Ingolstadt
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(ir) Die Ingolstädter Grünen haben Fragen zum Aufschub des Neubaus
des Apian-Gymnasiums.
In einem Offenen Brief hat sich die
Stadtratsfraktion von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN an den Oberbürgermeister sowie die
Referenten Ring und Engert gewandt. Darin bitten die Grünen-Stadträte um die
Beantwortung mehrerer Fragen rund um den Aufschub des Neubaus des
Apian-Gymnasiums. Insbesondere fragen sie nach den genauen Gründen für die
Bauverzögerungen beziehungsweise warum umgesteuert wurde und nun anderen Schulen
ein höherer Vorrang beigemessen wird.
Grünen-Stadtrat Christian Höbusch möchte
ferner wissen, wann die dringend nötigen Sanierungsmaßnahmen, zum Beispiel der
Sanitäranlagen, und ein Einbau einer Raumbeschattung in Angriff genommen werden.
"Im Interesse des Elternbeirats und natürlich der Schüler des Apian-Gymnasiums
sollte eine zeitnahe Information erfolgen", so Höbusch weiter.
Die Planungen
könnten nicht ausschließlich in der Verwaltung weiterbetrieben werden, sondern
müssten schon vorher in den Stadtratsgremien diskutiert werden, denn: "Weitere
Verzögerungen sind der Schulfamilie nicht mehr zuzumuten".
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(ir) Zum diesjährigen Weltfrauentag lädt der DGB am Samstag ins
Stadttheater ein.
Heute feiern die Frauen in aller Welt wieder
den Internationalen Frauentag. Das Motto des diesjährigen Frauentages lautet:
„Heute für morgen Zeichen setzen.“ und greift damit die Forderung nach
gleichwertigen Lebens- und Arbeitsverhältnissen für Männer und Frauen in
Wirtschaft und Verwaltung, Politik und Wissenschaft, sowie in der Gesellschaft
auf.
Die zentrale
Veranstaltung der DGB Region findet in diesem Jahr am Samstag, den 12. März von
10:00 Uhr bis 14:00 Uhr im Stadttheater Ingolstadt statt. Ab 10:00 Uhr besteht
die Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen auf den Frauentag einzustimmen.
Viele Verbände und Initiativen wirken an der Veranstaltung mit eigenen
Infoständen mit.
Nach der Eröffnung spricht Frank Bsirkse, der
Bundesvorsitzende von ver.di. In seinem Vortrag geht er auf die Stellung der
Frau in Arbeit und Leben ein und was die männlichen Kollegen für eine
ausgewogene Gleichstellungspolitik beitragen können.
Im Anschluss gibt es
eine Diskussionsrunde mit Frank Bsirkse von ver.di, Gundi Tillmann von der
Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und der Bürgermeisterin aus
Gaimersheim, Andrea Mickel. Die Moderation wird von Frau Petra Ruda übernommen.
Kulturell umrahmt wird die Veranstaltung von der IG Metall Songgruppe
Stegreif und der „unverschämten Wirtshausmusik“ mit Angelika Huber und Otto
Göttler.
Für die kleinen Besucher ist eine Kinderbetreuung vorhanden.
Für das leibliche Wohl sorgen der Bäuerinnen Backservice, der Alevitische
Frauenkreis und die Gastronomie des Stadttheaters.
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(ir) Die Bauarbeiten am Rad- und Gehweg an der Oberstimmer Straße
beginnen am Mittwoch, 9. März, wie die Stadt Ingolstadt heute meldete.
Der Rad- und Gehweg an der Oberstimmer Straße, im Bereich zwischen dem
südöstlichen Ortsende von Zuchering und dem Gewerbegebiet Weiherfeld, wird ab
dieser Woche gebaut.
Für den Radweg wird der bestehende Damm verbreitert und eine neue
Brücke gebaut. Vor dem Kreuzungsbereich der Oberstimmer Straße und der Straße
„Am Hochfeldweg“ muss zur Absicherung des naheliegenden Grundstücks eine
Winkelstützwand errichtet und das Straßenwasser kanalisiert werden. Während den
Kanalbauarbeiten ist die Oberstimmer Straße drei bis vier Wochen gesperrt. Es
verkehrt in der Zwischenzeit auch kein Busverkehr zur Haltestelle „Weiherfeld“.
Die Umleitung erfolgt über die Karlskroner Straße und die B16.
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(ir) DIE LINKE. Region Ingolstadt nimmt den Internationaler Frauentag
am 8. März zum Anlass, den Personalmangel im Pflege- und Gesundheitsbereich zum
Thema zu machen.
Das Gesundheitswesen ist weiblich. 74 Prozent
der Beschäftigten im Gesundheitswesen sind Frauen, im Pflegebereich liegt die
Quote sogar bei 85 Prozent.
Die Vorsitzende der Ingolstädter LINKEN. Liliana
La Perna erklärt hierzu: „Während in Bayern auf eine Pflegekraft 2002 noch 54
PatientInnen kamen, sind es inzwischen 60, dies sieht in der Region Ingolstadt
sicher nicht anders aus. Diese Arbeitsverdichtung gefährdet das Patientenwohl.
DIE LINKE steht für eine auskömmliche und solide Finanzierung des
Gesundheitssystems: Wir wollen die Versorgungsqualität der Menschen durch mehr
Personal in Gesundheit und Pflege deutlich stärken. Wir fordern ein
entschiedenes Umsteuern der Bundesregierung, denn die Kürzungspolitik spart das
Gesundheitswesen systematisch kaputt!“
Und weiter: "Experten schätzen,
dass ab sofort jährlich rund 2,5 Milliarden Euro zusätzlich benötigt werden, um
die Pflege einigermaßen auskömmlich finanzieren zu können. Damit könnten
ungefähr 45.000 Pflegekräfte eingestellt werden", so La Perna.
Angesichts
des massiven Pflegenotstands und der oft unhaltbaren Arbeitsbedingungen in
Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sind die eingesetzten Summen jedoch
lächerlich. Die Kürzungspolitik der Bundesregierung gefährdet Patientinnen und
Patienten. Die Bedeutung der Hygiene soll hier auch nicht unerwähnt bleiben.
Personalmangel in diesem Bereich auch schon zu Katastrophen geführt.
La Perna weiter: "Die Privatisierung der
Gesundheits- und Pflegeversorgung macht aus kranken und pflegebedürftigen
Menschen eine Ware. Die börsennotierten Privatkliniken und -Pflegeheime sind
nicht den Patienten verpflichtet, sondern den Aktionären. Das macht aus
Gesundheits- und KrankenpflegerInnen, AltenpflegerInnen, aus ÄrztInnen und
RöntgenassistentInnen Verwaltungspersonal, das statt Menschlichkeit und Sorgfalt
Effizienz und Profite liefern muss.“
„Mehr Personal für Gesundheit und
Pflege: Das muss drin sein - gerade in einem reichen Land wie Deutschland, in
dem das obere 1 Prozent der Superreichen fast ein Drittel des gesamten
Privatvermögens besitzt! Wir fordern die Einführung einer solidarischen
Bürgerinnen- und Bürgerversicherung sowie die Abschaffung der privaten
Krankenversicherung als Vollversicherung“, so La Perna abschließend.
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(ir) Hilde Philipp, die älteste Bewohnerin von St. Anna wird 90 und
zeigt trotz leichter geistiger Behinderung viel Selbstbestimmung.
Ihren 90. Geburtstag hat Hilde Philipp am vergangenen Samstag in den
Wohngruppen St. Anna für erwachsene Menschen mit Behinderung des
Caritas-Zentrums St. Vinzenz Ingolstadt begangen. Hilde Philipp ist die älteste
Bewohnerin, die bisher in der Einrichtung gelebt hat. Rund 50 Mitbewohnerinnen
und Mitbewohner, Caritas-Mitarbeitende sowie einige Verwandte und Gäste feierten
mit der Jubilarin. Eine besondere Freude bereiteten ihr die Bauchtänzerin
Manuela Neuss aus der Offenen Behindertenarbeit von St. Vinzenz mit einer
Einlage sowie die Geschwister Antonia und Gabriel Seidl aus Baar-Ebenhausen.
Diese sorgten an der Harfe und Steirischen Harmonika mit Gstanzl und bayerischen
Liedern für Unterhaltung.
„Das Wichtigste ist, dass ich gesund bleibe und auch so
lange wie möglich hier in der Einrichtung bleiben kann“, äußerte Hilde Philipp
als ihre größten Geburtstagswünsche. Die aus Weichering im Landkreis
Neuburg-Schrobenhausen stammende Dame, die eine leichte geistige Behinderung
hat, lebt seit über 13 Jahren in St. Anna. „Dass sie seinerzeit hierherkam, ist
das Beste, was ihr passieren konnte, denn hier leben die Bewohnerinnen und
Bewohner wie in einer Großfamilie“, ist ihre Nichte Doris Obel froh, dass Hilde
Philipp in der Caritaseinrichtung betreut wird.
Die Leiterin von St.
Anna, Christiane Riebel, bestätigt, dass das „Leben und der Rummel in unserer
Einrichtung“ die ältere Dame beflügeln: „Die jüngeren Bewohnerinnen und Bewohner
bringen immer frischen Wind und neue Ideen ein und unterstützen damit auch die
älteren wie unsere Hilde.“ Diese zeige im Alltag nach wie vor ein hohes Maß an
Selbstbestimmung. „Ihre Vorlieben liegen im Basteln, bei Musik und Tanz und im
Umgang mit Tieren. Und im Haushalt ist sie bei uns ebenso weiter aktiv. Ihren
Geburtstagskuchen hat sie auch mitgebacken“, so die Leiterin. Sie hofft, dass
Hilde Philipp St. Anna noch viele Jahre erhalten bleibt.