Ingolstadt
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(ir) Die SPD nahm ihre Schmankerltouren nach der Winterpause mit einer
Führung speziell für Gehörlose wieder auf.
Mit einer Führung für den
Gehörlosenverein Ingolstadt nahm die SPD nach der Winterpause am vergangenen
Samstag ihre beliebten Schmankerltouren über den Ingolstädter Wochenmarkt wieder
auf, die nicht nur den Blick weiten sollten für gesunde Ernährung und die
Qualität und Vielfalt regionaler Produkte, sondern zudem auch Wissen über die
Geschichte des Schanzer Wochenmarktes vermitteln.
Mit Hilfe einer Gebärdendolmetscherin gab dieses Mal Karoline
Schwärzli-Bühler ihr Wissen um das reichhaltige Angebot des Wochenmarktes weiter
und führte die Gehörlosen von Kartoffel Kübler bis zu Waldingers Kuchen und
Schmalzgebäck.
Natürlich waren auch ein Paar Weiße beim Imbiss
Pfafflinger Teil des kulinarischen Programms, das den Gehörlosen überaus viel
Freude machte.
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(ir) Gezielte Vorbereitung junger Flüchtlinge auf eine betriebliche
Ausbildung.
Bereits der Name des Projekts vermittelt Dynamik:
„Bayern Turbo“. Dahinter verbirgt sich eine Maßnahme zur Integration von jungen
Menschen mit Fluchthintergrund, die eine hohe Bleibewahrscheinlichkeit besitzen
und aufgrund guter schulischer Leistungen und vorhandener Sprachkompetenz für
eine betriebliche Ausbildung in Frage kommen. Vorangestellt ist diesem
Bayern-Turbo ein zweimonatiger Deutsch-Sprachkurs.
Ort des Geschehens für die rund 20
Flüchtlinge im Alter zwischen 16 und 21 Jahren, darunter auch zwei junge
Syrierinnen, ist das Berufliche Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft
(bfz) am Viehmarktplatz. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Ingolstadt
arbeiten die Mitarbeiter beider Institutionen intensiv mit den Jugendlichen, um
deren berufliche Zukunft auf sichere Beine zu stellen.
Nach einem
mehrwöchigen Sprachunterricht, der Mitte Januar begann, erfolgt nun seit
vergangener Woche die praktische Feststellung fachlicher und sozialer
Kompetenzen. Dies geschieht auf spielerische Art, indem Kleingruppen in
wechselnder Zusammensetzung unterschiedlicher Nationalität praktische Aufgaben,
wie beispielsweise dem Nachbauen von Sehenswürdigkeiten oder Fahrzeugen,
bewältigen. Teamfindung, Gruppendynamik und das Einbringen von Stärken stehen
dabei im Vordergrund. Mehrere geschulte Beobachter halten mit Hilfe eines
standardisierten Beobachtungsbogens die Ergebnisse fest und entwickeln
individuelle Integrationsstrategien. Nachfolgende Betriebspraktika und
berufsorientierte Arbeitsaufträge mit Selbst- und Fremdeinschätzung dienen der
breiten Berufsorientierung und liefern die Basis für die anschließenden
berufsbezogenen Qualifizierungssequenzen zur Kompetenzerweiterung. Dabei lernen
die Jugendlichen das bewährte duale Ausbildungssystem kennen und erhalten
berufsbezogene Sprachförderung. Die Gesamtdauer des exklusiv im Freistaat
laufenden Integrations-Turbos umfasst maximal acht Monate.
„Die jungen
Teilnehmer sind sehr motiviert und machen hervorragend mit. Integration durch
Ausbildung bietet nicht nur den Flüchtlingen eine große Zukunftschance, auch
Betriebe können immens profitieren, indem sie Bewerber im Rahmen von Praktika
und Qualifizierungsmaßnahmen kennenlernen“, erläutert bfz-Koordinatorin
Magdalena Lang. Auch Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt,
ist ein großer Befürworter des Intensivlehrgangs: „Unser bayerischer Weg des
parallelen und individuellen Erwerbs von Sprachkenntnissen und beruflicher
Kompetenz ist ideal für die lern- und integrationswilligen jungen Menschen.“
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(ir) Die Ingolstädter Straßenambulanz veranstaltet einen Ostermarkt
in der Ingolstädter Innenstadt.
Bruder Martin und sein Team
laden am Samstag, 19. März 2016 von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr zum Ostermarkt der
Straßenambulanz vor dem Modehaus Xaver Mayr in der Moritzstraße 2 ein.
Es werden Palmbüschel,
Osterbrote, Klosterprodukte, Kaffee und Kuchen verkauft.
Außerdem gibt es
einen Bücherflohmarkt.
Mit dem Erlös wird die Straßenambulanz
unterstützt.
Die Straßenambulanz St. Franziskus e.V. in Ingolstadt bietet
wohnungslosen und suchtabhängigen Menschen eine medizinisch-pflegerische
Versorgung, sowie eine Wärmestube mit Tagestreff, Notschlafstelle und
Therapeutische Wohngemeinschaft.
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(ir) Über eine Veranstaltung der THI in Zusammenarbeit mit Bayern
Innovativ und dem Cluster Automotive.
Vernetzt mobil: Bei der
ersten Konferenz zur Mobilität der Zukunft CoSMoS (Conference on Smart Mobility
Services), die am Dienstag an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI)
stattfand, drehte sich alles um kreative Ideen rund um
Mobilitätsdienstleistungen. Dass die Konferenz mit angegliederter
Fachausstellung gut ankam, zeigt die Besucherzahl. Etwa 150 Teilnehmer aus
Industrie und Wissenschaft sowie aus dem öffentlichen Sektor waren gekommen, um
sich über zukunftsweisende Mobilitätslösungen auszutauschen.
Smartphone, Internet und andere moderne Technologien haben die individuelle
Mobilität grundlegend verändert. Problemlos lassen sich heute verschiedene
Verkehrsträger vernetzen. Eine bedarfsorientierte, situationsabhängige Anpassung
an verschiedene Nutzeranforderungen wird möglich. Vor diesem Hintergrund
verliert gerade bei jüngeren Menschen das eigene Fahrzeug an Attraktivität.
Bei der CoSMoS gingen hochkarätige Referenten der Frage nach, welche
Herausforderungen und Chancen der Wandel der Mobilitätsnachfrage bietet. Wie
können neue smarte Mobilitätsdienstleistungen und Geschäftsmodelle aussehen?
Welche Potenziale eröffnet der Mobilitätswandel?
Prof. Dr. Harry Wagner,
Professor für Automotive & Mobility Management an der THI Business School, der
die CoSMoS von Seiten der THI aus ins Leben gerufen hat, freut sich über die
große Resonanz: „Mobilität ist ein Schwerpunktthema der THI. Sowohl in der Lehre
und Forschung als auch in der Weiterbildung werden kontinuierlich Innovationen
in diesem Bereich entwickelt. Mit der CosMoS existiert nun eine Plattform, auf
der die neusten Forschungsergebnisse präsentiert und diskutiert werden können.“
„Die Konferenz zeigte einmal mehr, dass die Themen im Bereich Mobility
Services sehr vielschichtig sind. Es gibt hier zahlreiche Ansatzpunkte für eine
zukunftsfähige Gestaltung des Themas Mobilität sowie branchen- und
technologieübergreifende Kooperationen und Partnerschaften“, so Jennifer
Reinz-Zettler, die als Projektleiterin bei Bayern Innovativ gemeinsam mit Prof.
Wagner für die Initiierung der CoSMoS verantwortlich war.
Redner von
verschiedenen bekannten Mobilitätsunternehmen stellten ihre Ansätze und
Geschäftsmodelle vor. Vertreten waren u.a. DriveNow, Volkswagen, ComTrade
Software Solutions GmbH und die csi entwicklungstechnik GmbH.
Außerdem
präsentierten Masterstudierende des an der THI angebotenen Studiengangs
Automotive & Mobility Management ihre Mobilitätslösungen der Zukunft – z.B. ein
modular gestaltbares Leasing-Auto, das sich je nach Bedarf vom Zweisitzer in
einen Wohnwagen, eine Limousine o.ä. verwandeln kann, ein innovatives
Bike-Sharing-Konzept oder eine App, mit der man schnell und einfach
Kurzstrecken-Mitfahrgelegenheiten bilden kann.
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(ir) Bundespräsident Joachim Gauck und belgisches Königspaar besuchen
Audi Werk in Brüssel.
Der deutsche Bundespräsident Joachim
Gauck hat am zweiten Tag seiner dreitägigen Staatsvisite in Belgien das
Audi‑Werk in Brüssel besucht. Auf Einladung des belgischen Königspaars kamen
Bundespräsident Gauck und Frau Daniela Schadt zu einem Gedankenaustausch zum
Audi‑Standort im Süden der belgischen Hauptstadt. Im Mittelpunkt der Gespräche
standen der erste vollelektrische SUV in der Unternehmensgeschichte von Audi,
der ab 2018 am Standort Brüssel vom Band fährt, sowie der Umgang mit der
pluralistischen Belegschaft bei Audi Brussels.
Gleich zu Beginn des Besuchs hatten sich
die prominenten Gäste in das Gästebuch der AUDI AG eingetragen und die Studie
„Audi e-tron quattro concept“ in Augenschein genommen. Die im September 2015 von
Audi auf der Internationalen Automobil‑Ausstellung in Frankfurt gezeigte
batterie‑elektrische Technikstudie ist mit mehr als 500 Kilometern Reichweite
voll alltagstauglich. Der Audi e-tron quattro concept gewährt bereits einen
konkreten Ausblick auf das erste Großserien‑Elektroauto der Marke mit den Vier
Ringen, das 2018 bei Audi Brussels in Serie geht.
Audi Brussels
beschäftigt derzeit rund 2.500 Mitarbeiter aus insgesamt 27 verschiedenen
Nationen. Für sein vielfältiges Angebot im Bereich „Human Resources“ war das
Werk Brüssel zu Jahresbeginn vom renommierten „Top Employer Institute“
zertifiziert worden. Audi ist in Belgien Vorreiter der „dualen Ausbildung“. Seit
2012 pflegt Audi Brussels mit zwei Partnerschulen aus dem französischsprachigen
und dem flämischen Landesteil eine enge Kooperation, um jungen Menschen einen
Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen.
Derzeit wird im Werk Brüssel
konzernexklusiv der Audi A1 gefertigt.