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Die Ingolstädter Grünen starten nun die Aktion „Uns stinkt’s“.
(ir) Beim letzten Treffen der BZA-Mitglieder der Ingolstädter Grünen am vergangenen Mittwoch stand ein altes aber deswegen nicht weniger aktuelles Problem auf der Tagesordnung: Die Geruchsbelästigungen, die vom Tanklager der TAL, der Deutschen Transalpine Oelleitung GmbH, vom Standort bei Lenting aus über die Stadt ziehen. Derzeit sind die Gerüche besonders extrem, was mutmaßlich mit der derzeitigen Revision zu tun hat und mit der Wetterlage, verbunden mit andauerndem Ostwind. „In Etting stinkt es, als würde sich das Tanklager direkt neben dem Ort befinden“ stellte der Grünen-Sprecher Joachim Siebler am Samstagvormittag fest. Tatsächlich ist das Lager Luftlinie fünf Kilometer entfernt. Die Ölschwaden zogen aber auch schon vor der Revision immer wieder übers Land.
Die Ingolstädter Grünen starten nun deshalb die Aktion „Uns stinkt’s“. Ziel ist es, eine Sammlung von Kalendereinträgen zu erstellen, in denen erfasst wird, wann und wo im Stadtgebiet und darüber hinaus es besonders stinkt. Um eine möglichst umfassende und repräsentative Sammlung an Meldung zu erhalten, appellieren die Grünen an die betroffene Bevölkerung vor allem im Nordosten der Stadt und Umgebung, extreme Geruchserlebnisse mit Datum und Ort zu erfassen und an das Büro der Grünen zu melden. Als Hilfsmittel stellen die Grünen einen Jahreskalender bereit. Jochen Semle, Vertreter der Grünen im BZA Nordost, der neben dem Stadtbezirk Oberhaunstadt/Unterhaunstadt am meisten durch den Ölnebel beeinträchtigt ist, möchte den Bewohnern der Bezirke ein Forum anbieten. „Einzelne Stellungnahmen haben nach meiner Erfahrung zu wenig Gewicht. Deshalb wollen wir koordiniert Beobachtungen sammeln“, so Semle.
Ziel ist es, schließlich die Betreiber der TAL mit den Ergebnissen zu konfrontierten und gegebenenfalls mit den Verantwortlichen in einen Dialog zu treten. Im Jahr 2012 waren die Grünen zuletzt bei der TAL in Lenting vorstellig. Von einer Ausnahmesituation war seinerzeit die Rede. Doch die Ausnahmesituationen scheinen sich in letzter Zeit unangenehm oft zu häufen.
Die Details der Aktion „Uns stinkt’s“ werden beim nächsten Stammtisch der Grünen besprochen und fixiert. Der Stammtisch findet am Mittwoch 14. März ab 19:00 Uhr in der Flyts Bar in der Griesmühlstraße 2 statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, den Stammtisch zu besuchen.
Das Foto zeigt einen Blick über die Häuserdächer von Etting zum fünf Kilometer entfernten Tanklager der TAL.
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Beste Versorgung für Kuscheltiere am Ingolstädter Klinikum.
(ir) Ein Teddy mit Bauchschmerzen, ein Känguru mit gebrochenem Bein und eine Puppe mit Fieber – sowas sieht man am Klinikum Ingolstadt nicht alle Tage. Bei der jährlichen „Teddyklinik“ jedoch sind diese Beschwerden nicht unüblich. Knapp 90 Vorschulkinder kamen aus unterschiedlichen Kindergärten aus Ingolstadt und Umgebung, um ihre Kuscheltiere untersuchen zu lassen. Organisiert hatte die „Teddyklinik“ der Verein Morgentau Kinder e.V.
„Wir wollen den Kindern spielerisch die Angst vor einer Behandlung im Krankenhaus und den Ärzten nehmen“, erklärt Gabriele Rusch das Ziel der jährlich stattfindenden Teddyklinik. Die Vorsitzende des Morgentau Kinder e. V. organisiert zusammen mit ihrem Team und der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie sowie dem Institut für Anästhesie und Intensivmedizin die Veranstaltung, die bei den Kindergärten in der Region großen Anklang findet. Kirsten Kölling, Gesamtleiterin der städtischen Kita „Mariengarten“ freute sich sichtlich über die Zusage zur Teddyklinik: „Wir finden es klasse, dass unsere Kinder ohne Hektik die einzelnen Stationen durchlaufen können. Sie hatten heute viel Spaß und wir würden jederzeit wiederkommen.“
An insgesamt sechs Stationen konnten die Vorschulkinder ihre plüschigen Lieblinge behandeln lassen und auch selbst fleißig mithelfen. Los ging’s im „Warteraum“, der eigentlich ein Spielzimmer war, zunächst mit dem Aufnahmegespräch. Dort wurden die Beschwerden von Teddybär und Co. geklärt. Um eine genaue Diagnose zu stellen, wartete das Röntgen auf die Kinder – stilecht mit Röntgenschürze und einem Ausdruck des Bildes der Kuscheltiere für die nächste Station. Bei der folgenden OP assistierten die Kinder fleißig. Nach dem Verbinden konnte in der Apotheke die Medizin in Form von „Gute-Laune-Drops“ oder „Bauchweh-weg-Saft“ abgeholt werden.
Dr. Micha Bahr, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie, bedankte sich für die jährliche Organisation der Teddyklinik beim Morgentau Kinder e. V. „Vertrauen ist gerade bei jungen Patienten überaus wichtig. Die Teddyklinik hilft uns dabei, das Krankenhaus und die Ärztinnen und Ärzte bei den Kindern mit positiven Erinnerungen zu verbinden.“
Morgentau organisiert aber nicht nur die Teddyklinik. Der ehrenamtliche Verein unterstützt das Klinikum Ingolstadt regelmäßig, etwa mit der Ausstattung von Kinder- und Spielzimmern, der Organisation von Bastelstunden oder der Umgestaltung der Flure auf der Kinderstation, um nur einige Beispiele zu nennen. Erst letztes Jahr wurde ein Kinderzimmer am Zentrum für psychische Gesundheit neugestaltet, um so spezielle familienorientierte Therapien im psychiatrischen Bereich zu unterstützen. Ziel ist es die Eltern-Kind-Beziehung zu fördern. „Solche Angebote sind für Familien sehr wichtig. Wir planen bereits weitere Aktionen, um die Arbeit des Klinikums weiter zu unterstützen“, erklärt Gabriele Rusch die künftigen Pläne des Morgentau Kinder e. V.
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Wegen einer neuen Stromleitung muss die Friedrich-Ebert-Straße einseitig gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die Goethestraße.
(ir) Aktuell arbeiten die Ingolstädter Stadtwerke an der Stromversorgung im Ingolstädter Nordosten und verlegen eine neue Mittelspannungsleitung. Dafür muss die Friedrich-Ebert-Straße stadtauswärts im Abschnitt zwischen Schiller- und Goethestraße halbseitig gesperrt werden. In Richtung Norden ist eine Umleitung über die Goethestraße eingerichtet. Stadteinwärts ist die Friedrich-Ebert-Straße als Einbahnstraße befahrbar. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende April.
Parallel dazu wird während der Osterferien am Bauabschnitt zwischen Frühlingstraße und Schillerstraße gearbeitet. Die dort bereits bestehende Einbahnregelung wird beibehalten, die Straße muss aber auf halber Breite gesperrt werden. Zudem muss für die Querung der Schillerstraße nach den Osterferien für etwa eine Woche eine Nachtbaustelle eingerichtet werden. Der genaue Starttermin wird noch bekanntgegeben. Die Zufahrt zu den Grundstücken ist für die Anwohner während der Bauarbeiten gewährleistet.
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Diese Woche findet im Wonnemar-Erlebnisbad wieder der beliebte Candlelight-Abend statt.
(ir) An jedem dritten Freitag im Monat ab 19:00 Uhr wird künftig der Thermalbereich, der sowohl über das Spaß- und Sportbad, als auch über die Saunawelt zugänglich ist wieder in sanftes Kerzenlicht getaucht. Entspannende Musik und eine leckere Auswahl an Cocktails machen die Atmosphäre perfekt. Der erste Candlelight-Abend findet am kommenden Freitag, 16. März statt. Der Zugang zum Thermalbereich ist ab 19:00 Uhr über das Spaß- und Sportbad für alle Besucher kostenlos ohne Aufbuchung geöffnet.
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Der GmbH soll ähnlich der Landesgartenschaugesellschaft die Aufgabe übertragen werden, den Stadtpark Donau konsequent und unter Einbeziehung von Fördermitteln umzusetzen.
(ir) Unsere Redaktion erhielt eine Pressemitteilung der Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„Seit jeher ist es das Bestreben, die Donau stärker in das Stadtgeschehen einzubeziehen. Begriffe wie ‚Stadt an der Donau‘ oder ‚Donaustrategie‘ bringen den Wunsch der Bürger zum Ausdruck, die Donau und ihre Ufer zu einem Naherholungsraum für die Bevölkerung weiterzuentwickeln.
Zur Landesgartenschau 1992 wurden hierfür umfangreiche Anlagen am Nord- und Südufer geschaffen. Im vergangenen Jahrzehnt kamen mit dem Donaustrand im Konradviertel, der Aufwertung der Donaubühne und weiterer zusätzlicher Sitzstufen am Nordufer weitere Elemente hinzu.
Eine so stark wachsende Stadt wie Ingolstadt braucht aber weitere Naherholungsflächen. Dies gilt zum einen für die Landesgartenschau 2020, den Max-Emmanuel-Park im Süden Ettings aber auch für einen Stadtpark Donau, welcher das Erlebnis ‚fließendes Wasser‘ in der Stadt gewährleisten kann.
Die CSU-Stadtratsfraktion möchte dem Projekt Stadtpark Donau zu einer konsequenteren Umsetzung verhelfen. Positiv werden die Einzelmaßnahmen der Vergangenheit gesehen, jedoch ist die CSU-Stadtratsfraktion der Meinung, dass für ein solch großes Projekt mit diversen Teilabschnitten und noch weiteren Möglichkeiten eine eigene Projekt-Gesellschaft geschaffen werden sollte.
Best-Practice Beispiele wie die Gesellschaft für die Landesgartenschau 1992, die Gesellschaft für die Landesgartenschau 2020 aber auch diverse weitere Projektgesellschaften in Deutschland zeigen auf, wie solch große Projekte mit mehreren Hektar Fläche, diversen Freizeiteinrichtungen sowie großen Planungs- und Umsetzungsaufgaben gelingen können.
Die CSU-Stadtratsfraktion regt daher an, eine ‚Landschafts-, Entwicklungs- und Pflege-GmbH‘ zu gründen. Dieser Gesellschaft soll – ähnlich der Landesgartenschaugesellschaft – die Aufgabe übertragen werden, den Stadtpark Donau konsequent und unter Einbeziehung von Fördermitteln umzusetzen.
Gleichzeitig sollen – ähnlich der Landesgartenschaugesellschaft – neben den Stadträten auch Vertreter der Naturschutzbünde und der Landwirtschaft mit einbezogen werden. Die Landesgartenschau Gesellschaft, stellt mit ihrem Aufsichtsrat, dem neben den Stadträten auch Landschaftsarchitekten und Vertreter aus dem Gartenbau angehören, ein Musterbeispiel für eine solche Landschafts-Entwicklungs- und Pflege GmbH dar.
Diese Gesellschaft könnte das 511 Hektar umfassende Areal des Stadtparks Donau final überplanen, hierbei Bund-Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz und andere Akteure und Organisationen mit einbeziehen und am Schluss für die bauliche Umsetzung Rechnung tragen.
Gleiches ist denkbar für den Max-Emmanuel-Park beim Fort Max-Emmanuel. Auch hier sollten durch die Gesellschaft Planungen in Auftrag gegeben werden, Grundstücksareale abgesteckt werden und schließlich der Park projektiert und umgesetzt werden.
‚Ein Stadtpark Donau hat ein riesiges Entwicklungspotential, handelt es sich doch bei der Donau um die Lebensader unserer Stadt. Aber auch sonst braucht unsere wachsende Bevölkerung attraktive, umweltgerechte Naherholungsgebiete. Der Charme der zu gründenden Gesellschaft liegt für mich auch darin, dass zum Beispiel mit den Naturschutzverbänden Akteure beteiligt sind, denen die Themen Umwelt und Natur besonders am Herzen liegen‘, meinte Stadträtin Dr. Dorothea Deneke-Stoll. ‚Die unterschiedlichen Vorstellungen von Stadträten, Umweltverbänden und Vertretern der Landwirtschaft in einer Landschafts- Entwicklungs- und Pflege- GmbH zu bündeln sehe ich als sehr große Chance für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger, ein Umfeld zur Naherholung zu schaffen, bei dem auch die Natur und die regionale Lebensmittelerzeugung ihren Platz behaupten können. Der Stadtpark Donau bietet für Ingolstadt weit größere Möglichkeiten als die Landesgartenschau 1992. Diese Chance müssen wir nutzen‘, fügte Stadtrat Franz Wöhrl hinzu.
gez. Dr. Dorothea Deneke-Stoll, Stadträötin
gez. Franz Wöhrl, Stadtrat“