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Das Deutsche Medizinhistorische Museum widmet die „Mittagsvisiten“ während
der Laufzeit der diesjährigen Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ einmal im
Monat einem medizinischen Objekt aus napoleonischer Zeit.
Am Dienstag, 11.
August, um 12:30 Uhr ist es wieder so weit. Bei der „Napoleon-Mittagsvisite“
stellt Museumsdirektorin Marion Ruisinger ein Instrument vor, das auf den ersten
Blick nur wenig mit der Politik- und Kriegsgeschichte zu tun hat, die wir mit
Napoleon verbinden: eine Geburtszange. Doch der erste Blick kann bekanntlich
täuschen – so auch hier. Nicht ohne Grund ist in der Napoleon-Ausstellung im
Neuen Schloss auch eine Geburtszange zu sehen – allerdings ein etwas früheres,
französisches Modell aus der Sammlung des Deutschen Medizinhistorischen Museums.
Der Würzburger Geburtshelfer Brünninghausen kannte dieses französische Modell
und entwickelte es weiter zu einer „deutschen“ Lösung. Die Suche nach der
idealen Geburtszange erhielt dadurch auch, ganz im Geist der Zeit, eine
nationale Note.
Die Mittagsvisite dauert 30 Minuten, der Eintritt ist
frei.
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Am Mittwoch, 12. August, um 19:00 Uhr lädt das Deutsche Medizinhistorische
Museum zu einem Leseabend rund um den Floh ein. Vorgetragen werden die amüsanten
und pikanten Texte aus vier Jahrhunderten von Dr. Manfred Schuhmann. Durch das
Programm führt die Museumsdirektorin Dr. Marion Ruisinger. Der Eintritt ist
frei.
Bei „Flohliteratur“ denkt man an zoologische Fachbücher, an Leitfäden
für Hundehalter oder bestenfalls noch an medizinhistorische Werke zur
Pestübertragung. Doch die „Flohliteratur“ ist weitaus vielfältiger – und sehr
viel amüsanter – als man auf den ersten Blick glauben möchte. „Der Floh galt
früher als Frauenmöger“, erläutert Marion Ruisinger. „Man war davon überzeugt,
dass er das süße Blut und die zarte Haut der Frauen bevorzugte.“ Die Frauen
ihrerseits wehrten sich gegen den kleinen Blutsauger und begaben sich auf die
Flohjagd. So entstand das Motiv der „Flohsucherin“, das sich bei Schriftstellern
und Künstlern großer Beliebtheit erfreute – bot es doch die Möglichkeit, einen
voyeuristischen Blick auf leicht bekleidete, sich ungestört wähnende
flohsuchende junge (und meist schöne) Frauen zu werfen. Dadurch erhält die
Flohliteratur eine zumeist leicht pikant-erotische, manchmal auch recht
handfest-derbe Note.
Manfred Schuhmann wird eine Auswahl von unterhaltsamen
Flohtexten aus vier Jahrhunderten vortragen – darunter finden sich höchst
skurrile Themen: etwa die Johann Wolfgang von Goethe untergeschobene,
spitzfindige „Juristische Abhandlung über die Flöhe“, ferner eine gereimte
Schmähschrift aus protestantischer Feder, in der Jesuiten auf wenig
schmeichelhafte Weise mit Flöhen verglichen werden, oder der Briefwechsel eines
deutschen Flohs mit einer italienischen Wanzendame.
Die Lesung dauert ca. 60
Minuten.
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Gestern fand im großen Meeting-Raum von Media-Saturn die Pressekonferenz der
Ingolstädter Jazztage statt. Gemeinsam mit den Hauptsponsoren Herrnbräu, NH
Ingolstadt, Audi ArtExperience, Sparkasse Ingolstadt und Media-Saturn als
Gastgeber präsentierten Kulturreferent Gabriel Engert und Festivalleiter Jan
Rottau das Programm der 32. Ingolstädter Jazztage. Nach einführenden Worten zog
Engert einen Vergleich zum erfolgreichen Ingolstädter Fußball: „Der FC
Ingolstadt spielt jetzt in der ersten Liga – die Ingolstädter Jazztage sind
längst in der Champions League.“ Ein passender Vergleich, den das Programm der
diesjährigen Jazztage perfekt untermauerte.
Vom 17. Oktober bis 9.
November bietet die Stadt Ingolstadt den Besuchern mit den Konzerten von Jan
Delay & Disko No.1, Melody Gardot, Zaz und Gasandji gleich vier Highlights. Doch
auch die weiteren Konzerte bei den beiden Jazzpartys am 6. und 7. November sowie
bei den Programmpunkten Jazz in den Kneipen und Welcome-Party (jeweils am 5.
November) prunken geradezu mit hochkarätigen Künstlern. Dazu gehören: Incognito,
Dominic Miller Band (Jazzparty I), Steve Gadd Band, Marcus Miller & Band,
Wolfgang Haffner All Star Trio (Jazzparty II), Jeff Lorber Fusion feat. Eric
Marienthal, Jimmy Haslip & Gary Novak (Jazz in den Kneipen) sowie Y’akoto und
das Robert Batyi Quartett (Welcome Party). Ein weiteres Glanzlicht setzt die
Show von Nina Simones Tochter Lisa Simone am 30. Oktober im Kulturzentrum
„neun“. Abgerundet werden die 32. Ingolstädter Jazztage von Events wie „Jazz im
Altstadttheater“ mit dem umjubelten Duo Klaus Paier & Asja Valcic, „Jazz for
Kids“ (am 25. Oktober.), „Jazz für Schulen“ (am 29. und 30. Oktober),
„Ingolstädter Szene“ (vom 2. bis 4. November) und einem von den Jazzfreunden
Ingolstadt präsentierten Abend am 26. Oktober.
Für den Auftakt der 32. Ingolstädter Jazztage sorgt am 17.
Oktober im Kulturzentrum „neun“ die Verleihung des Jazzförderpreises der Stadt
Ingolstadt. Der Award geht in diesem Jahr an den Ingolstädter Schlagzeuger
Matthias Hetzer, der bei der Pressekonferenz anwesend war und im Anschluss
mehrere Interviews gab.
Superstars zum günstigen Preis erleben
Superstars – hautnah erleben. Das könnte das Motto der vom 17. Oktober bis 9.
November dauernden 32. Ingolstädter Jazztage sein. Schließlich füllen Künstler
wie der deutsche Überflieger Jan Delay & Disko No.1, der französische Superstar
Zaz oder die amerikanische Jazz-Königin Melody Gardot längst die größten Hallen.
Die Stadt Ingolstadt präsentiert diese klangvollen Namen allerdings im Festsaal
des Stadttheater Ingolstadt.
Der exklusive Rahmen wirkt sich aber nicht auf
die Eintrittspreise aus. Ganz im Gegenteil. Die Preise für die Konzertkarten
sind ausnahmslos Musikfan-freundlich kalkuliert – und größtenteils deutlich
günstiger, als man andernorts für Konzertkarten dieser Künstler verlangt.
Kulturamtsleiter Jürgen Köhler: „Für uns ist es wichtig, dass niemand durch hohe
Eintrittspreise von einem Konzertbesuch abgehalten wird.“ und Jan Rottau betont:
„In diesem Jahr ist es uns gelungen, einige unserer Wunschmusikerinnen und
-musiker nach Ingolstadt zu holen. Neben den Stars bieten wir aber auch wieder
vielen Newcomern und Talenten eine Bühne.“ Kulturreferent Gabriel Engert fügt
an: „Ich bin stolz auf dieses Programm. Es ist hochkarätig, grandios besetzt –
und dazu bieten wir einen intimen Rahmen und günstige Eintrittspreise. Die
Ingolstädter Jazztage gehören zu Recht zu den besten Jazz-Events in ganz
Europa.“
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Die zweite Veranstaltung der neuen Reihe „Kein Kinderkram“ bildet der
Fotokurs-Workshop mit Uwe-Jürgen Hansel am 22. Juli 2015.
In diesem
Kreativ-Workshop für Erwachsene im Museum für Konkrete Kunst haben Sie die
Gelegenheit Foto-Motive in durch die Umsetzung in grafisches Schwarzweiß die
Aussage des Bildes zu intensivieren. Inspiration für Ihre Fotografien bekommen
Sie in einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung „Schwarz auf Weiß“ im
Museum für Konkrete Kunst.
Der grafisch, gestalterische Aufbau des Bildes ist
Teil dieses Kurses. Die digitale Fotografie ermöglicht auch dem Amateur
schwarz-weiß Bilder in einer Qualität herzustellen, die zuweilen an die Werke
der Altmeister der Fotografie erinnert. Nach der kurzen Einführung unternehmen
die Teilnehmer eine kleine Fototour, um passende Bilder für die anschließende
Umwandlung in Schwarz-Weiß zu machen.
Bitte bringen Sie Ihre Kamera mit
leerer Speicherkarte und geladenem Akku mit. Eine Anmeldung über die
Museumskasse unter der Telefonnummer (0841) 3 05-18 54 ist erforderlich.
Mit der neuen Reihe „Kein Kinderkram“ gibt es erstmals ausstellungsbezogene
Workshops nur für Erwachsene. Das Museum für Konkrete Kunst lädt Fachleute aus
verschiedenen Disziplinen ein, um einen Einblick in eine künstlerische Technik
zu geben.
Der Workshop findet am Mittwoch, 4. August von 16:00 bis 19:00
Uhr im Museum für Konkrete Kunst in der Tränktorstraße 6-8 in 85049 Ingolstadt
statt. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer (08 41) 3 05 – 18 54
erforderlich und der Eintritt zu dem Workshop beträgt 19 Euro.
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Mit Melody Gardot, Zaz und Jan Delay & Disko No.1 präsentieren die
Ingolstädter Jazztage in diesem Jahr drei absolute Konzert-Highlights. Das macht
sich auch nach den ersten Vorverkaufstagen bemerkbar: Ein großer Teil der
Konzertkarten ist jetzt bereits vergriffen. Kulturamtsleiter Jürgen Köhler: „Wer
diese Künstler sehen möchte, sollte nicht zu lange mit dem Kartenkauf warten.“
Melody Gardot, Zaz und Jan Delay & Disko No.1 sind nicht nur bei Kritikern über
die Maßen beliebt. Mit den drei Highlight-Konzerten der diesjährigen
Ingolstädter Jazztage hat die Stadt Ingolstadt auch den Geschmack des Publikums
getroffen. Das beweisen die Vorverkaufszahlen der drei Konzerte: Bereits wenige
Tage nach Vorverkaufsstart für die Zaz-Show am 9. November im Festsaal
Ingolstadt ist ein guter Teil der Tickets vergriffen. „Das war ein
Vorverkaufsstart nach Maß“, sagt Kulturamtsleiter Jürgen Köhler, „über 500
Tickets für dieses außergewöhnliche Konzert im kleinen Rahmen sind nach knapp
einer Woche schon weg.“
Ebenso gefragt sind Karten für die Auftritte von
ECHO-Preisträger Melody Gardot am 8. November und Jan Delay & Disko No.1 am 6.
November: Die Hälfte der Tickets sind für die beiden Konzerte im Festsaal
Ingolstadt verkauft. Jürgen Köhler: „Wir erwarten, dass alle drei Konzerte
ausverkauft sein werden. Wer diese Künstler sehen möchte, sollte also nicht zu
lange mit dem Kartenkauf warten.“
Zaz gastiert am 9. November im Festsaal
Ingolstadt. Tickets sind ab 42,00 Euro (zzgl. Gebühren) im Vorverkauf
erhältlich. Karten für das Konzert von Melody Gardot am 8. November erhalten
Fans ab 45,00 Euro (zzgl. Gebühren) im Vorverkauf, Tickets für den Auftritt von
Jan Delay & Disko No.1 am 6. November gibt es ab 42,00 Euro (zzgl. Gebühren) im
Vorverkauf.