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(ir) Innenstadtverein IN-City e. V. meldet erfreuliche Entwicklung in der Ingolstädter Innenstadt.
In den ehemaligen City-Arcaden wird fleißig umgebaut, die Sauerstraße hat sich nach langer Durststrecke gut entwickelt, für die frühere Buchhandlung Schönhuber ist eine attraktive Nutzung in Aussicht. In der leerstehenden VR-Bank in der Theresienstraße zog die „Gepäckausgabe“ ein und auch das Fellermeyer-Haus in der Ludwigstraße wurde zu neuem Leben erweckt. In den zurückliegenden Monaten konnten sogar einige Langzeitleerstände wieder gefüllt werden.
Oberbürgermeister Christian Lösel freut sich über diese Meldungen: „Wir haben in den vergangenen Jahren viele Maßnahmen gestartet, um die Attraktivität unserer Innenstadt zu verbessern. Am deutlichen Rückgang der Leerstände zeigt sich, dass diese Initiativen richtig waren und erfolgreich sind.“ Beispielhaft nennt er die Ausweisung des neuen „Sanierungsgebietes T“, beiderseits der Ludwigstraße und die Ausweitung des „Sanierungsgebiets R“, südlich des Rathausplatzes, die es ermöglichten, neue Fördermittel für die Altstadt bereitzustellen. Auch das Leerstandmanagement, das Projekt Cityfreiraum oder die Fortschreibung des Einzelhandels-Entwicklungskonzepts seien wesentliche Maßnahmen zur Weiterentwicklung. „Unmittelbar stehen die Reaktivierung des Holdt-Hauses am Viktualienmarkt und die Neugestaltung der Fußgängerzone bevor – dies sind weitere starke Impulse zur Belebung der Innenstadt. Wir sind auf dem richtigen Weg!“
Für Thomas Deiser, den Vorsitzenden des Vereins IN-City hat diese positive Entwicklung mehrere Gründe: „Vor etwa drei Jahren hatten wir einen Höchststand an Leerständen zu verzeichnen. Über 90 wurden damals bei einer Veranstaltung genannt. In der Folge wurde mit Unterstützung von Lösel, dem damaligen OB-Referenten und IN-City-Vorstandsmitglied und der Wirtschaftsförderung ein Maßnahmenbündel auf den Weg gebracht, das nun zu greifen beginnt“.
Ein Baustein dieses Pakets ist die Unterstützung seitens Stadtspitze und Politik für die Neugestaltung der Fußgängerzone für eine Attraktivitätssteigerung des Innenstadtbereichs. Als weitere wichtige Maßnahme sieht Deiser die Gründerförderung über das Projekt Cityfreiraum-Ingolstadt: „Über dieses Projekt konnten wir in den letzten drei Jahren schon 15 Leerstände mit interessanten Nutzungen befüllen, 14 davon sind noch am Markt, was für die Qualität und Nachhaltigkeit des Projekts spricht. Wenn alles gut geht, werden wir in diesem Jahr noch zwei weitere Gründer in die Selbstständigkeit führen“. Das Projekt Cityfreiraum-Ingolstadt wird mittlerweile über-regional von renommierten Beratungsunternehmen als Best Practice für die Innenstadtentwicklung angeführt.
Als weitere Erfolgsfaktoren nennt Deiser die zu erwartende Frequenzsteigerung durch die Ansiedlung von Primark, aber auch umsatzfördernde Maßnahmen wie die Eisarena am Schloss und die Weiterentwicklung des Ingolstädter Adventszaubers im Winter, den verkaufsoffenen Feiertag Anfang Oktober sowie viele kleinere Puzzle-stückchen an Maßnahmen der Innenstadtentwicklung. „Die Summe aller Maßnahmen wirkt zwar nicht von heute auf morgen, aber sie wirkt. Wir müssen aber unbedingt weiter dran bleiben. Dies sieht auch der Gewerbeimmobilienspezialist Comfort so. Im gleichnamigen „Städtereport“, der Pflichtlektüre für Entscheidungsträger in den Expansionsabteilungen der Handelsketten und Filialisten, heißt es heuer erstmals: „…Ein positiver Impuls für die Innenstadt von Ingolstadt. Diese Aktivitäten zielen ins-gesamt in die richtige Richtung und zeigen, dass die Stadtpolitik offenbar verstanden hat, dass zu einer erfolgreichen Stadt eine belebte und attraktive Einkaufsinnenstadt gehört…“.
Bei zwar relativ hoher Fluktuation und auch durch Verkleinerung mancher Flächen gingen die Leerstände laut der laufenden Erhebung von IN-City in den letzten zwei Jahren um 30 Prozent zurück. „Die Zahl der verfügbaren Leerstände, also Immobilen, die dem Markt auch tatsächlich zur Verfügung stehen, hat sich im gleichen Zeitraum sogar annähernd halbiert“, so Thomas Deiser abschließend. „Wichtig ist es, in den Bemühungen nicht nachzulassen, dann wird nach Fertigstellung der ersten Bau-abschnitte der Fußgängerzone auch die östliche Innenstadt deutlich gewinnen“.
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(ir) Die BGI-Fraktion wehrt sich in einem Antrag an den Stadtrat gegen Streichungen bereits zugesagter Mittel an den Stadtjugendring.
Nachfolgend veröffentlichen wir eine Pressemitteilung der Ingolstädter Bürgergemeinschaft:
„Aufgrund der erfolgten Gewerbesteuernachzahlung im laufenden Haushaltsjahr hat sich die finanzielle Ausgangssituation für die Stadt Ingolstadt augenscheinlich verbessert. So konnten nicht nur 46 Millionen Euro dem Verwaltungshaushalt zugeführt, sondern auch die Rücklagenentnahme deutlich gesenkt werden. Damit fällt das Ergebnis im Haushaltsjahr 2016 um 75 Millionen Euro besser aus als ursprünglich erwartet.
Darüber hinaus sicherten der Oberbürgermeister und die zuständigen Referenten dem Stadtrat noch im Oktober 2016 zu, dass es weder Streichlisten, noch Personalkürzungen oder Einstellungsstopps geben werde. Umso unverständlicher ist es nun für die Bevölkerung, Elternbeiräte und auch für den Stadtjugendring, dass jetzt bei den Kindern und Jugendlichen dennoch der Rotstift angesetzt werden soll – zumal die Stadt Ingolstadt schon jetzt bei der Anzahl der Einrichtungen und dem Personal in der Jugendarbeit im Vergleich zu allen anderen Großstädten Bayerns Schlusslicht im Freistaat ist, wie der Stadtjugendring zu Recht kritisiert.
Die BGI-Fraktion schließt sich dieser Meinung ungeteilt an, denn es ist nicht akzeptabel, dass gerade bei unseren Kindern und Jugendlichen, für deren persönliche Entwicklung pädagogisches Personal und ein umfangreiches Angebot an Räumlichkeiten, Veranstaltungen, Aktionen usw. sinnvoll und unerlässlich sind, gespart werden soll.
‚Die geplanten Stelleneinsparungen und Kürzungen werden wir daher nicht hinnehmen‘, erklärt Jürgen Siebicke, stellvertretender Vorsitzender der BGI-Fraktion. ‚Auch der neue Betreuungsschlüssel darf in den städtischen Kindertageseinrichtungen nicht umgesetzt werden. Vielmehr müssen mit den zusätzlichen Millionen bei den Steuereinnahmen der übliche Zuschuss an den Stadtjugendring finanziert sowie die bereits zugesagten Stellen für die Jugendarbeit geschaffen werden. Auch der bisher gültige Betreuungsschlüssel in den Kitas kann dann beibehalten werden. Diese sozialen Verpflichtungen sollten für unsere Stadt selbstverständlich sein. Gilt etwa die Ankündigung des Oberbürgermeisters in seiner Neujahrsansprache in diesem Jahr, Ingolstadt ‚müsse mit ganzem Herzen eine soziale Stadt sein wollen“ nicht mehr?‘“
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(ir) Die AUDI AG hat im Oktober mehr Premiumautomobile verkauft als ein Jahr zuvor.
Gegenüber dem Vergleichsmonat 2015 legten die weltweiten Auslieferungen um 1,2 Prozent auf rund 150.950 Einheiten zu. Damit übertraf das Unternehmen im bisherigen Jahresverlauf trotz herausfordernder Rahmenbedingungen jeden Monat den jeweiligen Vergleichswert aus 2015. Im Oktober schrieb Audi in den USA gegen den negativen Markttrend den 70. Wachstumsmonat in Folge, hohe Zuwächse in Kanada (+10 Prozent) bestätigten die erfolgreiche Absatz-Entwicklung in Nordamerika. Weltweit konnten die Vier Ringe ihre Verkäufe seit Januar um 4,2 Prozent auf rund 1.559.750 Autos steigern.
„Zum ersten Mal in der Audi-Geschichte haben wir bereits nach zehn Monaten die Marke von 1,5 Millionen Verkäufen überschritten. Mit dem soliden Start in das vierte Quartal bleiben wir auf Kurs, ein forderndes Jahr 2016 mit Wachstum abzuschließen“, sagt Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. „Gleichzeitig legen wir die Basis für unseren Erfolg von morgen und bringen in diesen Tagen mit dem Q2 ein völlig neues Modell zu den Händlern. Das starke Kundeninteresse bereits vor der Markteinführung bestätigt unsere positiven Erwartungen an den City-SUV von Audi.“
Mit dem Q2 erschließt Audi ein junges, wachsendes Premium-Segment, in dem die Marke bisher noch nicht vertreten war. Anfang November ist das Modell bei den ersten Händlern eingetroffen, zunächst in Europa. Auch für das neue A5 Coupé begann in den vergangenen Tagen die Markteinführung auf dem Heimatkontinent der Vier Ringe. Dort setzte zuletzt bereits der neue A4 starke Impulse, seine europäischen Auslieferungen erhöhten sich im Oktober um 8,4 Prozent auf rund 11.500 Einheiten. Über alle Modelle punktete Audi im vergangenen Monat vor allem in den Exportmärkten Nord- und Westeuropas: In Großbritannien übertrafen 14.337 Verkäufe den Referenzwert aus 2015 um 8,1 Prozent; 3.977 neue Audi-Fahrer in Spanien stehen für ein Plus von 17,6 Prozent. In Frankreich (+11,5% auf 6.129 Autos) konnten die Vier Ringe an ihr beschleunigtes Wachstum des Vormonats anknüpfen und in allen Segmenten zulegen. Dagegen wirkt sich die Marktentwicklung in Russland weiterhin belastend auf das Europa-Geschäft aus: minus 30,8 Prozent auf 1.491 russische Kunden im Oktober. Für die gesamte Region Europa verzeichnete Audi im Monat ein Absatzplus von 3,6 Prozent auf rund 69.800 Einheiten, seit Januar weist die Verkaufsbilanz rund 726.850 übergebene Automobile aus und damit eine Steigerung um 6,9 Prozent.
Wachstumsmotor für Audi in Nordamerika war im Oktober erneut Kanada: plus 10 Prozent auf 2.751 Kunden. Seit Januar meldete Kanada 26.152 Auslieferungen – 15,2 Prozent mehr als vor Jahresfrist – und zählt damit erstmals zu den zehn größten Märkten von Audi. Als beliebtestes Modell von Audi Canada fährt der Q5 auch im letzten Verkaufsjahr der aktuellen Generation Zuwächse ein (+1,8 Prozent auf 6.904 Autos). Sein Nachfolger wird direkt in der Region gefertigt und kommt ab 2017 aus dem neuen Audi-Werk im mexikanischen San José Chiapa. In den USA lag der Oktober-Absatz des gesamten Audi-Portfolios (+0,1 Prozent auf 17.721 Autos) leicht über dem Monatswert aus 2015. In einem rückläufigen Markt schrieb Audi damit den 70. Wachstums-monat in Folge: Seit Januar 2011 erreichte die US-Nachfrage nach den Audi-Modellen ununterbrochen neue Bestwerte für den jeweiligen Monat. 2016 belaufen sich die kumulierten Verkäufe bis Ende Oktober auf 169.900 Automobile, 2,9 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Für Nordamerika insgesamt zeigt die bisherige Jahresbilanz einen Anstieg um 4,6 Prozent auf rund 208.450 Auslieferungen, im Einzelmonat Oktober um 1 Prozent auf rund 21.600 Einheiten. Demgegenüber setzte sich die angespannte Marktentwicklung in Südamerika auch im vergangenen Monat fort (-5,5 Prozent auf rund 2.100 Autos), seit Januar blieben rund 19.600 Verkäufe in der Region um 13,3 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.
In China war der vergangene Verkaufsmonat durch die Geschäftsruhe rund um den dortigen Nationalfeiertag verkürzt. 47.032 Kunden und damit 0,6 Prozent mehr als vor einem Jahr nahmen im Oktober ihren neuen Audi entgegen. Von Januar bis Oktober übertrafen 487.265 übergebene Automobile den Vergleichswert um 5,7 Prozent. Die vergangenen Wochen standen dabei im Zeichen des Generationswechsels beim A4 L, der Nummer drei der meistverkauften Audi-Modelle im Markt. Bereits in der kommenden Woche folgt die nächste wichtige Premiere der Vier Ringe: Mit dem A6 L e-tron geht der erste eigens für China entwickelte und vor Ort gefertigte Plug-in-Hybrid von Audi in den Verkauf.
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(ir) Eishockeyfans treffen ihre Lieblingsspieler. Einsenhut, Pielmeier, Kohl, Elsner, Buchwieser und Irmen laufen im E center auf.
Eine Coole Aktion: Am kommenden Dienstag, 15. November 2016, betreuen Eishockey-Cracks des ERC Ingolstadt beim „Panther-Tag“ die Kunden des E center in Gaimersheim. In der Zeit von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr heißt es Rollentausch für die Kufen-Stars: dann hüten Goalies die Kasse und Bodycheckerprobte Stürmer werden zu Rosenkavalieren.
„Als langjähriges Partnerunternehmen an der Seite des ERC Ingolstadt freuen wir uns darauf, Fans und Spieler in unserem neuen Flagshipstore zusammenzubringen“, so Claus Hollinger, Sprecher der Geschäftsführung der EDEKA Südbayern. Und Claus Gröbner, Geschäftsführer des ERC Ingolstadt, ergänzt: „EDEKA und der ERC sind ein gutes Team und arbeiten intensiv zusammen. Davon sollen auch unsere Fans profitieren“.
Bei dem exklusiven Meet & Greet können die ERC-Anhänger ihre Idole an gleich drei Stationen im Markt treffen: beim Verteilen von Rosen in der Blumenabteilung, mit Canapes hinter der Theke der E center-Kochbar und beim Bezahlen an der Kasse. Mit von der Partie im E center an der Dr.-Ludwig-Kraus-Straße sind die ERC-Torhüter Marco Eisenhut und Timo Pielmeier, Verteidiger Benedikt Kohl und Stürmer David Elsner sowie Martin Buchwieser und Danny Irmen, ebenfalls Sturm-Asse des Deutschen Eishockeymeisters von 2014. Auch Franz Käs hat schon Trikot, Helm und Schläger zum Signieren bereitgelegt, denn „die Spieler stehen unseren Kunden neben ihrem Einsatz im Markt natürlich auch für Autogrammwünsche und kurze Gespräche zur Verfügung“, weiß der Marktleiter des E centers. Und Käs ist überzeugt: „Das wird ein spannendes Erlebnis für Jung und Alt“!
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(ir) SPD sieht deutliche Verschlechterung bei der pädagogischen Früherziehung.
In einem Offenen Brief fordert die SPD-Fraktion von Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel die Beantwortung wichtiger Fragen im Zusammenhang mit der Erhöhung des Betreuungsschlüssels bei städtischen Kitas.
Durch die Erhöhung des so genannten Betreuungsschlüssels in den städtischen Kitas von 9,5 auf 10,5 befürchtet die Stadtratsfraktion der SPD eine deutliche Verschlechterung bei der pädagogischen Früherziehung und eine weiter steigende Belastung von Erzieherinnen und pädagogischen Fachkräften, die wiederum zu mehr krankheitsbedingten Ausfällen führen könnte.
Gerade vor dem Hintergrund der gestiegenen Kindergartengebühren wenden sich Jörg Schlagbauer und Veronika Peters im Namen der Fraktion in einem Offenen Brief an Oberbürgermeister Christian Lösel und fordern von ihm eine detaillierte Beantwortung wichtiger Fragen im Zusammenhang mit dem Betreuungsschlüssel. Und sie fordern zudem als „wesentliche Entscheidungsgrundlage“ eine Benchmark, in der die Betreuungsschlüssel der Region verglichen werden. Die Erhöhung des Betreuungsschlüssels bedeutet in der Praxis, dass auf eine betreuende Fachkraft künftig rein rechnerisch nicht mehr 9,5, sondern 10,5 Kinder kämen.
Zur Entlastung des Personals sei angedacht, Küchenpersonal einzusetzen. „Wie garantiert die Stadt Ingolstadt, dass dieses Personal nicht in den Betreuungsschlüssel eingerechnet beziehungsweise Fluktuationsersatz damit verhindert wird?“, lautet eine weitere Frage der Sozialdemokraten. Und welche Zusatzkosten die Stadt tragen müsste, würde die aktuell in den Betreuungsschlüssel eingerechnete Kindergartenleitung künftig nicht mehr berücksichtigt. In diesem Zusammenhang drängt die SPD auch auf die Beantwortung der Frage, wie hoch der Krankenstand beim pädagogischen Fachpersonal und vor allem wie hoch die Quote der Langzeitkranken ist.
Auch um die Mitsprache der betroffenen Eltern geht es der SPD-Fraktion schließlich. Und fordert deshalb eine Antwort auf die Frage, wie sich Eltern für den geplanten Gesamtelternbeirat bewerben können?