Papiere. Um dem Dilemma zu entgehen, erwirbt er bei einem Trödler eine preußische Uniform und besetzt - als Hauptmann verkleidet - zusammen mit einem Trupp Soldaten das Rathaus der Stadt Köpenick.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
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(ir) Gräber werden mit immergrünen Pflanzen geschmückt, denn Grün ist die Farbe der Hoffnung.
Am kommenden Sonntag, 13. November stellt Apothekerin Sigrid Billig um 11:00 Uhr bei der öffentlichen Führung durch den Arzneipflanzengarten des Deutschen Medizinhistorischen Museums immergrüne Pflanzen vor, die sich der grauen Jahreszeit entgegen stellen.
Die Führung dauert rund 60 Minuten und Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro.
Der November gilt nach dem Feiertag, der ihn eröffnet, als „Allerheiligenmonat“ und auch als „Totenmonat“. Dazu haben wohl nicht nur der Allerseelentag und der Totensonntag beigetragen, sondern vor allem das Sterben und Vergehen der Natur, das an den Bäumen, Sträuchern und Pflanzen unerbittlich deutlich wird. Die Menschen denken aber auch an die Hoffnung der Auferstehung. Deshalb werden die Gräber zu Beginn des Winters mit immergrünen Pflanzen geschmückt: Grün ist die Farbe der Hoffnung. Unter diesem Aspekt betrachtet Apothekerin Sigrid Billig immergrüne und andere symbolhafte Pflanzen, die zum Ausklang des Kirchenjahres passen.
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(ir) Ernährungsberatung im Familiencafé im Augustinviertel.
Im Rahmen des Familiencafés im Stadtteiltreff Augustinviertel können sich Eltern am Mittwoch, 16. November zum Thema ausgewogene Ernährung für Kinder informieren und leckere Zwischenmahlzeiten selbst ausprobieren. Eine Beraterin des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten stellt in der Veranstaltung „Es muss nicht immer Breze sein“ sinnvolle und alltagstaugliche Ergänzungen des Speiseplans vor.
Zwei Zwischenmahlzeiten sind gerade für Kleinkinder wichtig. Die Eltern bekommen Tipps, wie sie die Brot- und Zwischenmahlzeiten zusammenstellen können, um den Nährstoffbedarf ihrer Kinder zu decken. Kosten werden nicht erhoben.
Das Familiencafé findet jeden Mittwoch von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Stadtteiltreff Augustinviertel, Feselenstraße 18 in Ingolstadt statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich, weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-4 58 20.