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(ir) In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat
Audi die Auslieferungen seiner Kernmarke um 3,8 Prozent gesteigert.
Von Januar bis September haben insgesamt mehr als 1,3 Mio. Kunden
ein Automobil mit den Vier Ringen übernommen. Die Umsatzerlöse erhöhten sich auf
43,7 Mrd. Euro und das Operative Ergebnis auf 4,0 Mrd. Euro. Nach drei Quartalen
liegt die Operative Umsatzrendite bei 9,2 Prozent.
Im Rahmen der Veröffentlichung
der Zwischenmitteilung zum dritten Quartal erklärt Rupert Stadler,
Vorstandsvorsitzender der AUDI AG: „Wir sind weiter auf Wachstumskurs.“ Die
Performance des Unternehmens in den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres belege, dass die Strategie des Audi‑Konzerns aufgeht: „Wir
steigern die Auslieferungen, erweitern unseren internationalen
Produktionsverbund, sichern Arbeitsplätze und stellen sogar weiter ein.“ 2016
wird Audi außerdem im mexikanischen San José Chiapa einen komplett neuen
Produktionsstandort ans Netz bringen.
Axel Strotbek, Vorstand Finanz und
Organisation der AUDI AG, kommentiert die ersten neun Monate des laufenden
Geschäftsjahres: „Audi hat in einem herausfordernden Umfeld trotz intensiver
Vorleistungen ein gutes Ergebnis eingefahren.“ Nach dem gelungenen Start des
neuen Premium‑SUV Audi Q7 werde das Unternehmen mit dem neuen Audi A4 und dem
neuen A4 Avant nun die nächste Generation des Bestsellers in den Handel bringen,
um die Erfolgsgeschichte der Ingolstädter fortzuschreiben.
Das
Unternehmen hat nach neun Monaten bereits 1.347.972 (2014: 1.298.638) Automobile
der Marke Audi an Kunden übergeben – ein Plus von 3,8 Prozent. Insgesamt
erzielte der Audi‑Konzern Umsatzerlöse von 43.695 (2014: 39.300) Mio. Euro. Vor
allem die hohe Nachfrage nach SUV‑Modellen und das Wachstum in Nordamerika und
Westeuropa wirkten sich dabei positiv auf die Umsatzerlöse aus.
Von
Januar bis September steigerten die Ingolstädter das Operative Ergebnis um 5,0
Prozent. Vor allem durch die positive Entwicklung der Auslieferungen
erwirtschaftete der Audi‑Konzern 4.024 (2014: 3.831) Mio. Euro. Weiter steigende
Vorleistungen für neue Modelle und innovative Technologien sowie der
fortschreitende Ausbau des weltweiten Produktionsnetzwerkes wirkten sich
belastend auf das Ergebnis aus. Die Operative Umsatzrendite liegt nach neun
Monaten bei 9,2 (2014: 9,7) Prozent.
Vor Steuern erwirtschaftete der
Audi‑Konzern in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 4.249
(2014: 4.568) Mio. Euro. Damit erzielte das Unternehmen eine Umsatzrendite vor
Steuern von 9,7 (2014: 11,6) Prozent. Nach Steuern lag das Konzernergebnis bei
3.284 (2014: 3.435) Mio. Euro.
Von Juli bis September 2015 lieferte die
Marke mit den Vier Ringen 445.642 (2014: 429.281) Automobile an Kunden aus.
Dabei erzielte der Audi‑Konzern Umsatzerlöse von 13.911 (2014: 12.610) Mio.
Euro. Das Operative Ergebnis lag bei 1.110 (2014: 1.160) Mio. Euro. Neben
Investitionen in den Aufbau neuer internationaler Standorte bereitet das
Unternehmen zahlreiche Generationswechsel in wichtigen Volumenmodellen und
Märkten vor. Diese stehen für rund 40 Prozent des weltweiten Absatzes. Vor
diesem Hintergrund erreichte die Operative Umsatzrendite im dritten Quartal 8,0
(2014: 9,2) Prozent.
Im Gesamtjahr 2015 will das Unternehmen mehr
Automobile der Marke Audi ausliefern als im Vorjahr. Mit dem angestrebten
Volumenwachstum werden sich auch die Umsatzerlöse des Audi‑Konzerns erhöhen.
Darüber hinaus erwartet das Unternehmen erneut eine Operative Umsatzrendite
innerhalb des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent.
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Der Umgang mit Smartphones und Tablets setzt eine gewisse Reife
voraus, empfielt ein Medienexperte.
(ir) Ein eigenes Tablet,
eine Konsole oder ein Smartphone stehen bei vielen Kindern und Jugendlichen ganz
oben auf dem Wunschzettel zu Weihnachten. Doch viele Eltern fragen sich, was
kindgerechte Produkte sind und sind sich oft nicht sicher, was ab welchem Alter
sinnvoll ist. „Es wird empfohlen, dass Kinder frühestens ab neun Jahren ein
eigenes Handy nutzen", so Rainer Stegmayr, Marketingleiter von der AOK
Ingolstadt. Denn der verantwortungsvolle Umgang mit Handy oder Tablet setzt eine
gewisse Reife voraus. „Für Kinder zwischen drei und sechs Jahren sollten
Mediengeräte übrigens noch keine große Rolle spielen", sagt Stegmayr und fügt
hinzu: „Sie gehören daher auch nicht auf den weihnachtlichen Gabentisch." Als
alternative Geschenkidee empfiehlt er für jüngere Kinder (drei bis sechs Jahre)
Bilderbücher und Hörspiele, für Kinder ab sieben Jahren lehrreiche Computer-
oder Konsolenspiele, die sich gemeinsam spielen lassen. Entscheiden sich Eltern
für ein internetfähiges Gerät als Weihnachtsgeschenk, sollten sie in jedem Fall
mit ihrem Kind über die Nutzung des Internets und von Apps sprechen, die
bevorzugten Medieninhalte kritisch prüfen, Sicherheitseinstellungen aktivieren
und eine Jugendschutzsoftware nutzen. Stegmayr rät: „Das Herunterladen von Apps
sollte Aufgabe der Eltern sein.“ Der Internetzugang auf dem Gerät kann gerade
bei jüngeren Kindern zunächst ausgeschaltet bleiben.
Aktive
Begleitung durch die Eltern
Die AOK-Familienstudie von 2014 hat
zudem ergeben, dass der Umgang von Kindern und Eltern mit elektronischen Medien
Auswirkungen auf die Kindergesundheit haben kann. So haben etwa Kinder, die
digitale Medien häufig alleine nutzen, öfter gesundheitliche Beschwerden als
Kinder, bei denen die Eltern die Mediennutzung kontrollieren oder begleiten.
„Eltern sollten deshalb ihre Kinder mit diesen Geräten nicht zu oft alleine
lassen“, so Stegmayr. Auch die Zeit, die Kinder insgesamt mit elektronischen
Medien verbringen, sollte begrenzt werden. Kinder, die mehr Zeit damit
verbringen, weisen laut Familienstudie tatsächlich mehr gesundheitliche
Beschwerden auf. Den Umgang mit den elektronischen Medien kritisch zu begleiten
und bei Bedarf einzuschränken, ist also offensichtlich der Gesundheit des Kindes
förderlich. Medien als Erziehungsmittel einzusetzen – sowohl zur Belohnung als
auch zur Bestrafung – ist dagegen schädlich. „Auch diesen wissenschaftlichen
Befund sollten Eltern kennen“, so Stegmayr.
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Gemeinsames Plätzchenbacken mit gesunden Zutaten ist ein Spaß für die
ganze Familie.
(ir) Kaum etwas macht Kindern jeden Alters mehr
Spaß, als an der jährlichen Weihnachtsbäckerei mitzuwirken: Zutaten schnippeln,
Teig kneten, Plätzchen ausrollen und ausstechen, das fertige Gebäck aufwendig
und möglichst vielseitig dekorieren - da sind alle Kinder gerne mit dabei.„Ganz
nebenbei tun die Eltern mit der gemeinsamen Weihnachtsbäckerei in mehrerlei
Hinsicht etwas für die Gesundheit ihrer Kinder“, so Evelyn Milz-Fleißner,
Ernährungsfachkraft bei der AOK Ingolstadt.
Aus der Familienstudie 2014 der
Gesundheitskasse geht hervor, dass gemeinsame Aktivitäten mit den Eltern an sich
schon die Kindergesundheit fördern. Zudem lernt der Nachwuchs
gesundheitsbewusstes Verhalten, wenn die Eltern die richtigen vollwertigen
Zutaten auswählen. Der Umgang mit Süßem kann geübt und dadurch Übergewicht bei
Kindern vermieden werden. „Das Motto lautet hier: Klasse statt Masse“, so die
Ernährungsberaterin.
Das rät die
Ernährungswissenschaftlerin auch für die Auswahl der Zutaten: „Empfehlenswert
ist es, Gebäck aus Vollkornmehl herzustellen.“ In jedem Rezept kann mindestens
zur Hälfte Weiß- durch Vollkornmehl ersetzt werden. Besonders köstlich schmeckt
Vollkornmehl zusammen mit Haselnüssen, Haferflocken, Trockenfrüchten oder
frischem, zerkleinertem Obst im Teig. Beim Backen kann meist die im Rezept
angegebene Zuckermenge verringert werden, ohne dass der Geschmack darunter
leidet. Gerade wenn das Gebäck Trockenfrüchte enthält, wird aufgrund der
natürlichen Fruchtsüße ohnehin weniger Zucker benötigt. Auch ein Teil der
vorgegebenen Fettmenge kann beispielsweise durch Joghurt oder Buttermilch
ersetzt werden.
Der Spaß ist das wichtigste
Zum
Backen mit Kindern empfiehlt Milz-Fleißner einfache Rezepte zu bevorzugen und
die Kinder altersgemäß am Vor- und Zubereiten zu beteiligen: „Um Stress zu
vermeiden, ist es gut, von vornherein allzu große Perfektionsansprüche
aufzugeben und lieber darauf zu setzen, mit dem gemeinsamen Backen Erinnerungen
fürs ganze Leben zu schaffen.“
Für alle, die gleich zur Tat schreiten wollen, hat Evelyn
Milz-Fleißner zwei Backrezepte parat:
Früchtebrot
aus 500 g Weizen-Vollkornmehl,
500 g geraspelten Äpfeln oder Birnen,
2 TL Backpulver, 1 Prise Salz
und je nach Geschmack:
50 g ganze
Haselnüsse oder gehackte Walnüsse und
50 – 100 g zerkleinerte getrocknete
Aprikosen, Datteln, Feigen und / oder Rosinen
Mehl, Backpulver und Salz
in einer Backschüssel mischen, Äpfel/Birnen und Nüsse/Trockenfrüchte dazu. Gut
durchkneten und zwei Laibe Früchtebrot daraus formen.
Backzeit: 30-40
Minuten bei 180°C.
Größere Kinder können beim Raspeln des frischen Obsts und
dem Zerkleinern der Trockenfrüchte helfen, die kleineren beim Mischen der
Zutaten und beim Teigkneten.
Dinkel-Plätzchen (zum
Ausstechen)
Teig:
200 g Dinkel-Vollkornmehl
100 g Butter
(weich)
1 EL Joghurt
50 g Honig (flüssig)
1 Prise Salz
Zum
Verzieren:
Halbierte Haselnüsse oder Mandeln, Sonnenblumenkerne, Sesamsamen,
klein geschnittene getrocknete (z.B. Aprikosen, Datteln, Pflaumen, Kiwis,
Cranberries) oder kandierte Früchte (z.B. Kirschen, Zitronat, Orangeat, Ingwer)
Butter, Joghurt, Salz und Honig gut miteinander verrühren, das Mehl
unterkneten. Den fertigen Teig einige Stunden im Kühlschrank lagern. Danach den
Teig nochmals gut durchkneten und etwa 4 mm dick ausrollen. Mit
unterschiedlichen Förmchen ausstechen. Kleine Kinder können beim Rühren und
Kneten des Teiges und - natürlich - beim Ausstechen helfen. Das Ausrollen des
eher festen Teiges bleibt den Großen vorbehalten. Beim Dekorieren kommen auch
die Kleinsten auf ihre Kosten, fürs Vorbereiten (Kleinschneiden und Hacken)
braucht es allerdings etwas mehr Geschick und Sicherheit im Umgang mit dem
Küchenmesser.
Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen 8 -10 Minuten bei 180°C
backen.
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(ir) Eine 1.000 PS starke Plug in Hybrid Lokomotive ersetzt ab sofort die
bisherige Werklokomotive bei Audi.
So gelangen Komponenten und fertige
Audi Modelle künftig klimaschonender zu den Entladestellen im Werk.
„Unser Ziel ist eine rundum nachhaltige
Logistik“, sagt Johann Schmid, Leiter der Audi‑Werkeisenbahn Ingolstadt. „Die
neue Bahntechnik sorgt für einen wirtschaftlichen, energieeffizienten und
emissionsreduzierten Schienentransport. Verbunden mit modernster
Fahrwerkstechnik setzt die Plug‑in‑Hybrid‑Lokomotive neue Maßstäbe im
Rangierdienst und Schienengüterverkehr.“
18 Kilometer Eisenbahnschienen verlaufen durch das komplette Automobil‑Werk
Ingolstadt. Täglich kommen 15 Güterzüge am Ingolstädter Nordbahnhof für Audi an
– beladen mit Pressteilen, Motoren und Getrieben sowie auslieferungsbereiten
Autos aus anderen Audi‑Standorten. Ebenso treten in Ingolstadt produzierte
Automobile per Bahn ihre Reise zum Kunden an. 17 Audi‑Lokführer arbeiten bei der
Werkeisenbahn. Sie ordnen unter anderem die Waggons verschiedenen Hallen zu.
Eine Werk‑Lokomotive absolviert täglich bis zu 75 Rangiervorgänge und kommt im
Jahr auf durchschnittlich 3.800 Betriebsstunden. Die neue Lok der Firma Alstom
fährt emissionsfrei in die Hallen und kann bis zu zwei Stunden am Stück rein
elektrisch unterwegs sein. Ihre Batterie wird in den Pausen über einen
Plug‑in‑Stecker mit CO2‑frei produziertem Strom geladen oder während der Fahrt
über ein Dieselaggregat unterstützt. Hybrid‑Loks sind deutlich leiser und der
CO2‑Ausstoß vermindert sich im Vergleich zu den herkömmlichen Loks im Werk um
die Hälfte. So stößt die Plug‑in‑Hybrid‑Lok pro Jahr bis zu 60 Tonnen weniger
CO2 aus. Für den Standort Ingolstadt ist dies ein weiterer Baustein auf dem Weg
zur CO2‑neutralen Fabrik.
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(ir) Erfolgreiche Mitgliederwerber verzichten für den guten Zweck auf
ihre Prämien.
Alles begann mit einer einmaligen Aktion der IG
Metall: Der Vorstand der Gewerkschaft belohnte erfolgreiche Werber mit 15 Euro
Bonus für jedes neue Mitglied. Die Werber wollten dieses Geld jedoch nicht für
sich behalten, sondern verzichteten für den guten Zweck.
Jörg Schlagbauer,
Vorsitzender der IG Metall-Vertrauenskörperleitung bei Audi, und Johann Horn,
Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt, übergaben jetzt die erste
Spende.
Mit einer Reihe von Angeboten wendet sich die
Interessengemeinschaft Eltern e.V. an Familien. Das Besondere dabei: Hier geht
es nicht allein um Kinderbetreuung, sondern um Erziehungspartnerschaft. Die
Eltern werden in Erziehungsfragen unterstützt und miteinbezogen.
„Dieser
Ansatz hat uns bei der Auswahl der Spendenempfänger besonders gut gefallen“,
sagt Jörg Schlagbauer. „Die Interessengemeinschaft Eltern e.V. begleitet die
ganze Familie und ermöglicht den Eltern auch die Vernetzung untereinander. Das
finden wir Klasse. Gerade für die vielen Eltern, die nach Ingolstadt ziehen, um
bei Audi zu arbeiten, ist eine solche Vernetzung sehr hilfreich.“
Die
Interessengemeinschaft Eltern e.V. gibt es bereits seit 36 Jahren, derzeit
zählen rund 200 Familien zu den aktiven Mitgliedern. Neben pädagogischer
Begleitung und Betreuung gibt es auch einen therapeutischen Bereich, angeleitete
Selbsthilfegruppen u.v.m.
„Das Geld können wir sehr gut brauchen, denn
wir sind auf Spenden angewiesen“, freuen sich Nadine Dier, 1. Vorsitzende der
Interessengemeinschaft Eltern e.V., und die für Finanzen zuständige Kerstin
Drefs.