Kultur
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Am Donnerstag, 20. August, findet um 17:00 Uhr im Arzneipflanzengarten des
Deutschen Medizinhistorischen Museums eine einstündige Themenführung statt. Der
Ingolstädter Apotheker Dr. Christian Pacher stellt Arzneipflanzen vor, die in
bekannten Arzneimitteln verwendet werden.
Nahezu jeder weiß, dass im
bekannten Arzneimittel Baldriparan® die Arzneipflanze Baldrian verarbeitet ist.
Aber wer vermutet schon im Medikament Legalon® die Mariendistel oder in
Buscopan® den Stechapfel? Viele Pflanzen sind nicht nur die alleinigen
Inhaltstoffe vieler Arzneimittel, sondern auch die Ausgangssubstanzen für die
Synthese lebenswichtiger Wirkstoffe.
Bei der Themenführung wird Apotheker
Pacher eine Auswahl von Arzneipflanzen vorstellen, die in sehr bekannten
Arzneimitteln zur Verwendung kommen, und ihre Anwendungsweise erläutern.
Die Führung kostet 2,50 Euro und der Betrag ist an der Museumskasse zu
entrichten.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Für alle, die im August keinen Urlaub machen, aber trotzdem etwas Nettes
unternehmen möchten, bietet Museumsdirektorin Marion Ruisinger am Dienstag, 25.
August, um 18:00 Uhr eine öffentliche Feierabendführung durch die aktuelle
Sonderausstellung „Flöhe im Museum!“ an. Das Museum ist an diesem Tag
durchgehend von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.
Die Führung dauert 60 Minuten
und es wird der Museumseintritt zzgl. 2,50 Euro Führungsgebühr erhoben.
„Wir haben extra ein ganz kleines Thema gewählt, weil wir wegen des Neubaus
heuer nur wenig Platz im Haus haben“, erläutert Ruisinger. „Doch dann haben wir
so viele interessante Aspekte und witzige Objekte rund um den Floh gefunden,
dass die Ausstellung jetzt richtig groß geworden ist. In bester Floh-Manier ist
sie im Museum herumgesprungen und sitzt jetzt in jeder Fensternische.“
Sprungkünstler, Seuchenbote, Frauenmöger, Forschungsobjekt, Zirkusartist – diese
und andere überraschende Seiten des Flohs werden in der Ausstellung gezeigt.
Unter anderem gibt es einen 50 Millionen Jahre alten Floh in Bernstein zu sehen,
zierlich gedrechselte Flohfallen aus Palmnüssen und aparte Flohbeine aus
Meissner Porzellan. Wer rechtzeitig Feierabend macht, kann sich vorher unter den
Arkaden noch am Flohspiel versuchen. Da werden Kindheitserinnerungen wach!
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Am 14. August veröffentlicht die britische Acid-Jazz-Legende Incognito ihr
Jubiläumswerk „Live In London – 35th Anniversary Show“. Der am 12. Juli 2014 im
Londoner O2 Shepherds Bush Empire aufgezeichnete Konzertmitschnitt bietet
Highlights aus 35 Jahren Bandgeschichte. Gemeinsam mit Gaststars wie Mario
Biondi, American Soul-Diva Carleen Anderson, Mo Brandis und Imaani präsentiert
die 1979 gegründete Band Hits wie „Always There“, „Parisienne Girl" und „Goodbye
To Yesterday“.
Incognito-Gründer und -Mastermind Jean-Paul „Bluey“
Maunick zum neuen Werk: „Wer das Konzert verpasst hat, wird mit der CD und der
DVD seinen Spaß haben!“ Der Konzertmitschnitt ist auf zwei CDs sowie als DVD und
Blu-Ray erhältlich. DVD als auch Blu-Ray bieten neben dem Konzertmitschnitt auch
ein knapp halbstündiges Interview.
Wer die Formation mit ihrem
unwiderstehlichen Mix aus Jazz, Funk, Soul und Fusion live erleben möchte, hat
am 6. November die Gelegenheit. Gemeinsam mit der Dominic Miller Band und
Butterscotch gastiert Incognito bei der Jazzparty I der Ingolstädter Jazztage.
Tickets für die Veranstaltung sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen für 30
Euro (zzgl. Gebühren) erhältlich.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Am Mittwoch, 19. August um 19 Uhr geht es im Deutschen Medizinhistorischen
Museum weiter mit der Vortragsreihe zur Medizin der napoleonischen Zeit. Die
Direktorin des Museums, Professor Marion Ruisinger, stellt Samuel Hahnemann vor,
der um 1800 ein neues Prinzip zur Behandlung von Krankheiten entdeckte: die
Homöopathie.
Die napoleonische Zeit war nicht nur politisch und
gesellschaftlich eine Epoche der Veränderungen und des Wandels. Auch in die
Medizin kam damals viel Bewegung. Immer mehr Ärzte waren unzufrieden mit den
Behandlungsmöglichkeiten, die zum Teil noch aus der Antike stammten – man denke
an den Aderlass. Sie machten sich auf die Suche nach zeitgemäßen, modernen
Therapieformen, in die das aktuelle naturwissenschaftliche Wissen und die neue
aufgeklärte Weltsicht einfließen sollten. In der Vortragsreihe „Auf neuen Wegen.
Medizin zur Zeit Napoleons“ wurden mit John Brown und Franz Anton Mesmer bereits
zwei Vertreter dieser unruhig gewordenen Ärzteschaft vorgestellt. Beide sind
heute kaum mehr bekannt, in ihrer Wirkung aber dennoch spürbar: Der
Brownianismus trug wesentlich zur kritischen Diskussion und Abschaffung des
Aderlasses bei, der Mesmerismus gab den Anstoß für die Beschäftigung mit Hypnose
und letztlich für die Psychoanalyse.
Ganz anders verhält es sich mit der
Neuerung, die Samuel Hahnemann in die Medizin einbrachte: der Homöopathie. Sie
war und ist in ihrer Wirksamkeit umstritten, aber sie hält sich als Heilmethode
– mit schwankender Beliebtheit – bis heute. Als chemisch-pharmazeutisch äußerst
versierter Arzt hat Hahnemann mit der Homöopathie übrigens nicht nur eine neue
Heilmethode erfunden, sondern auch die kritische Arzneimittelprüfung mit
Selbstversuchen an gesunden Menschen in der Medizin etabliert.
Marion
Ruisinger wird in ihrem Vortrag Samuel Hahnemanns Werdegang vorstellen und die
Entwicklung der Homöopathie von Hahnemanns berühmten Chinin-Versuch 1790 bis zu
seiner Niederlassung in Köthen im Jahr 1821 nachzeichnen – dem Jahr, in dem
Napoleon auf St. Helena starb.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Schwarz auf Weiß“ hat das Museum für
Konkrete Kunst im zweiten Obergeschoss ein Kreativlabor eingerichtet. Dort
können Kinder und Erwachsene kreativ werden, mit verschiedensten Materialien und
künstlerischen Techniken experimentieren und selbst Werke gestalten. An einer
Wand des Kreativlabors entsteht während der gesamten Ausstellungsdauer eine
schwarz-weiße Fadengrafik als Gemeinschaftskunstwerk, an dem sich die Besucher
aktiv beteiligen können.
Das Kreativlabor ist samstags und sonntags von
14:00 bis 17:00 Uhr sowie auf Anfrage geöffnet. Kinder dürfen das Kreativlabor
nur unter Aufsicht der Eltern benutzen.
Der Eintritt ist im Rahmen des
regulären Museumseintritts frei.