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Durchs Wasser gleiten und dabei fit werden.
Bei sommerlichen Temperaturen zieht es viele Menschen ins Freibad oder an den Badesee. „Schwimmen macht nicht nur Spaß, sondern zählt auch zu den gesündesten Sportarten“, sagt Miriam Hofbeck, Bewegungsfachkraft bei der AOK in Ingolstadt. Bewegung im Wasser bringt Herz und Kreislauf in Schwung, stärkt die Venen und regt die Durchblutung an. Die Auftriebskraft des Wassers sorgt dafür, dass Gelenke, Bänder und Wirbelsäule entlastet werden. „Dadurch eignet sich Schwimmen auch für übergewichtige Menschen“, so Miriam Hofbeck. Für alle, die unter Arthrose oder Rückenschmerzen leiden und wegen des Belastungsschmerzes keinen Sport mehr treiben können oder wollen, ist Bewegung im Wasser ebenfalls optimal.
Ein Vorteil des Schwimmens ist auch, dass dabei sehr viele Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht werden. Neben den Arm- und Beinmuskeln wird im Wasser zusätzlich die Rumpfmuskulatur gestärkt. Wer schwimmt, verbrennt zudem Fett und trainiert die Atemmuskulatur sowie das Immunsystem. „Außerdem kann man beim Schwimmen wunderbar abschalten“, so Miriam Hofbeck. Voraussetzung für die positiven Effekte ist die richtige Körperhaltung. So sollten zum Beispiel Brustschwimmer ihren Kopf nicht krampfhaft aus dem Wasser halten, denn das belastet die Halswirbelsäule und den Nacken und kann zu Verspannungen führen. „Besser ist es, das Gesicht einzutauchen und stromlinienförmig durchs Wasser zu gleiten“, rät Miriam Hofbeck. Besonders wirbelsäulenschonend ist das Rückenschwimmen. Dabei sollten Schwimmer allerdings auf andere Badegäste achten. Wer verschiedene Schwimmstile beherrscht, sollte sie variieren, damit die Muskeln gleichmäßig belastet werden.
Bei schönem Wetter schwimmen viele Menschen lieber in einem See statt im Freibad. Dabei sollte man zur eigenen Sicherheit einige Tipps beherzigen. „Badegäste sollten möglichst nur bewachte Badeseen aufsuchen und auch alle Warn- und Hinweisschilder dort beachten“, empfiehlt Miriam Hofbeck. Sinnvoll ist es auch, sich vorher über die Wasserqualität des Sees zu informieren, etwa im Internet. Denn Keime, Mineralöle, Rückstände von Reinigungsmitteln oder Algen können das Wasser verunreinigen und die Gesundheit gefährden. Bewachsene und sumpfige Uferzonen sollten Schwimmer meiden, da sie sich leicht in den Pflanzen verhaken können. „Auf den Sprung in ein unbekanntes Gewässer sollte man unbedingt verzichten“, rät Miriam Hofbeck. Hindernisse im Wasser oder eine geringe Wassertiefe können zu lebensbedrohlichen Verletzungen führen. Und: In einem See kann es Strömungen geben, die an der Oberfläche nicht erkennbar sind. Daher ist es besser, nicht weit hinauszuschwimmen, sondern sich parallel zum Ufer zu bewegen. Bei einem Gewitter sollten alle Badegäste sofort das Wasser verlassen.
Wer selbst einmal im Wasser Gesundheit tanken will kann sich unter www.aok-gesundheitskurse.de für einen der AOK-Aqua-Kurse anmelden.
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In wenigen Monaten startet der deutsch-bolivianische Schüleraustausch des Vereins Amigos de la Cultura e.V. für den noch Gastfamilien gesucht werden.
(ir) Bei dem Schüleraustausch ist er Verein der gemeinnützige Verein Amigos de la Cultura e.V. auf der Suche nach Familien, Ehepaaren und Alleinerziehenden, die einem bolivianischen Schüler im Alter von 14 bis 16 Jahren zwischen dem 21. September 2019 und dem 2. Januar 2020 aufnehmen möchten. Die Schüler lernen an ihrer Heimatschule Deutsch als Fremdsprache und können sich schon gut verständigen.
Bolivien ist dreimal so groß wie Deutschland und erstreckt sich von den Anden bis ins Tiefland mit einzigartigen Nationalparks. Seien Sie neugierig, die Aufnahme eines weiteren Familienmitglieds bereichert ihren Alltag und verbindet über gemeinsame Erlebnisse.
Interessierte Familien wenden sich bitte an Franz-Josef Michel unter der Telefonnummer (01 60) 98 44 55 88 oder per E-Mail an
Das Foto zeigt Nicolas aus Bolivien mit seiner Gastfamilie.
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Etwa fünf Prozent der gesetzlichen Krankenversicherten haben 2018 ein Fluorchinolon-Antibiotikum verordnet bekommen.
(ir) Fluorchinolone gehören in Deutschland zu den häufig verordneten Antibiotika, obwohl sie ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen haben und zu den Reserve-Antibiotika zählen. Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) hat nun erstmals die zusätzlichen Risiken dieser Arzneimittel im Vergleich zu anderen Antibiotika auf der Grundlage von Studienergebnissen hochgerechnet: Für die schätzungsweise 3,3 Millionen Patienten, die in Deutschland im Jahr 2018 im Rahmen von 3,5 Millionen Therapien mit Fluorchinolonen behandelt wurden, ist davon auszugehen, dass mehr als 40.000 Patienten zusätzlich von Nebenwirkungen wie einer Schädigung des Nervensystems, der Hauptschlagader oder einem Sehnenriss betroffen waren und sich 140 zusätzliche Todesfälle ereigneten. „Diese Zahlen sind besonders alarmierend, weil für viele Erkrankungen gut wirksame und risikoärmere Antibiotika zur Verfügung stehen und die Gefahren den pharmazeutischen Herstellern bereits seit Jahren bekannt sind“, sagt Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO.
Nach Berechnungen des WIdO haben 20,4 Millionen und damit mehr als jeder vierte GKV-Versicherte im Jahr 2018 mindestens einmal von ihrem Arzt eine Antibiotikaverordnung erhalten. Von den insgesamt 310 Millionen verordneten Antibiotika-Tagesdosen des Jahres 2018 entfallen 8,2 Prozent (25,6 Millionen Tagesdosen) auf die Gruppe der Fluorchinolon-Antibiotika. Trotz des seit 2011 zurückhaltenderen Verordnungsverhaltens der Ärzte wurden im Jahr 2018 nach Abschätzung auf Basis von AOK-Daten immer noch etwa 3,3 Millionen Patienten und damit fast 5 Prozent der mehr als 72 Millionen GKV-Versicherten mit diesen Wirkstoffen behandelt. Führend bei den Fluorchinolonen ist der Wirkstoff Ciprofloxacin mit fast zwei Dritteln der Verordnungen (64 Prozent).
„Die hohe Zahl der Verordnungen lässt darauf schließen, dass Fluorchinolon-Antibiotika häufig nicht als Mittel der Reserve und auch nicht ausschließlich bei schwerwiegenden und lebensbedrohlichen Infektionen zum Einsatz kommen“, so Schröder. „Und das, obwohl Fluorchinolone weltweit als Reserve-Antibiotika gelten, also erst nach Versagen anderer Alternativen und für lebensrettende Maßnahmen zur Anwendung kommen sollten. Und schon gar nicht bei leichteren Erkrankungen wie einfachen Erkältungen, die meist, gemäß den ärztlichen Behandlungsleitlinien, überhaupt nicht mit Antibiotika behandelt werden sollten. Damit kann eine Resistenzentwicklung verhindert werden und die Wirksamkeit der Reserve-Antibiotika wird nicht gefährdet.“
Das WIdO hat mit Unterstützung von Prof. Winfried V. Kern vom Zentrum Infektionsmedizin am Universitätsklinikum Freiburg auf der Basis medizinischer Berichte zu unerwünschten Wirkungen dieser Arzneimittel eine Abschätzung vorgenommen, wie viele Patienten in Deutschland dem zusätzlichen Risiko für bestimmte Fluorchinolon-assoziierte Nebenwirkungen ausgesetzt waren. Diese Schätzungen ergeben, dass im Vergleich mit anderen Antibiotika unter je 100.000 Fluorchinolon-Anwendern zusätzlich 1.161 Nebenwirkungen des Nervensystems (vor allem Verwirrtheit und Unruhe), 33 Sehnenrupturen (Sehnenrisse), 8 Aorten-Aneurysmen (Gefäßschädigungen der Hauptschlagader) sowie vier kardiovaskuläre Todesfälle auftreten können.
Unterstellt man, dass eine der oben aufgeführten Nebenwirkungen prinzipiell bei der Einnahme jeder Packung auftreten kann, würde dies für 2018 bei 3,5 Millionen Arzneimittelfällen einer Zahl von mehr als 40.000 solcher Nebenwirkungen entsprechen, die bei Antibiotikaverzicht oder Einsatz eines anderen Antibiotikums nicht vorgekommen wären. In diesen Berechnungen ist eine große Anzahl von weiteren Komplikationen, zum Beispiel Hyperglykämien bei Diabetikern, nicht berücksichtigt. Darüber hinaus kann nach diesen Ergebnissen von bis zu 140 zusätzlichen Todesfällen im Jahr 2018 ausgegangen werden.
Die amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) hat bereits 2008 über schwerwiegende Nebenwirkungen von Fluorchinolonen berichtet. Auch die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) hat die Ärzte immer wieder darauf hingewiesen, Fluorchinolon-Antibiotika maßvoll einzusetzen. Immerhin wird das Toxizitätsmuster der Chinolone und Fluorchinolone inzwischen als spezielles FQAD-Syndrom (Fluoroquinolone-Associated Disability) bezeichnet. Von den einst 16 Vertretern der Fluorchinolone sind derzeit in Deutschland nur noch fünf im Handel. Die restlichen elf wurden bereits zum Teil kurz nach ihrer Einführung, meist wegen toxischen Komplikationen oder Unverträglichkeiten, wieder vom Markt genommen.
Doch erst Anfang April 2019, nach dem Abschluss eines zwei Jahre dauernden europäischen Risikobewertungsverfahrens, teilte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) mit einem sogenannten Rote-Hand-Brief mit, dass Ärzte Fluorchinolone wegen schwerer Nebenwirkungen nur noch im Einzelfall verschreiben sollen. Und erst damit müssen die Pharmahersteller die Anwendungen in der Packungsbeilage ihrer Arzneimittel massiv einschränken.
„Viele Antibiotikapatienten in Deutschland wurden jahrelang zusätzlichen Risiken ausgesetzt, obwohl den pharmazeutischen Herstellern die besonderen Gefahren von Fluorchinolonen bereits seit vielen Jahren aus anderen Ländern bekannt waren. Zukünftig müssen Patienten intensiv über die Gefahren und Alternativen dieser Medikamente aufgeklärt werden und im Schadensfall gezielt Unterstützung bekommen“, fordert Schröder. Auch in der Arztpraxis sieht er noch Verbesserungsbedarf, damit dem verordnenden Arzt entsprechende Informationen schneller angezeigt werden und damit rascher im Versorgungsalltag ankommen können: „Konkrete Hinweise in der Praxissoftware könnten den Arzt darin unterstützen, Arzneimittel ausschließlich in den von der Zulassungsbehörde zugelassenen Indikationen einzusetzen. Warnhinweise, wie beispielsweise die aus den Rote-Hand-Briefen, könnten dann direkt in den digitalen Systemen genutzt werden. Zum Wohle einer noch besseren Arzneimittelversorgung der Patienten. Ein erster wichtiger Schritt dafür wäre, dass die verordnungsauslösende Diagnose vom Arzt ebenfalls auf dem Rezeptblatt dokumentiert wird.“
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Was die Fütterung von Hunden anbelangt, ist jeder von etwas anderem überzeugt.
(ir) Der eine schwört auf saftige Fleischbrocken, der andere auf krosse Kroketten. Und obwohl sowohl Trocken- als auch Nassfutter heute in höchster Qualität erhältlich ist, entscheiden sich viele Halter für die eine oder die andere Variante und lassen die Möglichkeit der Mischfütterung gänzlich außer Acht. Ein Mix aus Trocken- und Nassfutter gleicht die Nachteile der einzelnen Futterarten gut aus. Nassfutter deckt den Flüssigkeitsbedarf des Hundes schneller.
Zudem ist es die schmackhaftere Alternative und wird von Ihrem Hund sehr geschätzt. Als Energiesnack für unterwegs können Sie Trockenfutter sauber aus der Hand füttern. Ein Wechsel von Trocken- auf Nassfutter kann nötig werden bei Zahnproblemen, Allergien oder Magen-Darm-Erkrankungen. Dann ist es gut, wenn Ihr Hund sowohl an Trocken- als auch an Nassfutter gewöhnt ist. Außerdem schätzen auch Hunde Abwechslung beim Fressen und freuen sich über diese Mischfütterung, zumal diese aufgrund ihrer vielfältigen Zusammensetzung ihrem natürlichen Nährstoffbedarf am meisten entspricht. Zusammen mit Kauartikeln und wertvollen Snacks ist das ein gesunder Speiseplan, bei dem sogar mäkelige Hunde auf den Geschmack kommen.
Vermischen Sie aber nicht beides zu einer Mahlzeit. Damit verlieren Sie den Überblick über Futtermenge, Nährstoffe und Flüssigkeit, die Ihr Hund aufgenommen hat. Dieser Mix kann zudem zu Verdauungsproblemen führen. Grundsätzlich empfiehlt es sich daher beide Futterarten zu unterschiedlichen Zeiten anzubieten. Wir empfehlen Ihnen die Fressnapf-Hausmarken Select Gold, Premiere und Real Nature, die bestens auf eine Mischfütterung abgestimmt sind.
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Putzig wackelt das süße Hundebaby durch die Welt, und es ist wunderschön, es aufwachsen zu sehen.
(ir) Gerade am Anfang fühlt sich ein Welpe in noch unvertrauten Situationen unsicher, weshalb die Gewinnung des Vertrauens an erster Stelle stehen sollte. In heimischer, gewohnter Umgebung ist ein Welpe deshalb am besten an Halsband und Leine zu gewöhnen. Nur wenn Leine und Halsband keine Angst mehr hervorruft, kann es nach draußen gehen.
Gefahrenfreie Umgebung beruhigt: Welpen müssen angemessenes Verhalten im Freien erst noch erlernen. Deswegen sollte für die ersten Spaziergänge eine möglichst ruhige, weniger stark frequentierte Umgebung auswählt werden. In gefahrenfreier Umgebung ist es nämlich nicht nötig, einen Welpen anzuleinen. Ein junger Hund, der seinem Herrchen vertraut, wird ihm folgen und nicht daran denken, wegzulaufen. Aber auch die Hundehalter müssen lernen, dem eigenen Schützling Vertrauen entgegenzubringen. Sehr früh sollte der Welpe allerdings auch an den normalen Alltag gewöhnt werden, denn alles was der Welpe in den ersten Lebensmonaten kennen lernt, ist für ihn später nicht mehr Angst einflößend.
Der richtige Umgang: Ein Welpe muss den Umgang mit anderen Artgenossen erfahren. Hilfreich ist dabei der Besuch einer Welpenschule, denn hier lernt der Welpe unter fachkundiger Aufsicht das richtige Sozialverhalten mit anderen Welpen im gleichen Alter.
Wie viel Bewegung ein Welpe braucht: Ein Welpe ist noch nicht so leistungsstark wie ein ausgewachsenes Tier. In der Regel kann ein drei bis vier Monate alter Welpe dreimal pro Tag, maximal etwa 15 Minuten, spazieren gehen. Als Faustregel gilt, pro Lebensmonat sollte der Welpe nicht mehr als fümf Minuten am Stück laufen. Joggen oder das Laufen am Rad sollte erst angefangen werden, wenn der Hund ganz ausgewachsen ist.