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Rettungsdienstpersonal ist stark gefordert und das BRK warnt vor Fehleinsätzen im Rettungsdienst.
(ir) Bereits gegen Ende der letzten Woche war die Verteilung von Notfallpatienten in den größeren bayerischen Städten problematisch: Kliniken mussten Interdisziplinäre Notaufnahmen aufgrund fehlender Bettenkapazitäten bei den Integrierten Leitstellen abmelden.
Problematisch an der Situation ist, dass Patienten durch den Rettungsdienst nicht zeitnah einer klinischen Behandlung zugeführt werden können, die Rettungsleitstellen der jeweiligen Rettungs-dienstbereiche müssen teilweise mehrere Minuten lang mit Telefonaten verbringen, um ein freies Bett in einem Krankenhaus für einen Patienten abzuklären. Fahrzeuge des Rettungsdienstes müssen verhältnismäßig lange Fahrtstrecken zurücklegen, um einen Patienten in ein Krankenhaus in einem größeren Einzugsbereich zu transportieren.
„Auch die Krankenhäuser im ländlichen Gebiet dünnen mit ihren Kapazitäten immer mehr aus, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch diese Krankenhäuser ihre Aufnahmen schließen und somit die Patientenversorgung zwangsläufig ablehnen.“, so der Leiter Rettungsdienst in der BRK-Landesgeschäftsstelle, Thomas Stadler. „Wir sind dann gezwungen, längere Transporte und sogenannte Zwangsbelegungen durchzuführen. Der Rettungsdienst rettet einmal mehr die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung.“, so Stadler weiter.
Dies stellt nicht nur Patienten vor ein großes Problem, sondern auch zunehmend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes und der Integrierten Leitstellen: Viel Zeit geht verloren, bis ein Patient einer notwendigen Behandlung zugeführt werden kann und das jeweilige Rettungsfahrzeug der Leitstelle für einen neuen Ein-satz wieder zur Verfügung steht. Die Folge ist ein Stau von Notfalleinsätzen aufgrund blockierter Rettungsmittel, immer mehr Fahrzeuge, die den Leitstellenbereich für einen Patiententransport verlassen müssen und eine insgesamt deutlich längere Prähospitalzeit für Patienten, die beispielsweise einen Schlaganfall oder eine andere lebensbedrohliche Situation durchleiden. Wie das BRK weiter mitteilt, sind in einigen Regionen bei den Behörden und Kostenträgern bereits Anträge zur Vorhalteerhöhung von Rettungsmitteln gestellt.
„Diese Situation ist im Moment untragbar für das Hilfeleistungs-system in Bayern.“, so Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk, „Die zunehmende Auslastung der Krankenhäuser mit Bagatellfällen wie Husten, Schnupfen und Heiserkeit sorgen derzeit für eine kritische Situation in der klinischen Versorgung in Bayern.
Wir fordern eindringlich auf, die Notaufnahme nur dann aufzusuchen und den Rettungsdienst nur dann zu alarmieren, wenn dies auch wirklich unabwendbar ist.“
Bei leichten Beschwerden sollte immer zuerst der kassenärztliche Notdienst über die Notrufnummer 116 117 angerufen werden, so das BRK.
Auf Nachfrage bei der Integrierten Leistelle wurde INGOLSTADT-REPORTER mitgeteilt, dass in der Region 10 derzeit keine isolierten Betten für Influenza-Patienten zur Verfügung stehen, jedoch können alle regionalen Kliniken mit Nofallpatienten angefahren werden.
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Die Reparatur-Werkstatt findet ab sofort in der Goethestraße 129 statt.
(ir) Die nächste Reparatur-Werkstatt im Konradviertel, Goethestraße 129, findet am Samstag, 10. März von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt. Mit fachkundiger Unterstützung kann man beispielsweise Fahrräder, Handys, Computer, Spielzeug, elektrische Geräte und Kleidung selber reparieren. Man kann aber auch bei der Reparatur zuschauen und lernen.
Bei elektrischen Geräten sollte die Anleitung und gegebenenfalls der Schaltplan mitgebracht werden. Die Reparaturleistung ist kostenlos, das Team freut sich aber über eine Wertschätzung in Form einer Spende.
Außerdem hat das Reparatur-Café regelmäßig am Montag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und am Mittwoch von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen erhalten Sie im Stadtteilbüro unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-4 58 30 oder bei Ines Schachtschabel unter der Mobiltelefonnummer (01 57) 72 85 08 48.
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Diese Woche findet an der Mittelschule an der Pestalozzistraße ein Projekt für Schüler statt.
(ir) Von Mittwoch, 7. bis Freitag, 9. März wird an der Mittelschule an der Pestalozzistraße für die 7. Jahrgangsstufen das Projekt „Rausch & Risiko“ durchgeführt. Ein Leben steckt voller Entscheidungen. Jede Entscheidung hat etwas zur Folge. Man kann sich nicht immer richtig entscheiden – aber wenn man sich richtig informiert ist diese Entscheidung bewusster. Das Projekt Rausch & Risiko möchte Jugendliche dazu anregen über ihr eigenes Konsumverhalten nachzudenken, mögliche kritische Situationen bewusster zu reflektieren und mögliche Folgen abschätzen zu lernen.
Flankierend werden Informationslücken geschlossen, so dass kein Halbwissen zu gewissen Substanzen vorhanden bleibt. Unterstützt wird dieses Projekt von der Jugendsozialarbeit der Mittelschule, easyContact, Condrobs e.V. und dem Gesundheitsamt Ingolstadt/Fachbereich Suchtvorbeugung.
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Die Ingolstädter Kommunalbetriebe treiben Kanal unter den Schienen durch.
(ir) Ab Montag, 26. März, starten die Kommunalbetriebe mit den vorbereitenden Maßnahmen für die Kanalneuverlegung am Ingolstädter Hauptbahnhof. Der neue Kanal quert die Bahnschienen und wird bis Herbst unter den Schienen bei laufendem Bahnverkehr durchgegraben.
Voraussichtlich zum 26. März wird die Baustelle eingerichtet. Dadurch fallen die Parkplätze in der Elisabethstraße gegenüber der Parkhausausfahrt weg. Die Prinz-Leopold-Straße ist voraussichtlich ab Mittwoch, 28. März bis Dezember 2018 nur von der Münchener Straße aus befahrbar und die Kronprinz-Rupprecht-Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Ebenfalls in diesem Zeitraum ist die Martin-Hemm-Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Sperrung befindet sich Kurvenbereich zwischen der Geisenfelder Straße und dem Parkhaus. Bis zu diesem Baustellenbereich bleibt die Martin-Hemm-Straße ansonsten offen.
Die Kommunalbetriebe verlegen von der Martin-Hemm-Straße zur Elisabethstraße einen neuen größeren Kanal. Der Kanal mit einem Durchmesser von 1,40 Metern wird bei laufendem Bahnverkehr unter den Schienen durchgebohrt. Dieser sogenannte Rohrvortrieb startet dabei mit der Baugrube in der Martin-Hemm-Straße. Der bestehende Kanal wird später als Leerrohr für weitere Sparten genutzt und wird dafür ebenfalls bearbeitet.
Zur Vorbereitung der Hauptbaumaßnahme müssen die bestehenden Leitungen in den betroffenen Straßen und unter dem Parkhaus der IFG in der Elisabethstraße umverlegt werden.
Die Kanalbaumaßnahme findet zeitgleich mit der Sanierung des Parkhauses am Hauptbahnhof statt. In enger Abstimmung mit der IFG werden beide Baumaßnahmen so koordiniert, dass die Beeinträchtigungen für Anlieger und Parkhausnutzer so gering wie nötig gehalten werden können.
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Sehnsucht-Ausstellung im Bürgerhaus Neuburger Kasten.
(ir) Im Rahmen eines Projekts von Ehrenamtlichen aus dem ökumenischen Helferkreis Friedrichshofen treffen sich Flüchtlingshelferinnen mit Bewohnerinnen der Flüchtlingsunterkunft an der Neuburger Straße einmal wöchentlich, um beim gemeinsamen Malen ins Gespräch zu kommen.
Die dabei entstandenen Bilder unter dem Titel Sehnsucht sind von Mittwoch, 7. März bis Freitag, 6. April in der Cafeteria im Bürgerhaus Neuburger Kasten zu sehen. Organisiert und koordiniert wurde das Projekt von der Ehrenamtskoordinatorin der Stadt Ingolstadt, Barbara Blumenwitz.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Mittwoch, 7. März um 11:00 Uhr durch Christine Einödshofer, der Leiterin des Amtes für Soziales, und Verena Gutsche vom Bürgerhaus, statt.
Die Künstlerinnen werden anwesend sein.