Ingolstadt
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(ir) Tüchtig waren sie, die kleinen Jogger aus vier
Kindertageseinrichtungen der Katholischen Kindertagesstätten Ingolstadt gGmbH.
Am Donnerstagvormittag fand zum elften Mal der Kinderlauf
Ingolstädter katholischer Kindertageseinrichtungen statt. Über 210 Kinder aus
acht Kitas liefen über 800 Meter in der Bezirkssportanlage des MTV Ingolstadt.
Die Kitas St. Augustin,
St. Pius Herschelstraße, St. Pius Ungernederstraße sowie der Münsterkindergarten
sind die Gesundheitskindergärten der Kath. Kita IN GmbH. Daneben haben noch vier
weitere Einrichtungen teilgenommen, die Kitas St. Christoph am Klinikum, St.
Elisabeth, St. Peter und St. Raphael.
Viele Eltern und Geschwisterkinder
feuerten die Sportler in ihren grünen, weißen, roten und gelben T-Shirts mit
Jubeln, Rasseln und Transparenten an.
Nach dem Lauf bekam jedes Kind eine
Medaille und eine Urkunde. Der Jubel war groß und die jeweiligen Gruppen
bedankten sich mit einem Spruch.
Mit Laufen halten sich die Kinder der oben
genannten Kindergärten wöchentlich fit. Sport und Bewegung ist neben gesundem
Essen ein Teil des Projektes „Gesundheitskindergarten“, das vom Referat
Kindertageseinrichtungen des Diözesan-Caritasverbandes initiiert wurde.
Auf dem Foto sind die Kinder aus Einrichtungen der Kath. Kita IN GmbH beim
Kinderlauf auf der MTV-Bezirkssportanlage zu sehen.
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(ir) Anton Feil feiert am Sonntag sein 50-jähriges Priesterjubiläum.
Pfarrer Feil stammt aus Rettenbach bei Günzburg in der Diözese
Augsburg, lebt aber seit einer Erkrankung im Jahr 2008 im Caritas-Seniorenheim
in Gerolfing. 36 Jahre war Feil Religionslehrer am Theodor-Heuß-Gymnasium in
Nördlingen.
Bei
seinem Abschied aus der Schule schrieb die Presse damals:
"Schülerinnen und
Schüler vertrauten ihm, lernten von ihm in einer spontanen Begeisterung und
wählten ihn häufig als Kolloquiumsprüfer für das Abitur, weil sie seine
Ehrlichkeit kannten, sein Bemühen schätzten und seine Gerechtigkeit erlebten."
Bekannt geworden ist Feil auch durch seine Vorträge im Rahmen des
katholischen Kreisbildungswerkes und im Rahmen der Rieser Kulturtage zu Themen
der Denkmalpflege und Kunstgeschichte. Als freier Mitarbeiter der Presse
erfüllte Feil die religiösen Themen mit Leben, beschrieb und kommentierte aber
auch musikalische und andere Veranstaltungen.
Nebenbei betreute er aber
auch die beiden Pfarreien Holheim und Kleinerdlingen. Bei festlichen Anlässen
liebte er es, eine Blaskapelle zum Gottesdienst spielen zu lassen. So werden
auch an seinem Festtag die Blaskapelle aus Gerolfing und der Kirchenchor den
Gottesdienst gestalten.
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(ir) Klinikum Ingolstadt klärt über die schwerwiegenden Folgen von
Alkohol am Steuer auf.
Mit Botschaften wie „Bunt statt blau“
oder „Stay gold“ werben immer wieder Kampagnen gegen das „Komasaufen“ unter
Jungendlichen und für einen verantwortlichen Umgang mit Alkohol.
Besonders eindringlich wendet sich die
Kampagne „P.A.R.T.Y.“ weltweit gegen eine fatale Kombination, die bei jungen
Menschen häufig zu schweren Verletzungen führt: die aus Alkohol und
Straßenverkehr. Bezeichnenderweise ist die Deutsche Gesellschaft für
Unfallchirurgie einer der Vertreter der Kampagne. Schließlich sind es die
Unfallchirurgen, die die schwersten Folgen von Alkoholkonsum zu sehen bekommen.
Denn sie behandeln häufig die Opfer. Auch im Klinikum Ingolstadt erfahren am
heutigen Donnerstag rund 100 Schüler der Fronhofer Realschule, wie schwerwiegend
die Folgen sein können, wenn der Alkohol am Steuer die Sinne benebelt.
Abends mit Freunden weg. Ein, zwei Bier gehen schon, sagen sie. Und etwas
Hochprozentiges zum Anstoßen – schließlich gibt es was zu feiern. Und das Auto
kann schließlich stehen bleiben. Oder doch nicht? So schlimm ist es doch nicht.
Ein Taxi ist eh zu teuer, und wie kommen wir sonst nach Hause? Ach komm, die
paar Kilometer passiert schon nichts. So oder so ähnlich lassen sich manchmal
die Gedankengänge von jungen Menschen zusammenfassen, wenn sie abends nach einer
Party ins Auto steigen und losfahren – ohne zu wissen, dass sie nicht zu Hause,
sondern in der Notaufnahme ankommen werden.
„Gefährliche
Kombination“
Tausende solcher Verkehrsunfälle gerade mit Beteiligung
junger Verkehrsteilnehmer passieren jedes Jahr in Deutschland. „Gerade jetzt im
Sommer haben wir jede Woche oft mehrere solche Fälle“, sagt Prof. Dr. Michael
Wenzl, der Direktor der Chirurgischen Klinik II im Klinikum Ingolstadt. „Nicht
selten ist dabei Alkohol im Spiel“, so Wenzl weiter. Der enthemme die jungen
Menschen, hinzu komme Übermut und Müdigkeit. Gleichzeitig fehle zudem oft die
Erfahrung im Straßenverkehr. „Eine gefährliche Kombination“, warnt der Leiter
der Klinik, die auf Unfallchirurgie spezialisiert ist. Der Konsum von Alkohol
führe oft dazu, dass die jungen Menschen Geschwindigkeiten und Situationen im
Straßenverkehr falsch einschätzten – eine Kurve wird so schnell zum
lebensgefährlichen Risiko.
Als vor Kurzem die Fronhofer Realschule aus Ingolstadt bei ihm anfragte, ob
man im Rahmen des „P.A.R.T.Y.“-Tags zum Thema Alkohol und Unfälle ins Klinikum
kommen dürfe, überlegte Wenzl daher nicht zweimal. „Das ist eine ganz tolle
Aktion, die wir sehr gerne unterstützen“, sagt der zweifache Familienvater. Auch
wenn seine Kinder mit 24 und 25 schon etwas älter und in dieser Beziehung recht
vernünftig seien, wie er sagt, kennt er die Situation und die Sorgen der Eltern
und hilft gerne dabei, das Bewusstsein für die Gefahren von Alkohol im
Straßenverkehr unter den Jugendlichen zu schärfen.
Denn genau darum geht
es bei der Aktion „P.A.R.T.Y“. Das Akronym steht für „Prevent Alkohol and Risk
Related Trauma in Youth“, also die Prävention von (Verkehrs-)Unfallverletzungen
unter Jugendlichen, die häufig durch Alkohol- oder Drogenkonsum,
Selbstüberschätzung oder bewusste Nachlässigkeit verursacht werden. Die Idee
dafür wurde vor 30 Jahren von einer Krankenschwester in Toronto ins Leben
gerufen und wird seitdem von Ärzten und Kliniken vorangetrieben. Nach 30 Jahren
ist „P.A.R.T.Y“ nach eigenen Angaben eines der weltweit erfolgreichsten
Präventionsprogramme für Schulklassen und Jugendliche im Alter von 15 bis 18
Jahren in Zusammenarbeit mit führenden Unfallkliniken.
„Helmlos
ist hirnlos“
Auch das Klinikum beteiligt sich nun an der Aktion und
möchte in Ingolstadt dazu beitragen, Jugendliche zu sensibilisieren, und ihnen
Wege aufzuzeigen, wie man auch einmal „nein“ sagen kann zu Alkohol, wenn man
später noch Auto fahren muss – oder eben mit dem Fahrrad. „Viele junge Leute
denken: ‚Fahrradfahren kann ich doch immer, auch wenn ich ein wenig mehr
getrunken habe‘“, sagt Wenzl. Seine Erfahrung als Unfallchirurg und
Notfallmediziner lehrt ihn etwas anderes. „Fahrradfahren ohne Helm ist
mindestens genauso gefährlich wie Autofahren ohne Airbag und Sicherheitsgurt“,
betont er. „Helmlos ist hirnlos.“
Auch wenn das vielleicht ein wenig provokativ formuliert sei –
die Kopfverletzungen nach Fahrradstürzen, die er gesehen hat, führen genau zu
diesem Fazit. Dasselbe gelte für Alkoholkonsum am Steuer. Einige Eindrücke davon
wollen er und weitere Experten im Klinikum beim „P.A.R.T.Y.-Tag“ den rund 100
Realschülern vermitteln – und zwar weitgehend ungeschönt. „Ich habe schon einige
böse Bilder herausgesucht“, kündigt Wenzl an. „Aber so sieht einfach die
Realität aus.“ Und die sei einfach am abschreckendsten, da ist sich Wenzl
sicher. Und darum gehe es schließlich: den Jugendlichen klar zu machen, dass das
Ganze kein Spiel sei, sondern für viele junge Menschen, die später mit den
Folgen leben müssten, bittere Wirklichkeit.
Zudem erfahren sie nach einer
Begrüßung durch Wenzl sowie Heribert Fastenmeier, dem Geschäftsführer des
Klinikums, an mehreren Stationen auch mehr darüber, wie in der Notfallklinik und
in anderen Bereichen des Ingolstädter Schwerpunktkrankenhauses geholfen werden
kann. Oder bei einer Vorführung mit einer speziellen Hightechpuppe zum Beispiel,
wie eine Wiederbelebung funktioniert und wie man im Ernstfall helfen kann. Und
sie besuchen neben der Unfallchirurgie auch die Intensivstation und die
Physiotherapie, wo häufig auch Unfallopfer versorgt werden. Auch die Polizei ist
mit dabei und vermittelt den Schülern, was unter Alkoholeinfluss am Steuer alles
nicht so gut funktioniert und warum Fahrradfahren unter Alkoholeinfluss nicht
nur sehr gefährlich, sondern schon deshalb auch nicht ohne Grund verboten ist.
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(ir) Audi-Mitarbeiter haben künftig Anspruch darauf, ortsunabhängig
und flexibel zu arbeiten, wenn es mit ihrer Aufgabe vereinbar ist.
Verbindliche Kriterien für mobiles Arbeiten: Unternehmensleitung und
Gesamtbetriebsrat der AUDI AG haben eine neue Betriebsvereinbarung
verabschiedet. Mitarbeiter erhalten künftig noch mehr Freiräume und
Möglichkeiten, Beruf und Privatleben miteinander zu verbinden. Erstmals haben
die Beschäftigten Anspruch darauf, ortsunabhängig und zeitlich flexibel zu
arbeiten, wenn es mit der Aufgabe vereinbar ist. Die Regelungen sind Teil eines
umfassenden Konzeptes für die zukünftige Arbeitswelt bei Audi.
Im Vorfeld der Betriebsvereinbarung hatten die Mitarbeiter in
Workshops ihre Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen adressiert. Viele der
Ideen und Vorschläge sind in das neue Regelwerk eingegangen. Dazu gehören unter
anderem Kriterien für mobiles Arbeiten, zur Erreichbarkeit, zur Arbeitszeit
sowie zum Daten‑ und Versicherungsschutz.
„Auf Basis der neuen
Betriebsvereinbarung können wir noch besser auf die Lebenssituation der Menschen
bei Audi eingehen. Ziel ist es, mehr persönliche Freiräume zu schaffen und damit
gleichzeitig Innovationen zu fördern“, sagt Audi‑Personalvorstand Thomas Sigi.
„Der intensive Austausch mit den Mitarbeitern war uns dabei sehr wichtig. Wir
wollen den nächsten Schritt in unsere digitale Zukunft gemeinsam mit der
Mannschaft gehen“, so Sigi.
„Was diese Vereinbarung so besonders macht,
ist die Art und Weise, wie sie entstanden ist“, erklärt Peter Mosch. „Mit
innovativen Beteiligungsformen, wie unseren World Cafés zum mobilen Arbeiten,
bieten wir den Beschäftigten eine Plattform, ihre zukünftige Arbeitsform selbst
mitzugestalten“, so der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der AUDI AG. Dieses
Angebot der Arbeitnehmervertreter hätten die Audianer erfolgreich genutzt, wie
die neue Vereinbarung zeige. „Diese gelebte Mitbestimmung macht den Eintritt in
eine modernere Arbeitswelt möglich“, betont Mosch.
Laut der neuen
Regelung arbeiten Mitarbeiter ausschließlich auf freiwilliger Basis mobil. Sie
haben einen Anspruch darauf, sofern das mobile Arbeiten mit ihrer jeweiligen
Aufgabe vereinbar ist. Führungskräfte und Beschäftigte stimmen sich dazu
individuell ab und sind aufgerufen, ihre Interessen umsichtig abzuwägen. Mobile
Arbeit ist an unterschiedlichen Orten, sowohl ganztägig als auch zeitweise
möglich. Zum Schutz der Beschäftigten ist auch ihr Recht verankert, außerhalb
der vereinbarten Arbeitszeiten nicht erreichbar zu sein. Prozesse zur
Zeiterfassung gewährleisten, dass die Arbeitszeit dokumentiert und vergütet
wird.
Mit der neuen Vereinbarung entsteht für die Beschäftigten künftig
noch mehr Spielraum, ihr Berufs‑ und Privatleben zu gestalten. Die Lebensphasen
jüngerer und älterer Mitarbeiter finden mehr Berücksichtigung. Dadurch will Audi
langfristig auch die Gesundheit seiner Belegschaft fördern. Das Unternehmen
wiederum profitiert von zunehmender Diversität und Innovationskraft. Zudem kann
Audi als internationaler Konzern flexibler agieren.
Modernes Arbeiten
ist für Audi schon seit Langem ein zentrales Anliegen. Den Mitarbeitern stehen
bereits heute zahlreiche digitale Tools und Kommunikationsmittel zur Verfügung,
die eine selbstbestimmte Tätigkeit ermöglichen. Aktuell entwickelt der
Automobilhersteller weitere umfassende Konzepte für die künftige Arbeitswelt:
Eine vertrauensvolle Unternehmenskultur sowie innovative Arbeitsformen und
‑prozesse bilden die Eckpfeiler dafür. Audi will so seine Attraktivität als
globaler Arbeitgeber weiter ausbauen und seine Wettbewerbsfähigkeit im digitalen
Zeitalter stärken.
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(ir) Auf der zweiten Betriebsversammlung des Jahres hat der
Betriebsrat die erste Jahreshälfte bei Audi analysiert und einen Ausblick in die
Zukunft gegeben.
Dabei forderten die
Arbeitnehmervertreter erneut eine weiterhin stabile Auslastung des Stammwerkes
Ingolstadt und machten sich zudem für eine Bildungsoffensive stark.
„Die
enorme Geschwindigkeit der Digitalisierung verlangt nach einer konsequenten
Weiterbildung aller Beschäftigten“, sagte Betriebsausschussmitglied Jörg
Schlagbauer in seinem Tätigkeitsbericht des Betriebsrats. Bildungsmaßnahmen für
den Umgang mit smarten Technologien seien ein Schlüssel, um auch zukünftig
weiter ganz vorn auf dem Automobilmarkt mitzufahren. „Wir müssen hier noch mehr
Gas geben, damit unsere Kolleginnen und Kollegen hier bei Audi nicht abgehängt
werden“, so Schlagbauer.
Dass das Unternehmen zusammen mit dem
Betriebsrat Antworten auf drängende Fragen der Zukunft geben kann, zeigt für
Schlagbauer die Betriebsvereinbarung „Mobiles Arbeiten“: „Mit dieser
Vereinbarung ermöglichen wir vielen Kolleginnen und Kollegen, ortsungebunden zu
arbeiten. Damit haben wir in ihrem Sinne den Weg in die Arbeitswelt von morgen
geebnet.“
Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing der
AUDI AG, bezeichnete die Digitalisierung als große Chance für das Unternehmen:
„Dieser Megatrend macht unser Arbeitsleben leichter. Als Unternehmen werden wir
schneller und effizienter und können unseren Kunden mehr bieten als jemals
zuvor.“ Audi werde immer Autos bauen, so Voggenreiter. „Doch künftig werden auch
digitale Produkte und Dienstleistungen einen immer größeren Teil unseres
Geschäfts ausmachen.“ Damit seien wichtige Weichen gestellt, um auch in Zukunft
erfolgreich zu bleiben.
Insgesamt vier Mal im Jahr finden bei Audi
Betriebsversammlungen statt und sind fester Bestandteil der jährlichen
Terminplanung. Die Versammlungen dienen der umfassenden Information der
Beschäftigten über die Tätigkeit des Betriebsrats und die Situation des
Unternehmens.
Das Foto zeigt die zweite Audi Betriebsversammlung des
Jahres 2016: von links nach rechts: Axel Strotbek, (Vorstand Finanz und IT), Dr.
Stefan Knirsch (Vorstand Technische Entwicklung), Dr. Dietmar Voggenreiter
(Vorstand Vertrieb und Marketing), Rupert Stadler (Vorsitzender des Vorstands),
Peter Mosch (Gesamtbetriebsratsvorsitzender), Jörg Schlagbauer (Vorsitzender der
IG Metall Vertrauenskörperleitung bei Audi), Thomas Sigi (Vorstand Personal und
Organisation), Max Wäcker (Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender
Ingolstadt), Hubert Waltl (Produktion und Logistik).