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(ir) Nächste Woche findet im Stadttheater wieder eine öffentliche Generalprobe des Georgischen Kammerorchesters statt.
Unter dem Motto „Humanistische Spiritualität“ findet am Donnerstag, 17. November wieder eine öffentliche Generalprobe des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt statt. Ab 10:00 Uhr spielt das Orchester im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters Werke von Vasks, J. S. Bach und Copland.
Als Solistin wird die Violinistin Sophia Jaffé zu erleben sein. Die Leitung des Konzerts übernimmt Sebastian Tewinkel.
Die Karten zu je 6 Euro sind eine halbe Stunde vor Beginn an der Tageskasse im Foyer des Theaters erhältlich.
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(ir) Führung durch die Sonderausstellung „Jesuitenmission in China – der Jesuitenfriedhof zu Peking“ im Armeemuseum am kommenden Sonntag.
Am kommenden Sonntag, 13. November findet um 14:00 Uhr eine Führung durch die Sonderausstellung „Jesuitenmission in China – der Jesuitenfriedhof zu Peking“ im Armeemuseum im Neuen Schloss statt.
Die Chinamission der Jesuiten vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war eine Epoche der fruchtbarsten Begegnungen zwischen China und Europa in der Geschichte.
Von christlicher Seite war durch päpstliche Anordnung die Mission in China ausschließlich dem Jesuitenorden vorbehalten, der dafür eine eigene Vorgehensweise entwickelte. Da China eine hochentwickelte Kultur darstellte, wurden als Missionare nur europäische Jesuiten entsandt, die Spitzenleistungen in naturwissenschaftlichen Disziplinen, vorwiegend Astronomie, Physik und Landvermessung aufweisen konnten.
Die Jesuitenmissionare erlernten die chinesische Sprache, übernahmen Kleidung und Haltung chinesischer Gelehrter. Manche stiegen in höchste Mandarinränge auf (etwa zum Direktor der kaiserlichen Sternwarte zu Peking) und genossen in chinesischen Gelehrtenkreisen und bei Hofe hohes Ansehen. Dem Begründer dieser Tradition, Matteo Ricci, wurde bei seinem Tod vom Kaiser ein Grundstück vor der Stadt (heute mitten in Peking) als Begräbnisort zugewiesen. Dieses wurde seither als Friedhof für in Peking verstorbene Jesuiten – über die Zeit hin 63 – genutzt. Darunter sind mehrere Jesuiten, die in besondere Beziehung zum Ingolstädter Jesuitenkolleg und zur Bayerischen Landesuniversität Ingolstadt standen, wie Kasper Castner und Anton Gogeisl. Die Ingolstädter Beziehungen zu China haben sich auch in der berühmten Sammlung des Jesuitenpaters Ferdinand Orban niedergeschlagen. Der Jesuitenfriedhof von Peking hat sich bis heute erhalten; er liegt auf dem Gelände der Pekinger Verwaltungshochschule und wird als nationales Kulturgut gepflegt.
Die Führung wird von der Ausstellung der Stadt Ingolstadt, Stadtmuseum in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Armeemuseum, der katholischen Universität Ingolstadt-Eichstätt, der Deutschen Provinz der Jesuiten und dem „Bayerischen China-Zentrum“, Ingolstadt, veranstaltet.
Der Museumseintritt beträgt 1 Euro, Kinder bis 18 Jahre zahlen keinen Eintritt.
Die Ausstellung dauert noch bis 20. November und wird im Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt im Neuen Schloss gezeigt.
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(ir) Diesmal: Die Eselbastei und der Schwedenschimmel.
Am kommenden Sonntag, 13. November um 15:00 Uhr lädt das Ingolstädter Stadtmuseum interessierte Besucher zu kurzen Erläuterungen zu außergewöhnlichen Begebenheiten und Ausstellungsstücken der Stadtgeschichte ins Stadtmuseum ein.
Seit jeher zeigen die Ingolstädter ihren Kindern den Schwedenschimmel im Stadtmuseum. Aber kennen sie auch die Umstände, die zu dessen Tod führten?
Das Holzkernpräparat im Stadtmuseum und das Denkmal am Schimmelplatz erinnern an den erfolglosen Versuch des Schwedenkönigs, die bayerische Landesfestung Ingolstadt im April 1632 einzunehmen.
Zeitgenössische Modelle und Abbildungen zeigen die Gestalt der Esel-Bastion des 16. Jahrhunderts, die um 1800 bis auf die Fundamente - welche zurzeit archäologisch untersucht werden - geschleift werden musste.
Der Museumseintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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(ir) Diesmal zu Gast bei Johann Christoph Götz im Jahr 1717.
Jeden Dienstag um 12:30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum zu einer halbstündigen „Mittagsvisite“ ein, bei der ein ausgewähltes Objekt aus der Sammlung im Zentrum steht. Während der Laufzeit der Ausstellung Praxiswelten wird aus dieser Mittagsvisite einmal im Monat eine „Praxisvisite”. Dann geht es nicht um ein Objekt, sondern um eine der acht Arzt-Patienten-Begegnungen, die den Kern der Ausstellung bilden.
Bei der zweiten Praxisvisite am 15. November geht es um den Nürnberger Arzt Johann Christoph Götz (1688 bis 1733), der im Jahr 1717 einen Krankenbesuch macht. Dieser führt ihn ans Bett der 21-jährigen Anna Heyd, der Frau eines Weinhändlers. Sie hatte drei Wochen zuvor bei einer schweren Geburt ein Kind verloren. Nun liegt sie selbst schwer krank darnieder.
Beginn der Praxisvisite ist um 12:30 Uhr und sie dauert zirka 30 Minuten. Der Eintritt ist frei.
Bei der Mittagsvisite stellt Professor Marion Ruisinger die Aufzeichnungen des Arztes vor, in denen der Fall der Weinhändlerin überliefert ist, und die einige interessante Besonderheiten aufweisen. Der Praxisbesuch bei Götz bringt die Visitengruppe auch in Kontakt mit dem weit entwickelten Gesundheitswesen der freien Reichstadt Nürnberg und mit der pietistischen Medizin. Außerdem lernt man hier einen Arzt kennen, der oft auf das Honorar verzichtete und von seinen Patienten stattdessen auf andere Art und Weise profitierte.
Zur Quelle:
Die sieben erhaltenen Jahrgänge der Praxisaufzeichnungen von Johann Christoph Götz befinden sich heute in der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg. Sie wurden im Rahmen eines von der DFG geförderten Forschungsprojekts am Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt von Dr. Susan Splinter, Dr. Annemarie Kinzelbach und PD Dr. Kay-Peter Jankrift wissenschaftlich erschlossen.
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(ir) Am Sonntag findet eine Führung durch die Ausstellung „Logo. Die Kunst mit dem Zeichen“ statt.
Am kommenden Sonntag, 13. November lädt das Museum für Konkrete Kunst um 15:00 Uhr zu einer Führung durch die kürzlich neu eröffnete Ausstellung „Logo. Die Kunst mit dem Zeichen“ ein.
Viele Konkrete Künstler haben auch Logos gestaltet. Firmen wie die Deutsche Bank, Renault oder die Messe Frankfurt begegnen dem Besucher und laden ein die Markenzeichen in unserer Umweg ganz neu zu entdecken.
Die Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro, zuzüglich Museumseintritt.