Service
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Service
-Anzeige-
Elektronische Gesundheitskarten (eGK) der ersten Generation verlieren im Januar 2019 ihre Gültigkeit und werden in den Arztpraxen abgewiesen.
Daher sollten Patienten vor einem Arztbesuch überprüfen, ob sie die aktuelle, zuletzt von ihrer Krankenkasse zugeschickte Karte der zweiten Generation zur Hand haben. „Alle unsere Versicherten haben diese Karten bereits per Post erhalten“, so Rainer Stegmayr, Marketingleiter von der AOK in Ingolstadt.
Wer mehrere Gesundheitskarten zu Hause hat und sich nicht sicher ist, welche davon aktuell ist, kann sich an der Kennzeichnung oben rechts auf der Karte orientieren. „Die neuen Versionen sind mit der Abkürzung G2 oder G2.1 gekennzeichnet, wenn die Karte dagegen den Aufdruck G1 trägt, kann sie ab Januar nicht mehr verwendet werden“, so Rainer Stegmayr. Das gelte auch, wenn das aufgedruckte Ablaufdatum noch nicht erreicht ist.
Ein Teil der alten G1-Gesundheitskarten hatte bereits im Oktober 2017 seine Gültigkeit verloren. Jetzt sind auch die Karten der sogenannten „Generation 1 Plus“ betroffen. Sie tragen ebenfalls die Aufschrift G1. „Wenn Versicherte die neue Karte der zweiten Generation nicht mehr finden können, hilft ein Anruf bei der Krankenkasse weiter“, rät Rainer Stegmayr. Die elektronische Gesundheitskarte ist ein Teil der Telematik-Infrastruktur, mit der die Akteure des deutschen Gesundheitswesens vernetzt werden. Neben einem Online-Abgleich der Versicherten-Stammdaten, der bereits in vielen Praxen stattfindet, sind weitere Funktionen wie die Speicherung von Notfalldaten und eines elektronischen Medikationsplans auf der Karte geplant.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Service
-Anzeige-
Schwerstkranke, Sterbende und deren Angehörige wissen oft zu wenig über geeignete Beratungs- und Versorgungsangebote für die letzte Phase ihres Lebens.
In der letzten Lebensphase können Pflegeberaterinnen und Pflegeberater der AOK Bayern helfen. Sie unterstützen bei Bedarf Betroffene und ihre Angehörigen bei der Suche nach einem geeigneten Angebot zur Begleitung und Betreuung am Lebensende. „Wir Pflegeberater übernehmen damit eine wichtige Lotsenfunktion und besprechen gemeinsam mit Patient, Angehörigen, Ärzten und Pflegeeinrichtungen, welche Versorgungsform die passende ist“, so Irmtraud Maikow. „Dabei hat der Wunsch des Patienten stets Vorrang.“
Die Palliativversorgung ermöglicht es schwerstkranken und sterbenden Menschen, umfassend und individuell medizinisch und pflegerisch betreut zu werden. „Das gilt sowohl für die ambulante Pflege in der eigenen häuslichen Umgebung, zum Beispiel durch Ärzte, Pflegedienste und Therapeuten, als auch für die stationäre oder teilstationäre Pflege in einem Hospiz, Pflegeheim oder Krankenhaus“, so Irmtraud Maikow. Im Mittelpunkt der palliativen Versorgung steht nicht die Heilung einer Krankheit, sondern die Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Beschwerden ebenso wie die Lebensqualität des Patienten und der Angehörigen.
Die AOK Ingolstadt kommt für die pflegerische und ärztliche Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen auf. Sie trägt die erforderlichen Kosten der Betreuung auf der Palliativstation eines Krankenhauses oder in einem Hospiz. Auch die von ambulanten Hospizdiensten angebotene Sterbebegleitung zu Hause wird von der AOK mitfinanziert, so dass die palliative Versorgung für die Versicherten kostenfrei ist.
Die AOK-Pflegeberater informieren zudem auch allgemein über Möglichkeiten persönlicher Vorsorge für die letzte Lebensphase, insbesondere über die Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung. Wer eine Pflegeberatung benötigt, kann sich bei den AOK-Pflegeberaterinnen melden:
• Verena Lukas, Telefonnummer (08 41) 93 49-6 15, E-Mail:
• Irmtraud Maikow, Telefonnummer (08 41) 93 49-2 25, E-Mail:
• Johanna Bergbauer, Telefonnummer (08 41) 93 49-4 05, E-Mail:
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Service
-Anzeige-
Vorhofflimmern gehört zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen. Laut Deutscher Herzstiftung sind bundesweit rund 1,8 Millionen Menschen davon betroffen.
Vorhofflimmern ist eine ernst zu nehmende Erkrankung. Deshalb stehen die diesjährigen Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im November unter dem Motto „Herz außer Takt“. „Wichtig ist, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, denn sie erhöht das Risiko für einen Schlaganfall“, so Dr. Klaus Klarner, Internist und Kardiologe sowie beratender Arzt bei der AOK Bayern.
Was ist eigentlich Vorhofflimmern?
Wenn das Herz normal schlägt, nimmt man es gar nicht wahr. Bei Patienten mit Vorhofflimmern schlägt das Herz hingegen unregelmäßig und oft zu schnell. Elektrische Impulse sorgen dafür, dass sich der Herzmuskel regelmäßig zusammenzieht, damit der Körper gut mit Blut versorgt wird. Der Sinusknoten, der im rechten Vorhof liegt, ist der Taktgeber für den Herzrhythmus. Beim Vorhofflimmern kreisen in den Herzvorhöfen ungeordnete elektrische Erregungswellen mit hoher Frequenz. Die Vorhöfe können sich nicht mehr richtig zusammenziehen, sie „flimmern“ nur noch. In unregelmäßigen Abständen werden die Vorhoferregungen auf die Herzkammern übertragen. Der Herzrhythmus gerät völlig durcheinander. „Es kommt zu einem unregelmäßigen Herzschlag und die Herzleistung verringert sich“, so Dr. Klarner.
{
Ursache nicht immer eindeutig
In der Regel tritt Vorhofflimmern zunächst einmalig auf. Mit der Zeit können sich die Episoden häufen, bis das Herz schließlich dauerhaft aus dem Takt gerät. Neben dem Herzstolpern und -rasen können die Patienten unter einem Schwächegefühl, Benommenheit oder Schwindel leiden. Bis zu 30 von 100 Menschen mit einem Vorhofflimmern haben laut dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) allerdings keine oder nur unspezifische Beschwerden. „Ursache für die Erkrankung sind oft Bluthochdruck, die koronare Herzkrankheit, Herzschwäche und Herzklappenfehler“, so Dr. Klarner. Seltener lösen eine Überfunktion der Schilddrüse und bestimmte Medikamente die Erkrankung aus. Bei ungefähr einem Drittel der Betroffenen bleibt der Auslöser unbekannt.
Arztbesuch ratsam
Bei Vorhofflimmern besteht normalerweise keine akute Lebensgefahr. In jedem Fall ist es aber angezeigt, sich ärztlichen Rat einzuholen. Denn es können sich langfristig Folgeerkrankungen wie Herzschwäche oder ein Schlaganfall entwickeln. Da sich die Herzvorhöfe nicht mehr richtig zusammenziehen, können sich im Herzen Blutgerinnsel bilden. Die Gerinnsel können mit dem Blutstrom in die Gefäße gelangen, die das Gehirn mit Sauerstoff versorgen und diese verstopfen.
Spezielles Behandlungsprogramm unterstützt
Die AOK bietet ihren Versicherten mit AOK-Curaplan ein spezielles Versorgungsangebot: Ein strukturiertes Behandlungsprogramm für koronare Herzkrankheit. Bei der AOK in Ingolstadt sind aktuell 3.973 Versicherte eingeschrieben. Infos zum Behandlungsprogramm gibt es im Internet unter www.aok-curaplan.de oder bei Dieter Brummer von der AOK in Ingolstadt unter der Rufnummer (08 41) 93 49-3 20.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Service
-Anzeige-
Die Tage werden in der kalten Jahreszeit kürzer und dunkler. Der Lichtmangel macht Körper und Seele zu schaffen, manche Menschen bekommen dann den sogenannten Winterblues.
60 Prozent der Deutschen sind zumindest manchmal davon betroffen, wie eine Umfrage von Statista und YouGov zeigt. „Wir brauchen Licht, um uns wohlzufühlen, denn Sonnenlicht hat einen wichtigen Einfluss auf viele biochemische Prozesse in unserem Körper“, so Rainer Stegmayr von der AOK in Ingolstadt. Sonnenlicht regelt den Schlaf-Wach-Rhythmus und beeinflusst unsere Hormonproduktion, den Hunger und die Leistungsfähigkeit. Bei wenig Licht schüttet der Körper verstärkt das schläfrig machende Hormon Melatonin aus, gleichzeitig wird weniger vom Glückshormon Serotonin produziert. Um diesen Effekten entgegen zu wirken, hilft Bewegung: Wer jeden Tag mindestens eine halbe Stunde im Hellen spazieren geht, zum Beispiel in der Mittagspause, schüttet weniger Melatonin aus und regt durch die Bewegung überdies die Produktion von Serotonin an.
Um morgens besser aus dem Bett zu kommen, empfiehlt es sich, das Schlafzimmer hell zu erleuchten. Ein Lichtwecker, der den Sonnenaufgang simuliert, hilft ebenfalls. Damit tagsüber keine Müdigkeit aufkommt, sollten Wohn- und Arbeitsräume hell beleuchtet werden. Große Tageslichtleuchten verdrängen die Dunkelheit. Abends ist eine warme Beleuchtung besser, damit sich der Körper auf die Nachtruhe vorbereiten kann. „Wichtig ist außerdem eine klare Tagesstruktur. Sie hilft dabei, aktiv zu bleiben und nicht in Antriebslosigkeit und Trübsal zu versinken“, so Rainer Stegmayr.
Es gibt jedoch nicht nur die leichten saisonalen Verstimmungen: Tritt über mehrere Jahre hinweg im Herbst und Winter immer wieder eine anhaltend depressive Stimmungslage mit Antriebslosigkeit und Tagesmüdigkeit auf, kann es sich um eine Herbst-Winter-Depression (saisonbedingte Depression, engl.: seasonal affective disorder, SAD) handeln. Spezielle Tageslichtlampen können dann helfen, Licht „auf Vorrat“ zu tanken. Wichtig ist, dass Betroffene täglich eine bestimmte Zeit vor dem Lichtgerät sitzen, am bestens morgens. Ist das erfolgreich, empfiehlt es sich, die zusätzliche Lichtzufuhr den ganzen Winter hindurch fortzusetzen. Ob und um welche Form einer Depression es sich handeln kann, sollte ärztlich abgeklärt werden.
Internet-Tipps zum Thema Depression:
• Familiencoach Depression: www.familiencoach-depression.de
• Selbsthilfeprogramm „moodgym: www.moodgym.de
• www.aok.de > Suchbegriff „Depression“
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Service
-Anzeige-
Regionales Wintergemüse enthält zudem viele Vitamine und Mineralstoffe und unterstützt dadurch gerade in der kalten Jahreszeit die Immunabwehr.
Erdbeeren, Spargel und Gurken im Dezember? Für Supermärkte ist es kein Problem, das ganze Jahr über Obst und Gemüse aus fernen Landen anzubieten. Doch diese werden häufig unter Einsatz von Pestiziden sowie Düngemitteln produziert und haben einen langen Transportweg hinter sich. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher bevorzugen mittlerweile wieder Obst und Gemüse aus der Region. Und das bedeutet eben auch, dass im Winter etwas ganz anderes auf den Teller kommt als im Sommer.
„Als Wintergemüse werden Gemüsesorten bezeichnet, die in der kalten Jahreszeit geerntet und so gelagert werden, dass sie über den gesamten Winter hindurch verzehrt werden können“, sagt Evelyn Milz-Fleißer, Ernährungsfachkraft von der AOK in Ingolstadt. „Dazu gehören in Deutschland vor allem Kohl und Wurzelgemüse, wie beispielsweise Rosenkohl, Grünkohl, Weißkohl, Rotkohl oder Wirsing sowie Steckrüben, Rote Beete, Pastinaken und Schwarzwurzeln.“ Neben dem ökologischen Aspekt, heimische Produkte zu kaufen, sieht Evelyn Milz-Fleißer das saisonale Essen noch unter einem ganz anderen Gesichtspunkt: „Heimisches Wintergemüse ist bei vielen in Vergessenheit geraten, dabei bietet es eine beeindruckende Geschmacksvielfalt durch verschiedenste Aromen.“
Regionales Wintergemüse enthält zudem viele Vitamine und Mineralstoffe und unterstützt dadurch gerade in der kalten Jahreszeit die Immunabwehr. Vor allem in den verschiedenen Kohlsorten und in Steckrüben steckt viel Vitamin C, in rote Bete reichlich Eisen. Grünkohl und Feldsalat enthalten Ballaststoffe und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe. Chicorée ist übrigens eine Winterpflanze, die nicht nur als Salat, sondern auch gekocht und gebraten köstlich-bitter schmeckt. Und auch auf Obst muss man nicht ganz verzichten, nur weil es kälter wird. Einheimische Äpfel und Birnen lassen sich gut lagern und schmecken auch im Winter. Ausweichen kann man auch auf Trockenfrüchte und vor allem auf Nüsse. Diese sollten allerdings wegen der Schwefelung beziehungsweise des hohen Fettanteils in Maßen genossen werden.
Und so kann ein regionales Winter-Essen aussehen: Eine cremige Pastinaken-Boskop-Suppe
Köstlicher Kontrast von süß und sauer
Zubereitungszeit: 20 Minuten
das Rezept ist für vier Personen
Zutaten: 2 Zwiebeln, 500 g Pastinaken, 2 säuerliche Äpfel (vorzugsweise Boskop), 1 EL Rapsöl, 2 EL Zitronensaft, 800 ml Gemüsebrühe, 200 ml fettarme Milch, Jodsalz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Zwiebeln abziehen und fein würfeln. Pastinaken putzen, schälen und würfeln. Äpfel waschen, vierteln und entkernen, die Viertel würfeln.
2. Rapsöl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln bei geschlossenem Deckel für zirka 5 Minuten glasig dünsten. Pastinaken und Äpfel zufügen und kurz mit andünsten. Zitronensaft zufügen und Gemüse mit Brühe ablöschen. Aufkochen, Hitze reduzieren und alles circa 10 Minuten zugedeckt bei geringer Hitze garen.
3. Milch zufügen und die Suppe fein pürieren. Mit Jodsalz und Pfeffer abschmecken.
Tipp: Würzen Sie die Suppe mit 1 TL Currypulver. Probieren Sie dieses Rezept auch einmal mit Knollensellerie - sie schmeckt dann nicht süßlich, sondern würzig und kann gut mit einer leichten Fleischeinlage kombiniert werden.
Pro Portion: 192 kcal / 804 kJ, 5,34 g Eiweiß, 10,2 g Fett, 18,7 g Kohlenhydrate