Ingolstadt
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(ir) FDP-Stadtrat Karl Ettinger stellt einen Antrag, der in der
morgigen Stadtratssitzung behandelt wird.
Nachfolgend wird sein
sein Schreiben an Oberbürgermeister Christian Lösel veröffentlicht:
Sehr
geehrter Oberbürgermeister,
hiermit beantrage ich:
1. Die
Verwaltung möge die Vergaberichtlinien beim Verkauf von Grundstücken, die für
die Bebauung mehrgeschossiger Bauten vorgesehen sind, den Richtlinien für
Einfamilienhäuser in der Weise angleichen, dass auch bei mehrgeschossigen Bauten
soziale Aspekte berücksichtigt werden können.
2. Die Verwaltung möge darüber
hinaus Vorschläge machen, genossenschaftliches Wohnen zu fördern, ohne dabei den
Wettbewerb zu verzerren.
Begründung: Bei der Vergabe von Grundstücken
für die Bebauung mit Einfamilienhäusern können nach bisheriger Praxis soziale
Aspekte berücksichtigt werden, während Grundstücke für mehrgeschossige Bauten im
Moment ausschließlich durch Bieterverfahren vergeben werden.
Genossenschaftliches Bauen ist eine gute Möglichkeit, Wohnraum zu schaffen –
insbesondere ermöglicht es, auch sozial schwachen Bürgern, Wohneigentum zu
erwerben und in einem intensiven Nachbarschaftsverhältnis zu leben. Diese Form
des Wohnens fördert einerseits private Investitionen in Grund und Boden und
sorgt andererseits für generationsübergreifende soziale Stabilität. Da
genossenschaftliches Bauen überwiegend in mehrgeschossiger Bauweise erfolgt,
würde diese Maßnahme genossenschaftliches Bauen ermöglichen.
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(ir) Die BGI-Fraktion beantragt eine verbindliche Bauleitplanung im
Bereich des Westviertels.
Die immer wieder aufkommenden
Diskussionen über die Bebauung einzelner Grundstücke im Bereich Brodmühlweg,
Schmalkaldenstraße und Westlicher Ringstraße machen es nach Ansicht der
BGI-Fraktion erforderlich, dass die Stadt für diesen Bereich eine verbindliche
Bauleitplanung aufstellt.
Die reine Verweisung auf das
Einfügungsgebot gemäß § 34 BauGB ist an dieser sensiblen Stelle zwischen dem
Westfriedhof und einem der begehrtesten Wohngebiete im Westviertel nicht mehr
ausreichend. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund, dass die an dieser Stelle
vorhandenen Gewerbebetriebe derzeit teilweise große Flächen belegen, welche in
den nächsten Jahrzehnten durchaus auch einer attraktiven Wohnhausbebauung
zugeführt werden könnten, wenn solche Betriebe verlagert werden.
„Das
derzeit diskutierte Bauvorhaben auf dem Grundstück des ehemaligen
,Ludwigsgartens‘ zeigt deutlich, dass hier eine Bauleitplanung notwendig ist,
auch aufgrund der Tatsache, dass die Schutter durch dieses Gebiet fließt“,
erläutert der Vorsitzende der BGI-Fraktion, Christian Lange. „Beidseitig unseres
Stadtflusses befindet sich an dieser Stelle zudem eine schützenswerte und
unberührte Natur, die für die Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger unbedingt
erhalten werden sollte. Daher ist für dieses Gebiet eine klare Festsetzung und
Bauleitplanung durch die Stadt absolut erforderlich.“
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(ir) "Hüüü" und "brrrr" klingt es am Donnerstagnachmittag vom
Pausenhof der Tilly-Realschule und der Wirtschaftsschule Ingolstadt.
Es riecht auch ein klein wenig wie auf dem Pferdehof. Tatsächlich stehen
da, direkt vor dem Schulhaus, zwei Pferde. Und so dauert es auch nicht lange,
bis sich die Mädchen und Jungen der Ganztagesschule auf dem gekiesten Vorplatz
der Schule versammeln. Darlene und Johanna, zwei Fünftklässlerinnen der
Tilly-Realschule, setzten schnell ihre Helme auf. Ogulcan und Jakob, die heute
die Aufgaben des Fotografen ausüben, zücken die Kameras und flitzen über den
Hof. Paula, Wirtschaftsschülerin der 8.Klasse, übernimmt die Aufgabe der
Reporterin und notiert schon jetzt eifrig Wichtiges auf ihrem Block.
Aufgeregt warten
die Schüler darauf nun endlich auf die Pferde steigen zu können. So einen Besuch
gibt es schließlich nicht alle Tage. Ohne den großherzigen Einsatz der
Pferdehofbesitzerin, wäre dies auch nicht möglich gewesen. Ursprünglich wollten
die 5. und 6. Klassen der Ganztagesschule den Ponyhof in der Nähe von Geisenfeld
besuchen. Die Planungsgruppe um die Leitung Frau Friederike Rötzsch musste
jedoch rasch feststellen, dass mit Hin- und Rückfahrt keine Zeit zum Reiten mehr
geblieben wäre. Traurige Gesichter waren das Ergebnis, als überraschend das
Telefon in der Ganztagesschule klingelte. Die Besitzerin des Pferdehofs
"Garden", hatte von ihrem Sohn von dem Dilemma erfahren und bot kurzerhand an
mit den Pferden zur Schule zu kommen. Sie wollte den Ganztagesschülern eine
besondere Freude machen und das ist ihr auch gelungen.
"Ich zuerst!",
hört man aus der Schlange rufen, die sich vor dem kleineren Pferd namens Gisela
bildet. Zwei Stunden haben alle Kinder die Möglichkeit, an der Longe, das ein
langer Führstrick ist, geführt die Pferde zu reiten, zu streicheln und am Ende
auch zu putzen. Natürlich bleibt auch das Lernen nicht auf der Strecke. So
erfahren die Schüler und Schülerinnen viele interessante Dinge über Pferderassen
und wie man sich als Reiter auf dem Sattel verhält. "Es ist immer wichtig,
richtig im Sattel zu sitzen und Körperspannung zu halten!", weiß Leonie, die
auch in ihrer Freizeit gerne reitet. So manch einer möchte beim Reiten jedoch
keinen Helm tragen. Doch die erfahrene Reitlehrerin weist sofort darauf hin, was
bei einem Sturz ohne Helm passieren kann. Später trauen sich Tamara und Emma, in
eine schnellere Gangart, den Trab, zu wechseln und alle Schüler erkennen, dass
der Reitsport etwas ganz Tolles ist.
Nur Frau Rötzsch, die pädagogische
Leiterin der Ganztagesschule bleibt etwas skeptisch. Während sich die anderen
Mitarbeiterinnen der Ganztagesschule beherzt auf die Pferde schwingen, steht
Frau Rötzsch die Angst ins Gesicht geschrieben. Nur die Anfeuerungsrufe der
Schüler können sie überhaupt dazu bewegen auf das Pferd zu steigen. Jetzt darf
es sich aber bloß nicht bewegen. Die Reitlehrerin spricht Frau Rötzsch immer
wieder gut zu. Und da, nach dem ersten Pferdeschritt, passiert es: Frau Rötzsch
gerät in Schieflage. Das ist zu viel für sie und begleitet von unterdrücktem
Gekicher und aufmunterndem Schulterklopfen rettet sie sich schnell auf den
sicheren Boden.
Als die Pferde schließlich das Schulgelände verlassen,
halten sich einige Schüler plötzlich die Nasen zu. "Puuuuuh! Hier sind ja
Pferdeäpfel! Das stinkt!" Naja, auch das gehört eben zum Reiten, erklären die
Reitlehrerin und ihre Tochter und kehren mithilfe von Schülerinnen die riechende
Hinterlassenschaft zusammen.
Zum Schluss überreichen die Kinder den
herzlichen Damen vom Pferdehof einen Blumenstrauß mit einer kleinen gesammelten
Spende für Futter. Am Ende der tollen Aktion sind sich alle Schüler einig, dass
das Sprichwort "Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde" durchaus
zutrifft.
Der Bericht wurde von Schülerinnen und Schülern der
Ganztagsschule der Tilly-Realschule und der Wirtschaftsschule verfasst.
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(ir) Audianer trotzen Wind und Wetter und fahren 295.134 Kilometer
fürs „Stadtradeln“
Ein Baumsetzling für jeden 100.
Radkilometer: Mit diesem Versprechen hat die AUDI AG in diesem Jahr 1.143
Mitarbeiter für die Aktion „Stadtradeln“ in Ingolstadt begeistert. Als
Einzelfahrer oder als Kollegenteam legten sie im Aktionszeitraum von 2. bis 22.
Juli trotz des wechselhaften Sommerwetters 295.134 Kilometer zurück. Damit
erradelten die Audianer insgesamt 2.951 Baumsetzlinge für die Aufforstung von
Waldflächen in und um Ingolstadt. Audi rundet diese Zahl auf insgesamt 3.000
auf. Die kleinen Bäumchen werden im Herbst 2016 gemeinsam mit dem Forstamt der
Stadt gepflanzt.
Audi
beteiligte sich am Standort Ingolstadt bereits das zweite Mal infolge an der
Aktion „Stadtradeln“. In diesem Jahr traten rund 300 Audianer mehr in die Pedale
als 2015. Die Mitarbeiter dokumentierten ihre absolvierten Kilometer dabei in
den internen sozialen Medien des Unternehmens. Ute Röding, Leiterin
Standortprojekte im Bereich Corporate Responsibility, sagt: „Wieder einmal haben
die radbegeisterten Audianer unsere Erwartungen übertroffen: Sie sind mehr als
siebenmal um die Erde gestrampelt und haben so umgerechnet rund 42 Tonnen CO2
vermieden. Damit haben sie nicht nur den Berufsverkehr entlastet und etwas für
ihre eigene Gesundheit getan, sondern auch für die grüne Lunge der Stadt.“
„Stadtradeln“ ist eine Aktion des „Klima Bündnisses der europäischen Städte
mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“. Dem Netzwerk von Städten, Gemeinden
und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas gehören mehr als 1.700 Mitglieder in
26 Ländern Europas an. Ziel der Kampagne ist es, die Bürger zum Fahrradfahren zu
motivieren und das Thema in den Kommunen bekannter zu machen.
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(ir) Oberbürgermeister Lösel hat die Ankündigung des
Ministerpräsidenten zur Erhöhung der Personalstärke bei der bayerischen Polizei
mit Interesse verfolgt.
„Die Ankündigung des Bayerischen
Ministerpräsidenten, dass es eine signifikante Personalaufstockung der
bayerischen Polizei geben werde, habe ich mit großem Interesse verfolgt“, so
Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel heute in einer ersten Reaktion. „Darüber
sind wir froh, denn wir wünschen uns auch für die Ingolstädter Inspektion eine
personelle Verstärkung und haben nun begründete Hoffnung auf Erhöhung der
Sollstärken vor Ort.“
Bereits im Juni hat der
Oberbürgermeister in einem persönlichen Gespräch ausführlich mit Horst Seehofer
über die Personalsituation der Ingolstädter Polizei gesprochen und die Bitte
nach Erhöhung der Sollstärke auch zu Beginn der Woche in einem Brief erneuert.
„Neben der wertvollen inhaltlichen Arbeit trägt eine verstärkte Polizeipräsenz
in der Öffentlichkeit positiv zum Sicherheitsgefühl bei.“
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