Ingolstadt
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Am kommenden Sonntagnachmittag bietet das Deutsche Medizinhistorische Museum eine einstündige Führung durch den Arzneipflanzengarten an.
(ir) Der Ingolstädter Apotheker Christian Pacher widmet sich dabei der Frage, ob in modernen Medikamenten wirklich nur „Chemie“ drin steckt? Nahezu jeder weiß, dass im bekannten Arzneimittel Baldriparan® die Arzneipflanze Baldrian verarbeitet ist. Aber wer vermutet schon im Medikament Legalon® die Mariendistel oder in Buscopan® den Stechapfel? Viele Pflanzen sind nicht nur die alleinigen Inhaltstoffe vieler Arzneimittel, sondern auch die Ausgangssubstanzen für die Synthese lebenswichtiger Wirkstoffe.
Apotheker Pacher stellt bei der Führung eine Auswahl von Arzneipflanzen vor, die in sehr bekannten Arzneimitteln zur Verwendung kommen, und erläutert ihre Anwendungsweise.
Treffpunkt ist am Brunnen im Arzneipflanzengarte.
Die Führung dauert zirka 60 Minuten und die Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro. Den Betrag bitte vorher an der Museumskasse bezahlen.
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Gehen Sie auf Entdeckertouren in das Herz der Bayerischen Landesfestung.
(ir) Am Sonntag, 11. Juni 2017, findet zum fünften Mal der Ingolstädter Festungstag statt. Ausgewählte Bauwerke der Ingolstädter Festung öffnen an diesem Tag ihre Tore für Besucher, größtenteils kostenlose Führungen informieren über ihre historische Bedeutung sowie die Militärgeschichte Ingolstadts im Allgemeinen. Highlights sind in diesem Jahr eine Fahrt mit dem Oldtimerbus zum Fort Prinz Karl sowie die erstmalige Besichtigung der Infanteriegalerie und -kasematten der Fronte Rechberg. Eine von der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH aufgelegte Programmbroschüre gibt einen umfassenden Überblick über die Angebote des Festungstags.
Wie kaum eine andere Stadt in Deutschland ist Ingolstadt von seiner Geschichte als Festungsstadt geprägt: Überall im Stadtgebiet findet man bauliche Zeugnisse aus den verschiedenen Zeitepochen. Am 11. Juni 2017 öffnen im Rahmen des 5. Ingolstädter Festungstags wieder einige der imposanten Gebäude ihre Tore für die Öffentlichkeit. Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK GmbH) bietet in Kooperation mit dem Bayerischen Armeemuseum, dem Stadtmuseum, der Stadt Ingolstadt, dem Förderverein der bayerischen Landesfestung Ingolstadt e.V. und dem Historischen Verein Ingolstadt den ganzen Tag über Führungen in den Festungsbauten an. Und das Beste: Bis auf den Besuch des Forts Prinz Karl sind alle Führungen am 5. Ingolstädter Festungstag kostenfrei.
Ein Highlight im Programm des diesjährigen Festungstags ist die Fahrt mit dem historischen INVG-Oldtimerbus zum Fort Prinz Karl. Das der Stadt im Nordosten vorgelagerte Fort gehört zur letzten Ausbaustufe der Bayerischen Landesfestung und erfuhr seit seiner Fertigstellung im Jahr 1881 eine wechselhafte Nutzung. Führungen finden um 11:00 Uhr und um 15:00 Uhr statt, die Abfahrt des Busses ist am Rathausplatz. Tickets für die Führung (inklusive Transfer zum Fort) gibt es ab 6. Juni für 10 Euro in der Tourist Information am Ingolstädter Rathausplatz.
Erstmals der Öffentlichkeit zugänglich sind im Rahmen des Ingolstädter Festungstags die Infanteriegalerie und -kasematten der Fronte Rechberg. Viermal, um 10:00 Uhr, um 12:00 Uhr, um 14:00 Uhr und um 16:00 Uhr besteht für alle Interessierten Gelegenheit, dieses beeindruckende innenstadtnahe Festungsgebäude zu besichtigen (Leitung Helmut Fertsch).
Dr. Jürgen Amann, Prokurist und Kongressmanager bei der ITK GmbH, lobt bei der Konzeption des abwechslungsreichen Programms die gute Kooperation aller Projektpartner und stellt gleichzeitig die große Bedeutung des Ingolstädter Festungstags heraus: „Das Thema Festungen stößt nicht nur auf großes Interesse bei den Bürgern/innen, sondern spielt auch im Rahmen der Tourismusförderung eine große Rolle“. Man wolle daher, so Amann weiter, den Festungstag zukünftig weiter ausbauen und Schritt für Schritt zu einem auch überregional zugkräftigen und außergewöhnlichen Event machen.
Um Interessierten schon frühzeitig die Planung zu ermöglichen hat die ITK GmbH dieses Jahr erstmals eine umfangreiche Programmbroschüre zum Festungstag herausgebracht. Die Broschüre gibt auf mehr als 20 Seiten einen Überblick über die Führungen, die an diesem Tag stattfinden werden, mit allen Infos und Startzeiten. Fotos und kurze Inhaltsbeschreibungen sollen Lust auf die einzelnen Themen machen. Zur Orientierung enthält die Broschüre auch einen Übersichtsplan mit den Treffpunkten der Führungen.
Die Broschüre zum 5. Ingolstädter Festungstag ist kostenlos in den Tourist Informationen am Rathausplatz und am Hauptbahnhof erhältlich.
Neben Fort Prinz Karl und Fronte Rechberg bietet der Ingolstädter Festungstag die Möglichkeit zur Beschäftigung mit vielen weiteren Aspekten der Schanzer Festungsgeschichte:
Die Infrastrukturbauten der Festung wie Friedenskaserne, Offizierswohnhäuser, neues Zeughaus, Kriegsbäckerei etc. zeigt Ernst Aichner, der ehemalige Direktor des Bayrischen Armeemuseums und Vorsitzender des Fördervereins Bayerische Landesfestung Ingolstadt.
Ebenfalls vom Förderverein wird eine Führung durch den Schutterhof, das ehemalige Militärschwimmbad, durchgeführt (Leitung: Hans Ott). Im Schutterhof wird auch ein Film zur Festungsgeschichte Ingolstadts gezeigt. Die musikalische Umrahmung übernimmt ab 11:00 Uhr die Zandter Blasmusik.
Eine Radtour rund um die Anlagen der Festung des 16. und 17. Jahrhunderts führen Gerd Riedel vom Ingolstädter Stadtmuseum und Tobias Schönauer vom Bayerischen Armeemuseum durch. Teilnehmer sollten hier mit dem Fahrrad zum Treffpunkt kommen.
Zur Stadtmauerführung unter dem Titel „Die Stadt der hundert Türme“ bittet Ingrid Uebelstädt vom Historischen Verein Ingolstadt die interessierten Gäste und Bürger.
Der Scherbelbergbunker steht ebenfalls an vier Terminen Besucherinnen und Besuchern offen (Leitung Brunhilde Deutscher).
Einen etwas anderen Blick auf Teile der ehemaligen Landesfestung ermöglicht die Führung „Die virtuelle Festung“ unter der Leitung von Beatrix Schönewald und Gerd Riedel vom Ingolstädter Stadtmuseum. Dort ist ein Smartphone mit Android Betriebssystem 4.4 oder neuer erforderlich. Nähere Informationen zu den technischen Voraussetzungen finden sich im Programmheft.
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Was hat man vor dem Reinheitsgebot und zum Teil auch noch nachher ins Bier gemischt? Dieser Frage wird am Vatertag im Arzneipflanzengartgen nachgegangen.
(ir) An Christi Himmelfahrt fließen in Bayern traditionell größere Mengen reinen Bieres durch die Männerkehlen. Das Deutsche Medizinhistorische Museum nimmt dies zum Anlass für eine Gartenführung zum Thema „Unreines Bier!” Die einstündige Führung beginnt am Donnerstag, 25. Mai um 15:00 Uhr am Asklepiosbrunnen im Arzneipflanzengarten hinter dem Museum.
Das Reinheitsgebot kennt jeder. Aber was hat man vorher, und zum Teil auch noch nachher, ins Bier gemischt? Und aus welchem Grund? Apothekerin Sigrid Billig stellt bei dem Rundgang durch den Arzneipflanzengarten des Deutschen Medizinhistorischen Museums Gersten, Hopfen und 19 weitere Pflanzen vor, die zur Herstellung des „unreinen“ Bieres verwendet wurden – darunter auch das Bilsenkraut (Solanaceae Hyoscyamus niger L.). Anschließend besteht die Möglichkeit, im Museumscafé „hortus medicus“ noch ein erfrischendes (reines) Bier zu genießen.
Die Führung am 25. Mai beginnt um 15:00 Uhr und dauert rund 60 Minuten. Die Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Das Kinderportal des Bürgerhauses bietet wieder einen Reporter-Kurs für Kinder an.
(ir) Im Fokus steht diesmal ein Interview-Besuch bei der Ingolstädter Berufsfeuerwehr. Der Kurs findet in den Pfingstferien vom 12. bis 14. Juni, jeweils von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr, statt.
Am Montag, 12. Juni, gibt es eine allgemeine Einführung in das Thema, die Gruppe überlegt und formuliert Fragen und trainiert Interviewsituationen. Außerdem lernen die Kinder die Bedienung der Kamera kennen. Am Dienstag, 13. Juni, ist die Gruppe dann in der Hauptfeuerwache an der Dreizehnerstraße zu Gast und am Mittwoch, 14. Juni, steht dann die Nachbesprechung und Auswertung sowie der Schnitt des Filmmaterials an.
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Teilnehmen können Kinder ab zehn Jahre. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro.
Anmeldung bis 6. Juni und nähere Informationen erhalten Sie im Bürgerhaus unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 04 oder per E-Mail an
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Um die Sprach- und Lesekompetenz der Kinder zu fördern und zu unterstützen, findet in der Stadtbücherei im Herzogskasten wieder muttersprachliches Vorlesen statt.
(ir) Zielgruppe sind Kinder von drei bis sieben Jahren, deren Muttersprache Türkisch ist.
Gelesen werden Märchen, Kinderreime, und Vorlesegeschichten, die mit Liedern und Fingerspielen begleitet werden. Vorleserin ist eine Lehrerin, die in Kooperation mit dem Türkischen Kultur- und Bildungsverein Ingolstadt e.V. steht.
Der nächste Termin ist kommenden Freitag, 26. Mai von 17:00 Uhr bis zirka 17:30 Uhr in der Kinderbücherei im Erdgeschoss. Die Veranstaltung ist kostenlos.