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Das Aktivprogramm im Stadtmuseum 2022.
(ir) Zusammen mit Schanzi, dem fröhlichen Wappentier der Museumspädagogik, geht es auch dieses Jahr quer durch die Geschichte. Basteln, ausprobieren, erforschen, entdecken, verkleiden… es wird wieder viel los sein im Museum und Langeweile gibt es bestimmt nicht.
Mehr als 30 verschiedene Programme für Kinder ab sechs Jahren werden im Stadtmuseum und im Bauerngerätemuseum angeboten. Ob Ritter, Römer oder Kelten, Steinzeitmenschen, Prinzessinnen oder Hexen – es ist für jeden etwas dabei!
Im Programmheft findet man außerdem kleine Rätsel und Spiele zum Mitmachen. Das freche Wappentier der Museumspädagogik, der Drache Schanzi, übernimmt die Führung und kommentiert – mehr oder weniger fachkundig – die Rätsel, die sich den Kindern stellen. Die kreativen und liebevollen Illustrationen von Antonia Spranger-Fleckinger beleben die Ingolstädter Geschichte und regen dazu an, selbst kreativ zu werden.
Ein besonderes Highlight ist dieses Jahr das Kinderprogramm „Musikalische Weltreise“. Die Kinder reisen durch ferne Länder und Kontinente und erfahren, wie die Musik dort klingt. Danach dürfen sie auch selbst musizieren. Sie lernen einfache Trommelrhythmen kennen und trommeln zusammen.
Im Bauergerätemuseum können sie sich besonders auf das Kinderprogramm „Von der Kuh zur Butter – Butter selbst herstellen“ freuen. Da gibt es viel zu tun! Die Kinder dürfen das Melken an einer Holzkuh üben. Dann machen sie ihre eigene Butter.
Das Programmheft erhalten ab sofort alle Kinder bei ihrem Besuch im Stadtmuseum kostenlos.
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Kuratorenführung zur Sonderausstellung.
(ir) Das Ingolstädter Stadtmuseum lädt am Sonntag, 9. Januar 2022 um 14:00 Uhr zu einer Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „KZ überlebt – Portraits von Stefan Hanke“ ein.
Ab 2004 suchte Stefan Hanke zehn Jahre lang Überlebende der Haft in den Konzentrations- und Vernichtungslagern der Nationalsozialisten auf, wo Millionen von Menschen den Tod fanden. Am Kriegsende wurden dort Hunderttausende Häftlinge befreit. Viele Überlebende hatten alles verloren und waren schwer traumatisiert. Oft schwiegen sie über ihr Schicksal oder sprachen erst im hohen Alter darüber.
In seinem Projekt „KZ überlebt“ porträtierte er 121 Betroffene in sieben europäischen Ländern. Sein Weg führte ihn von Rom bis an die ukrainische Grenze, aber auch nach Ingolstadt. Das Stadtmuseum Ingolstadt zeigt aus diesem Konvolut 52 Fotografien. Darunter finden sich mit Gertrud Roche und Hugo Höllenreiner (Foto) zwei Porträts von Ingolstädter Überlebenden.
Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 27. März 2022 im Stadtmuseum zu sehen.
Bei Veranstaltungen und Führungen gilt die 2G plus Regel (Ausgenommen sind Kinder unter 12 Jahren), Änderungen sind gemäß der pandemischen Entwicklung vorbehalten. Bitte tragen Sie bei Ihrem Besuch einen FFP2 Mund-Nasen-Schutz und halten Sie sich an die Hygieneschutzbestimmungen des Hauses.
Informationen erteilt die Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-18 85.
Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Eintritt: 8,50 Euro
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Neues Programm für Januar und Februar 2022.
(ir) In letzter Zeit mussten einige Vorstellungen abgesagt werden, aber nun geht es wieder los im Altstadttheater: das neue Programm für Januar und Februar 2022 bietet erneut eine große Bandbreite an unterschiedlichen Angeboten:
Neue Termine der Eigenproduktionen „Die Geliebte meines Mannes“, „Advent für Anfänger“, „Wie sich die Souffleuse vom Suff löste“ und „Die lustige Witwe“. Zudem musikalische Abende mit „The Funny Valentines“ und „Ein märchenhaftes Stück“, sowie Theater-Gastspiele von „Anaerob“, „Die Blechtrommel“, „Szenen einer Ehe“ und „Faust 1“.
Und außerdem ein ganz besonderer Abend am Donnerstag, 27. Januar 2022, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus: „Operation Heil! Kräuter – Kabarett im Dritten Reich“.
Karten sind unter der E-Mail-Adresse
Bereits gezahlte Karten für Veranstaltungen, die bisher nicht stattfinden konnten, behalten ihre Gültigkeit und können für alle neuen Termine eingesetzt werden.
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Planungen für das Fleißer-Haus im Jahr 2022.
(ir) Im kommenden Jahr bietet das Marieluise-Fleißer-Haus wieder ein abwechslungsreiches Programm, das hoffentlich analog und nicht nur digital präsentiert werden kann. Neu bestückt wurde die Textilvitrine mit Winterkostüm und passendem warmem Filzhut, so dass die Fleißerin nicht frieren muss.
Bis 30. Januar 2022 besteht noch Gelegenheit, die Sonderausstellung „von marie zu luise – eine collage“ mit Arbeiten der Künstlerin Annette Lucks zu besuchen. Vom 20. Februar 2022 bis 3. April 2022 zeigen die Schüler des WP-Seminars „Fleißer goes Iconic“ am Apian-Gymnasium ihre vielseitig und ideenreich geschaffenen Werke in diversen Techniken.
Am Internationalen Museumstag, Sonntag, 15. Mai 2022 um 11:00 Uhr ertönt die sonore Stimme von Manfred Schuhmann bei der Lesung mit Musik zum Thema „Weit, windungsreich, wundersam – Weibliche Wege in die und in der Welt der wissenden Worte“. Er berichtet dabei vom Weg der Frauen in die intellektuelle Mündigkeit. Zum Abschluss des Tages lädt Marieluise um 15:00 Uhr ein zur alkoholfreien Maibowle und entführt in die goldenen Zwanziger Jahre.
Eine Woche später beginnt die Teilausstellung zum Universitätsjubiläum mit dem Titel „Von der lernbegierigen zur gelehrten Frau“, die bis 30. Oktober 2022 die Möglichkeiten der Bildung für das weibliche Geschlecht mit dem Hauptaugenmerk auf Ingolstadt beleuchtet.
Musikalisch und literarisch wird die am Donnerstag, 26. Mai 2022, dem Feiertag Christi Himmelfahrt, um 11:00 Uhr geplante Matinée, wenn Viktor Konjaev posthum Klaus W. Sporers zuletzt komponierte Violinsonate uraufführt und Edith Philipp-Rasch dazu aus seiner Lyrik rezitiert.
Beim Langen Wochenende der Museen am Samstag, 3. September 2022 heißt es dann „Das hat uns gerade noch gefehlt: Frauen, die dichten und denken auf ihre eigene Art!“ Martin Valdeig und Margret Gilgenreiner bringen den Zuhörern am Abend im unterhaltsamen, von Musik begleiteten Dialog die Furcht der Männer vor denkenden und dichtenden Frauen nahe und zeigen den Mut der Frauen auf, sich in die Welt der Dichter und Denker zu wagen.
Knut Schnurer gratuliert abschließend der Fleißer mit seinen Zeichnungen zu den Pionieren zum Geburtstag. Die Schau wird ab November laufen. Museumspädagogische Angebote und Führungen ergänzen die Palette der Angebote.
Öffnungszeiten des Fleißerhauses in der Kupferstraße 18:
montags geschlossen
Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
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Neue Ausstellung im Museum für Konkrete Kunst.
(ir) Am Samstag, 15. Januar 2022 eröffnet das Museum für Konkrete Kunst (MKK) um 19:00 Uhr die Ausstellung „Hängepartie. Kunst mit offenem Ende“. Damit greift das MKK in Ingolstadt ein Thema auf, das sich ganz am Puls unserer Zeit bewegt. Wir alle befinden uns gerade in einem gewissen Schwebezustand, die Kunst und Kultur umso mehr. Das MKK hat daraus eine Ausstellung mit Werken aus der Sammlung sowie internationalen Gästen gemacht, die Platz sowohl für Problematisierung und Humor wie auch Ästhetik gibt.
Die Ausstellung ist für das Publikum von Sonntag, 16. Januar 2021 bis zum 1. Mai zu sehen.
Eine Hängepartie ist eine Zeit der Ungewissheit, der ungeklärten Verhältnisse, des Hinhaltens. Der Begriff ist dem Schach entnommen. War in einem Spiel nach fünf Stunden noch kein Sieger oder Siegerin in Sicht, wurde die Partie abgebrochen und damit die Entscheidung vertagt. Bildlich hingen die Spielenden in der Luft über den Ausgang. Diese Praxis ist seit den 1990er-Jahren überholt, geblieben ist der Begriff der Hängepartie allerdings in der Alltagssprache.
Im Angesicht der Pandemie wurde dieser meist temporär befristete zu einem Dauerzustand — für alle Menschen, vor allem aber für die Kulturschaffenden. Was der Kunst allerdings gelingt, ist, aus unwegsamen Situationen kreatives Potenzial zu schöpfen. Das Museum für Konkrete Kunst möchte, statt in Schockstarre zu verfallen, in der Hängepartie Potential für Haus, Kunst und Publikum erkennen. Es deutet die allgemeingültig negative Konnotation um und macht aus der Ausstellung einen Ort, an dem unterschiedliche Gemütszustände zum Ausdruck kommen. „Kunst mit offenem Ende“ bedeutet hier auch „Kunst mit einer besonderen Spannung“, „Kunst zum Weiterdenken“.?
Für die Ausstellung „Hängepartie“ haben namhafte Künstlerinnen und Künstler, ja Stars der aktuellen Kunstszene, die Einladung nach Ingolstadt angenommen und tragen mit sehr unterschiedlichen Werken zu einer abwechslungsreichen Schau bei. Darunter etwa die documenta-Teilnehmerin Nevin Alada, Ceal Floyer, der der renommierte Preis der Nationalgalerie verliehen wurde und der international beachtete Gregor Hildebrandt.
Auch aus der Sammlung des MKK und der Stiftung für Konkrete Kunst und Design wurden Werke für die Ausstellung „Hängepartie“ ausgewählt, wie von René Acht, Hartmut Böhm, Camille Graeser und Timm Ulrichs. Zwei Künstlerinnen und ein Künstler werden selbst im Dezember und Januar ihre Installationen in den Räumlichkeiten des MKK aufbauen: Heike Weber, Stef Heidhues und Knopp Ferro.
Liste aller ausstellenden Künstlerinnen und Künstler:
René Acht, Nevin Alada, Hartmut Böhm, Monika Brandmeier, Afra Dopfer, Marcel Duchamp / John Cage, Karl Duschek, Knopp Ferro, Ceal Floyer, Franziska Furter, Camille Graeser, Edgar Gutbub, Dieter Hacker, Stef Heidhues, Vanessa Henn, Gregor Hildebrandt, François Morellet, Hannah Rath, Alf Schuler, Jesús Rafael Soto, Timm Ulrichs, Heike Weber, Sebastian Wickeroth, Ludwig Wilding
Publikation
Anstelle eines Ausstellungskatalogs bringt das Museum für Konkrete Kunst eine limitierte Bildersammlung mit begleitenden Texten heraus. Mithilfe eines einfachen Nagels und einer Foldback-Klammer können so die heimischen Wände zur eigenen wechselnden Ausstellungsfläche werden.
Erhältlich an der Museumskasse zum Preis von 29 Euro?
Auch die Durchführung der Eröffnung im Museum gestaltet sich zu einer Hängepartie. Abhängig von der aktuellen Pandemieentwicklung wird die Veranstaltung vor Ort oder online stattfinden. Kulturreferent Gabriel Engert begrüßt die Gäste. Im Anschluss daran gibt Theres Rohde, Direktorin des MKK und Kuratorin der Ausstellung, eine Einführung zu Idee und Konzept.