Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Folgen Sie uns auf Facebook: zu Facebook |
Die motivierte Gymnasiallehrerin und junge Mutter versucht, für die SPD in den nächsten Bundestag einzuziehen.
(rr) Die Ingolstädterin Nadine Praun wurde auf der Bundeswahlkreiskonferenz der SPD einstimmig als Kandidatin für die Bundeswahlwahl im Wahlkreis 215, also der Stadt Ingolstadt, des Landkreises Eichstätt, und des nördlichen Teils des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, nominiert.
Praun ist Lehrerin am Christoph-Scheiner-Gymnasium in Ingolstadt, verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter. In ihrer Bewerbungsrede betonte Praun, dass sie eine „grassierende Unzufriedenheit“ mit der Politik wahrnehme. Darauf müsse die SPD Antworten auf die Frage geben, wofür sie stehe und sich nicht nur von Problemen treiben lassen.
Daran anknüpfend stellte Praun drei Punkte in das Zentrum einer Politik für die Zukunft, für die sie steht: Der erste Punkt betrifft die Bekämpfung der „weiter zunehmenden sozialen Ungleichheit“. Dafür bedarf es einer Bildung, die nicht „vom Geldbeutel der Eltern abhängt“. Darüber hinaus müssen Löhne wieder stärker tarifvertraglich vereinbart und gesichert werden. Zusätzlich müssen sehr hohe Vermögen stärker zur Bewältigung gesellschaftlicher Aufgaben herangezogen werden.
Der zweite Punkt umfasst die Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft. Da bleibt die Bewältigung des Klimawandels ein zentrales Thema. Praun mahnte in diesem Zusammenhang Verlässlichkeit und Konsequenz an und brachte auch die Kontroverse um das Verbrenner-Aus zur Sprache. Die „ewigen Diskussionen“ seien nicht hilfreich und nähmen das Klimaproblem nicht ernst genug. Die Bewältigung des Klimawandels schaffe demgegenüber Chancen für eine leistungsfähige Wirtschaft.
Der dritte Punkt zielt auf die Gestaltung der Zukunft ab. Praun benannte mit den Themenbereichen Bildung, Gesundheit, Infrastruktur, Altersversorge und demografischer Wandel zentrale Problemfelder, die jetzt ernsthaft angegangen werden müssen. In diesem Zusammenhang setzte sie sich auch mit der Schuldenbremse auseinander und forderte deren Reform für Investitionen, um die Zukunft den jüngeren Generationen zu sichern.
Für die Zukunft der Altersvorsoge fordert sie, „dass alle in die Rentenversicherung einzahlen, auch Selbständige und Beamte“. Zum Schluss ihrer mehrfach von Applaus unterbrochen Bewerbungsrede betonte Praun, dass es falsch sei, „auf den Populismuszug aufzuspringen“. Vielmehr müssen ihm soziale und demokratische Antworten entgegensetzen, die Errungenschaften wie den freien Grenzverkehr in Europa nicht begraben würden. Lösungen wären effizientere Asylverfahren und unbürokratischere Arbeitschancen.
Zum Abschluss betonte Praun: „Es ist nicht mein Stil, auf den politischen Gegner stumpf einzudreschen“. Zur politischen Auseinandersetzung gehöre es, manchmal hart in der Sache zu sein, aber immer einen Wahlkampf mit Respekt zu führen.
Das Foto zeigt von links nach rechts Ingolstadts SPD-Co-Vorsitzenden Christian De Lapuente, Bernd Weber, den Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Eichstätt, Bundestagskandidatin Nadine Praun, Karoline Schwärzli-Bühler, Co-Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Ingolstadt und Werner Widuckel, Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Neuburg-Schrobenhausen.
Meistgelesene Nachrichten
- Horrorcrash auf B13 fordert zwei Todesopfer und mehrere Verletzte
- Polizeibekannter sticht in Dönerladen zu
- Fußballstars holen sich Autos in Ingolstadt ab
- Straßenbaustelle in Ingolstadt dauert länger als erwartet
- Lebensgefährlich Verletzter verstirbt im Krankenhaus
- Straße in Ingolstadt wird wegen Baumaßnahme zur Einbahnstraße
- Autobahn nach Unfall mit Wildschwein gesperrt
- Schwerer Betriebsunfall in Ölverarbeitungsbetrieb
- Andere genieren sich in dem Alter: Exhibitionist belästigt Frau vor Friedhof
- Randalierer an der B16 – Polizei sucht Zeugen
Folgen Sie uns auf Facebook:
zu Facebook
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Folgen Sie uns auf Facebook: zu Facebook |
Stefan Eisenmann kündigt Rücktritt als Vorstand der Stadtwerke Pfaffenhofen zum Jahresende an.
(rr) Nach über elf Jahren an der Spitze der Stadtwerke Pfaffenhofen kündigt Stefan Eisenmann, der die Stadtwerke seit dem Gründungsjahr 2013 führt, seinen Rücktritt für Ende Dezember 2024 an. Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker, Vorsitzender des Verwaltungsrats, bedauert die Entscheidung und dankt Eisenmann für seinen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Stadtwerke.
Unter Eisenmanns Führung haben die Stadtwerke eine nennenswerte Entwicklung durchlaufen: Es wurden vier Tochtergesellschaften gegründet, die Bilanzsumme wurde signifikant erhöht und die Mitarbeiterzahl von 65 auf 285 gesteigert. Sichtbare Erfolge sind das neue Grünanlagenkonzept, das die Attraktivität und Biodiversität der Stadt verbessert hat.
Im Bereich der Energiewende haben die Stadtwerke die Mehrheit an den Strom- und Gasnetzen übernommen und den Vertrieb von Ökostrom eingeführt. Als Beitrag zur Mobilitätswende wurden ein Sharing-Programm eingeführt und Ladesäulen errichtet. Die großen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und die Energiekrise haben die Ergebnisse in den Bereichen Energie, Wasser und Abwasser zuletzt jedoch auch belastet.
Grund für das beträchtliche Wachstum war nach Eisenmann vor allem eine gemeinsame Vision aller Beteiligten, das Engagement der Mitarbeitenden und die proaktive Unternehmenskultur.
Eisenmann freut sich nun auf eine Auszeit, in der er sich persönlich neu orientieren und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen sowie sich seinen sozialen Projekten widmen kann. Seit August 2023 gibt es einen zweiten Vorstand, Thomas Wiringer, der die Geschäfte weiterführen wird. Die Nachfolge wird in den kommenden Wochen im Verwaltungsrat beraten.
Das Foto zeigt Thomas Wiringer und rechts Stefan Eisenmann.
Meistgelesene Nachrichten
- Horrorcrash auf B13 fordert zwei Todesopfer und mehrere Verletzte
- Polizeibekannter sticht in Dönerladen zu
- Fußballstars holen sich Autos in Ingolstadt ab
- Straßenbaustelle in Ingolstadt dauert länger als erwartet
- Lebensgefährlich Verletzter verstirbt im Krankenhaus
- Straße in Ingolstadt wird wegen Baumaßnahme zur Einbahnstraße
- Autobahn nach Unfall mit Wildschwein gesperrt
- Schwerer Betriebsunfall in Ölverarbeitungsbetrieb
- Andere genieren sich in dem Alter: Exhibitionist belästigt Frau vor Friedhof
- Randalierer an der B16 – Polizei sucht Zeugen
Folgen Sie uns auf Facebook:
zu Facebook
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Folgen Sie uns auf Facebook: zu Facebook |
Der Bezirksausschuss Ober-/Unterhaunstadt informierte sich kürzlich am „Schneller Weg“ über den Bauvorschritt des Projektes.
(hs) Tiefbauamtsleiter Andreas Dormeier und Bauleiter Julian Hentschel gaben dem BZA die aktuellen Informationen zum derzeitigen Projekt. Am höchsten Punkt, an dem künftig die Eisenbahnlinie mit 5,4 Prozent Steigung und zirka 7 Meter Höhe in der Nähe eines Parkplatzes überquert wird, teilten die Bauverantwortlichen dem BZA mit, dass durch den Neubau der Trasse „Schneller Weg“ der bisher noch fehlende Lückenschluss zwischen der Theodor-Heuss-Straße im Süden und der Ostumgehung Etting im Norden realisiert wird.
Der vorhandene höhengleiche und nicht beschrankte Bahnübergang wird beseitigt. Deswegen ist die Maßnahme insgesamt ein Gemeinschaftsprojekt mit der Deutschen Bahn. Die Gesamtinvestition ist mit rund 34,9 Millionen Euro angesetzt, davon entfallen auf die Stadt Ingolstadt zirka ein Drittel.
Die kreuzungsbedingten Kosten werden durch Deutsche Bahn, Bund und Land zu 100 Prozent getragen. Zudem wird die Maßnahme vom Freistaat Bayern mit Mitteln aus dem Förderprogramm des Bayerischen Gemeindefinanzierungsgesetz und dem Bayerischen Gesetz über den Finanzausgleich zwischen Staat, Gemeinden und Gemeindeverbänden gefördert.
Der Bauabschnitt 1 wird Ende Oktober 2024 fertiggestellt. Hier wurde eine Straßenbrücke über den Augraben in der Oskar-von-Miller-Straße erstellt und ein Schutzbauwerk zum Schutz der Transalpinen Ölleitung errichtet, so Bauleiter Hentschel.
Ab Ende Oktober 2024 kann man dann das Audi-Werk über die neugebaute Straße von der Beilngrieser Straße aus erreichen und auch die Roderstraße ist dann nur noch über die neue Straße ab der Beilngrieser Straße erreichbar.
Die Bauarbeiten für den ersten Teil des 2. Bauabschnittes, Straßenbrücke über die Bahnlinie und Lärmschutzwand, werden voraussichtlich bis Ende 2025 dauern. Der zweite Teil des 2. Bauabschnittes an der Marktkaufkreuzung und der 3. und letzte Bauabschnitt, die Beseitigung des Bahnübergangs und die Errichtung der neuen Eisenbahnunterführung für Radfahrer und Fußgänger, sollen dann ab Ende 2025 realisiert werden.
Mit der Gesamtfertigstellung des Gesamtprojektes rechne man aktuell für die Jahre 2026/2027, so Amtsleiter Dormeier zu den BZA-Mitgliedern. Durch die Umsetzung dieses Großprojektes wird einerseits der Kraftfahrzeugverkehrs im Norden von Ingolstadt mit Anschluss an das überörtliche Straßennetz erleichtert und zum anderen das Radwegenetz wesentlich verbessert und konsequent an die Fernwegeradwege Richtung Norden angeschlossen, so der Tiefbauamtsleiter abschließend.
Das Foto zeigt die Bezirksausschussmitglieder von Ober- und Unterhaunstadt, die sich am höchsten Punkt des Projektes „Schneller Weg, an dem künftig die Eisenbahnlinie in der Nähe des Parkplatzes überquert wird, bei Tiefbauamtsleiter Andreas Dormeier und Bauleiter Julian Hentschel zum aktuellen Stand der Bauarbeiten informierten.
Meistgelesene Nachrichten
- Horrorcrash auf B13 fordert zwei Todesopfer und mehrere Verletzte
- Polizeibekannter sticht in Dönerladen zu
- Fußballstars holen sich Autos in Ingolstadt ab
- Straßenbaustelle in Ingolstadt dauert länger als erwartet
- Lebensgefährlich Verletzter verstirbt im Krankenhaus
- Straße in Ingolstadt wird wegen Baumaßnahme zur Einbahnstraße
- Autobahn nach Unfall mit Wildschwein gesperrt
- Schwerer Betriebsunfall in Ölverarbeitungsbetrieb
- Andere genieren sich in dem Alter: Exhibitionist belästigt Frau vor Friedhof
- Randalierer an der B16 – Polizei sucht Zeugen
Folgen Sie uns auf Facebook:
zu Facebook
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Folgen Sie uns auf Facebook: zu Facebook |
Die Spitzen der SPD, Grünen, Linke, ÖDP und UWG sind sich einig, dass sie mit einem gemeinsamen Kandidaten in die Wahl des Oberbürgermeisters gehen wollen.
(rr) Sie eint das übergeordnete Ziel, die Stadtpolitik des Miteinanders und des Ausgleichs, die Oberbürgermeister Christian Scharpf in den letzten Jahren geprägt hat, fortzusetzen. Die in ihren Augen spalterische Machtpolitik, wie vor 2020, hatten die Ingolstädterinnen und Ingolstädter bei der letzten OB-Wahl abgewählt.
Als möglichen Überbürgermeister-Kandidaten wurden bislang Christian De Lapuente sowie Michael Mißlbeck vorgeschlagen. Sie werden sich in den nächsten Tagen den einzelnen Parteien vorstellen.
Bis Mitte Oktober 2024 will sich das Bündnis auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen, um gemeinsam in den Wahlkampf zu gehen.
Das Foto zeigt ein Foto vom Treffen der Bündnisvertreter am Montag, 16. September 2024, mit Oberbürgermeister Christian Scharpf.
Meistgelesene Nachrichten
- Horrorcrash auf B13 fordert zwei Todesopfer und mehrere Verletzte
- Polizeibekannter sticht in Dönerladen zu
- Fußballstars holen sich Autos in Ingolstadt ab
- Straßenbaustelle in Ingolstadt dauert länger als erwartet
- Lebensgefährlich Verletzter verstirbt im Krankenhaus
- Straße in Ingolstadt wird wegen Baumaßnahme zur Einbahnstraße
- Autobahn nach Unfall mit Wildschwein gesperrt
- Schwerer Betriebsunfall in Ölverarbeitungsbetrieb
- Andere genieren sich in dem Alter: Exhibitionist belästigt Frau vor Friedhof
- Randalierer an der B16 – Polizei sucht Zeugen
Folgen Sie uns auf Facebook:
zu Facebook
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Folgen Sie uns auf Facebook: zu Facebook |
Künstlergruppe gestaltet Schulungszug von DB-Cargo • Zeichen gegen illegale Graffiti • Aktion am Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit • DB informiert zu Prävention und Ausbildung.
(rr) Ein Zug wird zum Kunstwerk: Die Deutsche Bahn (DB) ermöglicht Künstlern in Ingolstadt, einen Schulungszug von DB-Cargo mit legaler Graffiti zu gestalten. Die Sprayer-Aktion fand am Samstag, 14. September 2024, der offenen Kinder- und Jugendarbeit an Schulungswagons statt, die dauerhaft neben dem Jugendzentrum Halle NEUN in Ingolstadt stehen.
Gemeinsam mit den kommunalen Jugendpflegern vom Stadtjugendring Ingolstadt will die DB-Kreativität und Engagement von Jugendlichen fördern und gleichzeitig ein Zeichen gegen illegale Graffiti setzen. Denn diese verursachen nicht nur immense finanzielle Schäden – Sprayer bringen sich beim unbefugten Betreten von Bahngeländen und Gleisanlagen in Lebensgefahr.
Deshalb ist auch ein Präventionsteam von DB-Sicherheit vor Ort in Ingolstadt, um Kinder und Jugendliche im Gespräch sowie mit Plakaten und Präventionsvideos umfassend dazu aufzuklären. Gleichzeitig geben Mitarbeitende aus dem Bereich Personal und Ausbildung Einblicke in die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten rund um die starke Schiene.
Florian Steinmüller, Leiter Qualifizierungscenter München von DB Cargo AG sagt dazu „Kunst verbindet, inspiriert und schafft Austausch – deshalb hat uns die Idee, dass eine Künstlergruppe unseren Zug am Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit gestaltet, von Anfang an sehr gut gefallen. Wir möchten mit Jugendlichen ins Gespräch kommen und zeigen, dass uns Kunst wichtig ist, wir aber entschieden gegen illegale Graffiti vorgehen, weil sie Schäden verursacht und die Sprayer/innen in Gefahr bringt. Unser Schulungszug in Ingolstadt, in dem wir zum Beispiel Lokrangierführer/innen und Wagenmeister/innen ausbilden, wurde leider einige Male mit illegalem Graffiti beschädigt. Jetzt wird der Zug zum Kunstwerk – und schafft positive Aufmerksamkeit, auch für die Ausbildung bei der DB.“
Graffiti-Künstler Florian Liu, alias „Frost“, meint: „Die Gestaltung von Zügen hat tiefe Wurzeln in der Geschichte des Graffitis. Pioniere der Kunstform wie Dondi und Seen aus New York erlangten Berühmtheit, indem sie U-Bahn-Wagen besprühten und damit ihre Werke einem breiten Publikum präsentierten. Züge boten eine einzigartige mobile Plattform, durch die ihre Kunst buchstäblich zu den Menschen gelangte. In der heutigen Zeit haben sich jedoch viele Medien etabliert, die es Künstler/innen ermöglichen, über Stadtgrenzen hinaus eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. So bieten Printmedien, Videos und insbesondere das Internet mit seinen vielfältigen Plattformen, wie Social Media, neue Wege, um Bekanntheit zu erlangen und eine globale Reichweite zu generieren. Legale Flächen und Projekte spielen hierbei eine wichtige Rolle, indem sie Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit bieten, sich kreativ auszudrücken und Teil des öffentlichen Stadtbildes zu werden – ohne sich in die Illegalität zu begeben und die damit verbundenen Risiken einzugehen.“
Alexander Angermann, der Kommunale Jugendpfleger beim Stadtjugendring in Ingolstadt fügte hinzu: „Graffiti ist eine Kunstform, die gesellschaftlich für ‚die Jugend‘ steht und sich einer immer größer werdenden Akzeptanz im öffentlichen Raum erfreut. Durch das Schaffen von legalen Flächen und das Anbieten von Workshops werden jungen Nachwuchskünstler/innen legale Wege gezeigt, sich zu präsentieren. Das Besprühen eines Wagons ist sicher der Traum der meisten Künstler/innen, daher freut mich die Zusammenarbeit mit der Bahn sehr, da es ein Signal in die Szene ist: Eure Kunst wird gesehen und geschätzt.“
Schaden durch illegale Graffiti
Im Jahr 2023 hat die Deutsche Bahn rund 22.700 Fälle von Graffiti-Beschädigungen registriert. Der finanzielle Schaden durch Graffiti liegt jährlich bei rund 12 Millionen Euro. Die hohen Kosten sind in dem hohen Aufwand bei der Entfernung von Graffiti begründet: Eine Reinigung in speziell ausgestatteten Werkstätten unter Einhaltung von strengen Arbeits- und Umweltvorschriften ist notwendig. Speziell geschulte Mitarbeiter müssen die einzelnen Farbschichten in zeitintensiver und mühsamer Handarbeit schichtweise abtragen.
Für die Reinigung eines Nahverkehrs-Triebwagens benötigen zwei bis drei Fachkräfte einen ganzen Arbeitstag. Die Kosten variieren je nach Größe und Schichtdicke des Graffitis. Die Neulackierung eines Triebwagens kostet bis zu 30.000 Euro und dauert rund sieben Tage. In dieser Zeit fällt der Zug aus.
Die Deutsche Bahn geht neben der Verfolgung auch durch präventive Maßnahmen gegen illegale Graffiti vor, unter anderem durch Graffitischutz für Fahrzeuge und Bahnhöfe – und durch Aufklärungsmaßnahmen wie am Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Ingolstadt.
Meistgelesene Nachrichten
- Horrorcrash auf B13 fordert zwei Todesopfer und mehrere Verletzte
- Polizeibekannter sticht in Dönerladen zu
- Fußballstars holen sich Autos in Ingolstadt ab
- Straßenbaustelle in Ingolstadt dauert länger als erwartet
- Lebensgefährlich Verletzter verstirbt im Krankenhaus
- Straße in Ingolstadt wird wegen Baumaßnahme zur Einbahnstraße
- Autobahn nach Unfall mit Wildschwein gesperrt
- Schwerer Betriebsunfall in Ölverarbeitungsbetrieb
- Andere genieren sich in dem Alter: Exhibitionist belästigt Frau vor Friedhof
- Randalierer an der B16 – Polizei sucht Zeugen
Folgen Sie uns auf Facebook:
zu Facebook