Ingolstadt
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(ir) IG Metall setzt sich für soziale Projekte in Ingolstadt ein.
Gemeinsam füreinander: Jörg Schlagbauer, Bernhard Stiedl, Karola Frank und Flakron Azemi haben im Namen der IG Metall 2.000 Euro an drei soziale Einrichtungen aus Ingolstadt übergeben. Damit unterstützen die Gewerkschafter das Engagement der Institutionen für Flüchtlinge.
Zusammen mit der Evangelischen Aussiedlerarbeit Ingolstadt hatte die IG Metall handsignierte „Rock meets Classic“ Gitarren, unter anderem von Deep Purple, verlost. Die Einnahmen aus dem Losverkauf kommen nun der „Fahrradwerkstatt soziale Stadt Augustin“, der „Hebammensprechstunde Sozialdienst katholischer Frauen“ und „Künstler an die Schulen“ zu Gute.
„Alle drei Organisationen setzen sich aktiv für Flüchtlinge ein und versuchen Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen zu integrieren“, erklärt Jörg Schlagbauer. Diesen Einsatz wolle die Gewerkschaft unterstützen. „Unser Motto: Sozialstaat für alle. Deshalb gilt es, Mitmenschen zu unterstützen.“
Mithilfe von Spenden konnten bereits viele regionale Sozialprojekte gefördert werden. „Dieses Engagement führen wir weiter. Denn nur so können wir für unsere Mitbürger etwas bewegen“, so Schlagbauer.
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(ir) CSU-Fraktionsvorsitzende und Bezirksrätin Patricia Klein bei Caritas-Beratungsstelle.
Die Problematik „Isolation und Einsamkeit bei psychisch kranken alten Menschen“ hat im Mittelpunkt eines Gespräches Betroffener und von Caritas-Fachkräften mit der Ingolstädter Bezirksrätin und CSU-Fraktionsvorsitzenden Patricia Klein gestanden. Der Austausch in der Beratungsstelle für psychische Gesundheit mit gerontopsychiatrischem Fachbereich der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt am Montag war Teil der in diesen Wochen stattfindenden bayernweiten Aktion Rollentausch der Freien Wohlfahrtspflege.
Sieben von dem Dienst Beratene schilderten vor allem ihre unterschiedlichen Schwierigkeiten, die ihnen ihre psychischen Erkrankungen im Alltag bereiten und wie sie zu der Beratungsstelle gekommen sind. Ein weiteres Thema war ein notwendiger Umzug im Alter, die damit verbundene Entwurzelung von der Heimat und wie man in einem fremden Umfeld Kontakt und einen neuen Lebensmittelpunkt finden kann. Die psychische Erkrankung verstärkt die Tendenz, sich zurückzuziehen und gar nicht mehr aus dem Haus zu gehen: Darin waren sich Betroffene und Fachkräfte ebenso einig, wie in der Erfahrung, dass ebenfalls die Angehörigen oder andere Bezugspersonen mit solch einer Situation überfordert sein können.
Alle beratenen alten Menschen betonten, wie wichtig der Gerontopsychiatrische Dienst für sie sei, um Ansprechpartner und Unterstützung zu haben. Gegenüber Patricia Klein schilderten sie auch ihre Schwierigkeiten und Hemmschwellen, sich bestehenden Seniorengruppen anzuschließen. Gleichzeitig zeigten sie sich daher aber auch froh um die fachlich durchgeführten Gruppen der Caritas-Beratungsstelle. Verstärkt wurde der Wunsch nach mehr Angeboten tagsüber geäußert, die von Fachkräften angeleitet werden.
Neben dem Gespräch mit den Betroffenen diskutierte Patricia Klein auch mit Diplom-Psychologin Andrea Ploß, Leiterin der Caritas-Beratungsstelle, der für den Fachbereich zuständigen Sozialpädagogin Silke Felsmann und dem Sozialpädagogen Stefan Preindl. Frau Klein zeigte sich von den Informationen persönlich ergriffen. Sie äußerte sich sehr wertschätzend gegenüber den Berichten der Klienten der Beratungsstelle. Diese seien sehr bereichernd für sie gewesen, da ihr sonst eher Anträge mit nüchternen Fakten und Zahlen zu Entscheidungsfindungen vorliegen würden. Die Politikerin betonte die Wichtigkeit eines ambulanten gerontopsychiatrischen Beratungsangebotes und auch die Notwendigkeit, in diesen Bereich zu investieren: unter anderem, da dadurch wiederholte stationäre Aufenthalte von älteren psychisch kranken Menschen vermieden werden könnten.
Ziel der Aktion Rollentausch ist es, Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft die Möglichkeit zu geben, soziale Arbeit und Pflege in der Praxis kennenzulernen. Durch direkten Kontakt mit Betroffenen sollen Nöte und Hilfen den Verantwortlichen veranschaulicht werden. Nach dem Eindruck der Caritas-Mitarbeitenden trug das Gespräch mit Patricia Klein dazu bei, Verständnis für die Situation der älteren Menschen mit psychischen Problemen und auch der Beratungsstelle zu wecken. Die Beratungsstelle ist unter 0841/ 309-100 zu erreichen.
Das Foto zeigt die Ingolstädter CSU-Fraktionsvorsitzende und Bezirksrätin Patricia Klein (3. von links im Gespräch) wie sie sich im Rahmen der Aktion Rollentausch persönlich bei Betroffenen und Caritas-Fachkräften erkundigte.
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(ir) Mit Anbringung eines „Respektschilds“ bei Rieter setzt der Betriebsrat und die Jugend- und Auszubildendenvertretung ein Zeichen für Toleranz.
Seit 2011 beteiligt sich die IG Metall an der bundesweiten Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“, die einst aufgrund fremdenfeindlicher und rassistischer Äußerungen auf Fußballplätzen gegründet wurde und heute auf Betriebe ausgeweitet werden wurde.
„Kein Platz für Rassismus“ heißt es auf dem Schild, das Gerhard Hyna (auf dem Foto links), Christina Eberhart, Fatma Sentürk, Sabine Mayer und Bernhard Stiedl gemeinsam am Büro der Betriebsrates bei der Firma Rieter angebracht haben. Das Schild, auf dem das Motto der Initiative zu lesen ist, gebe ein deutliches Signal „für einen respektvollen, solidarischen und kollegialen Umgang“, sagte Bernhard Stiedl, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt. Gerade in Betrieben, in denen „Tag für Tag viele Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion wie nirgendwo sonst“ zusammenkommen, sei dies eine wertvolle Botschaft.
Unterstützung erhielt Stiedl vom Betriebsrat Gerhard Hyna und der Jugend- und Auszubildendenvertretung: „Jeder ist aufgerufen, seine Verantwortung gegenüber Fremdenfeindlichkeit gerecht zu werden. Dazu gehört, auch am Arbeitsplatz oder am Stammtisch rechtsextremistischen Äußerungen zu widersprechen.“
Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung läuft fundamental dem Prinzip der Gewerkschaften zuwider. Gewerkschaften setzen auf die Gleichheit der Menschen. Egal ob sie katholisch, muslimisch, jüdisch oder buddhistisch sind, egal ob sie Elif oder Elke, Ali oder Anton heißen. Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit. Das sind unsere Werte als IG Metall. Aus diesen Werten resultiert eine Haltung des Respekts, der Anerkennung und Würde gegenüber Fremden, die vielleicht morgen Mitbürger und Kollegen sein werden.
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(ir) Die 25 kreisfreien Städte in Bayern sind nun mit einer Wappen-Stele in der Eingangshalle der Bayerischen Vertretung in Berlin vertreten.
25 Städtewappen in alphabetischer Reihenfolge zeigen als Vexierbild je nach Betrachtungswinkel wechselnd den Stadtnamen und das Stadtwappen. Die 2,25 Meter hohe Stele schließt nach oben mit einer Raute als Symbol für den Freistaat Bayern ab. Tradition und Moderne sollen sich in der Stele spiegeln: Die traditionell-handwerkliche Fertigung aus einer kupferhaltigen Messinglegierung soll die Tradition der Städte symbolisieren, die Wappendarstellung im Lentikulardruck steht für Modernität. Ein Künstler-Trio aus Gauting mit Rosemarie Zacher hat den Entwurf gestaltet, in Konzeption und Produktion wirkten die Designer Peter Waller und Andreas Linke zusammen.
Bislang konnten Besuchergruppen in der Bayerischen Vertretung 71 geschnitzte Landkreiswappen entdecken, suchten aber vergeblich nach den Wappen der kreisfreien Städte. Mehrere Oberbürgermeister haben dies – unabhängig voneinander – nach ihren Berlin-Besuchen angesprochen. Daher gibt die Bayerische Vertretung nun einer symbolischen Darstellung der 25 Städte Raum: Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Erlangen, Fürth, Hof, Ingolstadt, Kaufbeuren, Kempten, Landshut, Memmingen, München, Nürnberg, Passau, Regensburg, Rosenheim, Schwabach, Schweinfurt, Straubing, Weiden in der Oberpfalz, Würzburg.
Bayerns Bundesratsminister Dr. Marcel Huber dankte den 25 kreisfreien Städten: „Mit der Wappen-Stele des Bayerischen Städtetags sind die kreisfreien Städte in der Bayerischen Vertretung in Berlin prominent vertreten.“ Gleichzeitig würdigte Huber die starken und leistungsfähigen Kommunen: „Als Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gestalten Sie in unserer bayerischen Heimat maßgeblich die Zukunft mit. Sie machen Ihre Städte zu Motoren für Wachstum, Dynamik und Innovation. Damit bringen Sie nicht nur Ihre Städte, sondern auch Bayern als Ganzes voran. Geht es den Kommunen gut, dann geht es Bayern gut. Deshalb gilt für uns Bayern: Der Freistaat ist und bleibt Anwalt für unsere Städte und Kommunen.“
Der Vorsitzende des Bayerischen Städtetags, Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, sagt zur Enthüllung der Stele: „Die Städte-Stele in der bayerischen Vertretung wirkt wie eine symbolische Gedächtnisstütze. Die Stele kann Denkanstöße für die Menschen geben, die hier vorüber gehen: Vergesst die Städte und Gemeinden nicht bei Verhandlungen in Bundestag, Bundesrat und Bundesministerien. Denn die Städte und Gemeinden sind die Basis Bayerns und des demokratischen Staatswesens. Die Menschen erleben staatliches Handeln zu aller erst als kommunales Handeln. Was heute in Städten als Folge von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu registrieren ist, beschäftigt morgen die Gesetzgebung in Bund und Ländern. Was an Entwicklungen aufgefangen werden muss – bei Bildung, Wohnen, Integration, Arbeitsmarkt oder Mobilität – muss vom Bund in der Gesetzgebung berücksichtigt werden und muss schließlich auch von Bund und Ländern zusammen finanziert werden.“ Die Herausforderungen in den aktuellen politischen Themenfeldern sind so anspruchsvoll, dass es keine Ebene alleine schaffen kann: Kommunen, Freistaat, Bund und Europa wirken in einem komplexen Räderwerk zusammen. Bund und Länder müssen dafür sorgen, dass die Kommunen ihr Leistungsangebot an die jeweiligen Herausforderungen der Zeit anpassen.
Der Bayerische Städtetag ist der Verband der zentralen Orte Bayerns. Der Bayerische Städtetag ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit verfassungsmäßigen Rechten, wie einem Anhörungsrecht im Bayerischen Landtag. Der Bayerische Städtetag vertritt die Interessen der Städte und Gemeinden, insbesondere gegenüber Landtag und Staatsregierung. Gegründet wurde der Bayerische Städtetag - als ältester kommunaler Spitzenverband in Bayern - im Jahr 1896. Städte und Gemeinden können sich freiwillig zur Mitgliedschaft entscheiden. Neben allen 25 kreisfreien Städten und allen 29 Großen Kreisstädten sind über 200 weitere kreisangehörige Städte, Märkte und Gemeinden Mitglied. Die Bandbreite der rund 270 Städtetagsmitglieder reicht von Gemeinden mit knapp 3.000 Einwohnern bis zur Landeshauptstadt München mit 1,5 Millionen Einwohnern. Insgesamt vertritt der Bayerische Städtetag über sieben Millionen Menschen, also mehr als die Hälfte der Bevölkerung Bayerns.
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(ir) Und deswegen wird der Wochenmarkt auf den Rathausplatz verlegt.
Anlässlich des Aufbaus für den Christkindlmarkt 2016 findet der Wochenmarkt in der Stadtmitte von kommendem Samstag, 12. November bis einschließlich Samstag, 24. Dezember (Heilig Abend) auf dem Rathausplatz statt.
Ab Mittwoch, 28. Dezember wird der Wochenmarkt wieder wie gewohnt auf dem Theaterplatz abgehalten.