Ingolstadt
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„Schreit es herab von den Dächern! – Über den Mut zu sagen, was ist.“
(ir) Als ein Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum spricht Friedrich Schorlemmer am Dienstag, 13. Juni um 19:30 Uhr zum Thema „Mut“ im Martin-Luther Saal des Gemeindehauses St. Matthäus, Schrannenstraße 7.
Der Eintritt ist frei.
Demokratie braucht Offenheit und Loyalität, braucht Wahrhaftigkeit und gegenseitigen Respekt, braucht Scharfsinn genauso wie Nachsicht, braucht den Mut einer erkannten Wahrheit Stimme und Platz zu geben. Die Aussendungsrede des Jesus aus Nazareth spricht unmissverständlich, was Aufgabe von Christen mitten in der Welt der Angst ist.
In der Übersetzung von Walter Jens heißt es:
„Fürchtet euch nicht!
Entdeckt werden wird: das Versteck.
Erkannt werden wird: das Geheimnis.
Was ich in der Dunkelheit sage, zu euch, sagt es am hellen Tag und schreit, was euch ins Ohr geflüstert wird, herab von den Dächern.“
Es steht mehr zur Debatte als wir täglich in der Zeitung lesen oder in der Unterhaltung konsumieren. Hunger und Massenflucht, neuer Kalter Krieg inmitten vieler heißer Kriege, elementare Gefährdung der natürlichen Lebensgrundlagen. Es braucht Mut, zu sagen, was ist und Hoffnung zu glauben, dass es anders werden kann. Mit der Stimme jedes einzelnen.
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8-Punkte-Programm soll Pflegesituation verbessern. Erstes positives Resümee nach drei Monaten Arbeit des Expertengremiums.
(ir) Fehlende Fachkräfte, ein nicht ausreichendes Angebot an Kurzzeitpflegeplätzen und eine unzureichende Finanzierung durch die Pflegekassen. Es sind vielfältige Ursachen, die zu den Problemen im Bereich der Altenpflege führen – überall in Deutschland. Sie zu lösen ist Aufgabe der Sozialpolitik des Bundes.
„Auf diese bundesweite Lösung wollen wir nicht warten“, so Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel, der eine Verbesserung der Pflegesituation in Ingolstadt kurzerhand zur Chefsache gemacht hat. „Ein soziales Ingolstadt ist eines meiner obersten politischen Ziele, dazu gehört auch, dass die Probleme in der Altenpflege gelöst werden. Wir wollen für unsere Bürgerinnen und Bürger vor Ort tätig werden. Ich bin froh, dass auch der Stadtrat mehrheitlich hinter meiner Initiative steht.“
Als Sofortmaßnahme hatte die Stadt bereits im März fünf Kurzzeitpflegeplätze gefördert, die seitdem wieder zur Verfügung stehen. Ebenfalls im Frühjahr hat der Oberbürgermeister einen eigenen „Jour Fixe Pflege“ ins Leben gerufen, ein Expertengremium, in dem städtische Referenten, Vertreter des Klinikums und der Heilig-Geist-Stiftung in regelmäßigen Runden über weitere Maßnahmen beraten und Lösungen erarbeiten sollen.
Nach den ersten drei Monaten zieht der Oberbürgermeister ein positives Zwischenfazit: „Wir sind auf einem guten Weg, müssen uns aber noch gehörig anstrengen!“
Die bisherigen Maßnahmen fasst er in einem 8-Punkte-Plan zusammen:
1. Sofortmaßnahme: Schaffung von 5 Kurzzeitpflegeplätzen
2. Einrichtung Jour Fixe Pflege zur Erarbeitung weiterer Maßnahmen
3. Beauftragung einer Studie zur Pflegesituation in Ingolstadt – soll noch vor dem Sommer im Stadtrat vorgestellt und diskutiert werden
4. Sofortmaßnahme: Einschaltung von Personalagenturen zur unmittelbaren Gewinnung neuer Fachkräfte
5. Flüchtlinge für Ausbildung Pflegehelfer qualifizieren
6. Bereitstellung von Wohnraum, Prüfung zusätzlicher übertariflicher Leistungen zur Attraktivitätssteigerung von Standort und Beruf
7. Lobbyarbeit
8. Öffentlichkeitsarbeit zur Nachwuchskräftegewinnung
Dreh- und Angelpunkt der Pflegeproblematik ist der Mangel an Fachkräften. Deshalb liegt die besondere Aufmerksamkeit darauf, neues Personal zu gewinnen. Auch im Stadtrat wurden hierzu bereits mehrere Anträge gestellt. „Durch die Einschaltung von Personalvermittlungsagenturen konnten für das Heilig-Geist-Spital bereits drei neue Pflegekräfte gewonnen werden - aus dem Ausland, denn der deutsche Pflegekräftemarkt ist nahezu leer gefegt“, so Lösel. Weitere Kräfte stünden in Aussicht. Sind diese gefunden, wäre es möglich, bisher nicht belegte Pflegeplätze wieder zu reaktivieren und der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.
Auch das Klinikum hat Anfang Juni eine Agentur beauftragt, um zunächst fünf zusätzliche Pflegekräfte im Ausland anzuwerben. Voraussetzungen dabei sind neben der fachlichen Qualifikation immer auch ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache.
Bereits seit vergangenem Jahr läuft ein Schulversuch am Berufsbildungszentrum Gesundheit am Klinikum. Hier werden in einer einjährigen Maßnahme 14 Flüchtlinge intensiv auf die anschließende Ausbildung zum Pflegefachhelfer vorbereitet. Bereits zum neuen Schuljahr im Herbst werden 23 weitere Personen in diesen Kurs starten. In dieser Ausbildung erwerben die Teilnehmer sprachliche Kenntnisse und zusätzliche Fähigkeiten, die für die Ausbildung im Pflegebereich benötigt werden.
Um den Standort Ingolstadt für Pflegekräfte generell attraktiver zu machen, soll Wohnraum für Auszubildende, aber auch für Berufstätige bereitgestellt werden. „Im Rahmen eines Sofortprogramms konnte bereits ein Kontingent von Appartements und möblierten Zimmern vereinbart werden, das in bestehenden Häusern kurzfristig bei Bedarf belegt werden kann. Konkret sind darüber hinaus verschiedene Bauprojekte in Prüfung, wie weitere Wohnangebote in der Nähe bestehender Pflegeeinrichtungen, auch auf dem Areal des Klinikums, geschaffen werden können“, berichtet der Oberbürgermeister.
Weitere Aktivitäten zur Gewinnung von Fachkräften sind in Arbeit: Gleichstellungsbeauftragte und Klinikum planen für Herbst Aktionen, um temporär ausgeschiedene Mitarbeiter wieder früher in den Beruf zurückzuholen, zum Beispiel Frauen, die nach der Kinderphase wieder arbeiten wollen.
Das Kulturreferat will die guten Kontakte in die Partnerstädte nutzen, um dort im Rahmen von Partnerschaften zwischen Krankenpflegeschulen für Praktika, Austausch und Arbeitsplätze in Ingolstadt zu werben.
Auch soll geprüft werden, wie zusätzlich zur tariflichen Vergütung freiwillige Leistungen die Attraktivität des Pflegeberufes erhöhen könnten. Die Stadt Ingolstadt will den neuen Arbeitnehmern im Pflegebereich ferner mit einem „Welcome-Package“, mit Gutscheinen für Museen, Bäder, öffentliche Einrichtungen einen zusätzlichen kleinen Anreiz schaffen.
Verstärkt wurde bereits die Öffentlichkeitsarbeit für die Ausbildung in den Pflegeberufen, auch in den kommenden Monaten will man gezielt junge Menschen in der Region über das breite Angebot in den Pflegeberufen informieren und für einen Einstieg begeistern.
Oberbürgermeister Lösel wird aber nicht müde darauf hinzuweisen, dass die grundlegenden Probleme an anderer Stelle gelöst werden müssen. „Durch Lobbyarbeit haben wir die Probleme auch überregional thematisiert und auf eine bundesweite Lösung gedrängt. Über die örtlichen Abgeordneten haben wir uns an die zuständigen Ministerien und Dienststellen in Bund und Land gewandt, haben Städtetag und Gremien sensibilisiert und um dringende Mithilfe gebeten“, so der Oberbürgermeister.
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Bei Zügen zwischen Ingolstadt und München kommt es wegen einer Technischen Störung zu Verzögerungen.
(ir) Soeben teilte die Deutsche Bahn mit, dass es wegen einer technischen Störung an einem Fahrzeug zwischen München Hauptbahnhof und Ingolstadt Hauptbahnhof zu Beeinträchtigungen kommt. „Bitte rechnen Sie mit Verzögerungen von 15 bis 20 Minuten“, so ein Sprecher der Deutschen Bahn.
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Gelebtes Ehrenamt in den Einrichtungen der Stiftung Heilig-Geist-Spitals.
(ir) Ehrenamt im Altenheim, das ist freundschaftlich, gesellig, wertvoll und bunt. Kurzum: eine Herzenssache.
Dreißig Jahre ist es her, dass eine kleine Gruppe von fünf Frauen begann, ehrenamtlich einzelne Seniorinnen und Senioren im Heilig-Geist-Spital zu betreuen. Ihre wöchentlichen Besuchstage wurden schnell zu einem festen Bestandteil im Heimalltag und zu einem Lichtblick für die Bewohner.
Aus diesen anfänglich fünf Damen hat sich mittlerweile eine sehr aktive und tatkräftige Gruppe von fünfzig Ehrenamtlichen gebildet, die aus dem Heimalltag von Heilig-Geist-Spital und Anna-Ponschab-Haus nicht mehr wegzudenken ist. Die ausgeprägte Heterogenität kennzeichnet die Gruppe und führt zu einer sehr positiven Vielfalt des Engagements und der damit verbundenen ehrenamtlichen Dienste.
Direkt oder indirekt erbringen die Ehrenamtlichen die unterschiedlichsten Tätigkeiten für die Seniorinnen und Senioren. Dies sind unter anderem:
Einzelbetreuungen
Die Einzelbetreuung umfasst im gegenseitigen Einvernehmen den regelmäßigen Besuch eines bestimmten Bewohners sowie den Einsatz für dessen Belange innerhalb aber auch außerhalb des Heimes. Diese manchmal belastende aber auch erfüllende Arbeit wird von den Ehrenamtlichen mit viel Liebe und Hingabe übernommen.
Organisation, Durchführung & Begleitung von Veranstaltungen
Vom Hol-und Bringdienst der Senioren zu den Veranstaltungen, über die Begleitung währenddessen bis hin zur eigenständigen Durchführung von Gruppenaktivitäten ist hier durch die Ehrenamtlichen vieles geboten. So ermöglichen sie beispielsweise den Bewohnern im Rollstuhl den Besuch des hauseigenen Gottesdienstes, gestalten und unterstützen Feste und Feiern, bringen wöchentlich mit der Sitzgymnastik oder dem Tanzen im Sitzen Schwung ins Haus und sorgen beispielsweise mit dem täglichen Vorlesen des Donaukuriers, mit dem Kooperationsprojekt mit Kindergarten und Musikschule und dem Sonntagskaffee für Abwechslung.
Die Begleitung bei Rollstuhlausflügen
Der traditionelle jährliche Besuch des Biergartens sowie die Ausflüge zu den Festen und Märkten, vom Osterbrunnen über die Volksfeste bis hin zur Seniorenweihnacht im Stadttheater erfordern viel Muskelkraft, damit auch die im Rollstuhl sitzenden Bewohner an diesen Veranstaltungen teilnehmen können. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wären diese Ausflüge undenkbar.
Mitarbeit im Heimbeirat
Der Heimbeirat ist die gewählte Vertretung der Heimbewohner gegenüber der Heimleitung. Als Mitglieder des Heimbeirates haben auch die ehrenamtlichen Vertreter direkten Einfluss auf wichtige Entscheidungen innerhalb des Hauses und gestalten somit das Leben in der Einrichtung direkt mit.
Musikalische Begleitung von Veranstaltungen
Musik öffnet Herzen, Musik verbindet und Musik hilft zu erinnern. Im Heilig-Geist-Spital und im Anna-Ponschab-Haus spielt Musik eine große Rolle. Wann immer möglich engagieren sich viele Ehrenamtliche, um die musikalische Begleitung von Veranstaltungen, Festen und dem Volksliedersingen zu ermöglichen und damit viel Freude ins Haus zu bringen.
Mitwirkung bei der Gestaltung der Heimzeitung
Zu Beginn jedes Monats erscheint der „Spitalkurier“, die Heimzeitung des Hauses. Jeder der gerne schreibt, dichtet oder erzählt kann bei der Gestaltung der Zeitung mitwirken und macht sie damit bunt und vielfältig.
Insgesamt leistet jeder einzelne Ehrenamtliche mit seiner Arbeit einen unschätzbar wertvollen Beitrag für die Seniorinnen und Senioren. Kommunikation und Gemeinschaft werden hier groß geschrieben, um die Einsamkeit zu durchbrechen. Ohne das unermüdliches Engagement, die Fürsorge und Unterstützung der Ehrenamtlichen wären die vielen Veranstaltungen, die das Leben im Heilig-Geist-Spital und im Anna-Ponschab-Haus in hohem Maße prägen, nicht möglich.
Dabei ist es uns gleichermaßen wichtig, dass sich auch für die ehrenamtlich Engagierten die Tür zu einem erfüllten Leben öffnet. Das Bestreben ist es, dass sich ein Geben und Nehmen für alle, für die Seniorinnen und Senioren, für die ehrenamtlich Engagierten und für die Mitarbeiter der Stiftung Heilig-Geist-Spital einstellt. Um dies zu erreichen, steht den Ehrenamtlichen jederzeit ein fester Ansprechpartner zur Verfügung und sie werden entsprechend ihrer Fähigkeiten, Neigungen und Wünsche eingesetzt. Darüber hinaus tauschen sich die Ehrenamtlichen regelmäßig beim Stammtisch aus, der im Haus stattfindet und vom Sozialdienst organisiert und begleitet wird.
In den letzten Jahren sind innerhalb der Gruppe der Ehrenamtlichen viele Freundschaften entstanden, die weit über die Tätigkeit im Altenheim hinausgehen und die Gruppe zusammenschweißen.
Menschen mit Herz werden gesucht
Wenn auch Sie sich gerne ehrenamtlich engagieren möchten, laden wir Sie recht herzlich ein das Heilig-Geist-Spital bzw. das Anna-Ponschab-Haus und die darin lebenden und wirkenden Menschen kennen zu lernen. Wir unterstützen Sie nach Kräften, damit Sie das richtige Ehrenamt für sich finden.
Ehrenamtlich Engagierten bieten wird u. a. einen festen Ansprechpartner und eine professionelle Begleitung, individuelle Einarbeitung, die Möglichkeit zum regelmäßigen Austausch, Rollstuhltraining, Erste-Hilfe-Kurse und Hygieneschulungen, die Übernahme von Weiterbildungskosten im Rahmen der ehrenamtlichen Tätigkeit sowie hausinterne Weiterbildungen und Schulungen.
Werden Sie ehrenamtliche Kraft – Die Senioren freuen sich auf Sie:
Ansprechpartner:
Daniela Blaschke
Heimleitung
Fechtgasse 1
85049 Ingolstadt
Telefon: (08 41) 3 05-4 62 11
Roland Köhler
Sozialdienst
Fechtgasse 1
85049 Ingolstadt
Telefon: (08 41) 3 05-4 62 40
roland.kö
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Ingolstadt bietet rechtzeitig zu Pfingsten eine kulinarische Entdeckungsreise mit touristischen Gutscheinen.
(ir) Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK GmbH) hat zum Thema „Bier & Kulinarik“ eine thematische Gutscheinkarte für Touristen herausgebracht. Unter dem Titel „Ingolstädter Wirtshaus-Pass“ enthält diese 10 Gutscheine mit exklusiven Rabatten und Sonderangeboten in den Ingolstädter Gasthäusern und Biergärten. Das Gutscheinheft ist zum Preis von 3,50 Euro in den Tourist Informationen erhältlich.
Für alle Liebhaber des goldenen Gerstensaftes bietet die ITK GmbH ab sofort zusammen mit Partnern aus der Gastronomie ein themenspezifisches Gutscheinheft an. Der „Ingolstädter Wirtshaus-Pass“ enthält insgesamt 10 Gutscheine für exklusive Vergünstigungen und außergewöhnliche Sonderangebote in behaglichen Gaststuben und gemütlichen Biergärten der Donaustadt. Der Wirtshaus-Pass ist in den beiden Tourist Informationen am Rathausplatz und am Hauptbahnhof zum Preis von 3,50 Euro erhältlich - bei einem Warenwert von mehr als 30 Euro.
Gruppen über zehn Personen und Reiseveranstalter erhalten den Wirthauspass direkt über die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH, Moritzstraße 19, 85049 Ingolstadt.