Ingolstadt
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Die Vorbereitungen für die vierte Fachmesse für Ausbildung + Studium „vocatium“ laufen.
(ir) Am Freitag, 23. März übergibt Najlaa Soniadis, Projektleiterin von vocatium Ingolstadt, das neue Taschenbuch zur Fachmesse für Ausbildung + Studium „vocatium“ an Ingolstadts Bürgermeister Sepp Mißlbeck. Die Fachmesse findet am 19. und 20. Juni zum vierten Mal in der Saturn Arena statt. Jeweils von 8:30 Uhr bis 14:45 Uhr stehen 55 Unternehmen, Institutionen, (Berufs-)Fachschulen und Hochschulen für informative Gespräche zur Verfügung.
Die Veranstalter rechnen damit, dass heuer rund 2.300 junge Menschen aus der Region Ingolstadt die Messe besuchen werden. Zwischen März und Mai werden die Schülerinnen und Schüler im Unterricht auf die Messe und die Gespräche mit potenziellen Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben vorbereitet. Dazu besuchen Najlaa Soniadis und Tanja Fischer vom Organisationsteam der Messe 40 allgemeinbildende Schulen in der Region Ingolstadt und informieren rund 4.000 Schüler der Vorabgangsklassen über die Aussteller und ihre Bildungsangebote. Anschließend werden bis zu vier Gesprächstermine mit Ausstellern arrangiert.
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Im Schulkindergarten werden Kinder aufgenommen, die dieses Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt werden.
(ir) Mit einer altershomogenen Gruppe von 15 Kindern ist es Ziel der Einrichtung, die Kinder in ihrer individuellen Entwicklung zu unterstützen und ein ganzheitliches sowie altersentsprechendes Lernen zu ermöglichen.
In Ingolstadt gibt es drei Schulkindergärten:
Städtischer Schulkindergarten „Hundertschritt“
Münchener Straße 65 in 85051 Ingolstadt
Telefon: (08 41) 3 05-4 19 80 und
Schulkindergarten „Auf der Schanz“
Auf der Schanz 28 in 85049 Ingolstadt
Telefon: (08 41) 9 93 64 22 und
Schulkindergarten des „Peter-Steuart Hauses“
Herschelstraße 20 in 85057 Ingolstadt
Telefon: (08 41) 3 05-4 61 53
Die Anmeldetermine lauten in den Schulkindergärten wie folgt:
Montag, 16. April von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Dienstag, 17. April von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Mittwoch, 18. April von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Um telefonische Terminvereinbarung wird gebeten. Bitte bringen Sie Ihr Kind zum Anmeldetermin in den jeweiligen Schulkindergarten mit.
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Vereinbarkeit von Kinder, Küche und Karriere – Who Cares?
(ir) Am Sonntag, 18. März ist Equal Pay Day – dies bedeutet, dass rein rechnerisch Frauen bis zu diesem Tag umsonst arbeiten. Das sind auch in diesem Jahr 77 Tage in denen Männer schon voll verdienen, während Frauen noch kein ein Einkommen haben. Dies wirkt sich nicht nur auf die Gehälter aus, sondern noch gravierender auch langfristig auf die Rentenbezüge. Frauen sind in deutlich größerem Maß von Altersarmut bedroht.
Seit 2008 wird in Deutschland der Equal Pay Day begangen. Organisiert von Business Professional Women, einer Organisation, die durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt. Die kommunalen Gleichstellungsstellen sind neben der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), dem Deutschen Frauenrat (DF) und dem Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) wichtige Partner, wenn es darum geht die Ziele des Equal Pay Day in Deutschland umzusetzen. Hierbei geht es vor allem um die Aufklärung über die Ursachen des Gender Pay Gaps, die Unterschiede von Entgeltungleichheit anzugehen, alle Aktionspartner zu aktivieren und langfristig die geschlechtsspezifische Entgeltungleichheit abzubauen. Der Aktionstag ist Teil der Strategie der Bundesregierung, Lohnunterschiede bis 2020 auf zehn Prozent zu senken.
Aktuell sind es noch 21,48 Prozent Lohnunterschied, die Frauen hinter den Männern im Bruttostundenlohn liegen. Rechnet man den Vorsprung der Männer sind es 27,3 Prozent. Rechnet man das auf das Monatseinkommen um, wird die Lohnlücke noch größer: 45,3 Prozent Unterschied zwischen Männern und Frauen lassen sich errechnen, da Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer.
Wenn man das nun auf das Lebenseinkommen hochrechnet, entsteht ein „Gender Lifetime Earning Gap“ von 48,8 Prozent. Wenn man bedenkt, dass Frauen nicht nur gleich gute, sondern häufig sogar bessere Schulabschlüsse und Ausbildungs- oder Studienabschlüsse als Männer erreichen, sollte eigentlich das erzielte Einkommen auch vergleichbar sein. Leider ist dies nicht so und dadurch, dass öffentlich meist nur von den „21 Prozent“ gesprochen wird, wird die Dramatik des Unterschieds gar nicht deutlich und auch die langfristigen Auswirkungen werden nicht benannt.
In den vergangenen Jahren wurden zum Beispiel durch die Einführung des Mindestlohnes Veränderungen bewirkt. Die Auswirkungen des erst im Juli 2017 in Kraft getretenen Entgelttransparenzgesetztes sind noch nicht messbar. Gleiche und gleichwertige Arbeit muss gleich vergütet werden, um eine tatsächliche Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu erreichen, wie sie im Grundgesetz verankert ist. Die bisherigen Maßnahmen sind allerdings bei weitem noch nicht ausreichend. Rechnet man die Veränderungen der letzten 46 Jahre in Westdeutschland hoch, so wird es noch 129 Jahre dauern, bis die Entgeltgleichheit erreicht wird. Nimmt man die Veränderungen seit 1990 wird es noch 192 Jahre dauern.
Es sind umfangreiche Veränderungen notwendig, um nicht erst in fast 200 Jahren den Equal Pay Day abschaffen zu können. Neben den Dingen, die seitens der Politik, gemacht werden können, gilt der Appell auch Arbeitgebern, Sozialverbänden und jeder einzelnen Arbeitnehmerin, die für ihre Rechte eintreten muss und den Männern, die ihre Anteile bei einer gerechten Verteilung der häuslichen Sorge- und Pflegearbeit leisten und somit den Frauen ermöglichen Erwerbseinkommen zu erzielen.
Die Gleichstellungsstelle lädt anlässlich des Equal-Pay-Day am Mittwoch, 21. März, zu einer Veranstaltung in die Stadtbücherei ein. Unter dem Titel „Vereinbarkeit von Kinder, Küche und Karriere – Who Cares?“ gibt es um 19:00 Uhr einen Vortrag und eine Diskussion zum Thema Elternzeit von Väter und den Folgen für die Erwerbstätigkeit der Frauen geben.
Welche Rahmenbedingungen stützen das traditionelle Leitbild von Männlichkeit und Vaterschaft als Familienernährer, welche Anreize bietet das aktuelle Elterngeld?
Welche Rolle spielt die nach wie vor ungleiche Einkommensstruktur zwischen Frau und Mann bei der Entscheidung Elternzeit zu nehmen und welche Auswirkungen hat das langfristig für die berufliche Entwicklung und Altersvorsorge von Frauen und die damit verbundenen Armutsrisiken?
Das sind die Fragen die mit Luisa Streckenbach und den Gästen der Podiumsdiskussion besprochen werden können.
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Hinter dem Reparaturcafé steht das EDF-Projekt QUartIERwerkSTADT.
(ir) Am 28. Februar wurde das Reparaturcafé offiziell in den Räumen der Sozialen Stadt im Konradviertel eröffnet. Dorthin können nun jeden Montag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und mittwochs von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr kaputte Geräte oder Kleidungsstücke gebracht und zusammen repariert beziehungsweise geflickt werden. Es besteht reges Interesse an dem Angebot, so dass vieles nicht gleich wieder fertig mitgenommen werden kann. Aber es klappt: im Jahr 2017 immerhin mit einer Erfolgsquote von 80 Prozent!
Hinter dem Reparaturcafé steht das ESF-Projekt QUartIERwerkSTADT. In diesem Projekt bieten das Jobcenter der Stadt Ingolstadt und die Sozialfirma arbeit+leben Ingolstadt gGmbH gemeinsam mit dem Quartiersmanagement, dem Bundesbauministerium und dem Europäischen Sozialfonds Kurse in allen drei Quartieren der Sozialen Stadt an. Neben der Reparaturwerkstatt finden die Kurse in den Bereichen Hauswirtschaft / Dienstleistungen und Gartenbau statt.
Die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer bekommen an zwei Theorietagen in der Woche fachpraktische Inhalte vermittelt, dazu kommen berufsbezogenes Deutsch und Computerkenntnisse, sowie Übungen zur Verbesserung der eigenen Gesundheit. An den übrigen drei Tagen pro Woche haben die Teilnehmenden die Möglichkeit ihre Fähigkeiten und Belastbarkeit sowie ihre kommunikativen Kompetenzen im beruflichen Umfeld zu erproben, zu reflektieren und zu verbessern.
Einer der Anleiter im Reparaturcafé, Dirk Bode von arbeit+leben, nennt es einfach ein „win-win-win Projekt“. Es beinhaltet soziale Kontakte, eine sinnvolle Tätigkeit, Lernen voneinander und natürlich die Möglichkeit lieb gewonnene Sachen zu erhalten und weiter zu nutzen. Nicht zuletzt wird dadurch Geld gespart und Müll vermieden.
Ohne die ehrenamtlichen Helfer würde das Ganze allerdings nicht funktionieren, denn diese bringen regelmäßig und zuverlässig ihre Fachkenntnisse ein und legen selbst mit Hand an. Wie zum Beispiel der 75-jährige Rentner Peter Späth (Foto links), der einfach Zeit hat, gerne bastelt , dazu noch Kenntnisse aus seinem Berufsleben mitbringt, und, das gibt er mit einem Schmunzeln gerne zu, die Gesellschaft und die leckeren selbstgebackenen Kuchen – es ist ja schließlich ein Café – schätzt.
Im Bereich Hauswirtschaft / Dienstleistungen ermöglichen die QUartIERwerkSTADT und die arbeit+leben Ingolstadt gGmbH durch Aufträge in der Gemeinschaftsverpflegung und beim Cateringservice Cantina International, der aus dem letzten BIWAQ-Projekt hervorgegangen ist, geschützte Arbeits-, Ausbildungs- und Praktikumsplätze zusammen mit einer Qualifizierung im Bereich Gastronomie, Service und Küche. Durch Kooperationen mit lokalen Unternehmen, Gruppen und Projekten und mit Einrichtungen der Stadt Ingolstadt werden die betriebspraktischen Anteile in anderen Qualifizierungsbereichen vermittelt.
Im Bereich Gartenbau wiederum entstand zum Beispiel auf und neben dem Pommernweg während der Kursdauer ein Erfahrungspfad aus Wald- und Naturmaterialien. Passanten werden auf ihrem Spaziergang von einer Schlange aus Naturmaterialien begleitet, die in Form von Hecken, Palisaden und Beeten mal rechts, mal links des Weges aufkreuzt und optische Anreize bietet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren von den Anfangsideen über die Planung bis hin zur praktischen Umsetzung in alle Schritte eingebunden. Verschiedene Stationen, wie ein Pavillon sowie dem Weg zugewandte und abgewandte Sitzgelegenheiten laden jetzt zum Verweilen und Ausprobieren ein. In einer Holzwerkstatt werden in der kalten Jahreszeit Eichhörnchenfutterstellen und Vogelhäuser gebaut, die im Frühjahr angebracht und von den Tieren in Besitz genommen werden können.
Ein Ziel der Qualifizierungsmaßnahmen besteht darin, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aktiv einbringen und ihre Lebensqualität steigern können. Sie erhalten Bestätigung und Anerkennung, wodurch das Selbstwertgefühl gestärkt wird. So kommt es zu erfolgreichen Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt und zu neuen, lebendigen und kreativen Projekten, die dazu beitragen sogar die Lebensqualität in den ganzen Stadtvierteln zu steigern.
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Aufgrund einer Fortbildung muss der Info-Schalter des Ausländeramtes schon mittags schließen.
(ir) Wegen einer Fortbildungsveranstaltung bleibt der Info-Schalter des Ingolstädter Ausländeramtes im Erdgeschoss des Neuen Rathauses, Rathausplatz 4 am Montag, 19. März ab 12:30 Uhr geschlossen. Die Abholung von elektronischen Aufenthaltstiteln und die Abgabe von Verpflichtungserklärungen ist daher an diesem Nachmittag nicht möglich.