Ingolstadt
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(ir) Arbeitsagentur meldet hervorragende Halbzeitbilanz. Quote liegt
weiter bei 1,9 Prozent.
„Mit der ersten Halbzeit des
Arbeitsmarktjahres 2016 sind wir mehr als zufrieden. Das seit langem sehr
stabile Beschäftigungshoch über unserer Region sorgt weiterhin nachhaltig und
solide für Vollbeschäftigung. Die Arbeitslosigkeit verharrt auf niedrigem Niveau
und das Angebot an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung bietet viele
Chancen“, zieht Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, eine
positive Bilanz der Arbeitsmarktentwicklung für den abgelaufenen Monat.
5.293 Personen und damit 51 mehr als einen Monat zuvor
waren Ende Juni arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen
leichten Rückgang um 43: „Die leichte Zunahme gegenüber dem Mai erklärt sich
durch die jährlich wiederkehrende Beendigung von Schul- und
Ausbildungsverhältnissen um diese Zeit und ist rein temporär sowie durch den
Anstieg bei Menschen mit Fluchthintergrund, die allmählich auch auf dem
Arbeitsmarkt ankommen“, erläutert Manfred Jäger. Die aktuelle Arbeitslosenquote
von 1,9 Prozent entspricht der des Vormonats und liegt um 0,1 Punkte unter dem
Vorjahr. Gleichzeitig bedeutet dies erneut den besten Wert in der gesamten
Republik.
„Knapp 2.000 Zugänge in und fast die gleiche Anzahl Abgänge aus
Arbeitslosigkeit im Juni belegen zudem, dass auf unserem regionalen Arbeitsmarkt
nach wie vor große Dynamik herrscht“, ergänzt der Agenturchef.
„Trotz
des nahenden Ausbildungsstarts 2016 bietet der Markt Lehrstellensuchenden nach
wie vor beste Chancen und noch gute Auswahlmöglichkeiten. Aktuell stehen etwa
1.250 unbesetzte Berufsausbildungsstellen 770 unversorgten Bewerbern gegenüber.
Die Vermittlungsaktivitäten laufen weiter auf Hochtouren. Unter dem Motto `Hol
Dir Deine Ausbildungsstelle` veranstalten wir beispielsweise am 6. Juli von
10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:30 Uhr bis 17:00 Uhr in der Arbeitsagentur in
Ingolstadt einen Aktionsnachmittag für alle Schulabgänger der Region, die bisher
nicht fündig geworden sind und noch in das aktuelle Ausbildungsjahr einsteigen
wollen“, erklärt Manfred Jäger.
Um einen reibungslosen Ablauf zu
gewährleisten, wird um telefonische Voranmeldung unter der Telefonnummer (08 41)
93 38-2 80 gebeten. Die Bewerber sollten zum Aktionstag vollständige
Bewerbungsunterlagen sowie einen Pass oder Personalausweis mitbringen.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen:
Im
Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Juni um 68 auf
2.218 Personen gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 136 Arbeitslose
weniger. Die Arbeitslosenquote sank im vergangenen Monat auf 2,9 Prozent und
liegt damit um 0,1 Punkte unter dem Vormonats- und 0,2 Punkte unter dem
Vorjahreswert. Aktuell sind 1.731 unbesetzte Stellen gemeldet, eine mehr als im
Mai.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit leicht ab und
unterschritt dabei die „900er-Marke“. 899 Personen und damit 15 weniger als vor
Monatsfrist waren im Berichtsmonat auf Beschäftigungssuche. Im
Vorjahresvergleich stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen um 78. Die
Arbeitslosenquote beträgt unverändert 1,2 Prozent (Vorjahr: 1,1 Prozent). 662
Arbeitsstellen und damit 36 weniger als im Vormonat sind aktuell als vakant
gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im
Berichtsmonat Juni etwas gestiegen. 963 Personen und damit 36 mehr als einen
Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet
dies einen Anstieg um 33 Personen. Die Arbeitslosenquote ist mit 1,8 Prozent
gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte gestiegen. Im Juni letzten Jahres lag sie
bei 1,7 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit 668 Stellen bedeutet ein Minus
von 25 im Vergleich zum Mai.
Einen spürbaren Anstieg der Arbeitslosigkeit
verzeichnet der Landkreis Pfaffenhofen. 1.213 Personen und damit 98 mehr als vor
Monatsfrist sind auf Beschäftigungssuche. Im Vergleich zum Juni 2015 sind es 18
arbeitslose Menschen weniger. Die Arbeitslosenquote stieg auf 1,7 Prozent
(Vormonat: 1,6 Prozent, Vorjahr: 1,8 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot mit 1.029
offenen Stellen bewegt sich deutlich oberhalb des Vormonats- (968) und
Vorjahresniveaus (806).
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(ir) Anfang Juli beginnen Ausbesserungsarbeiten am Alten Rathaus.
Auf der Ostseite, der Hieronymusgasse, werden
Bauunterhaltsmaßnahmen an der Fassade durchgeführt und Feuchtigkeitsschäden
beseitigt. Hierzu wird für zirka zwei Wochen ein Gerüst aufgestellt.
An der Westseite, der Moritzstraße, werden
die Verputzarbeiten an den Pfeilern der Arkaden fortgeführt. Es fehlt noch die
oberste Lage. An den Arkadenbögen muss die alte Farbschicht entfernt werden,
damit die Pfeiler und Bögen danach einen einheitlichen Farbanstrich erhalten
können. Diese Arbeiten werden zirka sechs Wochen in Anspruch nehmen, meldet die
Stadt Ingolstadt.
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(ir) Die Ingohöfe als Schlüssel zum Verständnis der Stadtwerdung
Ingolstadts.
Baumaßnahmen rufen in Ingolstadt und in der Region
regelmäßig die Archäologen auf den Plan. Denn der mittlere bayerische Donauraum
gehört zu den reichsten Fundlandschaften in Deutschland. Die alte Residenz- und
Universitätsstadt Ingolstadt ist ein besonderer Schwerpunkt der
Bodendenkmalpflege. Die erst vor kurzer Zeit abgeschlossenen Ausgrabungen auf
dem ehemaligen Ingobräu-Gelände stellen dabei einen Meilenstein für die
Erforschung der Stadtgeschichte dar. Zusammen mit zahlreichen anderen
Ausgrabungen ermöglich sie einen spannenden Rundgang durch Alt-Ingolstadt mit
ganz neuen Aspekten seiner Entwicklung in Mittelalter und Neuzeit. Besonders
überraschend und beeindruckend sind die in Ingolstadt gefertigten Bildwerke aus
Ton aus einer jüngst entdeckten Kunsthafnerei beim Alten Krankenhaus.
Kammergut – Gründungsstadt – Residenzstadt – Festungsstadt. Diese Schlagworte
skizzieren die Entwicklung Ingolstadts seit dem Frühen Mittelalter. Unweigerlich
denkt man an einen Baum, der Jahrring für Jahrring von innen nach außen wächst,
ausgehend vom „Siedlungskern“ um St. Moritz und das Alte Rathaus. Die aktuellen
Ausgrabungen, vor allem auf dem heutigen Gelände der Ingohöfe (ehemals
Ingobräu), haben gezeigt, dass sich die Stadtwerdung Ingolstadts vor etwa 800
Jahren nicht in dieses einprägsame und allgemein bekannte Schema pressen lässt.
Das Gegenteil war offenbar der Fall – die Stadt entstand als Ergebnis eines
Konzentrationsprozesses, also durch das Zusammenwachsen vieler verstreuter
Siedlungen.
Ganz neu ist der Gedanke allerdings nicht. Die schriftliche
Überlieferung wird seit vielen Jahren so interpretiert, dass in der Zeit der
Stadtwerdung eine polyzentrische Siedlungsstruktur bestand. Die
Stadtgeschichtsforschung geht also nicht von einer ausgedehnteren Hauptsiedlung
aus, die sich direkt zur Stadt weiterentwickelt. Der alte Siedlungskern um die
Moritzkirche sei stattdessen recht klein gewesen und habe sich räumlich vom
südwestlich benachbarten vicus im Schutterknie um die Schäffbräustraße und vom
östlich benachbarten Osterdorf im Bereich von Ludwig- und Beckerstraße
abgegrenzt. Im Norden lag mit Hard eine weitere Siedlung. Hinzu kamen verstreut
liegenden Einzelhöfen, wie der zu Hard gehörige Hof beim heutigen Hahnenhof, der
Hof am Berg im Westen (beim „Mo“) oder ein weiterer, der mit dem heutigen Samhof
beim Klinikum identifiziert wird. Der größte von ihnen war der Hahnenhof, der
durch die Ausgrabungen vor Errichtung der Ingohöfe nun in großen Teilen
archäologisch untersucht ist.
Bislang war allerdings unklar, ob und wie
lange die einzeln überlieferten Höfe, die zu den Besitzungen der bayerischen
Herzöge bzw. des Klosters Niederaltaich zählten, wirklich isoliert lagen oder ob
sie nicht in größere Siedlungen eingebunden waren, deren Höfe keinen
Niederschlag in der schriftlichen Überlieferung fanden. Für das Umfeld des
Hahnenhofs ist durch die jüngsten Ausgrabungen klar, dass er im späten
Mittelalter Teil eines bislang völlig unbekannten „Stadtviertels“ war, das
erstaunlicherweise nicht in die erste Stadtbefestigung des 13. Jahrhunderts
einbezogen wurde. Diese Erkenntnis wirft ein neues Licht auf die Stadtwerdung
Ingolstadts. Der Idee einer geplanten, regelmäßig angelegten Gründungsstadt der
bayerischen Herzöge stand für viele Generationen die Realität mehrere Siedlungen
gegenüber, die teils innerhalb, teils außerhalb der neu errichteten Stadtmauern
des 13. Jahrhunderts lagen. Ein heutiger Ingolstädter würde dies wohl kaum als
„Planstadt“ akzeptieren, und der Weg zum Ingolstadt der Sandtnermodelle war noch
weit. Letztendlich setzte sich die Idee der Herzöge aber durch und prägt das
Erscheinungsbild unserer Stadt bis heute.
Die Stadt gibt sich jedoch
nicht nur in ihrer baulichen Struktur zu erkennen, sondern auch durch das Können
und den Kunstsinn ihrer Bewohner. Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist die
Entdeckung einer Hafnerei beim Alten Krankenhaus aus der Zeit um 1700. Sie steht
in einer Reihe mit den spätmittelalterlichen Töpfereien von der Harder- und der
Konviktstraße, die für die bayerischen Herzöge und sicher auch für Universität
und Kirchen anspruchsvolle Tonbildwerke wie Figuren und Figurengruppen,
Bauschmuck oder repräsentative Kachelöfen herstellten.
Die Archäologie
der Stadt Ingolstadt ist durch die zahlreichen Untersuchungen der letzten Jahre
neben den archivalischen Quellen zu einem zweiten Standbein der
Stadtgeschichtsforschung geworden. Die großen Baumaßnahmen Ingohöfe und
Sebastianstraße (Altes Krankenhaus) im ehemals eigentlich dünn bebauten Norden
der Altstadt sind in diesem Zusammenhang ein völlig unerwarteter Glücksfall. Im
Stadtmuseum werden die neu gewonnenen Erkenntnisse und Kunstwerke im Rahmen
einer Sonderausstellung ab dem 30. Oktober erstmals vorgestellt werden.
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(ir) Eröffnung der Veranstaltungsreihe „Die Welt ist bunt –
Ingolstadt international“
Bereits zum 28. Mal wird heuer die
Veranstaltungsreihe „Die Welt ist bunt – Ingolstadt international“ vom Kulturamt
der Stadt Ingolstadt in Zusammenarbeit mit dem Migrationsrat veranstaltet. Das
Kulturfestival findet von Donnerstag, 7. Juli bis Sonntag, 17. Juli statt.
Am Donnerstag, 7. Juli um 18:00 Uhr eröffnet Ingolstadts Bürgermeister Sepp
Mißlbeck die Veranstaltungsreihe im Rudolf-Koller-Saal der Volkshochschule
Ingolstadt. Anschließend führt das Internationale Kindertheater „INKI“ der
Evangelischen Aussiedlerarbeit unter der Leitung von Helmut Küstenmacher das
Theaterstück „Alle Mann an Bord?!“, verfasst von der Journalistin Melanie
Arzenheimer, auf.
Kapitän Donnerkeil hat ein Problem. Soeben ist ihm seine
Mannschaft abhandengekommen, und sein großes, ehrwürdiges Handelsschiff Santa
Bobada wartet im Hafen von La Gomera darauf, in See zu stechen. Aber ohne
Besatzung? Das schafft selbst der erfahrenste Seebär nicht. So begibt sich
Kapitän Donnerkeil auf die Suche nach einer neuen Mannschaft. Dabei braucht er
nicht nur die Hilfe seltsamer Zeitgenossen, sondern muss auch so manches
Vorurteil über Bord werfen. Denn Talente und Fähigkeiten sieht man einem Seemann
oder einem Klabauter nicht immer gleich an…
Weitere Infos und den Flyer
finden Sie
HIER.
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(ir) Im Audi-Werk in Ingolstadt fährt ab sofort der Audi Q2 in
Serienproduktion vom Band.
Mit dem kompakten SUV „made in
Ingolstadt“ steigt die Marke mit den Vier Ringen in ein komplett neues Segment
ein und bekennt sich zudem zu seinem Heimatstandort an der Donau. Innovationen
wie ein vollautomatischer Modulspeicher in der Montage dienen dazu, die
steigende Komplexität am Standort zu meistern.
Albert Mayer, Werkleiter des
Audi-Standorts Ingolstadt, betont: „Der Serienanlauf eines neuen Modells ist
immer eine große Herausforderung und etwas Besonderes für ein Werk und seine
Mitarbeiter. Wir sind stolz, den Audi Q2 – das Einstiegsmodell in die Q-Familie
– hier in Ingolstadt für den Weltmarkt zu bauen. Ich bedanke mich bei der
Audi-Mannschaft für den erfolgreichen Produktionsstart.“
Max Wäcker,
stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, sagt: „Der Betriebsrat hat sich
konsequent und erfolgreich dafür eingesetzt, dass der Audi Q2 in Ingolstadt vom
Band fährt. Das war für die Auslastung unseres Stammwerks notwendig und ist
daher ein großer Erfolg für alle Audianer in Ingolstadt.“
Die
Audi-Mitarbeiter fertigen den neuen Audi Q2 in der A3-Linie, er durchläuft neben
dem Audi A3 den Karosseriebau, die Lackiererei und die Montage. Hierfür waren
umfangreiche Umbaumaßnahmen im laufenden Produktionsbetrieb sowie neue
Logistikplanungen erforderlich. Die Produktion des Audi Q2 wird ab sofort
schrittweise auf rund 450 Einheiten pro Tag hochgefahren. Audi investiert am
Standort Ingolstadt in innovative Techniken, um die steigende Komplexität in der
Produktion zu meistern. In der Montage ist zum Anlauf des Audi Q2 beispielsweise
ein vollautomatischer Modulspeicher für den Antriebsstrang installiert worden.
Dieser erhöht die Speicherkapazität vor Ort.
Der neue Audi Q2, der seine
Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon 2016 hatte, begründet die 13.
Modellreihe der Marke mit den Vier Ringen. Mit ihm knüpft das Unternehmen an die
Erfolgsgeschichte der Q-Familie an. Der kompakte SUV vereint modernes Design und
hohe Funktionalität – er ist ein Auto für den Alltag und die Freizeit. Fünf
Millionen individuelle Ausstattungsvarianten sowie Connectivity, Infotainment
und Assistenzsysteme auf Oberklasse-Niveau zeichnen ihn besonders aus. An den
Start geht der Audi Q2 mit sechs Motoren, je drei TFSI und TDI zwischen 85 kW
(116 PS) und 140 kW (190 PS). Kunden können den Neuen aus Ingolstadt in Kürze
bestellen.
Der Audi-Standort Ingolstadt ist die größte Produktionsstätte
innerhalb des Audi-Konzerns und das zweitgrößte Automobilwerk in Europa. Dort
fertigt das Unternehmen jährlich mehr als eine halbe Million Automobile – alle
30 Sekunden fährt in Ingolstadt ein neuer Audi vom Band, pro Tag mehr als 2.500
Einheiten. Der Audi Q2 trägt maßgeblich zur Zukunftsfähigkeit des Standorts bei,
er steigert die Wettbewerbsposition der Marke und rundet die Q-Familie nach
unten ab.