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Am Dienstag, 12. April 2022 um 12:30 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische Museum wieder zu einer halbstündigen hybriden Mittagsvisite ein – vor Ort und via Zoom.
(ir) Dr. Alois Unterkirchner widmet sich dabei einer „Spendenmarke Tuberkulose“. Für die Teilnahme vor Ort kann ein kostenloses Ticket im Onlineshop des Museums gebucht werden.
Unterkircher geht in dieser Mittagsvisite der Frage nach, was Prinzregent Luitpold und einer seiner Urenkel auf einer Briefmarke zu suchen haben. Allerdings ist die blaue Marke streng genommen gar kein Postwertzeichen, sondern steht im Zusammenhang mit der Tuberkulose, einer zur Zeit des bayerischen Prinzregenten weit verbreiteten Infektionskrankheit.
Eine wirkungsvolle medikamentöse Therapie gegen die Tuberkulose als „Volkskrankheit“ stand um 1910 noch nicht zur Verfügung. Aufklärung und Erziehung blieben die wirksamsten Mittel im Kampf gegen die Tuberkulose. Aufenthalte in Heilstätten und Sanatorien sollten den Krankheitsverlauf unterbrechen und eine vorübergehende Linderung der Symptome verschaffen. Die zu dieser Zeit überall in Europa errichteten Erholungseinrichtungen waren wegen der vielen Kranken jedoch meist überfüllt, für Kinder gab es fast gar keine eigenen Anstalten. Unterkircher zeigt, wie mit derartigen Spendenmarken die Errichtung von Heilstätten für Tuberkulosekranke finanziert wurde und stellt weitere Beispiele vor.
Vor Ort gelten die aktuellen Corona-Reglungen. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird eine vorherige Anmeldung im Onlineshop des Museums empfohlen (Link auf der Homepage unter www.dmm-ingolstadt.de). Hier befinden sich auch die Einwahldaten für die Zoom-Gäste (unter Aktuell / Alle Veranstaltungen).
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Es erklingen Orgelkonzerte von Georg Friedrich Händel.
(ir) Die Orgelmatinee um Zwölf in der Asamkirche Maria de Victoria in Ingolstadt ist seit 1990 der Königin der Instrumente gewidmet und zu einem festen Bestandteil des Ingolstädter Kulturlebens geworden. Die sommerlichen Konzerte haben sich zu einem gern besuchten Treffpunkt für Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber aus Nah und Fern entwickelt.
Mit dem Eröffnungskonzert am Ostermontag, 18. April 2022 startet die Konzertreihe Orgelmatinee um Zwölf und findet anschließend bis zum 2. Oktober 2022 jeden Sonntag um 12:00 Uhr in der Asamkirche statt.
Die Premierenmatinee gestaltet das AsamCollegium unter der Leitung von Franz Hauk, der auch selbst an der Orgel zu hören ist. Es erklingen: Allabreve D-Dur BWV 589 von Johann Sebastian Bach sowie das Concerto d-Moll HWV 309 und das Concerto B-Dur HWV 308 für Orgel und Orchester von Georg Friedrich Händel.
Veranstalter ist das Kulturamt der Stadt Ingolstadt. Die Konzeption der gesamten Konzertreihe liegt in den Händen von Franz Hauk. Mit Unterstützung von Michaela Mirlach-Geyer ist er für den künstlerischen Part der insgesamt 24 Konzerte verantwortlich. Das Programm ist wie gewohnt abwechslungsreich und interessant geplant und entspricht dem historischen Ambiente des Veranstaltungsortes. Neben vielen Künstlerinnen und Künstler der Region Ingolstadt, bereichern international renommierte Konzertorganistinnen und Konzertorganisten die Konzertreihe.
Das Programmheft für das Jahr 2022 steht digital auf folgenden Homepages zum Download zur Verfügung: www.orgelmatinee.de und www.kulturamt-ingolstadt.de Ab dem Eröffnungskonzert in der Asamkirche ist es auch in gedruckter Form erhältlich.
Für die Konzerte im Rahmen der Orgelmatineen wird kein Eintritt erhoben. Aus den Spendengeldern der Konzertbesucher/-innen konnten in den vergangenen Jahren wertvolle Instrumente beschafft werden, die nunmehr im Rahmen der Orgelmatineen und liturgischen Feiern erklingen. All diese Investitionen dienen dazu, die annähernd authentische Interpretation von Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu ermöglichen.
1998 wurde ein zweimanualiges Cembalo in flämischer Bauweise aus der renommieren Werkstatt von Willem Kroesbergen (Utrecht) erworben, das regelmäßig bei Konzerten erklingt. Zuletzt wurde mit den Spenden der Orgelmatinee die Restaurierung einer historischen Orgel gefördert, die seit 2014 im neuen Glanz auf der Empore in der Alten Kapelle des Westfriedhofs steht.
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Abschluss eines erfolgreichen Schulprojekts.
(ir) Zur Finissage der Ausstellung „Fleißer goes iconic“ in Zusammenarbeit mit dem Apian-Gymnasium am Sonntag, 3. April 2022, traf sich ein kleiner Kreis der Beteiligten im Marieluise-Fleißer-Haus. In feierlicher Weise beging man den Abschluss des erfolgreichen Schulprojekts mit verschiedenen Darbietungen.
Die kurzen Gruß- und Dankesworte von Alfred Stockmeier, Oberstudiendirektor des Apian-Gymnasiums, und Andreas Betz, dem Vorsitzenden der Marieluise-Fleißer-Gesellschaft wurden musikalisch und literarisch begleitet.
Maximilian Stoll, ehemaliger Schüler am Apian-Gymnasium, intonierte Edvard Griegs Notturno (op. 54 no. 4) und Scott Joplins Bethena.
Dr. Stefanie Woidich, die Deutschlehrerin des P-Seminars und ihre Kollegin Kunstlehrerin Christin Triebel verabschiedeten ihre Schülerinnen und Schüler mit einem Auszug aus dem Fleißer-Text „Schreiben – für wen?“
Was bleibt, sind die Kunstwerke der Jugendlichen, die zum Teil in Form von Postkarten im Marieluise-Fleißer-Haus erhältlich sind, und die dankbare Erinnerung an eine äußerst positive Zusammenarbeit, befeuert durch jugendlichen Idealismus und Elan. Dazu kommt die Hoffnung auf zahlreiche weitere Schulprojekte zu Marieluise Fleißer, sei es in künstlerischer oder literarischer Hinsicht.
Das Foto zeigt von links Kunstlehrerin Christin Triebel und Stefanie Woidich, Deutschlehrerin des P-Seminars.
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Nachdem das Konzert bereits zwei Mal verschoben wurde, fand es nun doch noch statt.
(ir) Rund 5.500 Zuschauer haben sich kürzlich in der Olympiahalle eingefunden für Tash Sultana, einer absoluten Ausnahmekünstlerin aus Australien. Tash Sultana, gebürtig Natascha Sultana, bot eine atemberaubende One-Woman-Show, bei der sie nahezu alle Musikinstrumente wie Trompete, Saxophon, Keyboard, Gitarre und natürlich auch Gesang, selber spielte und via Looping zu Songs komponierte.
Dabei vermischt sie spielerisch alle Genres, angefangen bei Rock, Soul, Electro, Indie, Folk bis hin zu Jazz. Die psychedelische Lichtshow überzeugte mit Animationen von grünen Vipern bis hin zu brennenden Pyramiden und passte sehr gut zur Stimmung der Songs.
Ein Konzertbesucher hat es treffend auf den Punkt gebracht: „Konzerte von Tash Sultana sind so, wie man sich einen LSD-Trip wohl vorstellt“. Der Keyboarder Josh Chan hatte an dem Tag Geburtstag und wurde auf der Bühne entsprechend gewürdigt.
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Digitale Künstler- und Künstlerinnengespräche zur Ausstellung im MKK.
(ir) Die Ausstellung „Hängepartie. Kunst mit offenem Ende“ zeigt Werke aus der Sammlung des Museums für Konkrete Kunst (MKK) sowie Arbeiten von Gästen, die ganz unterschiedliche Assoziationen zum Begriff der Hängepartie respektive einer Situation mit ungewissem Ausgang wecken. In den digitalen Talks möchte das MKK die verschiedenen Herangehensweisen der Kunstschaffenden näher kennenlernen.
Die Gespräche finden via Zoom statt. Die Zugangsdaten sind auf der Homepage des MKK zu finden. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Termine:
Mittwoch, 30. März 2022 von 19:00 bis 20:00 Uhr
Digitales Künstlergespräch mit Monika Brandmeier und Christine Bail sowie Matthias Seidel (drj art projects)
Mittwoch, 5. April 2022 von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Digitales Künstlergespräch mit Gregor Hildebrandt und Tina Wentrup (Wentrup Gallery, Berlin)