Ingolstadt
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(ir) Der Stadtjugendring Ingolstadt stellt erstmals in diesen
Sommerferien für alle jugendlichen Flüchtlinge zirka 200 kostenlose Ferienpässe
inklusive Bademarken zur Verfügung.
Mit dem Ferienpass können
die Jugendlichen während der gesamten Sommerferien zahlreiche Einrichtungen und
Ausflugsziele in Ingolstadt und der gesamten Region 10, sowie das Ingolstädter
Freibad kostenlos oder zu stark ermäßigten Preisen nutzen. Die Finanzierung der
Bademarken für den kostenlosen Besuch des Ingolstädter Freibads vom 30. Juli bis
12. September erfolgt über den maßgeblich von Innerwheel finanzierten
SJRSozialfonds.
Aus
Altersgründen ist die Teilnahme der Jugendlichen an den kostenpflichtigen
Ferienpass-Angeboten jedoch nicht möglich.
„Wir wollen, dass auch die jungen
Flüchtlinge schöne, spannende, ereignisreiche und erholsame Sommerferien in
Ingolstadt verbringen können“ freut sich SJR-Vorsitzender Andreas Utz und
bedankt sich bei allen Beteiligten wie der Freizeitanlagen GmbH und den
Anbietern der kostenlosen Eintritte, da erst mit ihrer Zustimmung diese
Sonderregelung für junge Flüchtlinge möglich gemacht wurde.
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(ir) MINTmacher von IRMA küren innovativste Upcycling-Ideen der Region.
Blumentöpfe aus PET-Flaschen, eine Garderobe aus altem Besteck
oder ein tragbarer Grill aus einem ausrangierten Benzinkanister – mehr als 550
Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende und Erwachsene haben ihrer
Kreativität freien Lauf gelassen und ihr handwerkliches Geschick unter Beweis
gestellt. Das Netzwerk MINTmacher von IRMA, der Initiative Regionalmanagement
Region Ingolstadt e.V., hatte im Rahmen des Wettbewerbs „(EIN) ZWEIMALIG“ die
Region dazu aufgerufen, aus ausrangierten Alltagsgegenständen und -materialien
Neues entstehen zu lassen. Am vergangenen Freitag fand die große Preisverleihung
an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) statt. Moderiert wurde diese von
Florian Simbeck, der mit Erkan & Stefan und Die Komiker bekannt wurde und der
außerdem monatlich im Audi Sportpark zur Comedy Lounge Ingolstadt einlädt.
In insgesamt vier unterschiedlichen Kategorien wurden Preise im Gesamtwert von
mehr als 2.000 Euro vergeben. Noch bis zum kommenden Donnerstag werden die rund
100 kreativsten Objekte an der THI bei freiem Eintritt präsentiert.
„Es
ist unglaublich, was sich die Teilnehmer des Wettbewerbs alles ausgedacht
haben“, erklärt Jury-Mitglied Otmar Schaal, Lehrer an der Beruflichen Oberschule
Scheyern und seit 25 Jahren beim BUND Naturschutz aktiv. „Meine Jury-Kollegen
und ich waren teilweise völlig überrascht, was man aus vermeintlichem Müll noch
alles machen kann. Die Auswahl ist uns wahrlich nicht leicht gefallen.“ Aus den
mehr als 200 eingereichten Upcycling-Objekten, an denen die Teilnehmer teilweise
mehrere Tage gearbeitet haben, hatte die 13-köpfige Wettbewerbs-Jury zunächst
die 100 besten in die Endrunde gewählt. Bei der Preisverleihung in der THI
wurden schließlich die Gewinner bekanntgegeben. Vergeben wurden in vier
unterschiedlichen Kategorien jeweils ein 3. Platz mit100 Euro, ein 2. Platz mit
200 Euro und ein 1. Platz mit 300 Euro, wobei einige zweite und dritte Plätze
von gleich zwei Objekten belegt wurden und das Preisgeld geteilt wurde.
Kategorie „GrundschülerInnen“: Multifunktioneller Kronkorken-Vorhang;
Gewinner: Gruppenarbeit von Manuel Kunerl und Alexander Häckl
Kategorie
„SchülerInnen der Klassen 5 bis 9“: Fuß-Abstreifer aus Kronkorken;
Gewinner:
Gruppenarbeit von Antonia Reithinge und Marie Scharpf
Kategorie
„SchülerInnen ab Klasse 10 und Auszubildende“: Papierkorb aus Altpapier;
Gewinner: Einzelarbeit von Johanna Bernklau
Kategorie „Studierende und
Erwachsene“: Massage-Sessel aus Tennisbällen;
Gewinner: Einzelarbeit von Tom
Parthum
Wie viele Ideen und handwerkliches Können in der Region stecken
und wie viel Neues man aus Altem erschaffen kann, davon können sich noch bis
Donnerstag alle Interessierten überzeugen. Die 100 besten Objekte, die von der
Jury in die Endrunde gewählt wurden, werden im Rahmen einer Ausstellung in der
Alten Aula der Technischen Hochschule gezeigt.
Die Öffnungszeiten sind:
Montag bis Donnerstag, jeweils 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist
kostenlos.
„Ich freue mich, dass so viele Menschen in der Region aus
allen Altersklassen am Wettbewerb teilgenommen haben und Spaß daran hatten,
handwerklich aktiv und kreativ zu werden und ihr technisches Wissen unter Beweis
zu stellen“, so Ernst von der Heide, Vorstandsvorsitzender von IRMA und
Bereichsleiter Personal, Recht und Compliance bei Media-Saturn. „Im Upcycling
steckt jede Menge MINT drin und genau dafür möchten wir mit dem Netzwerk
MINTmacher begeistern.“ Bereits 2014 wurde das Netzwerk MINTmacher unter dem
Dach von IRMA ins Leben gerufen – mit dem Ziel, das MINT-Wissen in der Region zu
stärken. Neben Wettbewerben dieser Art bietet das Netzwerk MINTmacher ein
umfassendes Programm für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern und
Unternehmen an, um die Begeisterung für Mathe, Informatik und Co. zu fördern.
Schließlich ist MINT-Wissen nicht nur eine wichtige Ressource für die
erfolgreiche Entwicklung der Region, sondern auch entscheidend, damit sich vor
allem Kinder und Jugendliche in einer zunehmend technisch geprägten Welt
zurechtfinden und diese mitgestalten können.
Fotos der prämierten
Gegenstände finden Sie in unserer
Bildergalerie.
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(ir) Andrea Schlicht leitet seit 1. Juli das Caritas-Frauenhaus
Ingolstadt.
Die 42-jährige Diplom-Sozialpädagogin hat am 1.
Juli dieses Jahres Marianne Frinken (63) abgelöst, die nach 25-jähriger
Tätigkeit in der Einrichtung in die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit
eingetreten ist.
Andrea Schlicht
absolvierte die Fachoberschule Ingolstadt mit Ausbildungsrichtung Sozialwesen
und studierte anschließend Soziale Arbeit an der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt. Zusätzlich qualifizierte sie sich an der Deutschen
Angestellten-Akademie zum systemischen Coach weiter. Für diese Akademie war sie
bis zuletzt in Ingolstadt auch als Leiterin des Bereiches Jugend/Reha tätig.
Viele Jahre engagierte sie sich freiberuflich außerdem als pädagogische
Mitarbeiterin bei der von Caritas und Diakonie getragenen Erziehungs- und
Familienberatung Ingolstadt.
„Ich freue mich auf eine interessante,
vielfältige und mit hoher Verantwortung verbundene Aufgabe. Zum einen berate ich
selbst, zum anderen unterstütze ich die Mitarbeiterinnen bei ihren Tätigkeiten“,
bringt Andrea Schlicht auf den Punkt, was sie motiviert hat, die Stelle
anzutreten. Dabei versteht sie sich als „Teamplayer“: „Ich will mich gemeinsam
mit unseren Haupt- und Ehrenamtlichen dafür einsetzen, dass die bei uns Hilfe
suchenden Frauen und deren Kinder wieder ein selbstbestimmtes und gewaltfreies
Leben führen können.“ Zusammen mit ihrem Team hat sie bereits einige Ideen für
denkbare neue Angebote für die Frauen im Haus entwickelt: Neben einer
Gesprächsgruppe kann sie sich zum Beispiel auch einen Kurs Yoga und ein
Gemeinschaftsfrühstück vorstellen. Für solche und andere Vorhaben hofft sie
auch, dass die Arbeit des Frauenhauses weiterhin mit Spenden unterstützt wird.
Auch noch mehr Ehrenamtliche zu gewinnen ist eines ihrer Ziele. Derzeit
engagieren sich nach ihren Angaben rund 25 Freiwillige für das
Caritas-Frauenhaus in verschiedener Weise: von der Übernahme der Rufbereitschaft
bis zu Behördengängen mit Bewohnerinnen der Einrichtung.
Der neuen
Leiterin zufolge ist das Haus derzeit mit zwölf Frauen und sieben Kindern voll
belegt. Für sie arbeiten drei Sozialpädagoginnen, zwei Erzieherinnen, eine
hauswirtschaftliche Mitarbeiterin und eine Verwaltungskraft. Zwei der
Mitarbeiterinnen sind zusätzlich für das Projekt „Prävention von häuslicher
Gewalt“ (PräGe) an verschiedenen Schulen unterwegs. Dieses hat das Ziel, dass
junge Menschen lernen, frühe Anzeichen von Gewalt zu erkennen und richtig damit
umzugehen.
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(ir) Neue Ausstellung im Bauerngerätemuseum Hundszell.
Die Abhängigkeit der Landwirtschaft von Klima und Wetter ist elementarer
Natur. Mit Licht und Luft, Wasser und Wärme liefert die Atmosphäre
Grundvoraussetzungen, ohne die nichts wächst und gedeiht auf dieser Erde. Ein
Zuviel oder Zuwenig bedingt Wachstumsverluste, Extreme gefährden das Überleben
von Pflanze und Tier und damit die Ernährung des Menschen. Für frühere
Generationen war daher die Elementarkraft des Wetters ein zentraler Aspekt der
Lebensbewältigung. Die Anstrengungen des Menschen, sich aus der Natur mit
Nahrung zu versorgen, aber auch sich Schutz vor Nässe, Kälte und Hitze zu
verschaffen, waren wesentliche Triebkräfte kultureller Entwicklung. Wie
vergangene bäuerliche Gesellschaften mit den Chancen und Risiken von Klima und
Wetter umgegangen sind - in der Landwirtschaft, in Bauwesen und Kleidung, in der
Religion, das fragt die Ausstellung „Gutes Wetter - Schlechtes Wetter“.
Die Ausstellung ist ein
Gemeinschaftsprojekt der ARGE Ausstellung Süddeutscher Freilichtmuseen, in der
die großen bayerischen Freilandmuseen sich mit einigen kleineren Häusern –
darunter dem Bauerngerätemuseum Hundszell - zu einem Ausstellungsverbund
zusammengeschlossen haben.
Ergänzt wird die Schau durch eine kleine
„Ausstellung in der Ausstellung“, in der über 70 Exponate aus einer
hochkarätigen Ingolstädter Privatsammlung gezeigt werden. Ausgewählt wurden
hierfür teils sehr seltene Sachzeugnisse von „Wetterkult“ aus dem Bereich der
Volksfrömmigkeit, angefangen vom häuslichen Wettersegen aus dem 18. Jahrhundert
bis zum Firstziegel mit Wetterkreuz.
Die Ausstellung ist vom 20. Juli bis
16. Oktober zu den üblichen Öffnungszeiten zugänglich.
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(ir) Am Wochenende findet ein Multikultifest im Klenzepark statt.
Ein besonderes Highlight im Veranstaltungskalender der Stadt
erwartet die Ingolstädter Bürger und Bürgerinnen am Freitag und Samstag, 15. und
16. Juli. Im Klenzepark, am südlichen Donauufer, veranstaltet das Kulturamt
wieder ein großes Multikultifest, das Fest der Kulturen.
Zahlreiche ausländische
Kulturvereine präsentieren ihre heimische Kultur und bieten landestypische
Speisen und Getränke an. Gerade im Zeichen des Jubiläums „500 Jahre
Reinheitsgebot Ingolstadt“, das 2016 gefeiert wird, bieten die Kulturvereine
eine große Auswahl an internationalen Bieren zum Verkosten an und ermöglichen so
direkt vor Ort diese mit den hiesigen Biersorten zu vergleichen. Auch ein
bayerischer Biergarten sorgt für das leibliche Wohl. Ein umfangreiches Bühnen-
und Kinderprogramm sowie Info- und Verkaufsstände runden das Angebot ab.
Offiziell eröffnet wird das Fest der Kulturen am Freitag, 15. Juli, um 18:00
Uhr von Kulturreferent Gabriel Engert.
Am Freitag wird dann bis
Mitternacht gefeiert, am Samstag von 11:00 Uhr bis 24:00 Uhr.
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